Warum Bahnfahren in Europa das Problem ist und nicht die Lösung | WAS KOSTET...?

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Warum Bahnfahren in Europa das Problem ist und nicht die Lösung | WAS KOSTET...? | MDR

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WAS KOSTET?

Күн бұрын

Пікірлер: 35

@SA-rt4gq Ай бұрын

Ich mag euer Format ja wirklich, aber welchen Mehrwert hatte diese Folge? Ich finde es immer wieder sehr amüsant wenn mit dem Lieblingsthema Bahnverkehr schnell 10 Minuten gefüllt werden ohne auch nur Ansatzweise etwas anderes zu bedienen als die ublichen Klischees oder das liebe co2 Thema. Einen wirklichen Mehrwert würde es geben wenn ein Reporterteam ernsthaft darüber berichten würde was eigentlich politisch verhindert oder gesteuert wird und was die Bahn ernsthaft selbst zu verschulden hat. Aber das ist eben nicht in wenigen Minuten abgehandelt und danach kann man auch nicht mehr die Standardsprüche klopfen...

@WAS_KOSTET Ай бұрын

Unser Format ist angelegt als KZbin Format mit Host, in einer Länge von etwa 15 Minuten. Unser Ziel war, das Problem des schlecht vernetzten Bahneuropas aufzuzeigen. Dafür haben wir auch die CER angefragt, die uns einen dringenden Handlungsbedarf auf Seiten der EU bestätigte. Wir geben Dir absolut Recht: Da könnte man im nächsten Schritt tief recherchieren, anfragen und sehen, was politisch gemacht oder gar verhindert wird. Das müsste aber in einer weiteren Folge oder gar einer investigativen Reportage erfolgen. In einer einzigen Was Kostet-Folge alles zu erklären und zu verpacken, ist unserer Auffassung nach nicht leistbar. Wir werden den Gedanken allerdings als mögliches Thema diskutieren. Liebe Grüße aus Leipzig! 😊

@razzia3970 Ай бұрын

Ein öffentlicher rechtlicher Sender bekommt keine Genehmigung bei der DB dem der Bundesrepublik Deutschland gehört 😅 mein Humor

@moorfox61 Ай бұрын

"Es ist billiger als Fliegen, wenn man Billigairlines rausnimmt." Ok. Warum nicht: "Es ist teurer als Fliegen, wenn man teurere Tickets bucht, immer nur erste Klasse fährt und sich zusätzlich das teurere Essen bestellt."

