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Dieses Mal nehmen wir euch mit in die wunderschöne Karnevalstadt Wasungen mit. Das viele Fachwerk verleiht der Stadt einen herrlichen Charme. Wasungen wurde 874 als Vuasunga erstmals urkundlich erwähnt. Der Name des Ortes leitet sich von dem althochdeutschen Wort „Wasen“, was als Synonym für feuchter Rasen stand.
Heute ist Wasungen ein Schmelztiegel des thüringerischen Karneval, aber in der Vergangenheit war Wasungen war von Hexenverfolgungen betroffen. 22 Frauen gerieten in Hexenprozesse, sieben wurden verbrannt, eine starb unter der Folter, eine im Kerker.
Das Wahrzeichen der Stadt ist die Burg Maienluft, sie thront ca. 100 Meter nordöstlich über der Wasungen. Wer eine gute Aussicht und parallel ein gutes Essen geniessen möchte, ist in dem Burgrestaurant genau richtig. Von der ursprünglichen Burg ist nur noch der Burgfried erhalten.
Die kleine Altstadt besticht durch eine Vielzahl von Fachwerkbauten. Um den Marktplatz stehen einige Fachwerkhäuser ab 16. Jahrhundert, sowie das von 1532 bis 1534 errichtete Rathaus.
Wir sehen uns die im spätgotischen Stil 1584 erbaute Stadtkirche St. Trinitatis an.
Danke 🙏 #Wasungen
"Das Kirchenschiff der Saalkirche wurde zwischen 1584 und 1596 erbaut, der Chor mit einem 3/8-Schluss nach Südosten erst 1600. Die Sakristei in der Südostecke wurde 1609 angebaut. Der Kirchturm auf quadratischem Grundriss mit Resten des Mauerwerks des geosteten Vorgängerbaus von 1230 steht seitlich im Norden. 1708 erhielt der Turm einen achtseitigen Aufsatz, auf dem eine geschweifte Haube sitzt, darüber eine offene Laterne, bekrönt mit einer Turmkugel.
Der mit einem hölzernen Tonnengewölbe überspannte Innenraum hat dreiseitig umlaufende doppelstöckige Emporen. Die Kirchenausstattung ist um 1700 entstanden, das steinerne Taufbecken bereits 1609. In der Kirche befinden sich drei Gemälde der letzten Henneberger Grafen. Im Chor wurden 1906 farbige Fenster eingebaut. Die Orgel mit 17 Registern, verteilt auf zwei Manuale und Pedal, wurde 1961 von Jehmlich Orgelbau Dresden gebaut."
Quelle: wikipedia