Was analog fotografieren noch immer BESSER kann, als digital

[@travellingironhat]

Meine Frau hat mir zum Geburtstag einen Photowalk durch Köln mit einem ansässigen Fotografen geschenkt, inkl. einer 85 jähre alten aber restauerierren Kodak Retina II. Und obwohl es meine erste Erfahrung mit der analogen Fotografie war, sind die Bilder klasse geworden. Und was soll ich sagen - es hat mich entschleunigt und man konzentriert sich auf's wesentliche - den Moment. Analoge Fotografie hält den "wirklichen" Moment fest und muß nicht immer perfekt sein. Im September bin ich mal wieder für ca. 2,5 Wochen in den USA unterwegs und unter anderem in New York. Deine Paris Reise hat mich dazu ermutigt - in der Metropole nur analog zu fotografieren.

[@ralfamrhein211]

Bravo, Du sprichst mir aus dem Herzen. Nach jahrelangem digitalen Fotografieren, "Suche" nach dem perfekten Farben und Schärfe, dem technisch perfektem Bild, bin ich vor gut einem Jahr wieder auf Analogfotografie eingestiegen. Es machte mich "süchtig" und ein Foto bekam für mich wieder eine ganz andere Bedeutung. Bewusster und entschleunigter Fotografieren inklusive dem spannenden Moment wenn man den Film aus der Entwicklungsdose nimmt, unbeschreiblich.

[@peterpetersen4619]

Ich als 60ig Jähriger finde es hoch interessant, wie bewusst das Fotografieren von Jüngeren neu entdeckt und bis ins Detail bewusst erlebt wird. Toll! Allerdings habe ich in meinem Leben die gesamte Digitalisierung miterlebt. Ich war lange Zeit sehr skeptisch und ich fand die neuen Fotoapparate schrecklich, wo ich für eine kleine Lichtkorrektur erst in einem Menü herumklicken musste oder das Spiel von Blende, Belichtungszeit und Tiefenschärfe dem Fotografen schon bei der Konstruktion des digitalen Fotoapparates sehr erschwert oder gar aus den Händen genommen wurde. So langsam kommt es zurück, dass die wesentlichen Gestaltungsmerkmale schnell erreichbar sind. Zur analogen Fotografie werde ich persönlich nicht zurück kehren, dafür bietet mir das digitale Fotografieren viel zu viele Vorteile. Aber die Denkrichtung finde ich großartig und dass sich diese auch weiterhin auf die Konstruktion der Digitalkameras auswirkt. Vor allem aber auch auf den Prozess des Fotografierens. Ich habe den Eindruck, dass durch solche Beiträge wie diese eine ganz neue Kunstform entstehen wird, oder schon im Entstehen begriffen ist. Spannend!

[@olafm.1967]

back to the roots!! Wir alle kennen die Vorteile der digitalen Fotografie, aber es ist immerwieder schön, die Vorteile der analogen Zeit zurückzuholen. Die Zeit, in der wir nicht innerhalb 1 Minute 20 Bilder machten, um dann schnell weiterzuziehen, sondern eher innerhalb 20 Minuten 1 Bild machten und das nicht nur, weil der Film ja nur 36 Bilder hat, sondern auch, weil wir vollkommen entschleunigt den richtigen Moment und die für uns passende Perspektive suchten, dazu den Stand der Wolken und Sonne......usw. - es ist frei von Hektik dafür voller Muße!! Danke Christian, ich werde mich jetzt auf die Suche brauchbarer Filme machen, was aktuell nicht ganz einfach scheint und ebenfalls ein Labor suchen, das nicht längst zum lost place verkommen ist.

[@lbtaschler]

Ich kann deine Aussagen nur unterstreichen. Genau so geht es mir schon seit 6 Jahren, in den ich zurück ging ins Analoge. Und: deine gezeigten Bilder sind wirklich gut! Super Stimmungen und Bildaufbau. Du findest das nostalgische im modernen Paris.

[@gerhardbauer-schmitz4550]

Ersten: spricht mich sehr an, deine Art sowas zu präsentieren! Zweitens: als Fotograf seit 1968 hab ich alles mitgemacht von analog, Duka SW/color, Presse und Bildagenturen etc bis Digital ... Tip als Zwischending zw Digital und analog: digitales Gehäuse und analoge, manuelle Objektive. Entschleunigt enorm, lehrt optische Zusammenhänge und ist ein wenig eine Reminiszenz an analoge Zeiten😉

[@xiaodu87]

Das ist tatsächlich einer der Punkte, wie ich zu analoger Fotografie gekommen bin: Ich habe an meiner Pentax K70 von Beginn an manuelle M42-Objektive genutzt. Nachdem ich dann erstmal mit der alten AGFA Silette meines Großvaters fotografiert habe, bin ich einen Schritt weitergegangen und habe mir eine Pentax Spotmatic II gekauft. Jetzt kann ich meine Objektive sowohl digital als auch analog verwenden. Macht beides viel Spaß - gerade weil ich Blende und Fokus am Objektiv einstellen muss.

[@christofabt8958]

Alle Objektive sind analog und ob Autofokus oder manuell fokussiert hat mit Film oder Sensor nichts zu tun.

[@xiaodu87]

@@christofabt8958 Ist, glaube ich, auch klar. Gemeint war mit analogen Objektiven auch mit Sicherheit solche aus der Zeit der analogen Fotografie.

[@Tom-yd5lg]

Hallo Christian, du sprichst mir aus der Seele! Ich bin ein 58 Jahre alter Fotograf aus Köln und fotografiere schon seit über 40 Jahren, die letzten 20 Jahre immer auf der Suche nach Perfektion und dem noch besseren Foto. jetzt bin ich einem Punkt der Erkenntnis, das mich dieses ganze Suchen einfach nur noch nervt und das perfekte Foto eigentlich genau das ist was du ansprichst, nämlich eben das " unperfekte Foto". Das spannende, was ich Jahrelang analog genossen habe, die Frage, sind die Fotos was geworden, das Erlebnis, was ich den Tag des Fotografierens verknüpfe. Alles das vermisse ich digital. Ich habe alles an digitalem Fotogerödel verkauft, mir eine Olympus OM10 mit 50mm geholt, und damit gehts jetzt wieder los. Ich freue mich und bin befreit! Grüße Thomas

[@erwingriesbaum8538]

Der Beitrag gefällt mir sehr. Ich bin ein leidenschaftlicher Amateurfotograf seit meiner Jugend und habe grob überschlagen ca. 100.000 Diapositive und vielleicht etwa 200.000 Schwarzweiß- und Farbaufnahmen. Mein Fotolabor war mit Kleibild- Mittelformat- und Großformatvergrößerern ausgestattet, insbesondere von Durst, z.B. M605, M805 und M1200, aber auch mit Joboprozessoren und Durchlaufentwicklungsmaschinen. Erst ca. 2005 habe ich mich überzeugt, dass die digitale Fotografie der analogen in vielerlei Hinsicht überlegen wurde und ich war auch durchaus froh, mich nicht mehr über die vielen Fehlerquellen und Unwägbarkeiten ärgern zu müssen. Aber bald stellte ich fest, dass mir dieses alchimistische und Geheimnisvolle fehlt. Ich erwarb zahlreiche analoge Kameras, wovon ich früher nur träumen konnte, z.B. eine Hasselblad 500 CM für 400 EUR, eine Leica M6 mit Sumicron 2.0/50 mm für 700 EUR und eine Leica M4-P für 350 EUR und noch viele schätzchen mehr und ich liebe alle diese mechanischen und halbmechanischen Wunderwerke so sehr, dass ich sie immer wieder in die Hand nehme um damit zu spielen und sie zu streicheln. Das interessante ist, dass ich inzwischen fast nur noch mit Schwarzweißfilmen fotografiere. Entwickelt habe ich schon immer selbst, aber inzwischen stelle ich auch den Entwickler aus Rohchemiekalien selbst her, wie auch Fixierbad und alles was ich chemisch sonst benötige und ich bin begeistert. Es gibt kein Entwickler mehr, der wegen langer Standzeiten kippt und mir den Film verdirbt, ich habe sehr viel auch für die Fotografie dabei gelernt und ich bin sehr glücklich damit. Digital fotografiere ich nur noch, wenn es notwendig ist, aber ich habe auch im digitalen Leben nie meine fotografische Herangehensweise verändert. Während meine Frau im Urlaub gerne mal 2000 oder 3000 Fotos oder mehr digital verballert, kam ich ich bei der digitalen Arbeitsweise "nur" auf vielleicht 300 oder 400 Aufnahmen, weil ich mich gedanklich darauf vorbreite und mein Bild breits im Kopf entsteht, bevor ich es auf dem Display prüfen kann. Diese langsamere Arbeitsweise liegt mir viel mehr und gibt eine tiefere Befriedigung. Manchmal habe ich Schwarzweisfilme monatelang herumliegen, bis ich sie entwickle, aber bei jedem belichteten Film habe ich sorgfältige Notizen, so dass ich auch später noch weiß, wie ich den Film entwickeln will. Es ist einfach nur schön (den Ausdruck "geil" nutze ich nicht so gern).