@meyerschlom4236 Ай бұрын

Zuerst müsste man mal schaffen, dass die Länder zusammenarbeiten können. Es war ja schon interessant zu sehen, wie der Balkan einfach ignoriert wurde. Barcelona - Paris ist ein Ärgernis (ist dieses Jahr jetzt noch schlechter), aber der Sargnagl im Bahnverkehr ist der Balkan. Bestes Beispiel ist da z.B Zagreb - Belgrad. Der Busverkehr ist komplett unzuverlässig (Im Jahre 2023 und einmal im März 2024) insgesamt 4 mal gefahren und 4 mal gescheitert. Die Busse gab es nicht mal, obwohl sie im Internet (getbybus) angeboten wurden. Die Bahn verkehrt hier überhaupt nicht, jeweils in Tovarnik auf kroatischer Seite und in Sid auf serbischer Seite ist Schluss (Tovarnik/Sid ist die Staatsgrenze). Und da wäre der Punkt wo die EU eingreifen könnte, denn wenn es nach Serbien ginge, würde der Zug sehr wohl fahren. Das liegt eindeutig an Kroatien und an seiner Anti-Serbien/Bosnien Haltung. Bei Bosnien ist es noch schlimmer. Um einmal durch das Land (Dobrljin [Grenze HR/BiH] - Caplinja (Grenze [Grenze BiH/HR]) zu kommen, was in 16 Stunden mit vorhandener Infrastruktur möglich wäre, braucht man 2,5 Tage (!) und zwei Taxis. Budapest - Sofia ist auch so ein Fall. Schneller wäre es auf alle Fälle über Serbien, der Zug fährt aktuell einen Riesenumweg entweder Craiova oder wahlweise über Bukarest/Rusé, weil über Serbien nichts geht. Inzwischen kommt man immerhin wieder von Budapest - Belgrad wenn auch mit viermal umsteigen. In Albanien muss man inzwischen die Korken knallen lassen, dass nicht mehr drei Züge pro Woche im ganzen Land (!) fahren, sondern fünf Züge pro Woche, natürlich im ganzen Land. Kosovo hat immerhin zwei Züge pro Tag. Beide Länder sind international überhaupt nicht zu erreichen. Auch hier das alte Thema, Serbien würde schon fahren, Kosovo will halt nicht (in diesem Fall mal ausnahmsweise verständlich, aber es gibt zwei Bahngrenzübergänge.) Montenegro ist das einzige Land das internationalen Fernverkehr mit Serbien hat. Budapest - Podgorica/Bar ist aktuell also möglich, auch wenn die Reisezeit nicht die attraktivste ist. Sofia - Istanbul ist nur einmal täglich mit dem Nachtzug möglich (Achtung, hier keine Sitzwagen!). Nordmazedonien gibt es vier Züge pro Tag, natürlich gibt es keinen internationalen Verkehr, egal ob nach Griechenland, nach Bulgarien (diese Strecke ist aber erst im Bau), Kosovo oder nach Serbien. Nach Serbien ist aber aktuell wegen Bauarbeiten kein Verkehr möglich, die Strecke ist Teil des Ausbauplans Budapest - Belgrad - Skopje - Athen. Lettland/Estland/Litauen verfolge ich jetzt weniger, aber mein Wissenstand ist auch, dass es dort oben keinen durchgehenden Bahnverkehr gibt. Das kann man ruhig mit dem Balkan vergleichen. Hier kann man sehen, die DB ist ein verspätungsanfälliger Haufen, aber eine Taktung wie in Deutschland findet man selten. Auch Frankreich oder Spanien sind besonders im Nahverkehr auch kein Vorzeigeprodukt. Der französische TGV ist z.B komplett darauf ausgerichtet, den Verkehr nach Paris zu lenken (Paris ist ein Stern). Klar gibt es dann die SBB, aber das Land ist halt ein 1/10 der DB. In Mitteleuropa finde ich aber den Bahnverkehr sowohl auf nationaler Ebene als auch auf internationaler Ebene in Ordnung.

@WAS_KOSTET Ай бұрын

Danke für Deine Gedanken! Woher hast Du denn soviel Einblick in das Thema?

@flopunkt3665 Ай бұрын

Polen, Tschechien oder Ungarn ist schon ähnlich engmaschig wie Deutschland. Benelux auch. Und die Züge sind trotzdem viel pünktlicher.

@reisender9132 Ай бұрын

Sehr ausgiebige Antwort! Aber sehr sehr interessant. Denn mir ist das auch schon mal aufgefallen: und ich dachte mir mein Gott ist das Mega schlecht dort! In Frankreich kann ich apropos bestätigen. Da kam von unserem Ort bis nach Nizza (sehr wichtige Region des Landes) mal 2-3 Stunden GAR kein Zug in die Richtung

@meyerschlom4236 Ай бұрын

@@WAS_KOSTET Ich möchte jede Bahnstrecke in Europa (inklusive Türkei) befahren und da ich heuer meinen Urlaub bisher der Türkei widmete, war ich halt einige Male auf dem Weg durch Rumänien und Bulgarien. Bei mir gilt die goldene Regel, dass auch die An/Abreise zum Urlaubsland mit der Bahn erfolgt. Im August könnte es sein, dass ich erstmals diese Regel brechen muss. Ich möchte die Osttürkei bereisen und bei 3 Tage Anreise nach Ankara, 3 Tage Abreise und einer Woche wird es etwas schwierig, noch Strecken zu befahren.

@WAS_KOSTET Ай бұрын

Was für ein cooles Vorhaben, spannend! Wir drücken die Daumen, dass Du einen Weg findest, deine Regel trotzdem einhalten zu können! ;) Liebe Grüße aus Leipzig! 😊

@sabschmi Ай бұрын

Der Tipp vom Ausland aus zu buchen, wenn man über die Grenze will, ist klasse. Das probiere ich beim nächsten mal direkt aus. Danke dafür.

@WAS_KOSTET Ай бұрын

Freut uns sehr, dass der Beitrag für Dich hilfreich war! 🙌

@amigalemming Ай бұрын

Habe ich auch schon erfolgreich gemacht. Ein Amerikaner den ich am Ziel treffen wollte, hatte mich darauf gebracht. Er hatte einfach die Angebote der verschiedenen Länder verglichen. Darauf wäre ich in D nicht gekommen.

