Ich habe irgendwann angefangen die Pullen, die ich gekauft habe nicht mehr zu trinken. Das war bis 2010. Die Pullen, die sich bis dahin angesammelt habe saind zusammen um 400% im wert gestiegen.
@bogivaldr7 жыл бұрын
danke für dein interessantes video. habe bis 2015 auch whisky gesammelt und verkauft und auch getrunken. ich habe sehr positive erfahrungen damit gemacht (sprich alles verkauft bekommen mit sattem gewinn, natürlich war nicht jede flasche im preis gestiegen, aber der großteil). der verkauf über facebook hat für mich sehr gut funktioniert, wenn man in den richtigen gruppen unterwegs ist. von anfeindungen habe ich selber nichts zu spüren bekommen, aber genug abfällige kommentare über spekulanten/sammler gesehen. soll jeder sehen wie er möchte ^^ ich gebe dir absolut recht, dass whisky investment nur für jene was ist, die spaß daran haben sich täglich mit dem thema zu beschäftigen. ich finde eine leidenschaft für whisky unverzichtbar, wenn man damit gute renditen erzielen möchte. ich werde 2018 wieder in dieses gebiet einsteigen, weil ich einfach richtig spaß an dem thema habe und gerne verkoste. sachwerte sind langfristig ohnehin mehr wert als papiergeld (ob das jetzt whisky, gold etc ist).
@WhiskyTurntable7 жыл бұрын
Hallo Bogi Valdr, Danke für Deinen ausführlichen Kommentar.Ohne eine Leidenschaft zum Whisky zu haben, funktioniert das nicht, da hast Du vollkommen recht. Ob das spekulieren mit Whisky richtig ist oder nicht, da möchte ich mir kein Urteil erlauben. Es gibt da weit aus moralisch bedenklichere Dinge mit denen Spekuliert wird Grundnahrungsmittel, Land Immobilien, ... Solange die Wirtschaft wächst und die Zinsen Richtung Null tendieren, werden weiterhin viele Leute in andere Bereiche Ihr Geld investieren und so mit besteht auch weiterhin beim Whisky die Möglichkeit von Preisanstiegen.
@hrzlbmft39287 жыл бұрын
Ich kann dir da leider auch nur mehr als widersprechen. Ich persönlich sammle viele Flaschen mit der hoffnung das sie irgendwann mehr Wert sein werden. Warum ich das mache, naja schon allein damit ich von dem Geld was nur auf der Bank herumliegt etwas habe, dass den Wert nicht verliert. Mir macht das natürlich auch wahnsinnig Spaß, und sollte eine Flasche nicht mehr Wert werden, oder sie ist mir fast zu schade zum verkaufen, dann würde ich sie auch trinken. Aber persönlich bin ich der Meinung, dass es relativ einfach ist, einen Whisky zu finden, der sich lohnt zu kaufen, um ihn später gewinnbringend zu verkaufen. Zum Thema verkaufen möchte ich auch noch etwas sehr wichtiges hinzufügen. Das Whisky-Investment funktioniert nicht wie bei Aktien, bei denen man sich mal schnell ein paar 100 von XY kauft und sie dann nach 2 Monaten wieder verkauft. Das investieren in Whisky ist eine sehr sehr vorrausschauende Investition. Fakt ist, falschen werden getrunken oder gehen zu bruch, oder was auch immer und sie werden dadurch immer seltener. Das investieren in Whisky lohnt sich meiner Meinung nach nur, wenn man das nötig Geld übrig hat und man damit kein Problem, dass die gekauften Flaschen die nächsten 10-15 Jahre im Keller stehen. Denn vorher würde ich an ein verkaufen gar nicht denken.
