Wie beantrage ich eine besondere Rentenauskunft? - Die Ausgleichszahlung für Rentenabschläge

Wer vorzeitig ohne Abzüge in #Rente gehen möchte, kann zum Ausgleich der Rentenabschläge zusätzliche Beiträge in die gesetzliche #Rentenversicherung einzahlen. Dies geht jedoch nicht einfach so, zunächst muss ein Antrag auf eine besondere #Rentenauskunft gestellt werden. Im Video erfahrt ihr, wie ihr die besondere Rentenauskunft beantragen könnt und wie ihr den hierzu erforderlichen Antrag V0210 am besten ausfüllt.
Weitere Informationen zur Ausgleichszahlung für Rentenabschläge:
www.rentenfuch...
www.rentenfuch...
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Online-Dienste der gesetzlichen Rentenversicherung:
www.eservice-d...
Antrag V0210:
www.deutsche-r...
Antrag V0211:
www.deutsche-r...
Antrag V0100:
www.deutsche-r...
Antrag V0300:
www.deutsche-r...

[@Rolf636]

Sehr gut erklärt

[@rentenfuchs]

Vielen Dank 😊

[@dzenanatutmic6854]

Danke Fur Ihr Antwort, Kinder sind in Bosnien geboren.

[@Bunny-Power]

Danke für die Info 🙂 Mal schauen, ob ich das vom Ausland aus regeln kann.

[@rentenfuchs]

Freut mich, dass ich weiterhelfen konnte. Auch aus dem Ausland dürfte sich die besondere Rentenauskunft ohne Probleme anfordern lassen.

[@sonnescheint5265]

Hab sogar ich verstanden👍👍👍

[@rentenfuchs]

Das freut mich! Vielen Dank für die Rückmeldung!

[@trabzonspor3477]

vielen dank für die info.

[@rentenfuchs]

Sehr gerne!

[@MindBlower18]

Klasse Video 👍 Wie lange dauert es ungefähr von der Antragstellung der Besonderen Rentenauskunft V0210 bis zur Genehmigung bzw. der Freigabe für die Überweisung einer 1. Ausgleichszahlung?

[@rentenfuchs]

Danke! Da kann ich Ihnen leider keine verlässliche Aussage zu geben. Ich gehe davon aus, dass die Bearbeitungsdauer zwischen den einzelnen Rentenversicherungsträgern stark variiert und die Erteilung der Auskunft auch abhängig vom Sachbearbeiter mal schneller und mal langsamer geht. Nach meiner Erfahrung ist so ein Zeitraum von 3 Wochen bis 3 Monaten realistisch, möglicherweise können Ihnen hier im Kommentarbereich aber auch noch andere Zuschauerinnen und Zuschauer davon berichten, wie lange die Erteilung der Auskunft bei Ihnen gedauert hat.

[@MindBlower18]

@@rentenfuchs danke erstmal für die umgehende Antwort! Wenn ich die Besondere Rentenauskunft in der letzten Septemberwoche beantragen würde, wäre eine Ausgleichszahlung sowohl in 2022 als auch noch in der 1. Januarwoche 2023 mit den Konditionen von 2022 möglich, da die Konditionen nach Erteilung 3 Monate gültig sein sollten & nicht schon bei der Beauftragung. Egal, ob die Erteilung der Auskunft dann 3 Wochen oder sogar 3 Monate dauert. Korrekt?

[@rentenfuchs]

@@MindBlower18 Das müsste passen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, sollten Sie vorab aber nochmal Rücksprache mit der Deutschen Rentenversicherung halten.

[@SiriusB80]

Ein sehr hilfreiches Video. Ich habe eine Frage: Gibt es ein Mindestalter, um die besondere Rentenauskunft zu beantragen? Die Zuzahlungen an die gesetzliche Rentenversicherung sind meines Wissens erst mit Alter 50 möglich, oder habe ich da falsche Informationen?

