Wärmepumpe: Bei großen Gebäuden keine Chance gegen BHKW?

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3 жыл бұрын

Die Eigenenergie-Produktion mit Photovoltaik und Hauskraftwerk, kombiniert mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW), ist bei größeren Gebäuden eine hervorragende Lösung, um eine preiswerte und CO2-arme Eigenversorgung zu ermöglichen. Die CO2-Bilanz von BHKWs ist in der Winterlücke offenbar deutlich besser als bei großen Objekten mit Wärmepumpen, die einen hohen Bezug von Strom aus dem Netz haben. Denn in der Kombination von Wärme- und Stromproduktion kann das BHKW durch die effiziente Nutzung von Gas eine deutlich bessere CO2-Bilanz erreichen als der Netzbezug im deutschen Strommix. Dr. Andreas Piepenbrink, Geschäftsführer von E3/DC, hat dazu die entsprechenden Berechnungen erstellt. Und das Beispiel des Hochbunkers in Düsseldorf zeigt, wie auch ältere Bestandsbauten in die Eigenenergie-Versorgung gebracht werden können.
Studiogast: Dr. Andreas Piepenbrink
Moderation: Frank Farenski
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Пікірлер: 84
@congy-conceptsforenergy9538
@congy-conceptsforenergy9538 3 жыл бұрын
Guten Morgen, bevor wir die zahlreichen Kommentaren (egal ob kritisch / konstruktiv bzw. positiv) einzeln beantworten, würde ich gerne folgendes über das Projekt erzählen. Herr Wodtke hat sich mit Hr. Henkel getroffen und bat uns ihm eine Möglichkeit zu schaffen, wie er einen altes Gebäude "relativ" CO2-neutral und wirtschaftlich Sanieren und später auch betreiben kann. Da wir ehrlich gesagt keine reinen Thermodynamiker, Bauphysiker oder "EEG-Wissenschaftler" sind, haben wir ihm ein Konzept dar gelegt, in dem eine sich refinanzierende und sogar Ertrag erwirtschaftende Anlagentechnik verbaut wird. Er wollte den Wohnraum in Düsseldorf für Kinder und Familien bezahlbar machen. Also haben wir uns diesen Kerngedanken mit auf die Fahne geschrieben und konnten ein Konzept darlegen, welches sich innerhalb weniger Jahre für Ihn amortisiert und dabei noch genau seinen Wunsch unterstützt. Es wurde teilweise in diesen Kommentaren oder in dem Projektvideo zum Bunker kritisch die Autarkie hinterfragt. Und ja, wir wissen das man ein Gebäude mit WP / Batterie / VIIIEEEELLL PV CO2-Frei darstellen kann, aber wie Hr. Dr. Piepenbrink es schon sagt, kann nicht bei jedem Gebäude eine große PV-Anlage auf dem Dach platziert werden schon gar nicht in Ballungsgebieten. Und jaaaa, wir wissen das ein Gas-betriebenes BHKW kein Autarkes System darstellt, aber dazu später mehr. Deswegen hier mögliche Alternativen: CO2-Neutral auf anderen Wegen: 1. Alternative: Natürlich hätten wir ihn auch einfach einen Pelletofen / WP inkl. PV & Batteriespeicher anbieten können, hinzu noch einfachste Klimatechnik zur Kühlung der Büroräume. Würden alle Mieter dann einen "Grün-Strom"-Vertrag abschließen, würde sich das Gebäude bilanziell komplett CO2-Frei darstellen lassen. Man darf aber nicht vergessen, dass eine Pelletanlage / WP nur Wärme produziert und dem Eigentümer nur "Geld kostet". Gerade solch großen Gebäude, die über einen hohen Bedarf an Heizwärme und Warmwasser verfügen, kann man sehr gut mit Hilfe eines BHKWs inkl. PV und Batteriespeicher wirtschaftlich und ökologisch darstellen. Denn welche richtigen Alternativen haben wir denn zur Zeit? Wasserstoff kann momentan noch nicht in den Mengen produziert werden wir man es benötigen würde für die Brennstoffzelle. Wir sind ja immer an die momentanen auf dem Markt vertretenen Technologien angewiesen. Bisher werden viele, wenn nicht sogar alle Brennstoffzellen über Erdgas betrieben. 2. Alternative: Fernwärme vom örtlichen Vesorger? Ja, wenn Sie auch vor Ort in der Straße liegt! Die FW kostet nur Geld und bringt keinen Ertrag und hat nachher den selben Primärenergiefaktor wie die Heizzentrale mit BHKW (solange keine MVA in die FW mit einspeist, und wir wissen alle das FW aus einer MVA als "CO2-Neutral" bewertet wird obwohl die MVA Tonnen von CO2 ausstößt). 3. Alternative Alternativ hätte man auch Brennstoffzellen verbauen können, wo aber derzeit auch nur Erdgas eingesetzt werden kann. Natürlich haben die Brennstoffzellen genau wie das BHKW einen super Primärenergiefaktur aber CO2-Frei sieht real anders aus und die Brennstoffzellentechnologie ist noch ziemlich teuer. Gerade bei dieser Größenordnung ist es wirtschaftlich undenkbar. Bei MFH bis zu 6-10 WE und je nach Dämmstandard können diese Verbaut werden, aber nicht bei über 4000 qm beheizte Fläche. 3. Alternative: Die nächste und günstigste Alternative wäre einfach nur ein großer Gaskessel gewesen. Dieser könnte mit "Bio-Gas" versorgt und mit Hilfe von "Grün-Strom" sogar bilanziell CO2-Frei dargestellt werden. Aber das hat unseres Erachtens nach dann nichts mehr mit Energiewende zu tun! All diese Alternativen können wir natürlich für unsere Kunden umsetzen, wo kleinere BHKWs nicht wirtschaftlich und ökologisch einsetzbar sind, aber beispielsweise bei Wohngebäuden ab 10-12 WE kann man mit geringem Aufwand dieses Konzept als "Blaupause" kopieren (zumindest in Teilen)! Wir Congy - Concept for Energy stehen für Energie-Konzepte, die wir sogar persönlich genau so in Gebäude einbauen würden. Wir sind auch häufig bei den Kunden nie der günstigste Anbieter. Aber mit unserer Fachexpertise und den Willen die Energiewende voranzutreiben möchten wir unseren Beitrag leisten und Kunden überzeugen auch an mancher Stelle ein wenig mehr zu investieren, um langfristig sparen zu können. Wir könnten auch