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Jonathan Kalmanovich ist der Geburtsname des Rappers und Aktivisten Ben Salomo. In Israel geboren, als Kind nach Deutschland gekommen, bezeichnet der Musiker sich selbst als „Israeli mit Integrationshintergrund“. Seit er nach den Ursprüngen seiner Familie geforscht hat, weiß er: sein Nachname geht auf den Namen Kalonymos zurück. Ohne Mitglieder der Familie Kalonymos wären die jüdischen Gemeinden in SchUM - in Speyer, Worms und Mainz - in der jüdischen Welt nicht derart berühmt geworden. Viele dieser Kalonymiden waren Rabbiner, Gelehrte und Poeten. Sie beteten, lebten und diskutierten in den als UNESCO-Welterbe anerkannten SchUM-Stätten. Jonathan Kalmanovich - Ben Salomo - machte sich im August 2021 auf die Suche nach seinen Wurzeln und besuchte die SchUM-Stätten. Er sprach über sein Leben als Jude in Deutschland, über Antisemitismus, über Musik, Erinnerung und Wurzeln. Auf seiner Reise begleiteten ihn Dr. Susanne Urban (Historikerin) und Dr. Peter Waldmann (Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Mainz; Literatur-/Kulturwissenschaftler).