[@rentenfuchs]

Laut Gesetz wird ein berechtigtes Interesse ab 50 angenommen. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um eine starre Grenze. Denn in Ausnahmefällen kann die besondere Rentenauskunft auch früher erteilt werden - nämlich dann, wenn man auch schon in jüngeren Jahren ein berechtigtes Interesse nachweisen kann. Welche Maßstäbe die Rentenversicherung allerdings an diese Prüfung anlegt, kann ich dir leider nicht sagen. Willst du vor 50 Rentenabschläge ausgleichen, ist der Weg über das "berechtigte Interesse" aber sicherlich einen Versuch wert - es gibt ja nichts zu verlieren ;)

[@dzenanatutmic6854]

Guten Tag, ich habe eine frage wie soll ich denn Formular ausfuellen ich habe drei Kindern sind geboren 2009 2013 2015 und ich war nicht beschaeftigt. Im Deutschland habe ich nur 5 Jahre gearbeitet ab 1993 bis 1998 und dann nicht mehr. Muss ich trotzdem Kindern erwaenen. Vielen Dank

[@rentenfuchs]

Guten Tag, sofern die Kinder in Deutschland geboren / erzogen wurden, müssen auch die Kindererziehungs- und Berücksichtigungszeiten beantragt , also die genannten Formulare ausgefüllt werden.

[@harryweide851]

Erstmal vielen herzlichen Dank fuer die sehr ausführliche Info! Auch den Bericht über welches Jahr sinnvoll ist die Rentenlücke zu erkaufen ist auch sehr aufschlußreich. Dazu haette ich noch eine spezielle Frage.Wie kann ich Ihnen diese per email stellen? Vielen Dank im Voraus

[@rentenfuchs]

Freut mich, dass Ihnen die Informationen gefallen. Sie erreichen mich per E-Mail an [e-mail].

[@henryreinhard6714]

Ein rechnerisches Beispiel wäre noch super gewesen, ansonsten passt!

[@rentenfuchs]

Kennen Sie mein Video "Ausgleichszahlung für Rentenabschläge - Wie viel Geld zusätzlich in die Rentenkasse einzahlen?". Hier dürften Sie das gewünschte Beispiel finden. Link zu Video: kzbin.info/www/bejne/nZaVo6NsYqqDfdE

[@bernardmueller5676]

Kann ich nachträglich noch korrigieren? Z.B. den Punkt 4?

[@rentenfuchs]

Sie haben die Möglichkeit, nochmals einen Antrag auf eine besondere Rentenauskunft zu stellen und hier einen anderen Zeitpunkt des beabsichtigten Rentenbeginns anzugeben.

[@highlander2330]

Was passiert, wenn man den Antrag stellt und eine Einzahlung macht, aber dann gar nicht früher in Rente gehen will, wird das auf die reguläre Rente angerechnet?

[@rentenfuchs]

Durch die Einzahlung erkauft man sich zusätzliche Rentenpunkte. Diese werden auch dann berücksichtigt, wenn man sich entscheidet, später in Rente zu gehen.

[@anamariagasconfrohlich4969]

Vielen Dank für diese Informationen. Wenn ich es richtig verstehe, bekomme ich dadurch die gewünschten Informationen und habe damit noch keinen wirklichen Antrag auf Frührente gestellt?

[@rentenfuchs]

Das haben Sie genau richtig verstanden. Der Antrag auf die besondere Rentenauskunft verpflichtet weder zur Einzahlung noch dazu, vorzeitig in Rente zu gehen.

[@jeydee4572]

​@Rentenfuchs : Danke für die tollen Videos zum Thema! Zu diesem Video habe ich noch zwei Fragen: Erstens: Nehmen wir an ich verdiene jedes Jahr mehr Geld und ich beantrage die besondere Rentenauskunft mit 50 Jahren. Nehmen wir weiterhin an, der Maximalbetrag wird für mich mit 50.000 € beziffert und ich zahle diesen Betrag auf einen Schlag sofort ein. Wenn ich dann mit 62 noch mal eine besondere Rentenauskungt besorge, kann ich dann also wieder etwas einzahlen, weil ich in der Zwischenzeit ja Gehaltserhöhungen bekommen habe, richtig? Zweite Frage: Hat es denn irgendeinen Vorteil wenn ich das frühzeitig mache? Ansonsten kann ich die 50.000€ ja auch noch 12 Jahre für mich "arbeiten" lassen und dann erst alles (also etwas mehr als 50.000 €) auf einmal mit 62 einzahlen, oder? An alle anderen, die das jetzt lesen: Das kommt jetzt ein bisschen dekandent daher, aber ich interessiere mich einfach für das Thema und es geht mir erst einmal nur darum das Prinzip zu verstehen. Danke.

