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Die Adler Group ereilte Ende Juni ein neuer Tiefschlag. 175 Ermittler durchsuchten europaweit Gebäude des Konzerns. Der Verdacht: Untreue, Bilanzfälschung und Marktmanipulation.
Eigentlich hatte die Adler Group bereits den „Weg in eine neue Normalität“ eingeschlagen. So sagte es noch Mitte Juni der Verwaltungsratschef des Immobilienkonzerns Stefan Kirsten. Ein hoffnungsfroher Ausblick für das Unternehmen, das eben erst eine mögliche Insolvenz abgewendet hatte. Doch die gute Stimmung hielt nicht lang an.
Ende Juni erreichte die Dauerkrise des Luxemburger Konzerns mit einer Großrazzia einen neuen Höhepunkt. 175 Ermittler des Bundeskriminalamts und der Staatsanwaltschaft durchsuchten europaweit Büros, Wohnungen und eine Rechtsanwaltskanzlei. Sie rückten wegen des Verdachts auf Untreue, Bilanzfälschung und Marktmanipulation aus - unter anderem auch in Köln, Berlin, Düsseldorf und Erftstadt.
Überraschende Wende bei Adler-Gruppe: Rödl und Partner übernimmt Prüfung der Jahresabschlüsse
In der neuen Folge von Handelsblatt Crime geben die Investigativreporter René Bender und Michael Verfürden Einblicke zu den Fahndungen und zeichnen ein Bild der insgesamt sieben Beschuldigten. Deutlich wird im Podcast aber auch: Die Krise ist für die Adler Group noch nicht ausgestanden.