@WhiskyTurntable7 жыл бұрын
Hallo Kilian Poppel, gegen Wiederspruch habe ich nichts! Aber ich finde, dass Du mir gar nicht so sehr wiedersprichst, Du zählst ja selber auch einige Einschränkungen auf. Es besteht die Gefahr, falls die Zinslage sich mal wieder ändert, dass viele Leute die jetzt Ihr Geld in andere "Werte" investiert haben, wieder zurück zu den Banken gehen. Dadurch kann der generelle Preis für soche "Werte" wieder fallen. Das Ganz fällt und steht einfach mit den aktuellen Zinsen. Es ist ja auch noch gar nicht so lange her, dass man bei der Bank für sein Geld noch was bekommen hat (sprich ohne Risiko, Katastrophenszenarien mal außen vor): Bei 1000€ hat man z.B. bei 4% festgeschriebenen Zinssatz nach 15 Jahren 1800€. Bei 5% hätte man nach 15 Jahren schon 2070€. Natürlich gibt es Whiskyflaschen die in der Hinsicht viel bessere Renditen erwirtschaftet haben, aber hier, wie schon gesagt, ohne Risiko und ohne den Aufwand der Lagerung und des Wiederverkaufts. Fairerweise möchte ich aber auch die aktuelle Zinslage nicht verheimlichen, bei 1000€ für 1% kommen nach 15 Jahren nur 1160€ raus. Mir selber macht das Lagern der Whisky-Sammlung sorgen, besonders wenn sie für den Wiederverkauf gedacht sind. Als ich letztes Jahr die Bilder von den Überflutugen nach den schweren Sommergewittern gesehen habe, musste ich da irgendwie an meine eigenen Wihskyflaschen denken (Prozentual wird das Risiko aber wohl ehr gering sein). Dazu gibt es aber noch so Sachen wie Diebstahl, Wasserschaden, Einbruch, oder einfach nur Glasbruch durch Unachtsamkeit. In den normalen Versicherungen sind so teure "Sammlungen" nicht enthalten, klar man kann sich dagegen versicher, aber wenn ich jedes Jahr dafür was zahlen muss, kommt nach 10 bis 15 Jahren auch eine stolze Summe raus. Aber es ist doch auch gut das wir hier ein wenig unterschiedlicher Meinung sind, denn wenn alle in Whisky investieren würden, wäre ohne zweifel in ein paar Jahren eine relativ große Blase von Flaschen am Markt die eben nicht getrunken wurden. Ich finde das kann man jetzt schon bei so manch einer Abfüllung sehen, die von den Brennereien direkt als Sammlerflasche mit gleich aufgeschlagenen Gewinnaufschlag verkauft wurden. Wenn man allerdings eine gute Nase hat und z.B. schnell reagiert wenn beliebte Standart Abfüllungen mit Altersangabe von Markt verschwinden, oder sich gleich auf ältere Malts aus den 60er, 70er und 80er Jahren konzentriert, so kann man bestimmt einen Gewinn erziehlen (Wobei die Preise für die alten Malts auch explodieren, aber das Schöne ist, die Menge der Malts aus den 60er, 70er und 80er Jahren kann nicht mehr größer werden). Ach ich muss jetzt mal zum Ende kommen, nettes Gespräch, danke für Deinen Kommentar!
@hrzlbmft39287 жыл бұрын
Danke für deine ausführliche Antwort :)
@bastifreaky969 жыл бұрын
ich habe eine Glasche Johnnie Walker green label damals als 1 Literflasche für knapp 60€ erworben und jetzt kostet sie das doppelte
@WhiskyTurntable9 жыл бұрын
+HARDI :D Eine gewisse Inflation ist ja normal und auch wichtig, aber was da beim Whisky in den letzten Jahren passiert ist, ist schon enorm. Da sind wir wieder bei Angebot und Nachfrage. Wir sollten einfach alle mal ein Jahr nur von unseren Whisky Vorräten "leben" und keine Flaschen kaufen, dann bekämen die Manager mit Ihrem kurzfristigen Denken bestimmt direkt Panik und würden hoffentlich die Preise wieder senken. ja, Wunschdenken ich weiß.
@bastifreaky969 жыл бұрын
+Whisky Turntable ich verkaufe diese Rarität nicht sondern genieße sie mit vollen Zügen
@Raymaster74829 жыл бұрын
Ja weil der GL eingestellt wurde
@Lordjulian929 жыл бұрын
Ich habe den glenfarclas 40 vor 3 Jahren für 265€ gekauft und noch zu im schrank stehen der ist gewaltig im Wert gestiegen
@WhiskyTurntable9 жыл бұрын
+Julian Hallo Julian, ich wollte Dir mit meiner Meinung in diesem Video auch nicht dem Spaß am Single Malt Sammeln verderben. Das manche Abfüllungen, wie aktuell die Älteren von Glenfarclas, extrem im Preis steigen ist bekannt und streite ich auch gar nicht ab. Ich selber sammle ja auch und letzten Ende habe ich es auch lieber wenn meine Sammlung im Wert steigt, als das sie fällt. Im meinem Video nehme ich auch speziell das Investment unter die Lupe. Ich verstehe unter einem Investment, dass man wenigstens 10.000€ mit der Absicht auf Gewinn für mehrere Jahre anlegen will. Wäre für mich z.B. wenn Du vor 3 Jahren nicht eine Flasche sondern gleich 40 Flaschen (für damals 10.600€) vom 40iger gekauft hättest. Viele Grüße
@andr22118 жыл бұрын
Das finde ich mal eine sehr gute Beurteilung Man freut sich natürlich wenn man bei einer Flasche mal zum Beispiel 100 € Gewinn macht aber wie viele Flaschen hat man denn wo so etwas vorkommt. Viele werden gar nicht gut verkauft. Wie Scapa 16, der fristete sein Dasein und die Nachfrage stieg als er jetzt vom Markt verschwinden sollte aber eben evtl mal €10 mehr. Denn alle die nachfragten wollten den noch zu einem günstigen Preis haben. Keiner war bereit dafür das doppelte zu zahlen .