[@rentenfuchs]

Erst einmal vielen Dank für den Kommentar! Freut mich sehr, dass Ihnen meine Videos gefallen! Nun zu Ihren Fragen: 1. Die Annahme ist korrekt. Beantragt man zu einem späteren Zeitpunkt erneut die Ausstellung der besonderen Rentenauskunft, ist es unter den von Ihnen beschriebenen Annahmen möglich, dass man dann noch etwas Geld nachschießen kann. 2. Dies ist immer eine Abwägungsfrage: Schiebt man die Einzahlung auf, erhöht sich in der Zwischenzeit voraussichtlich der Preis für einen Entgeltpunkt und man muss dann statt 50.000 € mit 50 Jahren mit 62 Jahren womöglich eher 60.000 € - 70.000 € für den vollständigen Ausgleich der Rentenabschläge zahlen; dafür kann man das Geld in dieser Zeit aber auch für sich "arbeiten" lassen. Ich persönlich empfehle im Regelfall, die Einzahlung über einen möglichst langen Zeitraum zu strecken, da dies aus steuerlichen Gründen häufig am lukrativsten ist. Hier muss man sich die individuelle steuerliche Situation sowie die Lebenssituation aber genau ansehen.

[@jeydee4572]

@@rentenfuchs OK. Danke. Noch habe ich ein paar Jahre Zeit. Aber das ist schon mal sehr hilfreich. Wenn es so weit ist werde ich mich noch mal richtig beraten lassen.

[@luckyphoto59]

Guten Morgen, Ich bin jetzt 62, bekomme aber nicht die 45 Jahre zusammen. Mein Regeleintrittsalter wäre 66 und zwei Monate. Könnte ich dann auch z.B. mit 65 früher in Rente gehen ohne Abzüge wenn ich wie im Video beschrieben privat mehr einzahle?

[@rentenfuchs]

Hallo! Sofern Sie die 35-jährige Mindestversicherungszeit erfüllen, können Sie ab 63 Jahren mit Abzügen in Rente gehen. Die Abschläge liegen pro Monat, den Sie früher als mit 66 Jahren und 2 Monaten in Rente gehen, bei 0,3 % - wären bei einem Renteneintritt mit 63 Jahren also 11,4 %. Diesen Abschlag können Sie durch eine zusätzliche Einzahlung in die gesetzliche Rentenversicherung ausgleichen. Sollten Sie mit 65 in Rente gehen, läge der Abschlag nur noch bei 4 ,2 %; die erforderliche Ausgleichszahlung würde also entsprechend geringer ausfallen.

[@s10bml]

@Rentenfuchs : Vielen Dank für dieses und die anderen Videos. Eine tolle Hilfe für alle die sich auf die Rente vorbereiten. Ich hätte ein paar kurze Fragen zu diesem Video, beziehungsweise zum Thema ‚Beantragung der besonderen Rentenauskunft‘. Wenn mir der Maximalbetrag nach Einreichung des Formulars V0210 genannt wird, gibt es ein ‚Verfallsdatum‘ für die Einreichung einer ersten Einzahlung? Ich bin 59 Jahre alt und würde gerne erst in 2023, wenn ich eine Abfindung erwarte, meine erste Einzahlung tätigen und diesen Betrag auch für 2023 als Sonderausgabe bei der Steuer absetzen. Natürlich wäre es auch eine Lösung geringe Beträge ( gibt es ein Mindestbetrag?) schon vorab in 2021 und oder 2022 einzuzahlen, falls notwendig. Vielen Dank vorab

[@rentenfuchs]

Ein "Verfallsdatum" gibt es nicht. Sofern einmal festgestellt wurde, dass man zur Einzahlung berechtigt ist, bleibt diese Berechtigung bestehen. Man muss sich lediglich bewusst sein, dass sich der Maximalbetrag über die Jahre verändern wird, weil dieser vom Durchschnittsgehalt abhängt. Wenn Sie dann 2023 eine Zahlung leisten, wird Ihnen die Rentenversicherung im Anschluss schriftlich mitteilen, wie viel bis zum Erreichen des "neuen" Maximalbetrags dann noch offen ist.