[@renestaempfli1071]

Scheint ein Bedürfnis der jüngeren Generationen zu sein. Ist ja auch ganz lustig, es mal auszuprobieren, um mal das Gefühl zu bekommen, wie es damals war. Also ich brauch das mit meinen 76 Jahren nicht mehr. Ich hab kein Stress beim digitalen fotografieren. Im Gegenteil, ich kann mir soviel Zeit nehmen, wie ich will. Und sollte ich tatsächlich mal das Bedürfnis haben, mich in die analoge Zeit zurück zu versetzen, habe ich ja immer noch tausende Filmstreifen, die daruf warten, digitalisiert zu werden.

[@captainbackflash]

Analoge Fotografie, regt zum Überlegen an. Ich habe nur eine bestimmte Anzahl von Aufnahmen zur Verfügung und kann ebend nicht einfach dumpf drauf los Knipser, sondern werde zum Überlegen gezwungen, welches Motiv ich ablichten will und wie es aussehen soll.

[@winheiMR]

Genauso ist es, die sind alle zu jung und kennen das analoge Zeitalter eigentlich nicht aus eigenem Erleben.

[@winheiMR]

Ihr puscht doch den Hype noch, warum und wozu ?

[@Martin_Siegel]

Das kann ich nachvollziehen, auch wenn ich ca 1,5 Dekaden weniger auf dem Buckel habe. Die Zahlen auf den Einstellrädern schrumpfen und fransen aus ;-) So jetzt geh ich Filmstreifen digitalisieren (oder vielleicht doch erst morgen). Ich genieße die Bequemlichkeit von digital, bin aber aus ganzem Herzen Filmknipser

[@Machineheadxxx]

@@captainbackflashIch bin analog aufgewachsen und fotografiere digital immer noch so, als hätte ich einen Film drin: Jedes Foto muss sitzen und möglichst perfekt sein. Analog macht nur dann Sinn, wenn man auch selbst entwickelt. Aber die Zeiten in der Dunkelkammer sind für mich vorbei, auch wenn es eine schöne Zeit war. Höchstens im Mittelformat fände ich das nochmal reizvoll

[@pzkw10]

Schönes Video, Danke! Bei allen Vorteilen digitaler Fotografie, die ich nicht mehr missen möchte, hat Analogfotografie einen Entschleunigungseffekt, wenn man mit dem richtigen Equipment fotografiert. Und das sind für mich vollmechanische 35mm oder Mittelformat bei sw-Selbstentwicklung. Einfach herrlich, mit so etwas wie einer FM2, MTL5b oder Zeiss Ikon 515/2 unterwegs zu sein, danach die Küche oder das Bad als Labor zu missbrauchen und das mitleidige Lächeln meiner Frau großzügig zu ertragen😂

[@andreasschmid4631]

Schön gesprochen. In Wahrheit geht es um Entschleunigung und der Suche nach etwas Greifbarem. Auch wenn Papierfotos in 5000 Jahren auch nicht mehr existieren werden, liegt am Zerfall der Schicht, so finde ich deinen Ansatz schön. Ich würde nicht mehr zurück steigen auf Analog aber deine Ausführungen regen zum Nachdenken an. Schnelllebigkeit, Konkurrenzdenken durch Soziale Medien usw. lassen den Reiz der Fotografie verblassen. Als Naturfotograf finde ich aber meine Entschleunigung beim Fotografieren. Egal ob Analog oder Digital, das Tempo geben die Tiere oder Jahreszeiten vor. Und das ist der besondere Reiz an der Naturfotografie und entspricht letztlich auch deinem Credo. LG Andreas

[@oskarstef.9682]

Der Mensch ist schon ein wunderliches Tier :) . Sucht immer nach Perfektion, findet aber das Glück / Vergnügen in der Imperfektion. Fotografieren ist für mich so viel mehr als nur Bilder jagen, denn... Der Weg ist das Ziel! Vielen Dank für das schöne Video, gerne mehr zu dem Thema. Ich schätze Deine Meinung und Sicht sehr!

[@andreasbraun7668]

Ich pflichte Dir voll bei. Mitte der 80ger Meine Contax war defekt, zum 2ten Mal, da hab ich mir einen 2-Äugigen Spiegelreflex Nachbau der Rollei zugelegt und einen Handbelichtungsmesser, mit dem bin ich dann ran an mein "Objekt", um den besten Wert zu erhalten, dann wieder zurück, Motiv anvisiert und ausgelöst, so was von bewusst langsam, nichts von Knipsomat, mein Wort für die Serienbilder Möglichkeiten anderer Kameras, auch schon damals

[@Sir_pxalot]

Kann ich absolut nachvollziehen. Die Welt verändert sich so schnell, dass viele sich wieder nach Beständigkeit sehnen. Für mich ist es auch eine Art Achtsamkeitspraxis mir eine Schallplatte rauszusuchen, die gerade zu meiner Stimmung passt und diese dann auch bewusst zu hören. Ähnlich ist es mit der analogen Fotografie, dass mache ich viel bewusster. Danke für das tolle Video.

[@schwarzmaler-j9p]

Tolle Paris Bilder! 👍🏻 Bei meinen nächsten Paris Trip kommt meine Analoge auch wieder mit. Ich liebe es einfach und freue mich jedesmal wenn ich meine Tüte mit den Bildern aus dem Labor wieder bekomme. Dann wird sich zu Hause mit einem leckeren Kaffee hingesetzt und erst mal die Ergebnisse gesichtet. 😊

[@ZoaLove]

Make Analog great again ❤

[@christiananderl]

🤟🏼

[@jenslindnerfotografie]

Nope!

[@christiangroeber5643]

Ich fotografiere Analog und Digital in verschiedenen Formaten von 110 über 135 bis 120, ich genieße es und es ist ein Klasse Ausgleich zum stressigem Alltag. Ergänzt sich mit dem Digitalem sehr gut. Mach weiter so! Bleib ganz du selbst.

[@FlowzenKing]

Intelligentes, erfrischendes Video. Hast einen neuen Abonnenten. Habe dieses Jahr auch wieder angefangen analog zu fotografieren, kommt bei Freunden und Parties gut an, ausser mein Patenkind wollte wie gewohnt von seinem Telefon gleich die Bilder sehen. Er war dann aber auch von den Resultaten zwei Wochen später überzeugt. Weiß schon was ich ihm zum Geburtstag schenken werde, damit auch die neue Genaration etwas entschleunigt.

