Рет қаралды 348
#würzburg #glocken #bells
Im heutigen Video wird das Teilgeläut der Glocken 3 bis 5 (f' g' b') des katholischen Neumünsters in Würzburg präsentiert.
Töne: c' es' f' g' b'
Ablauf:
1. 0:00-4:15 Teilgeläut Glocken 3-5 mit Impressionen der Kirche
2. 4:15-4:45 Teilgeläut Glocken 3-5 mit Videoeindruck
3. 4:45-8:51 Teilgeläut Glocken 3-5 mit Impressionen der Kirche
Würzburg ist eine kreisfreie Stadt und die Regierungshauptstadt des Regierungsbezirkes Unterfranken in Bayern, Deutschland und hat ca. 127.800 Einwohner. Direkt neben dem Dom befindet sich das Neumünster, die Stiftskirche des ehmaligen Kollegialstifts Neumünster. Heute dient sie als Pfarrkirche der Dompfarrei.
An der Stelle, an der angeblich die drei Frankenaposteln Kilian, ein irischer Wanderbischof und seine beiden Gefährten Kolonat und Totnan den Märtyrertod starben, wurde vermutlich im 8 Jahrhundert ein erster Memorialbau/ Kirchenbau von Bischof Megingaud/ Megingoz von Würzburg errichtet. 1057 gründete Bischof Adalbero von Würzburg den Chorherrenstift Neumünster, welcher dem Evangelisten Johannes geweiht wurde. Der neu gegründete Stift erhielt eine neue Kirche, welche bis 1250 immer wieder erneuert und erweitert wurde. Im 14. Jahrhundert wurde die Kirche ausgemalt und auch um das Jahr 1500 kam es zu weiteren Erneuerungen. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde die Kirche abermals umgebaut. Sie erhielt im Stil der Renaissance ein neues Gewölbe und neue Bemalungen. Große Veränderungen gab es um 1700. Der Westchor wurde abgerissen, die Chorfenster vergrößert, die Westfassade wurde wurde von verschieden Baumeistern gestaltet, so das eine bedeutende und eindrucksvolle Barocke Fassade entstand. Aber auch der Innenraum der Kirche, unter anderem die Kuppel und die romanischen Teile, wurde neu gestaltet. So erhielt die Kirche ihre Barocken Malereien und Stuckelemente. Um 1780 bekam die Kirche das klassizistische Chorgestühl und den Sakramentsaltar. Im 19. Jahrhundert und 1989 wurde die Kiliansgruft neu gestaltet. Mit der Säkularisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde der Stift aufgelöst. Die Kirche wurde trotzdem von der Bruderschaft weiterhin genutzt. Auch die Nutzung der Kirche als Militärdepot und für andere militärische Zwecke ließ den Wallfahrerstrom zur Kliansgruft nicht abreißen. 1908 wurde das Neumünster schließlich eine Tochterpfarrei des Doms.
Am 16. März 1945 wurde auch das Neumünster bei den schweren Bombenangriffen auf Würzburg nicht verschont. Ein Großteil der Ausstattung fiel den Flammen zum Opfer. Im gleichen Jahr wurde mit der Sanierung begonnen, sodass bereits 1949 die Außenfassade fertig renoviert wurde. In den folgenden Jahren diente das Neumünster bis zur Wiedereinweihung des Doms 1967 als Kathedrale des Bistum Würzburg. 2011 wurde der Pfarrer Georg Häfner seliggesprochen. Er ist in der Kiliansgruft bestattet und gilt als jüngster Märtyrer der fränkischen Glaubensgeschichte. Auch heute ist das Neumünster als Pfarrkirche und als Zentrum der Kiliansverehrung eine wichtige Kirche.
Zur Ausstattung der Kirche gehören unter anderem der Hauptaltar sowie verschiedene Seitenaltäre, verschieden Grabmäler und Kunstwerke sowie die Orgel. Besonders schön ist auch die Bemalung und die Stuckarbeiten in der Kirche, vorallem in der Kuppel.
Im kleinen Innenhof, dem Lusamgärtchen, haben sich noch Überreste vom Kreuzgang erhalten. Auch der Minnesänger Walter von der Vogelweide soll hier begraben sein.
Im Turm des Neumünsters hängt ein 5-stimmiges Geläut. Zu Beginn des Videos ist das Vollgeläut der Augustinerkirche (Töne a' c" d") zu hören.
Daten der Glocken: Ton, Name, Gießer, Gussjahr, Gewicht, Durchmesser
(Gl.1 c' Kiliansglocke 1952 Junker (Brilon) 2.630kg 1560mm
Gl.2 es' Johannesglocke 1952 Junker (Brilon) 1.200kg 1240mm)
Gl.3 f' Marienglocke 1952 Junker (Brilon) 800kg 1110mm
Gl.4 g' Martinsglocke 1952 Junker (Brilon) 580kg 990mm
Gl.5 b' Josefsglocke 1952 Junker (Brilon) 350kg 830mm
Quellen: eigen Fotos und Aufnahmen, Wikipedia, wuerzburgwiki.de/wiki/Neum%C3..., www.neumuenster-wuerzburg.de/...
Aufnahme: 8 Juli 2023 um 17:25 Uhr zur Sonntagsvorabendmesse