[@s10bml]

Vielen Dank für die schnelle Klarstellung:-)

[@sigridwielputz8256]

Kann ich mit 64 Jahren auch noch eine Ausgleichszahlung vornehmen, wenn ich mit 65 Jahren ohne Abzug in Rente gehen möchte oder lohnt sich das nicht

[@rentenfuchs]

Solange Sie noch mit Abschlägen in Rente gehen könnten, was mit 64 ja der Fall ist, besteht auch noch die Möglichkeit, eine Ausgleichszahlung zu leisten. Da die Rentenabschläge bei einem Rentenbeginn mit 64 jedoch geringer sind als mit 63, ist auch der maximal einzahlbare Betrag entsprechend reduziert.

[@sigridwielputz8256]

Danke für die schnelle Antwort

[@Joachimmmmm]

Endlich der richtige Tipp Danke Kann ich per mail oder telf morgen am 12.10 aufnehmen ?

[@rentenfuchs]

Am einfachsten ist es, den Antrag direkt über die Online-Dienste der gesetzlichen Rentenversicherung zu stellen. Hier der Link: www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Online-Dienste/online-dienste_node.html Alternativ kann man sich den Antrag auch als PDF herunterladen und an die Rentenversicherung übersenden. Den Link zum PDF-Antrag habe ich in die Videobeschreibung aufgenommen.

[@Joachimmmmm]

Rentenfuchs hallo heute abgegeben bei der RV und vorab den Betrag mitteilen lassen Lohnt sich Danke nochmals Abo bleibt , da ich Sie gern weiterempfehle👍

[@rentenfuchs]

@@Joachimmmmm Vielen Dank für's Abo und Weiterempfehlen!

[@frankunderwood99]

Hallo, vielen Dank für das Video. Nach meinem Verständnis geht hier es ja darum bis 63 zu arbeiten (also dem frühest möglichen Renteneintrittsalter für langjährig versicherte) und eine Abfindung zu nutzen, um die Abschläge bis zum regulären Renteneintrittsalter auszugleichen. Das würde bedeuten man hat irgendwann in seinen 50ern oder frühen 60ern eine Abfindung erhalten und dann wieder einen neuen Arbeitgeber gefunden, bei dem man bis 63 arbeitet. Wie wäre das wenn jemand z.B. mit Ende 50 mit einer Abfindung aus dem Arbeitsleben ganz ausscheidet? Kann man eine Abfindung auch dazu nutzen, um die Differenz zwischen dem aktuellen Stand (also Alter z.B. 58) und der Höhe bei Renteneintrittsalter (regulär oder vorzeitig) auszugleichen oder zu vermindern? Oder geht das überhaupt? Im voraus vielen Dank

[@rentenfuchs]

Die gesetzliche Rente früher als mit 63 zu erhalten, ist - sofern keine gesundheitlichen Einschränkungen vorliegen - nicht möglich; auch nicht, wenn man zusätzlich in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlt. Die Einzahlung kann lediglich dazu genutzt werden, die Rentenabschläge auszugleichen, die mit einem vorzeitigen Renteneintritt mit 63 einhergehen.

[@jolantadzialach8426]

Was ist mit die welche 1999 bis 2023 minijob geschaft

[@harryweide851]

Moin moin !Gute Erklärung! Eine Frage noch dazu . Wie berechne ich ein Break even Punkt (unefähr) damit sich die Einzahlung (Ich nehme an das dies als 'Bruttobetrag gesehen wird. Ich haette eine Differenz zwischen Ausgleich und Abschlag von ca 120-140 € in Monat und wurde mit 63 in Rente gehen.