@busfanoldenburg2473 Ай бұрын

der Grund weshalb man an manchen Grenzen umsteigen muss um weiter zu fahren ist technisch begründet: in Europa ist es oft so das wenn man dann zum Beispiel von Deutschland nach Belgien fährt ist da zum Beispiel der unterschiedliche Spannung in der Oberleitung ( D 15kV Wechselstrom und B 3kV Gleichstrom) und auch das verschiedene Zugbeeinflussungssysteme verwendet werden ( in D PZB/LZB , in B TBL ) ja dieses Problem wird an Grenzstationen oft so gelöst dass kurzzeitig wenn der belgische Zug nach Aachen einfährt auf dem Gleis Der belgische Bahn Strom drei Kilo Volt Gleichstrom aufgeschaltet wird und sobald der Zug wieder weg ist auf 15 Kilo Volt Wechselstrom umgeschaltet wird. aber man muss auch perspektivisch sagen es kommen jetzt immer mehr mehrsystemzüge wo das Bordnetz umgeschaltet werden kann so dass die Lokomotiven beziehungsweise Triebwagen unter den Bahn Stromnetzen von mehreren Ländern verwenden können. Das Problem wo es schwieriger wird ist die Spurweite in Deutschland und den meisten umliegenden Ländern sind die Schienen 1435mm breit sind aber wenn man dann zum Beispiel nach Spanien oder nach Russland fahren will da sind die schienen dann viel breiter.

@flopunkt3665 Ай бұрын

Es gibt vier Stromsysteme am europäischen Festland. Der ICE und auch so einige Lokomotiven kommen damit zurecht. Das Problem sind vor allem unterschiedliche Zugsicherungssysteme und das Personal, das immer nur in einem Land fahren darf.

@fabiangrill3638 Ай бұрын

@@flopunkt3665das Personal darf sehrwohl auch in andern Ländern fahren solange die die entsprechenden Schulungen haben.

@flopunkt3665 Ай бұрын

@@fabiangrill3638 in Österreich vielleicht, weil D und A ähnliche Bestimmungen haben. Aber sonst nicht wirklich.

@charlie_120 Ай бұрын

Alicia Joe am Anfang zu zitieren ist echt nicht so nice. Ich erwarte generell vom MDR, dass sie bei Reportagen oder Beiträge auch mit Wissenschaftler:innen sprechen auch wenn das nicht so "spannend" sein mag. So richtig rausgehört, was jetzt die Lösung zum Bahnfahren ist, habe ich auch nicht und wie man das vielleicht lösen könnte, gerade was da politisch passieren müsste. Aber fande gut, dass ihr euch auf Europa bezieht und nicht nur auf Deutschland, aber man hätte auch die Balkan Länder mit nehmen müssen, da da die Verbindung noch schlechter sind und sich das natürlich auch aufs Bahnerlebnis auswirkt.

@WAS_KOSTET Ай бұрын

Hi Charlie, danke für Dein Feedback, werden wir besprechen. Liebe Grüße aus Leipzig!

@mikepriwitzer4492 Ай бұрын

Da kann man auch wissenschaftler draußen fragen. Die bekommen ihre forschungsgelder eh bloß wenn sie sich pro bahn äußern. Die bahn in europa ist veraltet, dreckig, unpünktlich, zu teuer und gefährlich. Kommt da nichts neues, muß man zurück bauen. Die bahn ist schon lange kein thema, in bezug auf beförderung, mehr.

@sylviakeller9117 Ай бұрын

Die Arbeit hat sich verändert. Vorher konnte gut Urlaub bekommen, auch mal einen halben Tag und kurzfristig . Ich hab eine alte Reise gefunden, die ich mal gemacht habe. 3 Wochen durch Skandinavien. Ich wollte nach Dänemark. Mit dem Flieger 1,5 Stunden, mit dem Auto 13 Stunden, mit Zug mehrere Tage. Was wähle ich ? In meiner Nähe gibts wenige Ausflugsziele, die hoffnungslos überlaufen sind. Also fährt man weiter. Da kommt man nur mit dem Auto hin.

