#whiskyreview

[@WhiskyPoems]

(Kein) Erratum: Aberlour hat jüngst scheinbar eine bipolare Störung: Man schimpft sich nun tatsächlich Speyside Single Malt, verortete sich vormals aber als Highland Malt. Grenzgänger?!

[@Bob3x3]

Lieber Nick, vielen Dank für Deine Eindrücke. Ich denke, dass ich einen anderen Geschmack habe, was ja nicht schlimm ist. Mit Dalmore kann ich z. B. überhaupt nichts anfangen, auch der 18er oder der King Alexander haben mir nicht gefallen. Glendronach ist etwas anderes. 😊 Entwender bin ich nicht so empfindlich bzgl. Eichenbitterkeit, was ich nicht glaube oder es gibt Batch Variations, ich kenne bisher nur das Batch 1 vom Aberlour 18 Double Sherry Finish und dort ist es mir nicht aufgefallen. Hier habe ich eher die Mischung aus Nussigkeit und roten Früchten im Gedächtnis. 😅 Von daher besorge ich mir mal ein Sample vom Batch 3 und gebe bei Gelegenheit nochmal Feedback.

[@lumsg5781]

Von Aberlour hatte ich vor ich denk mal 7 Jahren eine Flasche geöffnet. An die einzelnen Aromen kann ich mich nicht mehr erinnern, nur dass er mich nicht überzeugt hatte. Die Flasche hatte ich dann weitergegeben. Seit dem hatte ich keinen Aberlour mehr im Glas.

[@klexxx1216]

Hey Nick! Habe noch batch 001 geschlossen, werde den wohl erstmal ungeöffnet lassen 😇

[@WhiskyPoems]

Oder weitergeben? Ich kaufe leider selber immer noch zuviel als Grossflasche, wobei es ja vieles als Sample gibt... er ist aber nicht schlecht.

[@Tom_P_74]

Hallo Nick! Da hast Du den 18er auch noch geöffnet für uns. Vielen Dank für das Video! Ich habe mein leeres Samplefläschchen noch im Keller gefunden. Es war vom Batch 001. Den habe ich seiner Zeit mit einem alten 18er aus 2016 verglichen. Ich bin nicht immer der Meinung, dass die alten Abfüllungen besser sind, aber in diesem Fall gefiel mir der alte tatsächlich besser. Hier lag der Unterschied im Bereich 'alter Stil' gegenüber einem 'modernen Stil' eines Sherry-Whiskys. Wobei mir beim Batch 001 keine großartige Bitterkeit aufgefallen ist. Beide 18er gingen angenehm bis zur Kaffeenote oder maximal bis zur 70% Zartbitterschokolade. Das mag ich sehr gerne. Beim alten hatte der Sherry tiefere Eindrücke mit einer tollen Note einer überreifen Orange. Beim neuen wirkte der Sherry aufgesetzter. Auf der Tube des alten 18er finde ich keinen Hinweis auf ein Finish. Vielleicht war es noch ein Vatting aus Bourbon und Sherry Vollreifungen. Etwas irritiert hat mich das mit dem 'Highland' Whisky, da im Bild das Etikett mit Speyside Whisky eingeblendet war. Habe dann anhand der letzten Videos und anschließend auch in meinem Regal festgestellt, dass Aberlour noch bis vor kurzem 'Highland Single Malt Scotch Whisky' auf dem Etikett stehen hatte. Das war mir bisher nicht aufgefallen, dass das bei den neueren Abfüllungen geändert und durch 'Speyside Single Malt Scotch Whisky' ausgetauscht wurde. Angestiftet von Deinem Video hat mich heute (inzwischen gestern...) ein Bladnoch 19 PX erreicht (allerdings das 2023er Release) und befindet sich nun seit weit über einer Stunde bei mir im Glas. Eine faszinierende Nase. Ich kann nicht aufhören daran zu schnuppern. Frisch geöffnet hat er schon eine unglaubliche Kirschnote. Allerdings hatte ich selten einen Whisky, der einen so trockenen Mundraum hinterlässt, eine halbe Minute nachdem man ihn runtergeschluckt hat. Ich glaube das wird ein großartiger Begleiter für die nächsten Monate. Kurz noch zu den länger geöffneten Flaschen... Ich fülle mir von manchen Flaschen ein oder zwei 10cl Samples für mein Archiv ab, aber ansonsten bleibt die offene Flasche dann so stehen. Durchaus auch mal über zwei bis drei Jahre. Ein einziger Whisky ist mir mal gekippt bei einem Füllstand von ca 20cl. An diesen Laphroaig Quarter Cask werde ich mich zumindest noch lange erinnern...

[@WhiskyPoems]

Hallo Tom und danke für deinen Post. Denke auch, dass das Finish hier dem Zeitgeist folgte, die Sherrynoten sind aber gut eingebunden, trotz Finish. Wenn er nur nicht so holzig wäre... Danke für den Hinweis zur Lokalisierung - ein Grenzgänger! War mir beim 3. Video garnicht aufgefallen... viel Freude am Bladnoch 19. Der 2022er ist für mich immer noch ein hervorragender Kauf. Habe mir diesen Monat noch das Single Cask Rum Finish gegönnt. Für Individualisten, liest man.... VG

[@Tom_P_74]

​@@WhiskyPoems​ Dann drücke ich die Daumen, dass das Single Cask Rum die Erwartungen erfüllt und lass mich überraschen, ob wir hier auf Deinem Kanal irgendwann etwas von der Abfüllung hören. Bei Rum Reifungen habe ich noch nicht so viel Erfahrungen gesammelt. Zwei gute Abfüllungen fallen mir spontan ein. Glen Scotia Campbeltown Malts Festival 2019 und Kilchoman 2018 Local Dealer Edition Germany waren beide gut. Die schlechten Abfüllungen gab es auch, aber die habe ich verdrängt...😊 Wobei, dazu gehört einer der schlimmsten Whiskys, den ich je hatte fällt mir gerade ein. Springbank 15y Rum Cask. Was für eine Enttäuschung und gruselig dazu.