wie jeder andere "Heizungsbauer / Installateur" nur Heizkessel verkaufen, aber damit ist Keinem geholfen, gerade nicht der Umwelt. Und was haben wir davon wenn wir zwar beim Kunden eine "schnelle Mark" machen, aber nicht richtig dahinter stehen, weil wir einfach bessere Alternativen anbieten können. Wir möchten uns nicht als "Allheilsbringer" darstellen, aber wie Herr Dr. Pipenbrink so schön sagt, so ein Gebäude bzw. ähnliche Gebäude können mit unserer "Blaupause" in die richtige CO2-neutralere Richtung gelenkt werden. Auch wir lernen immer mehr dazu und sind auch froh E3DC als Partner gefunden zuhaben. Wir beziehen nicht nur die Batteriespeicher über E3DC sondern sind immer im engen Kontakt mit den Mitarbeitern aus dem Vertrieb / der Technik um unsere Projekte auch als die "Beste Lösung" für unsere Kunden im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Ökologischem-Fußabdruck darstellen zu können. Nochmal kurz zum Projekt Bunker: Das BHKW kann mit jeglichem Gas betrieben werden, Flüssig-Gas wie Bio-Gas. Somit wäre die CO2-Bilanz (mit Bio-Gas) noch höher als mit Erdgas quasi gegen CO2-frei tendierend ;-) . Der elektrische Wirkungsgrad des eingesetzten BHKWs liegt bei 32% und thermisch bei 63%. Das ist schon ziemlich beeindrucken! Nicht zu vernachlässigen der Primärenergiefaktor des BHKWs von 0,3 bis 0,27 (mit Brennwertnutzen, allerdings nicht verbaut) untertrifft sogar einige Fernwärmenetze, die mit moderner KWK-"Kraftwerks"-Technik betrieben werden. Was wir nicht verstehen, wieso einige Kommentare die momentan berechneten 93% Stromautarkie anzweifeln bzw. "frech" finden? Natürlich werden wir erst nach ca. 1-2 Jahren die genauen Werte erkennen, aber wir (Hr. Dr. Piepenbrink / Hr. Farenski oder das Congy-Team) haben auch nie gesagt, dass wir kein Gas einkaufen müssen. Es wird mit dem Konzept viel Strom erzeugt, welcher den sonst vom Netz bezogenen Grau-Strom verdrängt. Das passiert nicht nur bilanziell sondern direkt physikalisch. Das BHKW und die PV-Anlage inkl. Batteriespeicher sind physisch auf die Unterverteilung des Gebäudes aufgeschaltet und der Strom, egal ob als "Mieterstrom" oder "Netzbezugs-Strom" wird im Gebäude bleiben. Und genau darauf kommt es doch ! Es wird in keinem Video von einem vollkommenen Autarken / sich selbst komplett CO2-frei mit Wärme und Strom versorgenden Gebäude gesprochen. Das ist zwar technisch Möglich, dafür bräuchte man neben jedem 20-30 WE ein eigenes Fußballfeld nur mit PV "zugepflastert" und einer Wärmepumpe / Pelletanlage, aber ob das eine sinnvolle wirtschaftliche und dann auch noch ökologische Alternative ist muss jeder für sich selbst bewerten. Wir "Congys" versuchen unseren Kunden immer neben den wirtschaftlichen auch die ökologischen Vorteile deutlich zu machen. Bisher gelingt es uns ganz gut :) Bitte kommentieren Sie weiter, nur so können wir uns konstruktiv weiterbilden und ich versuche die Fragen / Kritik zu beantworten. Vielen Dank an das E3DC-Autark-Team, besonders natürlich an Hr. Farenski und Hr. Dr. Piepenbrink. Mit so einem Lob hätten wir nie gerechnet. Danke! Die Congys www.congy.de info@congy.de
@thomasheu8601
@thomasheu8601 3 жыл бұрын
Autarkie ist der Grad der SELBSTversorgung. Externer Gasbezug ist aber Fremdversorgung. Wenn Sie Ihren elektrischen Autarkiegrad bestimmen wollen, dann ist es nicht zulässig hier den aus extern bezogenem Gas erzeugten Strom mit hereinzurechnen. Sonst wäre ja jedes Haus mit einem ausreichend grossen BHKW plötzlich 100% Stromautark. Die Definition lässt hier auch keinen Interpretationsspielraum. Ich zweifel nicht an dem Zahlenwert von 93%, warum sollte ich auch, aber das hat eben nichts mit Autarkie zu tun, der Begriff ist an dieser Stelle einfach nicht richtig.
@congy-conceptsforenergy9538
@congy-conceptsforenergy9538 3 жыл бұрын
@@thomasheu8601 dann ist aber niemand wirklich autark, außer derjenige pflanzt und schlägt seine eigenen Bäume für ein Lagerfeuer und macht eigenen Strom mittels Dampferzeugung. Denn selbst PV-Anlagen benötigen für ihre Wechselrichter einen „Bypass“-Strom um überhaupt zu funktionieren. Denn auch die Notstromversorgung vom Hauskraftwerk ist nicht unendlich über das ganze Jahr. Also ist es insgesamt schwierig zu definieren was eine richtige Selbstversorgung im Energiesektor bedeutet. Natürlich kann sich auch jeder eine Bio-Gas-Anlage zu Hause hinsetzen um das Gas umzuwandeln, aber woher kommt der Rohstoff für das Bio-Gas? Aber wir wollen hier ja nicht über so kleinteilige Definitionen sprechen, denn so etwas bringt die Energiewende nicht wirklich voran. Sie haben ihre Definition von Autarkie nach Lehrbuch und der Rest (Hr. Dr. Piepenbrink, Hr. Farenski, die Congys und weitere) haben eben eine etwas weichere Definition von Strom-Autarkie :)
@lgvgo
@lgvgo 3 жыл бұрын
@@thomasheu8601 naja, wenn ich mir einen Stromgenerator hinstelle und den Hausanschluss entferne bin ich doch stromautark!? Nicht mehr auf andere Stromerzeuger angewiesen. Soweit richtig oder? Wenn nicht, wäre ja die frage ab wann man von autarkie spricht? Es muss alles selbst erzeugt werden? Kann ein NawaRo BHKW oder eine Biogasanlage auch nicht wirklich autark sein? Hier geht es ja eigentlich im Kern um die Begriffsklärung. Denn jeder hat in der Werbesendung ja begriffen das das Gas gekauft wird und nicht durch rülpsen und furzen der Bewohner entsteht🤣 Für mein Verständnis ist autarkie ein sehr dehnbarer oder auslegbarer Begriff. In irgendeiner Form sind wir doch immer abhängig. Auch von der Sonne oder dem Wind.
