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Wissenschaft kontrovers / Interaktive Diskussionsreihe von Wissenschaft im Dialog (gefördert durch das BMBF)
Klimawandel und Corona-Pandemie: Was kostet die Welt?
»Was kostet die Welt?« - dieses Sprichwort stand einst für ungebremste Konsumfreude. Heute stellt sich die Frage in einem anderen, dramatischen Sinn: Den Klimawandel zu stoppen ist eine Anstrengung, die nicht nur ein gesamtgesellschaftliches Umdenken erfordert, sondern auch viel kostet: Beispielsweise das Umstellen unserer Wirtschaft auf eine Bioökonomie, bei der fossile Ressourcen durch erneuerbare ersetzt werden sollen. Die welt- weite Corona-Pandemie, von der ein Großteil der Gesellschaft auch finanziell betroffen ist, verschärft dabei die Frage nach der finanziellen Verantwort- lichkeit: Wer trägt die Kosten für diese Mammutaufgabe der Menschheit? Wie viel darf ein nachhaltiger Lebensstil kosten? Inwieweit stehen Unterneh- men in der Pflicht, insbesondere in einer globalisierten Welt? Und auf was sind wir bereit, zu verzichten, um die Klimakrise abzuwenden - nicht zuletzt nach zahlreichen Monaten der Einschränkungen?
Bei der interaktiven Diskussion »Klimawandel und Coronapandemie: Was kostet die Welt?« von Wissenschaft kontrovers ist das Publikum ständig in Bewegung: In einer sogenannten Unterhausdebatte stehen sich Expert:in- nen mit unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema gegenüber. Die Zuschauer:innen haben die Möglichkeit, ihre jeweilige Meinung durch wech- selnde Platzwahl zum Ausdruck zu bringen.
Die Expert:innen:
Dr. Tobias Gaugler, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für
Materials Resource Management, Universität Augsburg
Dr. Svenja Jarchow, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl
für Entrepreneurial Finance, Technische Universität Münchenund Bezirksausschuss-Vorsitzende Maxvorstadt für Bündnis 90 / Die Grünen, Kreisverband München
Maximilian Pieper, Doktorand beim International Doctorate Program „Rethinking Environment“, Universität Augsburg
Moderation:
Christoph von Eichhorn, Leiter des Online-Teams des Wissensressorts
und stellvertretender Ressortleiter Wissenschaft, Süddeutsche Zeitung