[@raeopp]

Hallo Christian, ich bin mit analog groß geworden, seit 1984, ab 2003 nur noch digital unterwegs, wollte von Analog nichts mehr wissen, habe zig Kameras meines Vaters verkauft, für wenig Geld. Jetzt bereue ich diese Schritte, habe wieder Freude amn der analogen Fotografie, geniesse tatsächlich die Konzentration und die Spannung, wenn man den Film irgendwann wieder bekommt. Ich kann Deinen Beitrag nur zu gut nachvollziehen. Vielen Dank dafür

[@robertriegger1708]

Moin Christian, ich kann nichts in die digitale Welt mitnehmen, da ich nur ganz selten und nicht ernsthaft digital fotografiere. Aber: Ihr ich fand ihren Beitrag sehr gut, da er ein Plädoyer gegen die Historisierung des Augenblicks ist. Ein Phänomen, das mich seit einer Feier beschäftigt hat und mich befremdete. Es wurde mir damals zum ersten Mal klar, was durch diese dauernde Verfügbarkeit von erinnerungsstiftendem Material ausgelöst wird.

[@s.baumann6665]

Ich bin seit Jahren schon wieder analog dabei. Angefangen von analoger HiFi, Vinyl und Kasette bis hin zur analogen Fotografie samt Entwicklung. Und natürlich weiterer analoger Stuff wie Bücher, Gartenarbeit etc. ❤

[@basquefelix]

Richtig richtig gut 🙌🏻 lieb die Ergebnisse! All das, was du sagst und mehr sind die Gründe, warum ich zu 99% nur noch analog fotografiere

[@TheHDAli]

Cooles Video. Bin da ganz bei Dir. Die Magie, ein gesehenes Motiv aufzunehmen, den Film entwickeln und ausbelichten am Vergrößerer ist unbeschreiblich. Einen Moment auf Papier festhalten, ohne Pixel und Strom. Das witzige ist, dass ich es meist nicht schaffe auf einem Fotowalk die 36 Bilder eines Films zu machen, wo ich digital locker das 10-fache durchgezogen hätte. Analog überlege ich jedes Motiv und ich frag mich, willst du das später wirklich in der Dunkelkammer einmal vergrößern? Am Ende ergänzt sich beides. Die viele Erfahrung die ich digital machen konnte und der Blick fürs Motiv, den ich analog schärfe.

[@MrShaft70]

Ja. Sehr guter Beitrag. Ich bin voll bei Dir. Anlalog ist auch warten mit Vorfreude. Nicht sofort alles parat. Ich habe zu analogzeiten sehr viele Dias produziert und es war herrlich die Bilder in groß auf der Leinwand zu sehen. Seit 20 Jahren bin ich digital unterwegs. Auch das macht Freude. Ich will nicht Analog gegen Digital ausstechen. Jeden das seine. Seit 2015 verwende ich vermehrt alte manuelle Objektive auf der Digitalkamera - auch um noch etwas "hanwerkliches" zu fühlen. Es gibt viele Arten bewusst zu fotografieren. Die 36 Aufnahmen einer Filmrolle sind mein Referenzsystem. Dankeschön für Deinen Beitrag

[@yawdamper933]

Nein keine Nostalgie!!!!!! Sehr wertvolle Gedankengänge

[@josefbrunnen9126]

Deine Fotos gefallen mir wirklich sehr gut, eine sehr persönliche Sammlung Deiner Reiseeindtücke! Und ich erlebe es auch so: mit analoger Kamera habe ich einen anderen, direkteren und vielleicht respektvolleren Zugang zum Motiv! DANKE!

[@haraldirmler-foto]

Hallo Christian, das Video war wieder sehr interessant. Ich denke, dass es bestimmt 90% der Fotografen so geht, dass man sich kurz nach dem mn das Foto gemacht hat, es sich auch ansieht. Da gehöre ich auch dazu. Ich gehe gern allein in die Natur, fotografiere Landschaft oder Tiere. Dann mache ich irgendwo Rast und schaue mir die Bilder auf der Kamera an. Ein paar lade ich sofort auf mein iPhone, bearbeite sie teilweise und dann ins Social Media. Ich habe mir im Dezember eine Pentagon Kamera gekauft. Die habe ich dem Antiquitätenhändler sogar für 50 € abgeluchst. Bisher war ich allerdings nur einmal damit unterwegs. Man fotografiert wirklich intensiver, guckt sich das Motiv vorher länger an und kontrolliert nochmal die Einstellungen, ehe man letztlich den Auslöser drückt. Liebe Grüße

[@ellenfranz3672]

Ich bin auch begeistert, ich fotografiere immer noch aus der Sicht eines Films, also nicht einfach " runterrattern" Lg Ellen

[@Knackstedt-Photography-tw8de]

Danke für dieses Video. Bin seit gestern in Tokyo und mache mir auch den Stress mit den Digitalen Bildern. Jetzt bin ich auf meine Analogkameras umgestiegen und merke, das es mehr Spaß macht und ich auch sogar mehr sehe von Tokyo😊

[@tomdu3347]

Du schaffst es immer wieder neue Anreize zu geben🙏🙏🙏. Muss jetzt unbedingt eine analoge Kamera haben 😂. Bin auch schon auf die Anleitung im nächsten Video gespannt. Bleib wie du bist 🙋‍♂️

[@detleframich1072]

Hurra, Du bist angekommen!! Entschleunigte Fotografie! Bin schon lange wieder Analog unterwegs. Jede Kamera hat ihr eigenes Flair und Charakter, Kameratechnik die 30-50 Jahre alt ist, Technik die begeistert! Bin wieder zurück gekommen durch Reportagen von Vivian Maier, Kofferfund!! S/W entwickle ich selbst, in ,,Farbe" geht nach,, Foto Leutner" in Wien, Top Qualität und, ich brauch ja nur die Negative, den Rest mache ich selbst! Wünsche Dir viel Spaß mit Deiner neuen Erfahrung!!😎😎 Ganz vergessen...Alles über Analog.. S. Schüngel auch auf diesem Kanal!!

[@photostudioOttensen]

Der Schaffensprozess ist definitiv ein anderer. Anderer Fokus, andere Geschwindigkeit und wundervoll Imperfekt! :) Zugegeben ein Großteil meiner Jobs läuft natürlich Digital, einfach wegen der Anforderungen. Aber wenn ich wirklich fotografiere, gehe ich mittlerweile häufig auch mit einer analogen Kamera los. Besonders das Großformat hat es mir angetan. Damit Portraits machen ist einfach für alle Beteiligten sehr spannend. :)

[@Derglueckliche89]

Ich fotografiere seit etwa zwei Jahren wieder vermehrt analog und entwickele die Filme auch selbst. Gerade das Unperfekte und das „rauchige, dreckige“ macht es total spannend und sticht aus der breiten, cleanen, digitalen Masse heraus. Danke für das Video! Best things in Life are analogue.

[@JosDy61]

Wieso sollte oder ist das analoge Foto "nicht perfekt"? Die Fotos, die ich hier z.T. sehe, also von dem you tube Beitrag, sind für meinen Geschmack zu flau, zu wenig Gradation, vielleicht sogar auch falsch entwickelt. Das ist doch aber kein analoger Look. Du brauchst dir nur die großen Meisterwerke des 20. Jahrhunderts anzuschauen, dort sieht man das wirklich große Potential. Alles andere als digitaler Look aber mit Sichheit nicht flau, "dreckig" oder was auch immer.