[@rentenfuchs]

Tatsächlich ist es gar nicht so einfach, zu berechnen, wann das zusätzlich eingezahlte Geld wieder zurückgeflossen ist. Dies hängt nämlich unter anderem auch von individuellen Faktoren wie der steuerlichen Situation und davon ab, ob man privat oder gesetzlich krankenversichert ist. Auch die zukünftigen Rentensteigerungen lassen sich nur schwer prognostizieren. In diesem Beitrag auf meinem Blog habe ich versucht, mich der Beantwortung der Frage zumindest anzunähern: www.rentenfuchs.info/rentenabschlaege-ausgleichen/

[@Schmischi]

Was ist mit den besonders Langjährigen Versicherten. 45 Jahre und mehr? Kann man das dann auch so beantragen?

[@rentenfuchs]

Solange man die Altersgrenze für die Altersrente für besonders langjährig Versicherte noch nicht erreicht hat, kann man sich auch dann eine besondere Rentenauskunft ausstellen lassen, wenn man auf 45 Versicherungsjahre kommt.

[@user-ek5oy5rq6q]

Ja, eine Frage hätte ich noch: Ich hatte V0210 im Jahr 2021 einmal eingereicht und nach längerer Zeit von der DRV ein Schreiben erhalten, in dem der Rentenminderungsausgleichsbetrag berechnet wurde. Dann hatte ich Ende 2021 und Anfang 2022 jeweils einen Teilbeitrag davon überwiesen. Während meiner beiden letzten Arbeitsjahre vor Rentenbeginn ändert sich allerdings mein Einkommen: Es wird niedriger liegen. Ich möchte Ende 2023 und Anfang 2024 nochmals zwei letzte Raten einzahlen, bevor ich im April 2024 in vorzeitge Rente gehe. Kann oder soll ich das Formular V0210 Ende 2023 nochmals einreichnen, damit die DRV mir einen neuen Betrag ausrechnet, oder lege ich einfach weiterhin die Berechnung aus dem Jahr 2021 zugrunde? Weshalb sollte ich "zu viel" einzahlen, wenn meine Rente aufgrund des niedrigeren Verdienstes während meiner beiden letzten Arbeitsjahre ohnehin ein klein wenig niedriger sein wird als noch 2021 geschätzt?

[@rentenfuchs]

Das kann man so oder so sehen: Wenn es Ihnen allein darum geht, den tatsächlichen Rentenabschlag auszugleichen, können Sie auf der Grundlage des neuen Verdienstes eine neue besondere Rentenauskunft anfordern und dann einen etwas niedrigeren Betrag einzahlen. Geht es Ihnen darum, möglichst viele Rentenpunkte zu erwerben, würde ich auf die Anforderung einer neuen Rentenauskunft verzichten und einfach den höheren Betrag zahlen - die höhere Einzahlung schlägt sich letztlich ja auch in einer höheren Rente nieder. Letztlich dürfte der Unterschied zwischen den Berechnungen wohl nicht allzu groß sein, da es ja nur um zwei Jahre geht.

[@user-ek5oy5rq6q]

@@rentenfuchs Vielen Dank, dann habe ich alles verstanden. Damit ist aus meiner Sicht bei mir alles geklärt :)

[@zcanfficia7632]

Schöne info danke Also ich habe eine frage ich bin aus bulgarien ich mochte von meine renteversicherung das geld auzsahlen meine rechte in Deutschland möchte nicht mochte in bulgarien fur immer zuruck gehen kan ich das geld auzsahlen meine rechte ?

[@rentenfuchs]

Hallo, eine Auszahlung der Rentenbeiträge dürfte in deinem Fall wohl nicht möglich sein. Solange man Staatsangehöriger eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union ist, ist eine solche ausgeschlossen. Wenn du hierzu mehr wissen willst, empfehle ich dir meinen ausführlichen Beitrag zur Beitragserstattung, den ich auf meinem Blog veröffentlicht habe: www.rentenfuchs.info/beitragserstattung-rentenversicherung/

[@christianm.4099]

Hallo Rentenfuchs, was soll man im Antrag ankreuzen, wenn man schwerbehindert ist und zusätzlich 3 Jahre eher (mit 10.8% Abschlag) in Rente gehen möchte? Mit dem Rentenhöherechner kann ich mir so die Rente ab 62 (statt regulär mit 67) berechnen lassen. Dann noch eine Frage: ich habe in meinem Versicherungsverlauf eine Lücke von knapp 3 Monaten und wollte wissen, ob das schlimm ist (also ob V0300 ausreicht). Die Lücke ist zwischen "Hochschulausbildung - Höchstdauer überschritten" bis "Arbeitslosigkeit ohne Leistungsbezug". Mein zukünftiger Arbeitgeber nach dem Studium wollte, dass ich mich arbeitslos melde bis zum Arbeitsverhältnis. Und die "Arbeitslosigkeit" begann mit dem Tag, als ich auf dem Arbeitsamt war.