@wp6306 Ай бұрын

Bahnfahren in Europa ein Problem ? Ja und Nein. Bin Belgier und sehr oft in Europa unterwegs. Paris ist in 80' von Bruxelles zu erreichen, die Fahrt sehr teuer (100 € pro Fahrt) mit dem Eurostar wenn man kurzfristig bucht . Alternativ geht es sehr billiger mit den zahlreichen direkten Buslinien ( 4 Std) ins Pariser Stadtzentrum (Bercy - Bushof) und auch kurzfristig . Preise ab 18€ pro Fahrt. Von Bruxelles nach Marseille mit dem Zug in ca.6 Std. ohne zu Umsteigen . Dieses Jahr habe ich wieder ein Interrailreise gemacht. Bereits erworben letztes Jahr, billiger Dank Black Friday Aktion. Die Reise ging über D, A, CZ, PL, LT nach Estland. ( mit dem Bus von Vilnius bis Tallinn). Ich finde das Interrailticket ist billiger ( auch mit den zusätzlichen Reservierungen /Zuschläge) als der einfache Fahrschein . Ich bin sehr erfreut über den Zustand der polnischen Eisenbahn. Pünklich, sauber und vieles mehr. Sitzplatzreservierung im IC : PKP : 1 Sloty = 0.25 € , ÖBB : 3 €, DB : 5.20 €. Es stimmt es könnten mehr Züge auf internationalen Verbindungen sein. Z.B : auf der Strecke Krakow - Warszawa - Vilnius heute nur ein Zug pro Tag mit Umsteigen in Mockava. Über die DB sind die Probleme bekannt, trotzdem Hut ab für das Basisbahnpersonal dass bei diesen Bedingungen arbeiten muss. Ich könnte ein Buch schreiben. Die DB Zentrale und die "CSU" Verkehrsminister ein anderes Thema. Kein Buch, hier könnte man Bände schreiben. Fazit : meine Reise mit dem Interrailticket war einfach und billiger. Bei den Sitzplatzreservierungen braucht man mehr Zeit, da Züge 1 - 6 Monate im Voraus reservierbar sind. Es war ein Global Pass 15 Tagen in 2 Monaten.

@WAS_KOSTET Ай бұрын

Lieben Dank für Deine Erfahrungswerte!

@tommeier8969 Ай бұрын

Häh? Was will mir diese Reportage jetzt sagen? Fahre selber gerne Bahn, aber Frankfurt-Madrid dauert mit dem Zug über 24 Stunden. Der Internationale Verkehr über die DB wird ehh eingeschränkt. Die Schweizer haben einfach keinen Bock auf unpünkltliche Züge aus Deutschland, da ist dann einfach in Basel schluss. Und bei den Preisen auch etwas deutlicher machen das Bahnpreise durch Subventionen beeinflusst werden und über das Preisniveau. In Tchechicen ist Fahren nur halb so teuer weil auch der Lokführer dort nur die Hälfte verdient. Und auch mit keinen Wort erwähnt das bei Interrail Fernverkehrszüge in Frankreich und Spanien eine KOSTENPFLICHTIGE Reservierung bedürfen und das Kontingent ist begrenzt.

@jlparkspc Ай бұрын

Meiner Erfahrung nach ist nicht Zugfahren in Europa das Problem, sondern Zugfahren in Deutschland. In Frankreich, Italien und vor allem natürlich Spanien und der Schweiz klappt alles wunderbar. Osteuropa ist sicherlich auch ein Problem. Ausserden mal kleine Kritik für euch: Alicia Joe zu zitieren ist peinlich!

@danebeckers Ай бұрын

9:17 Warum habt ihr die Billig-Airlines rausgenommen?

@WAS_KOSTET Ай бұрын

Weil der Preis, gerade bei Billigairlines, wahnsinnig schwankt, je nachdem, wie groß das mitgeführte Gepäcksstück ist. Das erschwert die Vergleichbarkeit enorm. Außerdem sollte auch die Nachhaltigkeit verglichen werden. Liebe Grüße aus Leipzig! 😊

@danebeckers Ай бұрын

@@WAS_KOSTET ja, aber verzerrt das Bild enorm und gaukelt unrealistische Preisunterschiede vor. In der Praxis würde ich ja auch nicht das vielfache für eine teure Airline zahlen, nur weil ich die Gepäckstücke bei den Billigairlines extra buchen muss.

@sylviakeller9117 Ай бұрын

Bahnfahren in Italien, England oder Schweden ist super. Sonst kann man es vergessen. In D teuer, unzuverlässig. Schon der tägliche Verkehr, zur Arbeit usw. das kann man vergessen.