@thomasheu8601
@thomasheu8601 3 жыл бұрын
@@lgvgo Aliens haben das Land zerstört. Einzig übrig geblieben sind Ihr Haus, Ihr Grundstück und eine Tankstelle in der Nähe. Wenn sie nun Ihren Strom das Jahr über selber zusammenbringen, dann sind sie 100% Stromautark. Wenn Sie zur Tanke müssen, um Benzin für ihren Genaerator zu kaufen, sind sie es nicht mehr. Und wenn sie noch Benzin im Keller finden, dann weiss ich auch nicht .....* LOL
@lgvgo
@lgvgo 3 жыл бұрын
@@thomasheu8601 mein Ziel ist dann wohl ein anderes. Ich brauche keine autarkie in ihrem Sinne oder ist zumindest nicht mein oberstes Ziel.Was ich will, ist meinen benötigten Strom möglichst ganzjährig selber erzeugen. Solange die Sonne scheint ist klar wie. Nachts helfen dann die Speicher. Und im Winter, wenn ich es auch warm haben will kann ich dann Biogas, Holzgas, Wasserstoff und so weiter zum heizen nehmen, aber eben auch zur Stromerzeugung. Und auch bei Erdgas ist es besser Strom und Wärme zu erzeugen als nur Wärme. Naja ist ja auch irgendwie egal, ich hab jedenfalls verstanden wie es in der Dauerwerbesendung gemeint war.
@holgerlaudeley2809
@holgerlaudeley2809 3 жыл бұрын
Moin, meine allerherzlichsten Glückwünsche zu dem Projekt. Ihr habt es verstanden, wie die alten Gebäude angegangen werden müssen. Leider fehlt es in unserer Zunft dafür an Verständnis. Ich kann nur hoffen, dass sich das durch solch ein Leuchtturmprojekt jetzt ändert. Und was noch viel cooler ist, ihr habt das Projekt beim Netzbetreiber durchbekommen. Meine Hochachtung dafür. Ich kenne die Hürden. Macht weiter so.
@helmutmichel6325
@helmutmichel6325 3 жыл бұрын
Der Netzbetreiber ist nicht das Problem! Es sind die abhängigen Energieberater (Heitzungsbauer) die von den Hersteller einseitig informiert werden. Diese Variante PV und BHKW Und Solarthermie habe Ich schon 2013 gegen alle Berater umgesetzt, fehlt noch der E3 DC Batteriespeicher, wo ich schon 1Jahr auf einen Vertragspartner warte.
@Martin-ep6rc
@Martin-ep6rc 3 жыл бұрын
Wir sind hier in Düsseldorf langsam ziemlich stolz auf die geniale Leistung des Architekten und dem Energie-Ingenieur aus Krefeld. Die Verrückten ruinieren sich mit dem Hochbunker... dachten viele! Toll dass das klappt !
@holgerlaudeley2809
@holgerlaudeley2809 3 жыл бұрын
Moin, mich würde mal interessieren, wie die Zählung gelöst wurde und wie EEG Umlage berechnet wird. Genau mit dem Model liegen wir vor Gericht, weil der Paragraph EEG 61k nicht eingehalten werden kann. Entweder der Netzbetreiber versteht das nicht oder das BHKW läuft auf Volleinspeisung und die Autarkie wird bilanziell ermittelt. Es findet dann im Winter keine Einspeicherung statt. Bitte mal das Zählerkonzept veröffentlichen.
@leihgestern-frauenhandball
@leihgestern-frauenhandball 3 жыл бұрын
Wow, auch wenn das punktuell etwas zu hoch für mich war, es passt zudem was ich nach 45 Jahren Elektrotechnik so an Erfahrung habe sammeln dürfen. Also weiter mit der Werbetrommel von Frank!
@P8qzxnxfP85xZ2H3wDRV
@P8qzxnxfP85xZ2H3wDRV 2 жыл бұрын
Interessant ist ja auch, dass das BHKW in solchen Gebäuden relativ einfach ausgewechselt werden kann, falls der grüne Wasserstoff doch noch kommen sollte.
@domireportservices6007
@domireportservices6007 3 жыл бұрын
Mit dem Experten Problem erkenne Ich auch. ALSO Weiter machen. Ich Danke euch. Ich hoffe auch, das noch die Zeit kommt wo man in seinem Mietshaus bei dem man einem Teil der Wohnungen selbst nutzt einen PV mit BHKW und Batteriespeicher gesamtheitlich betrachtet eingebaut bekommt kann.
@JGZimmerle
@JGZimmerle 3 жыл бұрын
Wir verwenden eine Kombination aus PV, Solarthermie, 2 BHKWs (Ausfallsicherheit, niedrigere Mindestleistung), Hausspeicher, und Wärmepumpen. Durch die Kombination von Wärmepumpen und BHKWs kann man bis zu 215% Wärmeenergie aus der Primärenergie (Biogas, Erdgas, Flüssiggas, Biodiesel, oder Heizöl) erzeugen. Von der Regelung her ist es auch ganz einfach: Die Wärmepumpe regelt sich nach dem Wärmebedarf, das BHKW läuft stromgeführt mit Abschaltung bei Wärmeüberschuss. Wird mehr Wärme benötigt als von der Solarthermie und dem BHKW bereitgestellt werden, springt die Wärmepumpe an und erhöht dadurch den Strombedarf, wodurch wiederum das BHKW höher fährt um den gestiegenen Strombedarf zu decken und dabei auch mehr Wärme an die Heizung abgibt. Zusätzlich erhöhen wir die Energieausbeute aus den BHKW-Abgasen mit einem zusätzlichen Abgaswärmetauscher, welcher die Sole der Erdwärmepumpe erwärmt und dabei die BHKW-Abgase auf etwa 20° C abkühlt. Außerdem nutzen wir im Winter die Solarthermie vor allem zur zusätzlichen Erwärmung der Erdwärme-Sole, wodurch der COP der Wärmepumpe steigt und die Wärmeausbeute vom Dach durch Minimierung der Wäremverluste durch Absenkung der Solarflüssigkeitstemperatur maximiert wird. Im Sommer nutzen wir dann überschüssigen PV-Strom durch Umschaltung der Wärmepumpe in den Kühlmodus, und überschüssige Wärme aus der Solarthermie und den BHKWs zur Klimatisierung mittels Adsorptionskältemaschine. Das ganze System habe ich schon 2011 geplant und ist seit 2012 in Betrieb.