[@christiananderl]

@@JosDy61 korrekt, die Fotos die du hier siehst sind unbearbeitet. Kein kein aufhellen oder abdunkeln, keine Bearbeitung. Es ist ein Überblick über einen entwickelten Film. Roh. Wie du dabei auf falsch entwickelt kommst … spannend :)

[@JosDy61]

@@christiananderl Nun ja, die Entwicklung eines Filmes ist so einfach nicht. Es gibt die Möglichkeit nach nach den Herstellerangaben zu entwickeln, was eigentlich ganz ok ist. Ich gebe zu, das ich da spezieller bin. In den 80er Jahren fing ich an mich mit dem Zonensystem von Adams zu beschäftigen. Beachtet man diese "Regeln", was sich lohnt, sehen entwickelte Filme auf dem Kontaktbogen halt anders aus. Sie haben mehr "Biss", ohne in den Lichtern auszuschießen oder in der Tiefe abzusaufen. Das meinte ich. Mein Blick darauf ist durch die mittlerweile lange Erfahrung ein anderer, auch z.B. auf die analoge Fotografie. Übrigens positiv wie negativ. Entwickelt man nach dem Zonensystem die Filme, lassen sich diese deutlich einfacher vergrößern oder scannen. Von der lästigen Retusche beim Hybridverfahren mal abgesehen. Ansonsten finde ich deine Videos sehr gut und ich wollte mit dem Beitrag deine viele Mühe, Arbeit und Begeisterung nicht schmälern.

[@christiananderl]

Arbeite analog nur nach Zonensystem, pushe diesen Film immer auf 1.600 ISO. Entwicklung ist im nächsten Video zu sehen.

[@woodyinthewoods]

Analog Bilder haben einfach einen Charme den die Digitalen nicht haben. Wie immer sehr inspirierend. Danke 👏🏼

[@upload2see]

Ganz tolles Video! Es ist wirklich befreiend nur analog zu fotografieren. Im letzten Urlaub habe ich zwar analog fotografiert und zur Sicherheit doch nebenbei Fotos mit dem Smartphone gemacht. Aber es ist genau das passiert, was du sagtest. Man sitzt am Abend auf dem Zimmer, schaut Bilder durch und bearbeitet anstatt im Moment zu sein und den Urlaub vollends zu genießen. Ich hab auch mit der Idee gespielt, im nächsten Urlaub nur analog zu fotografieren - ohne nebenbei noch mit dem Smartphone oder einer anderen Kamera.

[@doyoudevelop]

Die Bilder sind toll geworden! Bin schon echt gespannt wie es bei dir analog weitergeht :) Musste die ganze Zeit nicken wie du deine Gedanken geteilt hast!

[@christiananderl]

Vielen Dank

[@jean-claudepoffet8738]

Ein wunderschönes statement zur analogen fotografie mit vielen guten gedanken, welche mir aus der seele sprechen.

[@Bildermacher.mg85]

Auf den Prozess bin ich gespannt, freue mich mega auf das nächste Video in diesen Sinne... Und durch Videos wie dieses, überlegt man selbst es Analog mal zu probieren 😉 Danke dafür 😇🙏

[@andrepersike6966]

Egal ob analog oder digital,das beste Bild ist das was gedruckt ist !! Das kann ich mir auch anschauen wenn ich 100 Jahre bin 😌

[@Timeless-in-Black-and-White]

Sehr gutes und inspirierendes Video. Jeder, der noch nie analog fotografiert hat, sollte es min. einen Tag lang tun. Man bekommt so ein anderes Verständnis und Verhältnis zur Fotografie, einen konzentrierteren Blickwinkel für wirklich fotogene Motiven, weil man einfach begrenzte Aufnahmen mit einer Analogkamera zur Verfügung hat. Ich nutze heute noch die von Jahren geerbte Opas Praktica LTL 3. Gehe mit meiner aktuellen spiegellosen Nikon ganz anders um, so, als hätte ich die LTL 3 immer noch in der Hand. 🙂

[@Shutermagic.photos]

Das ist jetzt sehr witzig, gerade gestern habe ich gesagt, ich glaube, ich nehme meine Canon EOS 50 E wieder einmal zum Fotografieren. Nachdem ich das Video gesehen habe, werde ich es bestimmt tun.

[@christiananderl]

Das freut mich! Raus damit ;)

[@GreenRaptor11]

Feier ich sehr. Auch dein Feedback zu deinem Tripp hat etwas sehr entschleunigendes. Mehr analog bitte. Jetzt brauche auch ich nur wieder ein analoges Bilderstellungsgerät. 😂

[@allmyinterests5139]

Super schöne Fotos. Ich sehe es 1:1 wie du und mir geht es da genau so. Und wir sind da bei weitem nicht die Einzigen. Mich stresst dieses digitale, immer am Handy auch. Und es ist wie du sagst: man macht dann 5+ Fotos von der gleichen Sache und findet überall einen mini Fehler und ist unzufrieden. Die analogen Fotos werden idR garnicht so perfekt - das macht sie aber gerade dadurch perfekt, da es dort keinen Perfektionsanspruch gibt. Außerdem ist der Prozess ein schönerer und nicht so verschwenderisch. Auch überfällt mich mit der Handykamera manchmal die "Sucht" und ich fotografiere ALLES. Da kommt man dann mit 2000+ Bildern aus dem Urlaub. Super. Halt jedes Motiv 5x und jede Serviette, jeden Busch fotografiert. Bei Analog fotografiert man wirklich nur das Wesentliche. Und überhaupt, wie du sagst, auch Vinyl zB oder sogar Videos auf Band finde ich super. Dieses unperfekte hat eine tolle Atmosphäre. Eine perfekte .wav Datei ist gut, ja, aber Klaviermusik Vinyl mit dem leisen geknister des Staubes auf der Platte - herrlich. Fotos mit kleinen Fehlern, die leichte Unschärfe bei Videokasetten, ich mag es einfach. Mit Sicherheit ist da auch etwas Nostalgie bei. Aber ich kenne auch einige der jungen Generation, geboren in den 2000ern, die das praktisch nicht mehr miterlebt haben. Und die mögen dieses "echte" auch. Es ist halt einfach das, was das Leben abbildet. Mit Charakter, mit Fehlern. Digital ist in jedem Fall eine super Sache aber mir ist das einfach etwas zu "kalt" und schnelllebig alles. Billiger und praktischer ist es natürlich. Naja und eigentlich auch "besser". ;-D aber wir verstehen uns! ;-D

[@rock-time6427]

Wunderschön erklärt, ein wenig mehr Achtsamkeit, ein bisschen mehr IN der kostbaren Lebenszeit und die Welt ist eine andere ...

[@frankzimmermann1052]

Cool. Danke für das Video und deine Gedanken zu dem Thema. Ich kenne das natürlich auch, nach jedem Foto einen Check zu machen und du hast mich jetzt dazu animiert, diesen Check nicht mehr zu machen. Ein interessanter Gedanke, aber auch eine kleine Herausforderung, wenn man digital fotografiert. Ähnlich wie die Herausforderung, nicht am 1. Dezember alle Türchen vom Weihnachtskalender zu öffnen. 😁 Ich werde das mal testen und auch danach die Fotos erstmal ungesehen „liegen lassen“ Bin schon auf die Ergebnisse gespannt. 😃

[@gerd2213]

🤣"...und ich krieg' den Film nicht voll!" höhö! 🤣 Was hab ich mich bei diesem Spruch an den Anfang meiner analogen Zeit erinnern müssen, wo Filmmaterial und Entwicklung einerseits noch unbezahlbar waren, für mich 13-einhalb-Jährigen! Dabei wollte ich aber doch unbedingt die Ergebnisse von meiner selbst ersparten + in den Ferien erarbeiteten neuen Minolta SRT101 und den 3 Objektiven endlich sehen! 😝 Gottlob war ich schon im dörflichen Fotoclub und konnte dort zumindest meine SW-Filme selbst entwickeln + vergrößern, woran ich mich noch heute wehmütig erinnere! ...Deiner super-schönen Schilderung konnte ich daher mit ganzem Herzen folgen und werde grad traurig, daß meine Beste leider mal einen blöden Schaden am Sucher abbekommen hat, denn beim 135mm/f2,8 Soligor haben sich mittlerweile auch ein paar Tropfen Öl 'verklemmt', wodurch sich die Offen-Blende, beim Auslösen, nicht mehr sprunghaft schließt ... Eine Reparatur wäre da wohl ein wirtschaftlicher Totalschaden, seufz 🥺 Dir jedenfalls ein herzliches MERCI für all die schönen Erinnerungen ... und die Überlegung, ob ich's nicht vielleicht doch wieder selbst mal versuchen sollte? 😉

