Warum ich Japanische Musik mag!

[@nussninja1631]

Ein interessanter Einblick. Du kannst deine Begeisterung gut vermitteln. Weiter so!

[@J-Music-Fuchs23]

Danke, freut mich zu lesen^^

[@lutzhornung7452]

Du sprichst mir aus der Seele !!!!!! Ich hätte es nicht besser sagen können.

[@MagnaVolt81]

Ich kann Dir voll und ganz zustimmen. Japanische Musiker sind technish auf sehr hohen Level und sind aber so bescheiden das trotzdem versuchen sich auch stänig zu verbessern. Zudem finde ich die Kultur sehr interesant, und ich finde das Japanisch sehr schön klingt in Songs. Hat bestimmt etwas mit der Betonung und dem Rhytmus der Sprache zu tun. Danke für den Shout-Out für Toranoko Rammy 🐯Go Go Tiger! 🐯

[@hedoban_nord]

Sehr cooles Video, ich kann Dir da nur zustimmen. Meine Hauptgründe, warum ich mittlerweile wirklich überwiegend japanische Musik (+ ein paar andere asiatische Acts, aber keinen K-Pop!) höre, sind zuerst der unglaubliche Abwechslungsreichtum der Lieder. Bei westlicher Musik weiß man halt inzwischen oft schon nach den ersten 20 Sekunden, wie der Rest des Songs weitergehen wird, kennt man alles schon, während einen japanische Künstler/-innen oft auf eine Reise mitnehmenm mit vielen unerwarteten Wendungen. Ado ist da ja das beste Beispiel (hoffe, ich kriege ein Ticket für ihre Welttour 2025) - man weiß nie, was man als nächstes von ihr geboten bekommt. Und trotzdem ist sie so erfolgreich, das ist (aus westlicher Sicht, wo primär langweilige middle of the road-Künstler wie Taylor, Coldplay, Adele & Co. abräumen) absolut erstaunlich und für mich immer noch ein kleines Wunder. 🙂 Mir gefällt auch, dass viele Stile gemischt werden, und zwar auch Elemente zu hören sind, die man in westlicher Musik selten so gekonnt verwoben bekommt, und das meist mit tollen, eingängigen Melodien. Jazzige Elemente fand ich früher, bevor ich auf Japan stieß, bspw. mega abtörnend, und nun fahre ich voll darauf ab; genauso wie auf die MathRock-Anklänge. Japanische Künstler schaffen es irgendwie, Eingängiges komplex oder Komplexes eingängig zu machen, und das ist keine Kleinigkeit. Man traut sich dort, den Zuhörern/Fans auch etwas zuzumuten, Rhythmuswechsel, Pausen, merkwürdige Instrumente, mehrere Refrains (oder auch mal keinen), alles kein Problem, es klingt trotzdem gut und man kann trotzdem erfolgreich sein. Ich denke, Japaner sind generell offener, was Musikrichtungen angeht, weniger festgelegt als manche im Westen. Die handwerklichen Fähigkeiten vieler Muskerinnen und Musiker in Japan sind ohnehin next level, da kommt einem manches, was z.B. hierzulande so produziert wird, etwas stümperhaft vor... Ansonsten mag ich auch die Sprache sehr gerne hören, sie hat eine ganz eigene inhärente Melodie. Zwar sind mir manchmal die Stimmen mancher japanischer Acts zu piepsig/"kawaii", aber es gibt auch zahllose tolle Sängerinnen mit wunderbarem Timbre (bei den männlichen Sängern tue ich mich deutlich schwerer, zugegeben).

[@skyfreak58]

Also ich kann nur sagen: 100% Zustimmung zu allem, was Du gesagt hast. Die Musik ist extrem hochwertig. Die Künstler können wirklich was. Das kann man auch hören, egal, ob man Instrumente spielt oder nicht. Ich denke, das liegt auch daran, dass japanische Kinder schon sehr früh anfangen, Instrumente zu lernen. Klavier etwa: Reo Kurachi von RAS mit 2 Jahren, Miyako von LOVEBITES mit 3 Jahren, ebenso Yūko Suzuhana von der Wagakki Band. Und wenn sie erst später dazukommen, dann üben sie wie die Tiere, um gut zu werden. Miyako hat erst mit 19 Gitarre angefangen und es sich selbst beigebracht. Sie spielt wahnsinnig gut. Oder Sae Otsuka von Poppin'Party. Bei der Audition wäre sie als gewöhnliche Straßenmusikantin für den Job der Solo-Gitarre durchgefallen. Sie hat aber noch eine Chance bekommen. Sie hat mehrere Monate 12 Stunden pro Tag geübt wie sie in einem Interview preis gibt. Wenn man sie nun sieht, mit welcher Freude sie spielt, dann kann man das verstehen. Meine erste japanische CD ist "lead" von Konomi Suzuki. Der erste Song, eine Anime-Opening, ist ein kraftvoll gesungener Song, bei dem mir aufgefallen ist, dass der Schlagzeuger selbst in der Strophe (wo es in westlicher Musik meist eintönig dahe rgeht) tolle, abwechslungsreiche Rhythmen spielt. Im Video kann man das ganz leicht hören. Ich habe mal einen Link auf die entsprechende Stelle erzeugt: kzbin.info/www/bejne/qJymm3Sdj6mSaZo Es lohnt sich aber auch, den ganzen Song zu hören. Konomi Suzuki war übrigens die zweitjüngste Anime-Sängerin, mit 15 damals. Jünger war nur JUNNA mit 14. Sie hat eine tolle Stimme, siehe auch hier: kzbin.info/www/bejne/pYTInXeKYptjoaM Auch das Gitarrensolo ab 2:47 ist klasse, das gibt es bei normaler westlicher Musik nicht mehr (ausgenommen natürlich Heavy Metal usw.), genausowenig wie Saxophon oder Klaviersolo. Das findet man aber immer noch bei japanischer Musik. Was die Demut angeht: Stimme ebenfalls voll zu. Dazu kommt noch, dass sie sich immer artig beim Publikum bedanken, manchmal auch 20 Minuten oder länger. Und sie zeigen Gefühle. Da werden Späße gemacht und gelacht aber auch mal vor Rührung geweint. Und nicht nur einmal, sondern oft. Sind ja schließlich keine Roboter. Ich selbst höre höchsten noch 10% westliche Musik. Ist immer das gleiche, vor allem viele Bum-Bum ohne richtige Instrumente. Die wollen nicht nur nicht mehr spielen, die können es halt nicht mehr (wieder ausgenommen Heavy Metal etwa). Traurig, dass so viele Leute darauf "reinfallen" und sich nicht mal in anderen Ländern umhören...