@congy-conceptsforenergy9538
@congy-conceptsforenergy9538 3 жыл бұрын
Hört sich sehr gut an 👌😊 in welcher Größenordnung befindet sich die Anlagentechnik ? Also wie viel kWh Strom und Wärme wird im Jahr benötigt / erzeugt / eingespeist ? Was für ein Gebäudetyp wird so versorgt?
@JGZimmerle
@JGZimmerle 3 жыл бұрын
@@congy-conceptsforenergy9538 Wir versorgen damit zwei ehemalige Bauernhöfe, deren Stallungen und Scheunen zu Gewerbe-Räumen für eine Firma mit ca. 50 Mitarbeitern ausgebaut wurden. Zudem sind dort fünf Privat-Haushalte untergebracht. Die Verbrauchswerte habe ich gerade nicht greifbar, aber die beiden BHKWs haben jeweils 11 kWel und 23 kWth. Die beiden Erdwärmepumpen haben jeweils eine Heizleistung von etwa 14 kW. Die Solarthermie hat eine Spitzenleistung von 98 kW, und die PV-Anlagen haben 54 kWp. Der Hausspeicher hat eine Leistung von 15 kW und eine Kapazität von 77 kWh. Wir planen derzeit die PV-Anlagen um ca. 100 kWp auszubauen und den Hausspeicher durch ein Modell mit ca. 70 kW und ca. 230 kWh zu ersetzen, was uns im Sommer den Betrieb im Inselmodus fast nur mit PV und fast ohne BHKWs erlauben würde. Wenn das neue EEG nicht nochmal deutlich in Richtung Eigenverbrauchs-Förderung geändert wird, wollen wir uns ganz vom Netz trennen. Wir haben nun über acht Jahre Erfahrung mit dem Inselbetrieb unserer Gebäudenetze sammeln können, und sind zuversichtlich dass wir diesen Schritt mit dem entsprechenden Speicher und unseren beiden BHKWs sowie unserem zusätzlichen Notstromaggregat gehen können.
@Tobias.1985
@Tobias.1985 3 жыл бұрын
Moin super Video wie immer. Gibt es schon ein Video für den fergleich Wärmepumpe zu Infrarot Heizung? Bis her hab ich immer nur Videos gefunden wo entweder das eine oder das andere hoch gelobt wird und immer nur ein paar Nachteile des anderen heizsystems angesprochen werden.
@leihgestern-frauenhandball
@leihgestern-frauenhandball 3 жыл бұрын
Zu dem Ganzen muss es eigentlich ein Messkonzept geben, welches mit dem VNB abgestimmt ist.
@peterschild7373
@peterschild7373 3 жыл бұрын
Habe diese Kombination jetzt seit Januar in meiner Fleischerei laufen und bin absolut zufrieden mit den Ergebnissen .Die Autarkie bis zum heutigen Tag liegt bei 90 % , der gesamte Hausverbrach bei 44000 kWh von denen 43000 selbst erzeugt wurden ( BHKW 5,5kw +13,8 kWp PV ) . 8400 kWh sind durch die Batterie des E3DC geflossen , 1500 kWh wurden eingespeist und 4100 kWh bezogen . Das bedeutet das ich bis zum heutigen Tag bereits 9000 kWh weniger einkaufen musste im vergleich zum vorigen Jahr ohne Speicher . Der Speicher wird sich in dieser Kombination also bei mir in ca. 5 Jahren amortisiert haben bei einer gleichzeitigen CO 2 freien Produktion b.z.w. Auslieferung ( Elektrotransporter ) meiner Produckte.
@schoenerrobert
@schoenerrobert 2 жыл бұрын
Mit Gas wäre ich vorsichtig in zukunft. Aktuell geht der Preis durch die Decke. 28:52 - Erkenntnisprobleme haben wir beim Hauseigentümern und Mietern. "Ich habe doch ein Ökostrom Vertrag". ;-)
@frankputtbach6198
@frankputtbach6198 2 жыл бұрын
60.000kwh/Jahr bei 55kWP PV? Das geht selbst bei Südaufständerung nicht mal in Freiburg...
@schoenerrobert
@schoenerrobert 2 жыл бұрын
Ich habe mich auch über die optimistischen Zahlen gewundert ;-)
@tipptopp6732
@tipptopp6732 3 жыл бұрын
Doppelt zeigen hält besser? ;-)
@tipptopp6732
@tipptopp6732 3 жыл бұрын
Unter welchen Gesichtspunkt rechnet sich neben einer 10 kWP PV Anlage eine BHKW für einen Einfamilienhaus besser, wenn im Moment keine Wärmepumpe vorhanden ist und im Winter netzunabhängiger zu werden? Gibt es Beispielobjekte, wo man das sehen kann?
@holgerlaudeley2809
@holgerlaudeley2809 3 жыл бұрын
Moin, ja gibt es. Einfach mal bei YT Mehrwertsteuer zurück eingeben. Da zeigen wir das.
@congy-conceptsforenergy9538
@congy-conceptsforenergy9538 3 жыл бұрын
Einfache Antwort: Jaein! Es gibt zwar kleine BHKWs die man im Einfamilienhaus einsetzt, ich verweise auf die Referenzen von Holger Laudeley, der einige schöne Projekte mit PV / Batterie / WP / Heizkessel / Mini-BHKW im EFH umgesetzt hat. Aber dafür muss man auch wirklich als Eigentümer selbst den Schalter im Kopf umgelegt haben. Da reden wir halt nicht von einer Investiton von 20.000 - 30.000 € das kann auch schnell doppelt so teuer werden. Aber wir alle haben ja hoffentlich die selbe Meinung, dass der Preis an sich keine Rolle spielt, sondern nur die Amortisation, da wir das Geld momentan so günstig von den Banken bekommen, dass wir invstieren müssen! Deswegen muss jedes Objekt einzelnd bewertet werden, egal ob EFH / MFH / Gewerbeobjekt / Bürokomplex etc. Eine pauschale Aussage ist immer schwierig da wir nie die Verbräuchte etc. kennen. Gerne können wir uns per Mail / Telefon austauschen. Rufen Sie einfach bei uns an oder schreiben eine Mail :)
@thomasheu8601
@thomasheu8601 3 жыл бұрын
Könnten Sie vorab ein paar Angaben machen, womit sie derzeit heizen und wieviel sie im Jahr verbrauchen, sowie ihr Wohnfläche? Haben sie Fussbodenheizung?