[@rentenfuchs]

Hallo, im Antrag V0210 können Sie ja auch als beabsichtige Rentenart die Altersrente für schwerbehinderte Menschen angeben. In dem Fall berechnet die Rentenversicherung die Höhe der Ausgleichszahlung dann für einen Rentenbeginn mit 62 Jahren und 10,8 % Rentenabschlag. Zu Ihrer zweiten Frage: Ich nehme mal an, dass Sie in der Vergangenheit schon einmal eine Kontenklärung haben vornehmen lassen, wo u.a. die Studienzeit vermerkt wurde. In dem Fall ist der V0300 völlig ausreichend. Die 3-monatige Lücke ist ja korrekterweise in Ihrem Versicherungsverlauf als Lücke vermerkt, weil in dieser Zeit keine rentenrechtlich relevante Zeit liegt - dies würde sich auch mit dem Ausfüllen des V0100 nicht ändern. Wegen der 3-monatigen Lücke müssen Sie sich auch keine Gedanken machen: Ich gehe stark davon aus, dass Sie auch ohne diese drei Monate problemlos auf 35 Versicherungsjahre (inklusive Schul- und Studienzeiten ab dem 17. Lebensjahr) kommen und damit die Voraussetzungen für die Altersrente für schwerbehinderte Menschen erfüllen.

[@christianm.4099]

@@rentenfuchs vielen Dank! Ich war mir bei der ersten Frage unsicher, ob die RV - wenn ich Altersrente für schwerbehinderte Menschen angebe - dann nur die 2 Jahre SchwB berechnet und ich mir die anderen 3 Jahre damit verbaue

[@rentenfuchs]

​@@christianm.4099 Gerne, gerne. Sofern Sie den höchstmöglichen Betrag einzahlen wollen, sollten Sie das Kreuz nicht bei der Altersrente für schwerbehinderte Menschen, sondern bei der Altersrente für langjährig Versicherte (frühestmöglicher Zeitpunkt) machen, da die Abschläge hier ja noch höher ausfallen und man demnach auch mehr Geld einzahlen könnte - sofern man dies denn will. Wenn der Rentenbeginn dann näher rückt, kann man sich im Rentenantrag dann trotzdem für die Altersrente für schwerbehinderte Menschen entscheiden und von den zusätzlich eingezahlten Beiträgen profitieren.

[@jolantadzialach8426]

​@@rentenfuchsbin ich 63 alt habe ich 31 Jahre minijob gechaft jetzt bin schwerbehindert parkinson 70 prozent ich stehe ohne gelt ich lebe mit mein mann und seine rennte was kann ich machen danke ❤😂

[@rentenfuchs]

@@jolantadzialach8426 In dem Fall sollten Sie Kontakt mit dem Sozialamt bzw. Jobcenter aufnehmen und ggf. Grundsicherung / Bürgergeld beantragen.

[@camilloforever3497]

Ich bin jetzt 60 Jahre alt geworden, möchte nur noch bis 61 arbeiten gehen. Kann ich in dem Fall die Rente mit 63 beantragen und vorher die Sonderzahlung leisten? Oder muss man tatsächlich bis 63 arbeiten gehen?

[@rentenfuchs]

Sofern Sie nicht über eine anerkannte Schwerbehinderung verfügen, ist die Zahlung der gesetzlichen Rente vor 63 nicht möglich. Es zwingt Sie aber niemand, bis 63 zu arbeiten. Sie können beispielsweise das angesparte Geld nutzen, um die Zeit bis 63 zu überbrücken oder in dieser Zeit ggf. auch Arbeitslosengeld beziehen. Voraussetzung ist natürlich, dass die Ersparnisse hoch genug sind und die Frage der Krankenversicherung geklärt ist.