@WhiskyTurntable8 жыл бұрын
+Albert Klampfenbeutel Hallo Albert, danke für deinen Kommentar. So wie mit dem Scapa ist es bei vielen Abfüllungen. Ich sage mal der Scapa kostet 60€ und in einem Jahr könnte ich den für 70€ verkaufen. Ist auf den ersten Blink eine top Rendite, aber erstens ist diese Preissteigerung nie sicher, dazu kommt noch der Arbeitsaufwand mit jeder Flasche, besonders beim verkauf. Ich muss jede Flasche gut verpack und zur Post bringen. Ich muss die Flasche ein Jahr Lagern und hoffen, dass sie nicht beschädigt wird, wer will schon eine Flasche Wo der Karton einen Knick hat. und und und ... Ich selber habe ja auch ein paar Flaschen, aber da geht es fast schon ehr darum mal in Zukunft was gutes zum Tauschen anbieten zu könnnen.
@Flexografenherbert5 жыл бұрын
Gutes Video und vor allem, hast Du nicht so aufgeregt über ein Thema referiert, wo manche schon beim Ansprechen durch die Decke gehen.
@ironbooze29378 жыл бұрын
Als ernsthaftes Investment taugt Whisky mMn echt nicht (außer bei ein paar freaks vlt...hab das schon bei Zigarren gesehen, also wer weiß) Aber so als Spielerei, um sich das Hobby zu finanzieren? Hab auch schon überlegt mal 2-3 Ardbeg oder so am release zu kaufen und dann kurz später über die Bucht zu verkaufen. Die gehen da meist ganz gut weg. Wenn man dann mit der Arbitrage ne Flasche verdient hat, ist doch ganz nett. Sehr schönes Video
@WhiskyTurntable8 жыл бұрын
Auch hier gilt die Grundregel: "Der gewinn liegt im Einkauf", sprich Du müsstest die Ardbeg Releases schon günstig einkaufen um damit überhaupt Gewinn machen zu können. Ein Auriverdes bekommt man jetzt ja fast günstiger, als wärend des Hypes damals beim Ardbeg Day. Falls man wirklich was zum investieren kaufen will, wären zur Zeit vielleicht die BenRiach Abfüllungen, die vom Markt genommen werden ehr etwas das vom Markt verschwindet. Schaue, Glendronach 15 Jahre, damals für 40€ bis 45€ im Handel, jetzt bei Ebay für Preisen über 70€, so eine Gewinnmarge bekommt man bei den direkt gehypten Abfüllungen selten, da die Brennereien eben schon einen "Hype"-Aufschlag drauf hauen.
@karstenmeyer17298 жыл бұрын
Bei den Münzen widerspreche ich! Das ist wie mit den Briefmarken. Da hilft auch kein Krieg, das die Münzen, respektive Briefmarken im Allgemeinen, wieder richtig was Wert werden. Wer "Münzen" zur Wertsteigerung sammeln will, sollte das mit Goldmünzen (Krügerrand, Maple Leaf, American Eagle, ... ) machen. Bei den Briefmarken sind nur wenige Marken richtig etwas wert, und die werden Im Wert nicht mehr steigen. Man verstehe mich richtig: Ich sammele selber (sporadisch) Briefmarken, weil mir die Motive gefallen. Ich "sammele" in gewissen Maßen auch Whisky. Aber nur solchen, von dem ich ausgehen kann, das er mir schmeckt, und ich gehe dabei normalerweise nicht weit über die 100 Euro heraus. Eher so 30-60 Euro. Die Benriach Authenticus 25 Jahre war da mal eine Ausnahme.