[@Mazzianter]

Ich feiere deine Reflektiertheit…vielen Dank dafür :)

[@mangodibongo]

Zum Thema "Konzentration" eine Bemerkung: Meine Konzentration stört es sehr, dass im Hintergrund eine Art ... naja, Barmusik läuft, die man nicht deaktivieren kann, wenn man deine Videos sehen will. Was ich im Übrigen mit viel Spaß und Freude und Interesse tue. Analog fotografiert und entwickelt und geprintet habe ich lange genug, und ich liebe die Möglichkeiten der digitalen Fotografie viel zu sehr, um wieder mit Filmen und "Soßen" (Entwickler & Co.) umzugehen und auf Temperatur, Bewegung und Zeit zu achten. Eine analoge Kamera müsste ich nicht mal kaufen, die alten Schätzchen stehen alle noch im Schrank. Aber bevor ich anfange, neue Negative oder Dias zu produzieren, müsste ich erst mal die alten digitalisieren ;-)

[@christinegraf2400]

Sehr nachvollziehbare Gedanken und super schöne Bilder! 😍☺️👌

[@rewahl]

...alte "unperfekte" Objektive haben zudem mehr Charakter, jedes einen anderen. Das macht es für mich sehr spannend, mit alten Kameras zu fotografieren. Am liebsten 6x6. Man braucht nicht unbedingt ein Teleobjektiv, da man Details sehr gut herausvergrößern kann. Die Auflösung ist sehr gut. Dann bleibt noch der Umgang mit der alten Technik. Man hört, was da vor sich geht, die Mechanik ist butterweich, der Verschluss oft kaum zu hören... Und wer schon mal durch eine seitenverkehrte, räumlich abbildende Mattscheibe geschaut hat....Macht einfach unheimlich Spaß!

[@janvogel8130]

Tolle Worte!!! Kann vieles sehr gut nachvollziehen!!!👍🏻

[@avsthomas]

Ich kann nachvollziehen was du meinst. Nachdem ich mir vor einiger Zeit eine Kamera mit Top Augenautofukus gekauft hatte, deren Dateien ich extrem bearbeiten kann, hat sich bei mir etwas Ernüchterung breitgemacht. Für manche Anlässe (extrem wichtige Momente, Action, wenn unser Hund spielt, bezahlte Shootings usw.) nehme ich die immer noch gerne. Aber mir hat etwas gefehlt auf dem Weg zum Foto. Deshalb habe ich mir zuerst eine Canon 1DX geholt, dann eine 5D Classic, eine Nikon D200 und nun schiele ich auf die Analoge Fotografie. Und ich habe tatsächlich mit den alten Kameras mehr Spass- was nicht bedeutet, das ich in manchen Situationen nicht doch froh bin um die Spiegellose Kamera. Auch wenn es z.B. mal wirklich klein und leicht sein soll, erfreue ich mich eher an der Canon Eos RP oder der Olympus E 10 IV. Soweit, das ich einen Urlaub nur analog machen würde, bin ich noch lange nicht und muss ich auch gar nicht sein. Aber für gewisse Momente geniesse ich die Auswahl der Möglichkeiten. Und ich versuche manchmal auch, nur als JPG zu fotografieren und in der Kamera das Bild bereits fertig zu haben. Hier gefallen mir die Töne der ganz alten Canon 5D wirklich sehr gut, gefolgt von der Nikon D200. Ich bin übrigens auch noch jemand, der sehr gerne mit einem guten Stift auf Papier schreibt, ich mag einfach das Gefühl und Dinge verankern sich dabei mehr in meinem Kopf, wenn ich auch noch schön und leserlich schreiben muss, anstatt alles digital zu machen oder zu diktieren. 🙂

[@d.kunath4610]

Ich fotografiere seit 2 Jahren wieder ausschließlich analog und entwickel alles zu Hause. Ich liebe den Prozess und die Entschleunigung.

[@ThePushpixel]

Zu 100% mein Empfinden! Fotografiere wieder vermehrt Analog und entwickle auch wieder. Die Entschleunigung hat mir gut getan, seit dem habe ich auch wieder Spass an der Fotografie. 12 oder 36 Bilder ist halt was völlig anderes als eine grosse Speicherkarte. Und einen Film mal mit Kaffee zu entwickeln kann ja auch mal eine ganz spannende Geschichte sein. 😉 lg Karina

[@TheMolch11]

Sehr interessante Einblicke. Genau meine Erfahrung. Analoges Fotografieren geht noch weiter, der nächste Baustein ist das analoge Vergrößern auf Fotopapier. Dort geht auch noch einiges an Einwirkungsmöglichkeiten auf die Fotografie. Und es bringt noch mehr Entschleunigung, wenn man dies möchte...

[@Photographisa]

Ich bin ein riesiger Fan der Analogfotografie und mir ist jeder Cent, die diese kostet, wert. Alleine das Gefühl der Entschleunigung und der Fokus auf das, was man tut.

[@floriangladis]

Sehr gutes Video! Danke dir für deinen Content :)

[@Sarah-sy1my]

Ich arbeite für eine nachhaltige Sneaker-Marke, The Rice Society, und wir fotografieren alle unsere Kampagnen analog, weil es den Menschen viel mehr Gefühl vermittelt.

[@robertwaffel8248]

Danke für das Video. Ich bin mittlerweile fast nur noch analog unterwegs (Mittelformat und 35mm) und genieße den gesamten Prozess von der Komposition, der Belichtungsmessung bis hin zum Entwickeln und Scannen. Für mich hat der große 'handwerkliche' Anteil auch irgendwie den Effek, dass das finale Bild mehr Wert hat - auch wenn es nichts anderes zeigt as wäre es digital entstanden.

[@SchwarzPoet]

Wie du schon sagtest, man macht sich weniger Stress und nimmt seine Umwelt auch wieder bewusster wahr. Es entschleunigt immens in der heutigen stressbehafteten Welt. Besonders, gerade da man nicht auf einem Display alles sofort bewerten kann, gibt man sich auch eher Mühe, bzw. ist sogar dazu gezwungen darauf zu achten, wie die Bildkomposition, Bildaufbau gesetzt wird und sieht in gewisser Weise schon vorm inneren Auge, vorm Auslöser drücken oder sogar vorm durch den Sucher schauen, wie das Bild etwa sein wird. Nennt man dann auch fotografisches Sehen, was einem digital mit der Zeit immer mehr verloren geht, da die digitale Kamera einem einen Großteil dieses Prozesses einfach abnimmt. Analog hat man auch eher das Gefühl etwas erschaffen, etwas getan zu haben, was auch eher Erfolgserlebnisse fördert. Bei Digital reduziert sich das auf nicht viel mehr als Knöpfchen drücken. Analog fühlt sich im Grunde echter an und die Vorfreude auf die gemachten Fotos ist analog wesentlich größer als digital, genauso die Wertschätzung der einzelnen entstandenen Fotos. Deswegen gebe ich auch jedem die Empfehlung, analog und digital gleichermaßen zu nutzen, um auch seine eigene Arbeitsweise und Sichtweise zu erweitern und seine Umgebung wieder bewusster wahrzunehmen. Die Erfahrungen analog überträgt man natürlich auch aufs digitale Fotografieren, was sich positiv auf die Ergebnisse auswirkt. Die Löschtaste wird dadurch auch immer unwichtiger. Im Grunde heißt das weniger Auslösungen, bei gleich viel guten oder sogar besseren und stressfreieren Ergebnissen. Ich denke, dass dies auch der Grund dafür ist, dass analoge Fotografie seit etwa 2016 wieder stetig beliebter wird, besonders bei der jüngeren Generation, die vorher eher selten bis nie mit analoger Fotografie in Berührung gekommen ist. Und das Unperfekte/Perfekte hat oft mehr Aussagekraft und Charme als das klinisch Perfekte. Nur mal ein Eindruck meinerseits. Gruß aus Ostfriesland

[@ThomasValka]

Ah, da kommen bei mir die Erinnerungen wieder. Ich habe früher SW selber entwickelt. Mein Lieblingsfilm war Ilford FP4 und HP5, die haben immer schönen Kontraste gebracht und im Dunkelkammer mit den Händen und Abwedler das Foto bearbeitet. So hat auch Adam Amsel auch gemacht. Super Video.