@klausrodo4433
@klausrodo4433 3 жыл бұрын
Und noch eine Wärmepumpe dazu um aus dem PV- und BHKW-Strom noch mehr Wärme zu machen ist zu kompliziert, zu aufwändig zu steuern, zu teuer?
@congy-conceptsforenergy9538
@congy-conceptsforenergy9538 3 жыл бұрын
Mal wieder ein klares Jaein! Natürlich kann man WPs noch einsetzen, aber dann sollte man prüfen ob der Einsatz von E-Heizstäben im Pufferspeicher oder direkt im Rohrsystem nicht sinnvoller wären. E-Heizstäbe sind noch wartungsfreier als WP. Da wir keine Freunde davon sind Energie stumpf zu vernichten oder unsinnig zu verkaufen, kann eine WP sinnvoll sein um mehr Wärme oder „Kälte“ (über eine FB) zu erzeugen. Aber auch hier reden wir über Anlagentechnik die perfekt 1. wirtschaftlich aber auch 2. hydraulisch miteinander verbunden sein sollten und das müsste mal im Einzelfall bewerten 😊 aber grundsätzlich schließen sich WP bei einem Einsatz von BHKWs nicht aus.
@detlefk.5126
@detlefk.5126 3 жыл бұрын
die entscheidende Frage ist, ob Netzstrom (mit ca. 25% Kohleanteil) generell böse ist und man so wenig wie möglich darauf zugreifen sollte. Nur weil er aktuell eine miesere CO2 Bilanz hat, muss das ja nicht für immer und ewig so sein. Solche Objekte sind auf Jahrzehnte ausgelegt und wenn man der Logik der Klimaziele folgt, müsste der Strom im Netz in Zukunft immer grüner sein... das Ziel heißt ja, dass der Strom des Grid grüner sein soll als er hier mit dem BHKW ist. Letztlich ist es eine Wette auf unseren Fortschritt in der Energiewende... als Brücke für 20 (oder 30 oder nur 10) Jahre dorthin find ich solche Projekte total sinnvoll, aber irgendwann... vielleicht schon früher als so mancher vermutet... erscheinen aus meiner Sicht solche BHKW's obsolet.
@thomasheu8601
@thomasheu8601 3 жыл бұрын
Am Ende müssen wir ja auf 0 Emission, daran führt kein Weg vorbei. Für die BHKWs bedeutet das in (ferner?) Zukunft, dass sie durch Synthesegas gespeist werden müssen. Ganz so übel sieht es damit derzeit nicht aus. In einem Video vom KZbinr "Doktor Whatson" ging es letztens um E-Fuels. Interessant dabei war, dass man in der Vorstufe von Power2Methan derzeit davon ausgeht 80% Wirkungsgrad zu erreichen. Wenn wir es die nächsten Jahre mit der Menge der BHKWs nicht übertreiben, dann wird man sie wohl noch ganz gut mit einbinden können. Für Interessierte, hier ein Link zum Video: E-Fuels - Kraftstoffe aus dem CO2 der Luft (ca. 10 min) kzbin.info/www/bejne/p6KTl52iZbGEjtE
@nicoharz2292
@nicoharz2292 3 жыл бұрын
Warum ist ein gasbetriebenes BHKW die ,,blaupause für die Zukunft“ ? Gas = CO2 Emission?! Bitte um Erklärung.
@hansmeyer7225
@hansmeyer7225 3 жыл бұрын
Weil da jemand was verkaufen will 😅
@andreaspiepenbrink8823
@andreaspiepenbrink8823 3 жыл бұрын
Der Anteil an erneuerbaren Energien im Winter in Deutschland stockt bei 25% und der Windausbau stockt ebenfalls, weil sogar Repowering als Zubau gezählt wird. Der Speicher auf Netzebene ist bei Null, was das Ziel eines garantierten Anteils im Winter angeht. Dezentral haben wir mit PV Speicher das Einfamilienhaus im Winter zu 50% gelöst, die großen Gebäude sind ungelöst, Dachflächen klein und es wird NICHTS INVESTIERT an erneuerbaren Energien in diese Gebäude. Kann jeder sehen wie die Dächer aussehen. Die Bilanz des deutschen Netzstroms wird bis 2038 bei fast 1kg CO2 pro kWh bleiben im Dezember Januar. Tesla und VW haben das längst erkannt. Die Blaupause ist also eine Notlösung, aber kein Verkaufstrick. Im Gegensatz zu grünem Wasserstoff, für den überhaupt gar keine erneuerbare Energie in den nächsten 20 Jahren im Winter in Deutschland zur Verfügung steht und der aus Erdgas 3x schlechter als im BHKW reformiert werden wird. Shell lässt grüssen.
@P8qzxnxfP85xZ2H3wDRV
@P8qzxnxfP85xZ2H3wDRV 2 жыл бұрын
Weil auf ein vielstöckiges Gebäude in der Stadt nicht ausreichend Solarpanels gebaut werden können. Also reizt man Solar aus und fügt den restlichen Energiebedarf mit einer Brennstofflösung bei. Das könnte natürlich auch grüner Wasserstoff sein, nur ist das leider heute noch unrealistisch.
@tamjupold4676
@tamjupold4676 3 жыл бұрын
Solar an den Wänden? Woher kommt das Gas? Warum keinen grossen Wassertank?
@lgvgo
@lgvgo 3 жыл бұрын
Das mit dem großen Pufferspeicher wollte ich auch realisieren bis mir klar wurde, das das nur in ganz bestimmten Fällen sinn macht. Es lassen sich pro m³ Raum nur verhältnismässig sehr geringe Kwh (thermisch) speichern. Wenn Wenn die Wärme aus Strom kommt ist das Verhältnis noch schlechter. Ein vacuumspeicher könnte diese Energie zwar längere Zeit speichern braucht aber noch mehr Platz und macht nur in Niedrigenergiehäusern Sinn,da Platz und Kosten durch die Decke gehen. Ich habe mir einen anbieten lassen. Es waren glaube ich 15000l vacuumspeicher für netto über 30000€ zzgl Versand und aufbau. Der Nutzen wäre relativ gering da ich zu viel Wärme brauche( betrieb) so das ich mich dagegen entschieden habe.