@WhiskyTurntable8 жыл бұрын
Hallo Karsten, danke für Deinen Kommentar. Mit Briefmarken kenne ich mich leider fast gar nicht aus, mit Münzen ein wenig. Bei den Goldmünzen geht es ja nicht wirklich um das Sammeln, Ihr Preis schwankt einfach mit dem Goldpreis. Wenn sich durch ein Ereignis (Krieg, Naturkatastrophe) die Menge der Sammelobjekte verkleinert und danach die Anzahl der Sammler immer noch gleich groß ist und angenommen es geht ihnen auch wirtschaftlich wieder gut, so ist es einfach ein Marktgesetz das die Preise steigen. Angebot und Nachfrage. Brennt morgen die Glenfiddich Brennerei bis auf die Grundmauern ab und der Inhaber entscheidet die Brennerei nicht mehr aufzubauen, so würde in 10 oder 20 Jahren eine 12 Jährige Glenfiddich Flasche deutlich mehr wert sein, als wenn die Brennerei munter weiter produzieren würde. Das sind aber alles nur Gedankenspiele. Der BenRiach 25 Autenticus soll wirklich sehr gut sein. Ich habe davon auch noch eine Flasche, die ist aber nicht als Wertanlage gedacht sonder soll auch eines Tages getrunken werden. Viele Grüße
@karstenmeyer17298 жыл бұрын
Ich drücke es mal so aus: Jede Briefmarkenserie, die so mindestens nach den 50er oder 60er Jahren ausgegeben wurden, wurden das in Milliardenauflagen. Soviele Sammler gibt es gar nicht. Dazu wurden die Briefmarkensammler zu einem nicht geringen Anteil dadurch über das Ohr gehauen, das diese nicht nur Postfrische Marken gesammelt haben, sondern auch solche mit "Sonderstempeln", durch denen ihre postfrischen Marken entwertet wurden. Gestempelte Marken sind nur dann etwas Wert, wenn der Stempel auf eine bestimmte Weise auf der Briiefmarke abgebildet wurde. Wirklich wertvoll sind nur ganz bestimmte Alte Briefmarken, und Fehldrucke (die normalerweise von den Druckereien vernichtet werder (müssen), aber von Mitarbeiter herausgeschmuggelt werden und Marken wie die zu den Olympischen Spielen von 1980 in Moskau, wo die Spiele von den westlichen Staaten boykotiert wurden. Nun die Analogie zu den Sondermünzen (DM und Euro). Diese wurden und werden gehyped. In Massen herausgegeben, aus einem Material, das ihr Geld nicht Wert ist (abgesehen von den 5 DM Sondermünzen, die noch aus Silber, oder mit einem hohen Silberanteil, herausgegeben wurden. Aus diesem Grund habe ich geschrieben, das eigentlich nur Gold- und Silbermünzen sammelwürdig sind, und zwar genau aus diesem Grund, weil sie aus Gold und Silber sind, und der Materialwert den Wert bestimmt (aber nicht nur).
@WhiskyTurntable8 жыл бұрын
Da stimme ich dir vollkommen zu, wenn die Auflagen zu Groß sind, ist eine Wertsteigerung nicht drin. Beim Whisky fällt mir da so diese neue ICE Serie von Highland Park ein. Die ist schon im VK einen "Sammler-Auflschlag" (Für einen 15 Jährigen Malt weit über 200€) Dann geht die Auflage in die Zehntausende. Sprich wenn diese Abfüllung nur von Sammlern gekauft wird und nur ein paar Flaschen getrunken werden, kann der Preis bei dieser rieseigen Auflage und dem überteuerten Preis gar nicht steigen. Ich Sammel in erster Linie weil ich mich für Whisky interessiere und weil ich Ihn gerne trinke. Wenn eine Flasche im Wert steigt ist es auf jeden Fall ein schöneres Gefühl als wenn sie im Wert sinken würde. Am Ende kann ich meine Flaschen alle selber oder mit Freunden trinken, selbst wenn sie mal "nichts" mehr Wert sein sollten, auf den Geschmack hat das ja zum Glück keine Auswirkungen ;-)
@gotthardbetz6 жыл бұрын