[@J-Music-Fuchs23]

Es ist sehr beeindruckend, dass Miyako erst in dem Alter mit dem Gitarrespielen anfing und sie jetzt so gut ist.

[@skyfreak58]

@@J-Music-Fuchs23 Das hast Du recht. Ich habe zufällig auch mit 19 (mit dem Bass) angefangen. Aber ich habe nicht jeden Tag wie irre geübt. Bin eher durchschnittlich. Bei Cello war ich schon jenseits der 40. Bei en anderen Instrumenten noch älter. Blockflöte jedoch kenne ich, wie Du, von der Schule. Was ich noch fragen möchte: Hattest Du zufällig in die Videos reingeschaut, deren Link ich gesendet hatte? Mich würde Deine Meinung interessieren.

[@lutzhornung7452]

Ich gebe dir in jedem Punkt Recht !!!!

[@J-Music-Fuchs23]

Da fällt mir ein, hattest du nicht mal dieses interessante Erlebnis mit HANABIE., welche sich höflich die Vorband angeschaut haben?^^

[@lutzhornung7452]

@@J-Music-Fuchs23 Ja,richtig.

[@Kaesemuchacho]

Shout Out an PaLeNeØ Auch mit nur 6000 Abos sehr underrated 🤘🤘

[@Kaesemuchacho]

Hey Fuchs 😁 Ich bin dieses Jahr erst komplett nach Japan gegangen .. also musikalisch. Westliche Musik wurde mir zu einseitig. Jede Band aus einem Genre klingt nahezu gleich, weil man ja das Genre "bedienen" muss. Absolut schrecklich auf Dauer bzw wenn man japanische Musik kennt. Mit dem Skill-LvL hast du recht.. absolut 🫵 Vorallem die Frauen ... die female-fronted Metal Bands gehen einfach so abnormal ab. Ich hab vorher eig kaum Frauen-Bands gehört. In Japan dafür umso mehr. Generell ... hätte nie gedacht das J-Pop mit Metal funktioniert. Höre sogar mittlerweile K-Pop 🙈😂 Punkt Person: Stimmt .. die westliche Welt wird schnell arrogant und die einzelnen Personen sind oft wenig interessant. Japanische Mitglieder von Bands sind einfach interessant. Liegt vllt auch daran das ich die Sprache abnormal liebe, die Umgangsformen und den japanischen Humor, der gerne auch in den privaten Videos genutzt wird. Sena-Vision, also der Vlog von Jilukas Gitarrist, ist zB mega cool 😎. Ich liebe diesen Vlog. 🤩😁 Japaner machen einfach Musik und halten sich nicht an Genre und das gefällt mir mega gut, hat meinen Horizont mega erweitert. Fand Babymetal diesbezüglich schon immer geil, bin aber leider nie tiefer in das Rabbit Hole .. bis dieses Jahr 😁 Wo wir grad dabei sind: Einige coole Top-Listen oder Empfehlungen von dir fände ich mega 😅 So reicht jetzt auch Grüße an dich, FuchSenpei 😅🌸

[@hedoban_nord]

Das kann ich so unterschreiben, empfinde ich genauso. Ich weiß noch, wie es war, als ich das erste Mal einigen Freunden was von BABYMETAL vorspielte. Die erste Frage danach war: "Ist das denn wirklich Metal?" Das fand ich bezeichnend und irgendwie typisch deutsch, dieses In-eine-Schublade-Stecken. In Japan kämen sicher deutlich weniger auf die Idee zu so einer Frage, da ist es eher wichtig ob die Musik gut (gemacht) ist und eben einfach gut abgeht.

[@Kaesemuchacho]

@@hedoban_nord Japan fragt sich nur Ist das gut oder schlecht für mich? Die sagen halt nur "wir machen Metal." Punkt Aus Ende Reicht mir mittlerweile auch 🫵😀

[@J-Music-Fuchs23]

Videos mit Band-Empfehlungen kommen noch, hab ich bereits in Planung.^^ FuchSenpai? Das ist ja mal ein tolles Wortspiel^^

[@J-Music-Fuchs23]

@@hedoban_nord Was für eine typisch deutsche Anekdote 😅 Ich verstehe nicht, dass Leute sich so extrem an Genre-Bezeichnungen klammern. Klar kann es einem Orientierung geben, aber alles abzulehnen, was sich nicht in engen Genregrenzen bewegt... ist halt auch einfach langweilig finde ich.

[@lutzhornung7452]

Wir müssen nicht über die Qualität japanischer Musiker reden.