@tamjupold4676
@tamjupold4676 3 жыл бұрын
@@lgvgo wie gross wäre dein Speicher geworden? In Mehrfamilienhäusern geht das problemlos. Siehe: www.ee-news.ch/de/article/38699/jenni-energietechnik-7-7-mwh-speicher-nach-huttwil-geliefert
@lgvgo
@lgvgo 3 жыл бұрын
@@tamjupold4676 ich hatte damals einen ähnlichen Beitrag gesehen. Ein Projekt in Leipzig glaube ich. In beiden Fällen scheit mir das Haus ein Niedrigenergiehaus zu sein. In deinem Artikel wird von einem 110m³ tank geschrieben, was ja nur ein Schreibfehler oder mehrere Speicher sein kann. Der Tank hätte bei 5m² Grundfläche ja eine höhe von 22 Meter.🧐 mein Tank hätte 15m³ gehabt und war 6 Meter hoch. Aber in meinem Fall hätte ich doch alle 3-5 Tage bei schlechtem Wetter heizen müssen... Wie gesagt, wenn das Haus wenig Energie braucht kann das gehen. Was aber nicht bedeutet das in dem Speicher viel Energie gespeichert wird sonder das wenig benötigt wird. Auch gut.
@matthiaskreidenweis
@matthiaskreidenweis 3 жыл бұрын
Gute Besserung Herr Farenski.
@thomasheu8601
@thomasheu8601 3 жыл бұрын
Die Tabelle (20:50) sollten Sie nochmal überdenken. Das Ergebnis ist nur deswegen so erstaunlich gut, weil Sie erstaunlich falsch gerechnet haben. Sie ziehen hier einfach 126kg CO2 für vermiedenen Netzsztrom ab. So geht das aber nicht, denn dann müssten sie in der zweiten Spalte auch 154kg CO2 für 700KWh vermiedenes GAS abziehen. Am besten aber erpart man es sich einfach auf beiden Seiten und kommt so zu einem vernünftigen Ergebnis: Für die gleiche Aufgabe (700KWH th + 300KWh Strom) verbrauchen sie entweder : a) [BHKW] 1000KWh GAS mit (0,22kg CO2/kwh GAS) = 220 Kg CO2 oder eben alternativ: b) [WP] 233+300 = 533KWh Strom aus dem Netz mit (0,4kg CO2/KWh) = 213 kg CO2 Schon ist die Angelegenheit ganz knapp. Drei mal weniger CO2 beim BHKW? wohl eher nicht. Sie liegen fast gleich. Daran ändert sich auch nur wenig, selbst wenn man nun den etwas höheren Fossilen Anteil der Energie im Winter berücksichtigen würde. (auf smard.de kann man sich sowas anschauen) Die BHKWs durch so hohe Förderung per Einspeisevergütung über das KWKG zu belohnen ist für mich allerdings eine Sauerei. Damit wird eine faire Chance für andere Systeme von vorn herein verhindert. Ökonomisch ist das BHKW toll, ökologisch hingegen ein Schritt in die Vergangenheit. Einer Sole-Wärmepumpe mit einer JAZ>3,5..4 hat das BHKW nichts entgegenzusetzen. Dass man die heutige Bauwirtschaft quasi dazu zwingt, ihren Kunden soetwas zu verkaufen, weil man die Energiewende verschlafen hat und weil nicht erst in 15 Jahren Modernisierungen anstehen, steht auf einem anderen Blatt. Ich finde das Projekt toll und wüsste auch nicht, wie man es zum aktuellen(!) status quo besser hätte machen sollen. Es ist für mich dennoch keine Blaupause für die Zukunft. Derzeit kann man eben vernünftigerweise nicht viel anderes machen.
@ignazmellmer4100
@ignazmellmer4100 3 жыл бұрын
Lt. strom-report.de/co2-deutscher-strommix im J. 2019 254Mil.t Co2/206Twh(Fossil ohne Atom) ist 1,233kgCo2 für 1Kwhel sls Fossilmix. b) [WP] 233+300 = 533KWh Strom aus dem Netz mit (1,233kg CO2/KWh) = 657 kg Co2
@hanskurtzweg3525
@hanskurtzweg3525 3 жыл бұрын
Genau. „Filme machen und durch die Lande ziehen“. Richtig so
@ignazmellmer4100
@ignazmellmer4100 3 жыл бұрын
Gratuliere zu Eurer Erkenntnis, das es bei der Energiewende vor allem um Co2 Reduktion geht. Die WP-Lobby und die E-Wirtschaft preisen diese Geräte seit es sie am Markt gibt, als Energiesparend an, dies ist bezogen zum Endenergieverbrauch und zur Widerstandsheizung korrekt. Bezugnehmend zur Primärenergie jedoch immer falsch, ausgenommen Stromproduktion durch BHKW! 9:40 350000Kwh Gas erzeugt; soll heißen 350000Kwh Wärme für HWB und WW-Bedarf? 22:25 Vergleichsweise geringe Co2 Mehrbelastung; diese Aussage ist so UNWAHR, da jede verbrauchte Kwh außerhalb der EE Produktion Fossil erzeugt und somit der Fossilmix die Berechnungsgrundlage für CO2 zu bilden hat. 22:40 für Sie erschreckend... Gratulation zu Ihrer Erkenntnis! Jetzt an die Herkulesaufgabe , die beim Atomhipp installierten E-Heizungen durch BHKW zu ersetzen. Gutes Betätigungsfeld für Investoren. Warum wird bei Ihrer Berechnungsgrundlage immer vom gesamten CO2 Endverbrauchsstrommix (2019 1Kwhel/401gCo2) ausgegangen? Lt. strom-report.de wurden von der E-Wirtschaft 2019 254Mil.t Co2 emittiert, bei einer konventioneller Produktion von 277Twh minus 71Twh Atom ergibt 206Twh fossil ergibt einen Fossilmix 1,233kg Co2 .