[@camilloforever3497]

@@rentenfuchs Genau, ich möchte die Zeit mit Ersparnissen überbrücken, eventuell ALG und gleichzeitig schon die Sonderzahlung leisten. Diese Einzahlung kann ich doch in diesem Jahr noch leisten, weil das ja steuerliche Vorteile im Jahr 2022 hat? Krankenversichert bin ich ja dann noch über meinen Ehepartner.

[@rentenfuchs]

​@@camilloforever3497 In dem Fall würde ich Ihnen tatsächlich empfehlen, die Ausgleichszahlung - zumindest bis zum maximal steuerlich absetzbaren Betrag - noch in diesem Jahr zu leisten. In den kommenden Jahren dürfte die Steuerersparnis ja vermutlich deutlich geringer ausfallen, weil nur noch das Einkommen Ihrer Frau zu versteuern ist. Hinzu kommt zudem, dass die Rentenpunkte in diesem Jahr besonders günstig sind, wie ich in diesem Video genauer erklärt habe: kzbin.info/www/bejne/mXinZmmLhcaEmKs

[@camilloforever3497]

@@rentenfuchs Vielen Dank für die prompten Antworten.👍

[@Gordanom]

Gilt diese Regelung auch für besonders langjährig Versicherte? Mit einer Einzahlung von mind. 45 Jahren kann z.B. ich, statt mit 67 schon mit 65 Jahren Abschlagsfrei in Rente gehen. Kann ich dann zusätzlich noch die Rente mit 63 Jahren und Ausgleichzahlungen beantragen?

[@rentenfuchs]

Solange man noch jünger als 65 ist, kann man die Ausgleichszahlung unabhängig davon leisten, ob man die 45 Jahre erfüllen wird oder nicht. Selbst wenn man zusätzlich eingezahlt hat, ist man nicht verpflichtet tatsächlich auch mit 63 in Rente zu gehen. Entscheidet man sich trotz Einzahlung beispielsweise doch dafür, die abschlagsfreie Altersrente für besonders langjährig Versicherte mit 65 Jahren zu beantragen, werden die zusätzlichen Rentenpunkte, die man mit seiner Einzahlung erkauft hat, hier einfach draufgeschlagen.

[@Gordanom]

Rentenfuchs Danke für die Antwort. Bin 55 und hab jetzt mal V0100 und V0210 gemacht. Mal sehen was dabei raus kommt. Nach deiner Anleitung ganz Easy. Besonderen Dank dafür.

[@rentenfuchs]

@@Gordanom Freut mich, dass ich helfen konnte! Ob und wie viel man dann letztlich einzahlt, kann man dann ja immer noch entscheiden.

[@MindBlower18]

@@Gordanom Kurze Frage; wie lange hat es von der Beantragung bis zur Erteilung des Auskunft gedauert? Bei welchem Rententräger haben sie die Besondere Rentenauskunft beantragt? Danke schon mal...

[@Gordanom]

@@MindBlower18 Ich bin gerade Unterwegs. Ich habe es so gemacht wie im Video beschrieben. Müsste aber nochmal genauer . Bei mir hat die Auskunft tatsächlich über ein Jahr gedauert. Nach mehrmaliger Nachfrage hatte ich die Hoffnung eigentlich schon aufgegeben. Ich empfand das schon als unverschämt, da mir das Jahr letztendlich fehlte. Allerdings ist bei mir die Summe so hoch, das ich mich bisher nicht weiter gekümmert habe.

[@trabzonspor3477]

Kann ich mit Schwerbehinderung 65 abschlagfrei in die Rente gehen wenn ich 36 jahre eingezahlt aber letzten 10 jahre von 55 bis 65 nicht eingezahlt habe?

[@rentenfuchs]

Ja, das können Sie. Wichtig ist nur, dass man mindestens auf die 35 Jahre kommt. In welchem Alter man die Beitragszeiten zurückgelegt hat, spielt keine Rolle.

[@Gringomania]

0:41 Hallo. Wieso geht man von einem Renteneintrittsalter von 66(!!!) Jahren aus? Ich dachte aktuell sind es 67 Jahre.

