Wärmepumpe und Photovoltaik im Winter. Lohnt das? Mein Fazit für November.

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hoch.nachhaltig

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Күн бұрын

Lohnt sich die Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaikanlage im Winter? Mein Fazit für den Monat November 2023.
Mehr dazu: alpenlandmagaz...

Пікірлер: 18
@michaegi4717
@michaegi4717 10 ай бұрын
Interessantes Thema. Ich habe ebenfalls eine PV anlage und heize mit Luft-Luft-Wärmepumpe (eine zentrale Lösung im Passivhaus, keine Klimaanlagen). Ich finde das Argument dass sich die beiden Technologien ergänzen sehr übertrieben. Im Dezember und Januar gibt es da kaum überschneidung bzw das bischen PV-Ertrag könnte ich auch anders selbst verbrauchen. Im November ist es bei uns oft nur dann kalt wenn auch die PV-Anlage wenig liefert. Im Februar und März gibt es geswisse Überschneidungen... meine Brauchwasser-Wärmepumpe hat allerdings einen riesen Mehrwert mit PV... im Sommerhalbjahr, kann ich mein Warmwasser ausschließlich mit PV erzeugen (weil mir die 300l Speicher ne ganze Weile reicht). Mein persönliches Fazit: PV und Wärmepumenheizung ist jeweils als EInzellösung schon sehr gut, der Mehrwert durch die Kombination ist eher marginal. Nach meiner Erfahrung (bei sehr gut gedämmten Haus) bringt die Absenkung am Tag wenig. Tagsüber ist die Aussenluft wärmer, die Pumpe läuft effizienter. Zudem sinkt der Wirkungsgrad wenn viel Heizleisung angefordert wird (also beim abendlichen Anheben der Temperatur). Bei meinen Versuchen haben diese beiden Punkte die Einsparung durch die Absenkung komplett aufgehoben... kann man Tagsüber sogar doch noch etwas PV-Strom nutzen...dann lohnt sich die Absenkung in keinem Fall.
@hoch.nachhaltig
@hoch.nachhaltig 10 ай бұрын
Ich denke, es kommt einfach sehr auf die individuellen Gegebenheiten an. Bei mir sind sie eben so, dass ich im November noch ein Drittel meiner Heizenergie direkt aus der PV beziehe. Ich würde das nicht als marginal bezeichnen, aber natürlich kann man das nicht auf jedes beliebige Haus umlegen. Was ich zeigen will ist, dass das Argument, die PV wurde im Winter gar nichts unterstützen, zumindest in Ostösterreich einfach falsch ist.
@michaegi4717
@michaegi4717 10 ай бұрын
@@hoch.nachhaltig"garnichts" ist sicherlich falsch. Aber der Anteil der gesamten Heizengerie die über PV zu decken ist, ist bei mir eher gering. In der Übergangszeit ist der Anteil höher, aber da ist halt der Energiebedarf der Wärmepume auch noch gering. Vermutlich spielt bei mir auch rein, dass mein Dach eher zu flach ist und somit der Ertrag im Winter nochmal geringer. Ich bin jedenfalls auf die Auswertung gespannt.
@hoch.nachhaltig
@hoch.nachhaltig 10 ай бұрын
Im Dezember ist der Anteil bei mir sicher auch nicht mehr so hoch. Vor allem jetzt, wo doch viel Schnee gefallen war. Aber bis Monatsende dauert es noch und ich bin guter Dinge, dass ich noch was einhole. ☀️
@hoch.nachhaltig
@hoch.nachhaltig 10 ай бұрын
Flache Dächer haben bei diffusem Licht einen Vorteil. Ich habe eine zweite Anlage im Umfeld mit weniger als 10 Grad Neigung. Die sticht mich bei nebelartigem Wetter definitiv aus. Aber halt auch nur dann. Bei Sonne schaut's im Winter natürlich umso besser aus, je steiler das Dach ist.
@verstromer8219
@verstromer8219 10 ай бұрын
PV: E3/DC S10E PRO (20kW HWR/NS/Modbus TCP/SG Ready/V2H(G)) / 19,5kW Brutto Batterie (9-12kW Laden/Entladen/3 Phasen) / 24,17kWp PV-Leistung MPPT1 (String 1+2 -alle Strings haben die gleiche Anzahl der Module/Leistung A und V) Belegung: OST 6,75 kWp (43°) - SÜD1 2,28 kWp (13°) - SÜD2 1,64 kWp (1x90°/3x62,5°) MPPT2 (String 3+4) Belegung: WEST 13,5 kWp (43°) Sonstige Infos: OST und WEST 375W Module / SÜD1 380W Module / SÜD2 415 Watt Module / Optimierer SolarEdge P401I (für jedes Modul) / Verschattung: OST bis 85% - SÜD(1+2) bis 100% - WEST bis 90% / Wallbox E3DC / Standort in SH (zwischen Kiel & Flensburg) Solarproduktion (11/2023) = 230.23 [kWh] / (11/2022) = 217.18 [kWh] - Sonnenstunden (11/2023) = 30,0 / (11/2022) = 36,6 *LINK: www.wetterkontor.de/ Monatsautarkie (11/2023) = 38% / (11/2022) = 31% Jahresautarkie (2023) = 77% / (2022) = 71% Jahresproduktion (2023) = 16441.88 [kWh] / (2022) = 16071.79 [kWh] Wärmepumpe: DAIKIN Altherma 3R (8kW) + ECH2O R308 + 3kW Backup-Heater / SG Ready / *Splitsystem* - Haus: BJ 2003 / ca. 140qm / Fußbodenheizung nur Bad / 2 Personen (Kosten nach Förderung (35%) ca. 12.000 € - in 2022) / Kamin nicht Wassergeführt Wärmepumpe + Inneneinheit: Monatsbedarf (11/2023) WW = 33,0 kWh / Heizung (Kühlung) = 155,0 kWh Jahresbedarf (2023) = 1752,0 kWh (77% aus der PV) *Gasverbrauch vor Austausch ca. 9200 kWh INFO: WW = 44-50 °C / Heizung = 35-45 °C - SG Ready (wenn PV Überschuss) dann 58 °C WW und 45 °C Heizung / Heizstab (ab -7 °C) wenn nötig / Hysterese 5K / Witterungsgeführt -12 bis +18