@AG-rb3eu
@AG-rb3eu 3 жыл бұрын
sorry, aber zu behaupten das wir den grünen wasserstoff nicht brauchen, ist eine falsch aussage. heut zu tage kann man mit PV anlage und wasserstoff zu 100% autark und co2 frei wohnen. wir müssen so viel wie möglich grünen energie produzieren, wenn wir wirklich klimaneutral werden wollen.
@thomasheu8601
@thomasheu8601 3 жыл бұрын
Das wäre dann in der Tat echte Autarkie, und nicht Autarkie nach der neuen Definition von E3/DC. * Bisher gibt es wenige Häuser, die das wirklich geschafft haben. Ist eben unheimlich teuer mit eigener Elektrolyse etc. Den Weg ohne grünen Wasserstoff sehe ich auch nicht.
@toyoandy7852
@toyoandy7852 3 жыл бұрын
Ist der Autarkiegrad nicht etwas schöngerechnet. Wen man Tausende m3 Gas einkaufen muss ist man ja nicht Autark
@thomasheu8601
@thomasheu8601 3 жыл бұрын
Der ist nicht nur "etwas" schöngerechnet. Die Autarkie in diesem Projekt liegt sehr weit unter 40%.
@pimaldaumen7209
@pimaldaumen7209 3 жыл бұрын
Stand nicht irgendwo Autarkie (Elektrizität) oder so etwas ähnliches?...also nur auf Strom bezogen....Einen solchen Bunker vollkommen autark zu betreiben (in Bezug auf Primärenergie), ist unmöglich, solange man nicht noch nen Wasserrad, Windrad oder ne Freiflächenanlage dazu stellt. Meiner Meinung nach hätte man es für diese Immobilie kaum besser lösen können.
@TL-xv9of
@TL-xv9of 3 жыл бұрын
Frage letztendlich ist ja, ob man das für 2050 anvisierte Ziel von 0,6t CO2 per anno und Kopf für Wohnen schon jetzt umsetzen kann? Ich denke das (wie hier ja bereits gesagt) bei diesem Projekt selbstverständlich die Wirtschaftlichkeit und der ROI eine große Rolle gespielt haben. Von der Professionalität der Beteiligten bin ich absolut überzeugt. Es wurden sicher viele Alternativen geprüft. Die Allgemeinheit zahlt über die EEG Umlage dieses Projekt mit ab. Dafür ist die Umlage im Prinzip auch gedacht, wenn ich aber wählen könnte wäre es mir lieber wenn meine Beiträge nicht für das verbrennen von fossilen Energieträgern (immerhin 94,5t CO2/ a) genutzt würde sondern dafür, daß "echte" EE Projekte unterstützt werden. Sicher wurde die Möglichkeit von Holzvergaser und Biomasse BHKW geprüft aber aus bestimmten Gründen verworfen.Der COP ist halt für eine LWWP angenommen. Erdwärme (Zusatzkosten Sonden!) schneidet mit COP um 5 deutlich besser ab. Auch der CO2 Wert des Stromes im Winter wird immer besser werden. Düsseldorf Lausward GUD liegt soweit ich weiss bei ca. 0,22kg CO2/kWh inklusive Fernwärme bei einer elektrischen Brennstoffeffizienz von 61% mit thermischer Kopplung gerechnet bei 81%. Wenn man dann nochmal neu rechnet sieht es lokal etwas anders aus, bzw. hat die Möglichkeit mit WP mit steigendem Anteil EE die Möglichkeit ständig besser zu werden. Passive Kühlung über die Erdsonden gibt es nahezu gratis im Sommer. Aber dennoch auf keinen Fall ein schlechtes Projekt, getrieben von Realismus. Insofern (fast) alles gut! ;-). Klar ist, wir brauchen deutlichen Zubau an WKA mit 3000 Vollaststunden/a und Kohle muß deutlich vor 2038 weg vom Netz bzw. Durch GUD ersetzt werden. Interessant wäre hierzu mal abzuschätzen wie die Kosten GUD vs lokales BHKW bzw. CO2 Bilanz von kWh/kg aussieht inklusive Investitonen in die Fernwärmeversorgung.
@thomasheu8601
@thomasheu8601 3 жыл бұрын
Genau. Die WKAs sind fast noch wichtiger als die PV, weil der grösste Dreck durch Verbrennung eben im Winter geschieht. Ich verbrauche ca 6000KWh Strom im Jahr, verheize jedoch fast 2000L Heizöl, was 20.000 KWh entspricht. Durch ein Öl-betriebenes BHKW würde der Heizölverbrauch nicht sinken, sondern eher noch steigen, wenn ich einen Teil in Form von Strom entnehme. Rein wirtschaftlich macht das natürlich Sinn, da dieser Öl-Strom billiger ist, als der aus dem Netz. Ökologisch bin ich aber schon pari, selbst wenn der Netzstrom doppelt so dreckig ist. Und dafür ist die JAZ verantwortlich. Daher war mir auch die Berechnung suspekt, die das BHKW so dermassen viel besser aussehen lassen hat. Ich schätze, dass sich die interessante Frage, ob man besser 10.000 BHKWs oder 1 GUD + Fernwärmenetz baut am Ende nicht stellen wird, weil man beides nicht anstreben sollte. Die BHKWs würden meiner Meinung nach hier ökologisch etwas besser abschneiden, weil sie den Wärmeverlust der Fernwärmeleitungen nicht haben. Es gibt ja auch Fernkälte in historischen Städten. Ich glaube die Schweiz hat solche Projekte.
@TL-xv9of
@TL-xv9of 3 жыл бұрын
@@thomasheu8601 Letztendlich muß für die Wärmewende auch massiv investiert werden so wie das momentan bei der Verkehrswende geschieht. Das ist durch einen simplen BafA Zuschuss für die Besitzer nicht zu stemmen. Hier muss ebenfalls Infrastruktur geschaffen werden um z.B. Häuser auch mit einem Niedrigttemperaturnetz von z.B. 20°C zu versorgen damit Wärmepumpen dies als Quelle nutzen können. Damit wären COP von >6 leicht möglich.
@thomasheu8601
@thomasheu8601 3 жыл бұрын
@@TL-xv9of Wie ist das mit dem Niedrigtemperaturnetz zu verstehen? Das höre ich heute zum ersten mal und stelle mir gerade neu aufgerissene Strassen vor.