[@rentenfuchs]

Die Regelaltersgrenze ist vom Geburtsjahrgang abhängig. So erreicht jemand, der 1958 geboren wurde, die Regelaltersgrenze beispielsweise im Alter von 66 Jahren. Wer 1964 oder später geboren wurde, kann - genau wie Sie schreiben - erst mit 67 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen (es sei denn, er erfüllt die 45-jährige Mindestversicherungszeit und kann daher schon mit 65 die Altersrente für besonders langjährig Versicherte erhalten).

[@Jiranan65]

Ich bin fast 55 Jahre und habe nun die Besondere Rentenauskunft wie im Video 👍 beantragt. Sind die im Bescheid genannten Max. Ausgleichszahlung in Stein gemeißelt? Also ich meine wenn ich mich dazu entschließe, erst mit 60 Jahren mit den Zahlungen anzufangen - kann ich eine erneute besondere Rentenauskunft beantragen?

[@rentenfuchs]

Wenn du erst mit 60 einzahlst, bekommst du nach der ersten Einzahlung automatisch eine neue Mitteilung darüber, wie viel Geld bis zu dem dann neuen Maximalbetrag noch eingezahlt werden könnte. Daneben besteht zudem jederzeit die Möglichkeit, eine neue besondere Rentenauskunft - mit dann neuer Hochrechnung - zu beantragen.

[@MindBlower18]

Kurze Frage; wie lange hat es von der Beantragung bis zur Erteilung des Auskunft gedauert? Bei welchem Rententräger haben sie die Besondere Rentenauskunft beantragt? Danke schon mal...

[@sonnescheint5265]

Was ich gaaanz gerne wissen möchte, wenn ich sterbe, wieviel bekommt mein mann rente von mir. Er bekommt nicht viel, weil er selbstständig ist

[@rentenfuchs]

Das mit der Berechnung der Witwen- oder Witwerrente ist gar nicht so einfach. Einmal muss man hier zwischen altem und neuem Recht unterscheiden: Nach altem Recht liegt die Hinterbliebenenrente bei 60 % der eigenen Rente, nach neuem Recht bei 55 %. Das alte Recht gilt dann, wenn zumindest ein Ehegatte vor dem 2.1.1962 geboren wurde und die Ehe vor dem 1.1.2002 geschlossen wurde. Doch das ist noch nicht alles! Dazu kommt die Einkommensanrechnung. Solange das Einkommen Ihres Mannes bei maximal 902,62 € im Monat liegt, kommt es zu keiner Anrechnung. Alles über diesem Betrag wird zu 40 % auf die Witwerrente angerechnet.

[@Baujahr67]

Was passiert wenn ich Geld einzahle und dann doch erst später in Rente gehe?

[@rentenfuchs]

Mit der Einzahlung geht keine Verpflichtung einher, tatsächlich auch vorzeitig mit Rentenabzügen in Rente zu gehen. Auch wenn man erst zu einem späteren Zeitpunkt in Rente geht, profitiert man von der Ausgleichszahlung. Tatsächlich fällt die Rentensteigerung durch die Ausgleichszahlung bei einem späteren Renteneintritt sogar höher aus, da in diesem Fall auf die zusätzlichen, zum Ausgleich von Rentenabschlägen gekauften Rentenpunkte kein oder nur noch ein geringerer Rentenabzug anfällt.

[@machtdickearme]

Geht das auch wenn Mann mit 45 Jahren in Rente gehen Möchte ? Oder kann Mann dann auch bis 45 Jahre Voll machen ?

[@rentenfuchs]

Solange man das Geld eingezahlt hat, bevor man das Alter erreicht, ab dem man abschlagsfrei in Rente gehen kann, ist es möglich, zusätzliche Rentenpunkte im Wege der Ausgleichszahlung zu kaufen und dann trotzdem nach 45 Beitragsjahren abschlagsfrei in Rente zu gehen - inklusive zusätzlicher Rentenpunkte aufgrund der Ausgleichszahlung für Rentenabschläge.

[@machtdickearme]

Danke das werde ich mir mal von der LVA ausrechnen lassen dann kann ich ja ich schon gehen 🙏🙏👍👍@@rentenfuchs