[@Uli_Heczko]

Bin ich froh, dass diese Zeiten vorbei sind.

[@willemimbusch5810]

Allein die Situation das irgendwann der Film voll ist (wenn man auch nur einen oder zwei zur Verfügung hat) und man nicht ohne Ende knipsen kann macht jedes Bild wertvoller. Ich überlege viel intensiver ob es ein Foto wert ist oder nicht. So werde ich wieder anspruchsvoller. Von der Spannung ob das Bild wirklich was geworden ist mal ganz abgesehen...😂 Ich habe mir eine alte Minolta gekauft, aus den 70er Jahren. Echt beeindruckend wie gut die Qualität der Bilder sein kann. Ein tolles Hobby!!! Viele Grüße aus dem Münsterland und bis bald!👋

[@enricokaiser7539]

Hallo, vielen Dank für das Video - sehr inspirierend! Eine Frage habe ich jedoch. Du sagtest du hast nur ein Objektiv iv mitgenommen. Hast du eine Festbrennweite benutzt um die zu begrenzen oder ein Zoom um doch doch etwas flexibler zu sein?

[@blende5.693]

Da spricht mir jemand aus der Seele. Ich würde die digitale Fotografie nicht verbannen, aber das analoge Leben hat seinen Reiz. Letztlich mag ich persönlich die analogen Kameras mehr als die meisten Kameras. Was den Anspruch der Perfektion der analogen Fotografie betrifft, bin ich anderer Meinung. Ja, analoge Bilder sind meinst nicht perfekt, aber das Ziel eine perfekte Abbildung zu kreieren, ist auch bei der analogen Fotografie vorrangiges Ziel. Nur hat sich die analoge Fotografie in Sachen Perfektion nicht wesentlich verbessert, andes die digitale Fotografie. Allerdings genieße ich die kleinen Bildfehler auch.

[@markusd8381]

Ich finde es ist...Wertiger echter handfester und vorallem langlebiger!! Leider komm ich nicht mehr so oft zum fotografieren, bin aber vor gut einem Jahr wieder auf analog umgestiegen und hab das als grund genommen nochmal ein paar alte Schätzchen zu kaufen und damit zu fotografieren! Leider musste ich auch feststellen das es keine foto Studios mehr bei uns gibt und das 99% der Labore nicht mehr vertraut sind mit analog wie z.b. halbformat! Im ganzen Saarland gibt es noch einen den es schon seit 50-100 Jahre gibt der das noch entwickelt auch mittelformat z.b.

[@AzunayP]

Hallo Christian, wieder ein schönes Video 👍Bei mir ist es ähnlich, nur wenn es technisch nicht geht, funktioniert es mit dem Reduzieren. Man kann sich das Foto halt einfach nicht direkt anschauen. Am Ende hat es aber etwas beruhigendes 😉 Zum entwickeln habe ich übrigens für mich die Lab-Box entdeckt, Monobad, kein Wechselkammer-Sack, schöner Einstieg ins selber Entwickeln.

[@Pastaplan]

Alles was du sagst, habe ich genau so ca. vor 2zwei Jahren, zu meinen Freuden gesagt und sie haben mich ausgelacht. Nein das Digitale ist super . Ich will Tiefenschärfe, ich brauch keinen Drucker mehr ich schau alles auf dem Bildschirm. Selbst das mit den Speichermedien sehe ich genauso. wir werden die ersten ohne Richtigen nachhaltigen Informationen für die Nachwelt sein. Lasst uns dagegen arbeiten und Fotografieren wieder genießen.

[@golemenius597]

Aufgrund meines Alters sind die Erfahrungen mit analoger Fotografie begrenzt. Als Kind hatte ich eine kleine knipse in meiner Schultüte. Da verlor ich aber schnell das Interesse dran. Erst später habe ich mit Olympus wieder angefangen Digital zu fotografieren. Und wenn es wirklich gut werden muss oder in den Makro Bereich geht bleibe ich auch weiterhin dabei. Erst Ende letzten Jahres habe ich mir die EM1-X zugelegt und bin zufrieden. Wenn ich aber einfach einen entspannten Ausflug mache und mir eine Stadt oder ein Gebiet anschauen möchte greife ich zur Minolta XD7 meines Onkels. Es ist entspannter und ich renne nicht dem perfekten Foto hinterher. Ich kann die Stadt oder den Park genießen und auf mich wirken lassen. Ich entwickle allerdings nicht selbest sondern schicke sie ins Labor und lasse sie dort auch gleich mit scannen. Nicht ganz billig aber die Qualität stimmt. Mit vier Katzen die wirklich überall ihre Haare hinterlassen wäre es Zuhause auch wirklich schwierig 😅 Vier Filme haben sich angesammelt und gehen demnächst ins Labor.

[@christophrichter6717]

Ich fotografiere auch noch sehr gerne analog! Ich finde es entschleunigt ungemein und finde es klasse auf die Bilder zu warten bis sie entwickelt sind. Das ungewisse, sind sie was geworden usw find ich klasse!

[@HansJungStudio-jc5pg]

Erfahrung der letzten drei Wochen, Trip durch Schweden. Die Keeperrate der analogen Bilder, war um ein vielfaches höher. Digital habe ich in einer Situation 3-4 Mal abgedrückt, im Gefühl das beste aus dem Motiv einzufangen. Letztlich habe ich Varianten einer Situation Produziert, die sich alle unterschiedlich anfühlen, auch wenn sie das gleiche zeigen. Die Entscheidung ist also nicht für eine Aufnahme, sondern gegen drei andere- das ist irgendwie ein destruktiver Prozess, wurde mir jetzt erst deutlich.

[@stephan2990]

gut auf den Punkt gebracht. Sehe ich genauso.

[@christiananderl]

Genau das ist der große Unterschied. Manche sagen sie können das digital genauso umsetzen. Ich geb’s zu - ich kann das nicht

[@jz8638]

Hab mit der analogen Fotografie begonnen. Das war vor vier Jahren mit 30. Schönste Leidenschaft überhaupt! Digitale Fotografie hat meines Empfindens nach nichts damit gemeinsam. Tausend Menüs, Pixel Peeping, extrem merkwürdige Foren (und folglich ebenso merkwürdige Mitglieder). Wenn ich digital fotografieren muss, dann reicht das Handy.

[@TLMotiondesign]

Schriftzug etwas höher im thumbnail 🤫

[@_NFCreative_]

🤣

[@MacD_450]

War auch mein erster Gedanke 😂

[@christiananderl]

Ups 😬😂

[@TLMotiondesign]

Video ist dafür inhaltlich sehr interessant 👍 danke

[@thomashecht71]

Analog ist aber manchmal auch ein echter „Pain in the A…“

[@Der_Marc]

Ja, das sehe ich auch so. Der Prozess ist einfach deutlich intensiver als digitales Fotografieren. Das warten ist das tolle! Die Vorfreude, die Spannung die sich aufbaut, das unperfekte macht es einzigartig. Toll!

[@danielgood417]

Sorry, dass ich deinen Kommentar hier stellvertretend heraus nehme 🤗 Der Prozess ist nicht intensiver, nur weil du analog fotografierst, warten kann muss aber nicht toll sein und analoge Fotografie als unperfekt zu bezeichnen finde ich dann doch … Es ist ein hype, das merkst du nur schon bei der immer wieder zitierten „Entschleuinigung“. Rational gibt es keinen Grund analog zu fotografieren (Verpackung, Chemie, X-Ray beim Reisen…). Und zum Schluss noch dies: Analog fotografieren, nur um die Bilder dann zu scannen und sie auf Instagram und KZbin zu veröffentlichen 🤔 Und wirklich ganz zum Schluss. Ich werde dieses Jahr 60, fotografiere seit 45 Jahren (auch beruflich)…

[@christiananderl]

@danielgood417 und weil du das so siehst, dürfen andere es nicht anders sehen?