Hallo Peter, halte Whiskys für eine sehr gute Wertanlage und zwar aus einem besonderen Grund: Whiskys werden getrunken! Auch Sammlerflaschen! Dadurch werden die langfristig immer seltener und teuerer. Folgende Punkte müssen beachtet werden: 1. Spitzenbrennerei 2.Limitierte Flaschen (Einzelfassabfüllung bzw. Sonderabfüllung) 3.Flaschen mit hoher Bewertung in der Whiskybase oder Hype-Flaschen(z.B.Macallan 18 sherry oder Macallan Ruby) 4.Man muss ständig den Markt beobachten um schnell zu kaufen, weil diese Flaschen oft schnell weg sind. Beispiele: Glenfarclas Family Cask 1989/2017 Fass 13055 oder Glendronach Single Cask Fass 662 zum 25jährigen Jubiläum von Whisky.de (war nach einer Woche weg) oder Glen Grant 50Jahre 43vol.% (war im Februar 2018 der billigste 50jährige erhältliche Whisky mit 950Euro und trotzden extrem hoch bewertet in der Base, der war auch relativ schnell ausverkauft und kostet jetzt nichtmal ein Jahr später ca 2900Euro) oder Glenfarclas Family Cask 1962 fass 3247 kostete 2013 um die 650 Euro, heute 5000Euro. Man muss natürlich schon exklusive Flaschen kaufen um eine gute Wertsteigerung zu erzielen, aber wenn man sich auskennt und den Markt studiert lohnt sich das. Mit besten Grüßen ;-) Gotthard
@WhiskyTurntable6 жыл бұрын
Hallo Gotthard, es freut mich sehr hier endlich mal auch jemanden in den Kommentaren zu haben der Pro Whiskyinvest ist und auch ein wenig dazu schreibt. Zu den erwähnten Flaschen kann ich Dir nur zustimmen, der Preis geht da überall nach oben. Mich selber würde jetzt interessieren, was für eine Strategie Du verfolgst. Wie lange willst Du die Flaschen halten? 2 Jahre, 5 Jahre, 10 Jahr, oder noch länger? Hast Du bist jetzt nur gekauft, oder hast Du auch schon verkauft? Ich stelle es mir recht kompliziert vor für so teure Flaschen einen Käufer zu finden, wie hast Du schon verkauft, oder wie würdest Du Abfüllungen verkaufen? Bei einem Wertpapier, geht man einfach in seinen onlinebroker und clickt auf verkaufen. Flaschen bis ca. 200-300€ kann man noch recht einfach über die veilen Whisky-Gruppen oder Foren verkaufen, aber Flaschen die 2.000€ kosten? Soll keine negative Kritik sein, sonder sind Fragen die mich wirklich interessieren! Ist bis jetzt jede Flasche die Du gekauft hast gestiegen, oder hattest Du auch schon welche die im Wert gefallen sind? Bei den Artikieln die so durch die Presse gehen, rege ich mich ja so ein wenig auf, da dem Unwissenden nicht Whisky-Fan gesagt wird, dass es ganz einfach sei, aber ohne Fachkentnnisse hat man doch keine Change. Viele der Sonderabfüllungen werden heute ja schon oft mit einem so großen Preisaufschlag bei Neuerscheinung angeboten, dass es sich als Invest ja fast nicht lohnt, oder wie siehst Du das?
@gotthardbetz6 жыл бұрын
Also ich bin ja noch ein "Whiskyneuling", bin erst im März 2017 in die Thematik eingestiegen. Ich würde mich selber als Genusssammler bezeichnen. Ich hatte bisher geplant jede Flasche, die ich gekauft habe, irgendwann auch mal zu öffnen.Ich habe bisher auch nur gekauft und noch nicht verkauft: Ich kaufe nur Flaschen, die mein Beuteschema sind und mich begeistern. Und da ich Fan von Sherrybomben (möglichst dunkel und alt und europäische Eiche u.s.w) bin, habe ich letztes Jahr im September einen Strathisla 1965/2014 für damals noch 760Euro gekauft (heute 1000Euro) mit der Absicht, die an meinem 49.Geburtstag zu öffnen. Dann habe ich im Februar 2018 der Glen Grant 50 für 900Euro (bin ja Whiskyclub deshalb 5%, bei so einer Flasche gleich 50euro gespart) gekauft wieder mit dem Gedanken, spätestens an meinem 50.Geburtstag (habe ich dir damals geschrieben wenn du dich noch erinnerst, dass ich dir ein Sample zuschicke;-)) zu öffnen. Hätte aber nie damit gerechnet, dass die Dinger so extrem im Wert steigen. Ich möchte die Flaschen mind. 5 Jahre halten und dann schaue ich weiter. In der jetzigen Nullzinszeit wüsste ich nicht, wo man mehr Rendite hätte erzielen können. Gefallen ist noch keine meiner Flaschen. Die Standardabfüllungen bleiben etwa gleich im Preis. Am besten steigen wie gesagt manche der