@ignazmellmer4100
@ignazmellmer4100 3 жыл бұрын
​@all Zu berücksichtigen beim Netzbezug sind die Netzverluste und Eigenferbräuche(7-8%) der KW-Betreiber welche bei Eigenproduktion entfallen. Auch beim Ferngasbezug jede Menge Netzverluste, wie Reibung,Verdichtung, Entspannung, Lecklagen. Beim Niedertemperaturnetz wird beim Kunden mittels WP auf Nutzwärme gehoben, es geht die thermischen Netzverluste zu minimieren, Nutzung niedriger Abwärme; der Pumpenstrom bleibt in etwa der selbe wie beim Wärmenetz. Die Netzbetreiber benötigen Pumpstrom, Endkunde WWP und Antriebsenergie.
@Martin-ep6rc
@Martin-ep6rc 3 жыл бұрын
Ihme-Zentrum Hannover! Gerade verkauft... muss saniert werden ... schick die Fachberater hin !
@alexfiftyfour
@alexfiftyfour 3 жыл бұрын
Dank der ab 2021 anstehenden CO2 Steuer die in den folgenden Jahren steigen wird, ist jedes BHKW was fossile Energieträger verbraucht ein wirtschaftlicher Totalverlust.
@alexfiftyfour
@alexfiftyfour 3 жыл бұрын
@stefan schulze Die CO2 Steuer hat durchaus eine lenkende Wirkung. Wir haben genau aus diesem Grund unseren Gasanschluss abgemeldet und auf eine CO2 neutrale Heizung umgestellt. Wenn die Steuer in den nächsten Jahren von 25€ pro Tonne auf 100 € und mehr steigt wird sie viele Menschen animieren ihr Verhalten zu ändern.
@berndine1
@berndine1 3 жыл бұрын
Gas Heizung werden wir weiterhin brauchen. Finde das ist Unsinn das schlecht zu machen. Wärmepumpe macht nicht überall Sinn.
@alexfiftyfour
@alexfiftyfour 3 жыл бұрын
@@berndine1 die Regierung hat doch die Null CO2 Wirtschaft ausgerufen. Wie soll das mit Erdgas gehen?
@berndine1
@berndine1 3 жыл бұрын
@@alexfiftyfour die Regierung hat keine Ahnung. Und ist schlecht beraten. Siehe EEG Novelle.
@alexfiftyfour
@alexfiftyfour 3 жыл бұрын
@@berndine1 Haha. Die EEG Novelle. Ja das ist schon ein gutes Stück Scheiße. 😁 Trifft in weilen Teilen auch auf die Regierung zu.
@1964metube
@1964metube 3 жыл бұрын
Sie haben die Investitionskosten und Betriebskosten (Wartung, Instandhaltung, Personal zum Betrieb) bei Ihrer Rechnung vergessen. Wärmegeführte BHKW laufen maximal 2000 - 3000 h/a. Das ist nicht wirtschaftlich. Das viel gerühmte BHKW ist nur für Anwendungen wirtschaftlich, wenn der Strom mit betrachtet wird, und das erfordert lange Laufzeiten, z.B. in Rechenzentren. Hier ist noch keine Lösung für Wohnbau und Büros in Sicht, die mit BHKW vorteilhaft wären. Eine Netzkopplung ist ja nichts anderes, als dass in der Zeit, in der keine Sonne scheint, zentrale Kraftwerke genutzt werden können.
@skadistyr8449
@skadistyr8449 3 жыл бұрын
Sie haben die "Adsorptionskälte" in ihrer Betrachtung vergessen. Wir wissen zudem nicht wie das Warmwasserprofil aussieht. In bestimmten Fällen können sich BHKWs lohnen (Ich habe das für meinen Sportverein bei großer Warm-Wasser Nutzung berechnet; in unserem Fall war unsere Amortisation knapp bei über 6 Jahren und wir haben das Projekt aufgrund von Wartungsunsicherheiten, bzw. viel Vereinsgelder gebunden, verworfen). Eine große Heizung hätte man aber trotzdem einbauen müssen. Ich denke aus dem Bauch heraus, sollte sich das Projekt lohnen, aber natürlich muss man das immer berechnen :)
@1964metube
@1964metube 3 жыл бұрын
@@skadistyr8449 Das ist natürlich eine starke Option, für einen Sportverein, der "ganzjährig" alle die Tage die Woche duscht, ein solche Technik in betracht zu ziehen. Aber untersuchen hätten Sie es vielleicht doch lassen können, denn sonst stehen da viele Viellecht. Und Adsoprtionskälte, das ist ja eine Kältetechnik, wie nutzen Sie diese?
@skadistyr8449
@skadistyr8449 3 жыл бұрын
@@1964metube Wir haben uns im Sportverein einen Kostenvoranschlag reingeholt, ich habe das dann schnell mit einem Skript durchgerechnet. Sinnvoll ist die Technik auf jeden Fall, es gab aber andere wichtigere Baustellen, sodass wir das gelassen haben, eine Heizung haben wir ja noch... Die Adsorptionskälte wurde für das Hochbunker Beispiel genannt. Ich denke man wird hier (im Hochbunker) versuchen das BHKW als Sommer und Winter BHKW, sowie als Warmwasser Erzeuger für das Haus zu nutzen um die Betriebsstunden zu erhöhen.
@1964metube
@1964metube 3 жыл бұрын
@@skadistyr8449 Wenn im Sommer Kälte produziert wird ist es vielleicht eine Erhöhung der Betriebsstunden. Wieviele Stunden pro Jahr dies der Fall ist, wurde das untersucht?
@wiedapp
@wiedapp 3 жыл бұрын
Warum ist das Video doppelt? Das läuft zwei Mal in Schleife...
@LebenmitderEnergiewende
@LebenmitderEnergiewende 3 жыл бұрын
Das war nur für den Livestream. Die Wiederholung wird noch weggeschnitten.
@weissnichswelt
@weissnichswelt 3 жыл бұрын
so seltsame dinge macht herr farenski immer.. nicht ärgern nur wundern:-)
@marcustraianus7350
@marcustraianus7350 3 жыл бұрын
Machen die immer. Amateure!
@LebenmitderEnergiewende
@LebenmitderEnergiewende 3 жыл бұрын
@@marcustraianus7350 Da es zur Premiere als Bonus einen Chat mit den Solarteuren, Ingenieuren und oft auch Hausbesitzern gibt, laufen die Sendungen mehrfach hintereinander. Danach werden die Sendungen auf einmal gekürzt - und der Chat fällt weg.
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