@hoch.nachhaltig
@hoch.nachhaltig 10 ай бұрын
Das ist natürlich schon eine fette Sache 😎
@cmakas
@cmakas 10 ай бұрын
Wie heizt du deine Räume? FBH, ...?
@hoch.nachhaltig
@hoch.nachhaltig 10 ай бұрын
Mit der Klimaanlage.
@michaelst.9055
@michaelst.9055 10 ай бұрын
besteht der Plan das Dach vom Schnee zu befreien ? Wie in Bayern wird es ja in Österreich auch ein wenig mehr davon gegeben haben die Tage. Wir haben vorm PV Ausbau im nächsten Jahr grad etwa 40cm am Dach liegen. Die Module der Nachbarn sind alle noch gut bedeckt. Gestern 6-8h Sonne hätte natürlich schon Ausbeute gebracht.
@hoch.nachhaltig
@hoch.nachhaltig 10 ай бұрын
Meine Anlage ist auf einem relativ steilen Dach verbaut (45 Grad). Da reicht ein bissl Sonneneinstrahlung so wie gestern und der Schnee rutscht ab. Habe dadurch z.B. gestern über 7kWh gemacht, obwohl um 7 Uhr noch 15cm Schnee und Eis auf den Modulen lag. Auf der Anlage meiner Eltern, mit minimaler Neigung, schaut es anders aus. Aber auch dort wird nicht von Schnee befreit, weil das Risiko, was zu zerkratzen, als zu hoch eingeschätzt wird. Auf einigen Schutzhütten meines Arbeitgebers wird allerdings ständig Schnee von den Modulen geschaufelt und es ist noch nie was zu Schaden gekommen. Privat würde ich es trotzdem nicht machen, selbst wenn der Schnee nicht von selbst abrutschen würde. Man ist ja nicht zwingend darauf angewiesen außerhalb eines Inselbetriebs und im Falle eines Schadens wäre der sicher höher als ein paar Tage keine Ausbeute.
@michaelst.9055
@michaelst.9055 10 ай бұрын
@@hoch.nachhaltig Danke für die ausführliche Antwort, das mit dem Zerkratzen hab ich nicht so bedacht. Wir haben so etwa 35° Dachneigung, da rutscht es nicht ganz so schnell. Auf alle Fälle etwas zum Besprechen mit der ausführenden Firma. Stellt sich ja auch immer die Frage der Zugänglichkeit, auf der Westseite ist aktuell kein Auftritt am Dach und auf der Ostseite nur die Hälfte vom Dach bis zum Kamin. Könnte sich bei viel Schnee schwierig gestalten, allerdings hatten wir das jetzt auch nur als Ausnahme, die letzten 5 Jahre gab es selten mal weiße Dächer im Münchner Umland.
@hoch.nachhaltig
@hoch.nachhaltig 10 ай бұрын
@@michaelst.9055 Ich denke, die paar kWh, die man durch den ganzen Aufwand herein bringt, sind den Aufwand nicht wert. Bei uns hält sich der Schnee viel zu kurz, als dass sich das auszahlen würde. Am Berg, wo der Betrieb einer Hütte vom eigenen PV-Strom abhängt, ist das halt nochmals was anderes. Aber hier im Tale kann man ruhig mal auf eine Woche PV-Strom verzichten, finde ich. Eine Woche Strom kostet mir im Schnitt 10 Euro bei durchschnittlich 13 Cent pro kWh. Da gehe ich kein unnötiges Risiko ein. Ich denke, in Deutschland, wo die Strompreise selbst bei Tibber oder aWattar (weitaus) höher sind, ist "Module-Freischaufeln" noch eher eine Option.
@d.s.6459
@d.s.6459 10 ай бұрын
@@michaelst.9055 Bei mir hat ein wenig Sonne gereicht bei 35° Dachneigung, den meisten Schnee abrutschen zu lassen. Ich hätte für so einen Fall aber eine z.Zt volle Regenwasserzisterne. Ich könnte den Schnee einfach mit Wasser runterspritzen, natürlich nur wenn die Temperatur stimmt. Sonst friert ja das Wasser auf den Modulen gleich an. Das Wasser mit dem dann getauten Schnee landet sofort wieder in der Zisterne. Ob sich so ein Aufwand aber lohnt? Außenwasser ist im Winter abgestellt und müsste danach auch wieder abgestellt werden. Die Sonne sollte danach auch scheinen, sonst kommt ja trotzdem wenig PV-Strom vom Dach. Ich denke, es lohnt sich für ein paar kWh nicht. Vor allem der Zeitaufwand, um den neugierigen Nachbarn das ganze zu erklären, was und warum man das macht. Gesprächsstoff über mich für lange Zeit.........:)
@hoch.nachhaltig
@hoch.nachhaltig 10 ай бұрын
Ja, und außerdem ist der Kalk im Wasser auch nicht dienlich und hinterlässt Flecken, die (theoretisch) den Ertrag verringern. 😉
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