teueren Gordon&Macphail-Abfüllungen, der Macallan Ruby(habe ich vor einem Jahr für 179euro gekauft, jetzt ca 280), der Macallan 18sherry (vor einem Jahr für 279euro, jetzt über 400euro) und Glenfarclas Family Cask-Abfüllungen sind auch sehr interessant. Ich verfolge sehr gründlich den Markt seit März 2017 im Bezug auf Spitzen-Sherry-Whiskys, die höchste Bewertungen in der Base erziehlen und im Bezug dazu relativ "billig" sind oder gerade neu auf den Markt gekommen sind. Z.B. Glenfarclas Family Cask 1989/2018 und 1990/2018, beide waren vor einer Woche noch für unter 250Euro zu haben, jetzt zack schon wieder 100 Euro teuerer. Aber einen Highland Park The Dark 17Jahre, würde ich nicht kaufen, gibt es zu viele und die technischen daten passen nicht zum Preis von 200Euro. Da bekommt man ja schon fast einen fast 30Jährigen Family Cask, ist doch viel besser und seltener. Fachwissen und Leidenschaft ist meiner Meinung nach das wichtigste. Zum Thema Verkauf solch teuerer Flaschen muss ich mich erst schlau machen, aber ich denke da an renommierte Aktionshäuser die vielleicht 15% Gebür verlangen vom aktuellen Expertenschätzpreis, keine Ahnung...Abschließend möchte ich sagen, die Wertsteigerung ist ein sehr angenehmer Nebeneffekt dieses tollen Hobbys, was aber blöderweise dazu führt, dass man sich die Flaschen nicht mehr öffnen traut. Naja mal schauen wie sich der Sherry-Whisky-Markt so weiterentwickelt....bin sehr gespannt und ich freue mich schon auf dein nächstes Blindtasting Peter....bis bald
@tesla-reactions69558 жыл бұрын
Tolles Video!!! Im Gegensatz zu 99.99% der KZbinr, die maximal 2 Sätze abhetzen, bevor sie einen Schnitt machen weil sie nicht mehr auswendig können, und hippelig hektisch reden als müssten sie seit 4 Stunden dringend aufs Klo...
@WhiskyTurntable8 жыл бұрын
Danke für Deinen Kommentar! Ich glaube es kommt mir zu gute, dass ich generell ein recht ruhiger Typ bin. Da kann dann so manches Video von mir auch mal schnell 45 min. dauern, aber ich sehe es auch nicht ein, einen guten Malt inerhalb von 10 min. durch zu peitschen, ist ja kein Fast-Food ;-)
@BigOnkelKrypto9 жыл бұрын
Du würdest keinen Whisky Sammeln wenn die Preise von den Flaschen die du teuer gekauft hast immer weiter fallen das kann ich dir sagen du würdest sich nicht Sammeln nein nein und nochmal nein. Jedesmal wenn du im internet sihst das der Preis deine Flasche schon wieder 30 % gefallen ist dann kommst du ins schwizen und willst sie nurnoch los werden oder wen die 300m € pulle auf 20 € gefallen ist würdest du sagen na dann sauf ich die Plörre eben. Nein ! zu deiner Jetzigen Sammelung kann ich sagen. Deine Psyche gibt dir immer das wohlige gefühl das die Flaschen die du Sammelst immer Teurer werden, deshalb sammelst du. Viele Grüße von mir
@WhiskyTurntable9 жыл бұрын
+Meister Joda Hallo Meister Joda, ich stimme Dir da zu! Wenn man in einer Rezession ist kauft man nur das was man wirklich gerade braucht, denn schon morgen kann es billiger sein. Sprich unter solchen Umständen würde niemand sich irgendetwas auf Lager legen, geschweige denn etwas sammeln. ich habe in ein paar Videos auch schon offen zugegeben, dass ich gar nicht mehr so genau weiß warum ich diese Flasche gekauft habe. War dann eben der Hype, der Reflex, die Sucht, ... In meinem Video "Whisky als Wertanlage ...." rate ich ja auch nicht vom Sammeln ab, sondern von der Wertanlage in Whisky, sprich reines Investment. Ich fange mein Video auch damit an, dass ich erzähle wie ich auf so einer Seite im Internet war, die einem ohne Vorahnung haben zu müssen berät und einem den Whisky auch gleich verkauft, der angeblich als Investment geeignet sein soll. Leute die Whisky als Leidenschaft haben, so wie wir, denen ist eh nicht mehr zu helfen.