[@danielgood417]

@@christiananderl naja, die Frage kann ich direkt zurück geben. Nur weil du das so siehst muss ich das auch so sehen? Wo bitte drücke ich dir und den Anderen meine Meinung auf? Ich habe nur geschrieben wie ich das sehe.

[@christiananderl]

Lies deinen Kommentar gern nochmal ;-)

[@danielgood417]

@@christiananderl ok, habe ihn jetzt noch einmal durchgelesen, sogar 2x Ich sehe nicht, wo ich jemandem meine Meinung aufzwingen sollte. Falls irgendwem oder sogar dir dennoch der Eindruck entstand, sorry. Ändert aber dennoch nichts an der Tatsache, dass vor allem du meine Meinung nicht akzeptierst. Nun, ich bin hier raus.

[@bernhardsiegl9224]

Unlängst habe ich den Dachboden ausgemistet. Ein Ordner mit KB Negativen fiel mir in die Hände. Die hatte ich 1980 fotografiert und selbst entwickelt. Ich war unfassbar erstaunt mit welcher inhaltlichen, gestalterischen Qualität ich damals als 20 Jähriger fotografiert habe. Ich hatte damals - aus Kostengründen wirklich nur abgedrückt, wenn ich der vollen Überzeugung war, es lohnt sich. Es ist faszinierend zu sehen, wie ich über 40 Jahre später, in denen ich nie mehr fotografiert habe, an meine fotografische Jugendzeit andocke als ob nix dazwischen war. Ich frage mich jetzt wirklich ob ich das ganze Digitalzeugs einmotten soll und meine 50 Jahre alte Fujica mitsamt der 50 Jahre alten Dunkelkammer wieder reaktiviere. Ich fotografiere Effekte und arbeite effekte in Bilder rein. Die Essenz der Fotografie hatte ich 1980 entdeckt und dann auf den Müll geworfen, weil es so geil ist mit Digitalkameras rumzulaufen und Photoshop King zu sein.

[@kustenvloger]

Danke Christian, Du hast mich mit diesem Video zum Nachdenken gebracht. Ich denke mir fehlt keine weitere digitale Kamera. Statt einer Nikon Z7 II oder Z8, werde ich mir eine F3 suchen und somit auch komplett analog fotografieren zu können. Meine F90X ist leider auf Akkus angewiesen und somit muss ich neben Film auch immer noch Akkus plus Ladegeräte mitschleppen. Denke das Gewicht dafür kann ich mir mit der F3 sparen und eher ein weiteres Objektiv mitnehmen.

[@thomasl3008]

Seit ein paar Jahren fotografiere ich auch wieder mehr analog. Es entschleunigt und man fotografiert bewusster. Das typische Handling aus der Digitalfotografie passiert mir auch immer wieder mal. Blick auf die Kamerarückseite, ah klar kein Display, oder schnell noch ein zweites Bild, halt erst den Film weitertransportieren - dann auslösen. Aber es macht richtig Spaß.

[@Geistiger_Schwarzmarkt]

Ich bin auch seit kurzem analog unterwegs. Ich habe die analoge Fotografie für mich zum entspannen und entschleunigen entdeckt. Man fotografiert aufgrund der Limitierung der Aufnahmen des Films bewusster. Sicher man kann sich auch unzählige Filme einstecken, aber ich denke den Ansatz haben die Wenigsten die analog fotografieren. Ich habe ihn jedenfalls nicht. Analoge Fotografie kann es sich erlauben so schön unperfekt zu sein und dennoch zieht sie einen mit ihrem eigenen Charme an. Ich genieße es total wenn ich mit meiner Hasselblad 500C umherstreife, um einige wenige Bilder zu machen. Witzigerweise ist die Kamera ein gutes Stück älter als ich. :D Irgendwie passt analoge Fotografie für mich besser als die digitale. Ich war das durchschauen unzähliger Fotos eh schon immer leid. Ich kann es jedem empfehlen es mal zu versuchen.

[@tobiasdoerrfoto]

Absolut richtig. Wir streben alle nach Perfektion, ballern aber 1000de Bilder und finden zu Schluss aber nur eine Hand voll als wirklich sehenswert. Ich persönlich neige, zu all den Punkten die du aufgezählt hast, außerdem zum „überbearbeiten“ meiner digitalen Fotos. Aus dem Grund/Gründen hab ich mir jetzt eine uralte Minolta mit absolut null Features besorgt und freu mich drauf beim nächsten Trip nur die mitzunehmen.

[@tobiasdoerrfoto]

Vergessen zu fragen….welchen Film hast du denn für die Pariser Aufnahmen benutzt?

[@christiananderl]

Hab ich glaub ich im Video erwähnt - Ilford HP5

[@StefanFuhrmann]

Ich find deine Worte total nachvollziehbar. Hab auch noch analog meine Prüfung abgelegt. Das Wissen ist noch da, das Gefühl auch! Man sieht an Fuji,.... dass dieses "analog sein wollen" total gefragt ist. Ich persönlich halte es meist so, dass der Bildschirm ungedreht ist. Wie du sagst, dieses schauen reißt dich aus der Situation. Total deppad eigentlich! Bei der Bearbeitung versuche ich oft Film nachzubauen. Diese imperfekten Bilder sind auch meist die einzigen Bilder, die an den Wänden hängen! Vielleicht besorge ich mir wieder eine alte Sinar P2?!? Das war für mich der Inbegriff von Fotografie...

[@wideeyedtree]

Tolles Video! Ich fotografiere auch seit 2015 wieder analog und solange es Filme gibt und die Kameras mitmachen, werde ich es wahrscheinlich auch nicht mehr lassen.

[@borismarberg6413]

Sehr schön. So langsam kommt auch die Lust wieder ins Labor zu gehen und Lithprints zu machen.

[@youmike60]

Ich hab fast 20 Jahre rein analog professionell fotografiert. Der Umstieg war im Jahr 2000 sauteuer. Die erste digitale Nikon, die D1 hatte für 10'000 sFr. gerade mal 2.74 MP und war haarsträubend! Seit einigen Jahren hat das Pendel ins andere Extrem umgeschlagen. Die Fotos sind mit 100 MP einfach unmenschlich detailliert. Etwas von dem ich als Analogfotograf gerne etwas mehr gehabt hätte. Und ja: Früher war es spannender und man war etwas mehr fokussiert und knipste nicht so leichtfertig. Heutzutage wird das Bild am Bildschirm gemacht. Mai, je ne regrette rien.

[@straycat1551]

Meine erste Kamera war eine FTb, die ich später (leider 😉) verschenkt habe, weil ich eine F1 wollte. Zu der ist dann noch eine EF und eine F1n mit Motor sowie eine T90 dazugekommen. Sind noch alle da und funktionieren einwandfrei 😀

[@RobotNick64]

Ich war mit einer Rollei 35 und Kodak Gold auf Lanzarote unterwegs (im Flughafen Filme an den Scannern vorbei Hand checken lassen!) und bin begeistert von den Farben und dem Licht.

[@heikobo509]

Ja, das mit dem digital ablegen kann ich zustimmen. Da ich viele Postkarten schreibe, habe ich mir vor längerem einen kleinen Drucker zugelegt welcher das Postkarten Format druckt. Dazu besorge ich mir Postkarten Aufkleber und mache meine Postkarten selbst und so gehen die Fotos in die Welt hinaus und werden von Personen gesehen, die vielleicht selbst nicht mal fotografieren. Happy Postcrossing 😊

[@markusgaidemesum]

Münsterländer Senf dazu: Cooles Video das Bild mit dem Eiffelturm fand ich richtig cool. Auch wenn das Analoge nicht oder noch nicht mich in seinen Bann gezogen hat, finde ich es hat dennoch Charme. Danke Für die Arbeit mit dem Video und schöne Grüße aus dem Münsterland LG Markus

[@joligrunlaub3412]

Mir gefallen deine Bilder von Paris. Es ist wie mit jedem Werkzeug, der Meister zaubert damit, der Lehrling kämpft damit. Du würdest mit einer 10 Euro Kamera bessere Bilder machen, als ich mit einer Leica. Ich fotografiere seit Jahrzehnten und habe auch die analoge Zeit erlebt, ich bin froh, dass meine Stümperbilder nicht mehr so teuer sind. Die von dir angesprochenen Probleme mit dem Filmtransport und Lichteinfall sind dagegen leicht vermeidbar, das weiß ich aus Erfahrung. Filmtransport einer Minolta war genau, meine Praktica hatte eine größere Toleranz, aber die Bilder waren immer getrennt. Lichteinfall war leicht vermeidbar, wenn man den Film im Halbdunkel einlegt und die ersten drei Bilder verwirft.

[@thomasfuchs1910]

Sehr schöne, emotional ansprechende Fotos in S/W. Die typische Paris-Atmosphäre kommt damit prima rüber! Welches Objektiv hattest Du denn benutzt? 50mm? Zumindest sind die Linien sehr gerade und wohl kaum in LR nachbearbeitet ;-) Nachdem die Preise der gebrauchten Canon A1, AE1 etc. doch relativ aufgeheizt sind, kannst Du günstigere Alternativen empfehlen, um mal ins analoge Fotografieren reinzuschnuppern? Lg, Tom

[@stefandeichsel4939]

Bin voll dabei. Habe 1976 mit einer Kamera begonnen und bin 2008 auf digital geschwenkt. Meine Nikon hatte Batterien und die hatten sich nach Jahren durchs Metallgehäuse geätzt... aber der Drang zur Perfektion und dem übermäßigen Nachbearbeiten, der hat sich in der digitalen Fotowelt zu breit gemacht, finde ich. Aber es gibt ja Presets, die einen Film simulieren... auf der Suche nach dem Unperfektem. Dem Leben.

[@so267]

Serwas, ich bin aus Kärnten und in Altfatrischer Weiße Unterwegs. Ich Entwickle Fotos noch aus gebe sie in ein Fotobuch. Sehe sie mir sehr oft an ich Schmöckere so Richtig bei einen Bierchen oder Glas Wein in den Geschichten die Dahinterstecken. Was aber nicht Heißt das ich keine Neue Kamera habe und damit durch die Welt Knipse! Ich Finde es einfach Genial ein wenig der Zeit zu Trotzen. In diesen Sinne Habedere da Enzianhonse aus Kärnten!

[@ReinhardSinger]

So unterschiedlich sind die Leute, ich habe analog angefangen, inspiriert von meinem Vater. Der hat mit einer Voigtländer Kamera super fotografiert, ich hatte zuerst eine Yashika, dann eine Pentax K und eine Miranda. Vielleicht interessiert es mich deshalb nicht, ständig gerade gemachte Photos anzusehen. Auch lege ich die Kamera zu Hause erstmal weg, manchmal entwickle ich die Bilder erst Tage später. Je nachdem, ob ich einen eiligen Auftrag habe. Das fotografieren nimmt mich völlig in Anspruch und wenn ich durch den Sucher schaue und den Auslöser drücke weiß ich des Ergebnis eigentlich schon nach dem Klick. Beim Filmdreh geht es mir genauso. Im letzten Jahr habe ich einen Kurzfilm in Buenos Aires gedreht. Der Kameramann meiner Co-Produzentin hat bei seiner Arbeit die gleichen Szenen immer nochmal gedreht. Ich wurde darauf angesprochen, warum ich so schnell arbeite. Wenn alles gut vorbereitet ist, ich die Szene oder das Fotomotiv durch den Sucher genau beurteilen kann, reicht meistens ein Take. Spart viel Zeit und Energie und man kann sich ganz auf die Geschichte oder das Motiv fokussieren.

[@adamw.20]

...wir brauchen diese kleinigkeiten um die schnelllebige Zeit zu entschleunigen! -- wir bleiben manchmal auf der Strecke aber mit Analog wird uns Geduld abverlangt und in mein Tagebuch schreibe ich kleine stichpunkte....😇

[@juergenlorei]

Mein Gott, was für Gedanken 👍🏻soooo gut!! VG,J.L.

[@mwildam]

Ich habe ja auch noch analog begonnen. Das war für mich besonders als Anfänger extremst mühsam und manchmal recht enttäuschend hinterher. Viele Bilder, die gar nix geworden sind, weil ich mich in der Belichtung bzw bei bewegten Objekten ind der Verschlußzeit total verkalkuliert habe. Und ich habe damals immer auf einem Papierblock die Einstellungen mit aufgeschrieben, damit ich dann nachher auch einen Anhaltspunkt habe, was ich potentiell falsch gemacht habe bzw wo es noch gepasst hat. - Gerade, wenn man wohin fährt, wo man vielleicht sonst nicht mehr so schnell hinkommt, ist das Risiko schon wesentlich geringer digital und ich habe halt sofort das Feedback, ob das so halbwegs passt - und nicht erst nach mitunter mehreren Wochen. Ausschuß gibt es trotzdem noch genug. Aber ich schau mittlerweile auch nicht mehr bei jedem Bild nachher aufs Display bzw manchmal auch nur flüchtig.

[@SuperChrisLs]

Ich habe die Nikon ZF. Ich fotografiere ausschließlich mit den Sucher und das Display ist zugeklappt. Erst zuhause am Rechner schaue ich mir die Fotos an.

[@60385martin]

Ich habe in den 80ern zu fotografieren angefangen. Angefangen mit eine Exacta aus den 60ern bin ich Anfangs der 90er zu Canon. gewechselt, da ich da die alten Objektive der Exacta weiter nutzen konnte. Als die digitalen bezahlbar wurden wurden auch dies gekauft. Aber ich fotografiere nachweisbar so, als hätte ich eine Analoge in der Hand.

[@HelmutWFanck]

Hallo, vielen herzlichen Dank für diesen wirklich interessanten und erfrischenden Beitrag! Ich schnappe mir hin und wieder gern meinen alten Panzer (F5) und belichte den einen oder anderen Ilford. Es ist in der Tat etwas ganz anderes, vielleicht sogar sinnlicher als mit einer digitalen Kamera. Beste Grüsse und hab 'nen perfekten Tag 🖐

[@KingHatschnsn]

I sag Dir.... der Gedanke den Du ausgesprochen hast, so ab Minute 7, gefällt mir einerseits, stimmt mich aber auch nachdenklich. Du hast recht....... Ich sollte mir mal ein zwei Rollen Film kaufen und mit der Kamera meines Vaters fotografieren. Des Versuches und Prozesses willen. Und vor allem .... der Nervenkitzel. Danke für Deine Videos.... inspiriert und motiviert ich immer wieder. LG aus der Steiermark

[@joerg_koeln]

Danke für den Beitrag. Ein Fazit für mich wäre: gute Bilder müssen nicht perfekt sein. Der ganze Hype um Megapixel und moderne Objektive, Features etc. lässt vergessen, dass sich tolle Bilder mit ziemlich rudimentärer Technik machen lassen, wenn man es denn beherrscht. Mithin, dass die Ausrüstung ziemlich unwichtig ist, aber der fotografische Blick umso mehr.

[@peterarens9614]

Allein was der Sound vom Auslöser meiner Nikon FE in mir auslöst ist schon unbezahlbar. Und danke für den Buchtip von Barbara Sher „ Refuse to choose“. Hab es gestern sofort begonnen zu lesen und mein Projektbuch angelegt. LG