Wie schafft man es, den Partner vom Investieren zu überzeugen? - Tipps zur Gesprächsführung + Bsp.

Wie gelingt es, den Partner vom Investieren zu überzeugen? Diese Frage stellen sich vermutlich viele Menschen. Deswegen ein paar Tipps und Beispiele, worauf man bei solchen Gesprächen achten sollte und wie man Gespräche über das Investieren im Alltag beginnen könnte. (Teil 1)
Dieses Video stellt keinerlei Anlageberatung dar. Ich wünsche jedem Anleger viel Erfolg beim Investieren.
Im Video werden die Konzerne Coca Cola, Microsoft, Amazon, Alphabet, McDonalds, LVMH und L`Oréal genannt, ich besitze Aktien all dieser Unternehmen.
Das Video entstand im Stadtteil Neuenheim (Heidelberg), gefilmt wurde mit einem iPhone 14 pro der Marke Apple.
Inhaltsverzeichnis:
00:00 Einleitung
01:08 Das beste Werkzeug zur Lösung von Konflikten ist unsere Kommunikation
04:14 Richtiger Zeitpunkt für Gesprächsführung
05:27 Drei Tipps zur Gesprächsführung
11:15 Beispiel 1: Ausgangssituation
12:09 Beispiel 1: Vorgehen und beispielhafte Gesprächsführung
21:39 Beispiel 2: Ausgangssituation
22:15 Beispiel 2: Vorgehen und beispielhafte Gesprächsführung
26:14 Beispiel 3
30:13 Veränderung erfordert immer Zeit und Geduld

[@rieseriese9580]

Interessant. Ichwar immer schon sehr sparsam, wusste aber nichts von ETF. Da hat mich dann mein älterer Sohn beraten. Bei meinem jüngeren Sohn musste ich ziemlich lange reden bis er anfing in ETF zu investieren. Ich habe ihn gefragt, was er mal machen möchte, falls er mal krank wird und nicht mehr arbeiten kann ( was ich natürlich niemandem wünschen würde), von was für Geld er dann leben möchte. Außerdem habe ich ihm einen Geldbetrag zugesichert, wenn er ihn in ETF investiert. Mit Hilfe des großen Bruders ging es dann ganz fix. Jetzt ist er gut dabei, per Dauerauftrag, und hat es nicht bereut. Er war wohl nur etwas bequem um es endlich anzugehen. Jetzt ist mir auch wohler, da ich weiß, dass meine Kinder für ihre Zukunft vorsorgen. Bei mir war es die panische Angst vor Altersarmut.

[@Juliainvestiert]

Ja, ich wusste es auch lange Zeit nicht, dass ETFs existieren. Aber schön, dass du deinen jüngeren Sohn überzeugen konntest, da ist doch ein toller Erfolg. Ist doch super, wenn er schon so früh anfängt, zu investieren. Ja, es ist immer gut vorzusorgen und ich verstehe es oftmals nicht, dass viele nicht an die Rente denken. Die Durchschnittsrente ist ja schon ziemlich gering und ich denke, sie wird von Jahr zu Jahr immer weiter absinken. Aber ich bin mir sicher, du wirst später erheblich von deinen ETFs profitieren. Einfach immer weiter investieren. Viele Grüße, Julia

[@MenschvsPerson]

Also der Dino hätte ruhig mal hallo sagen könn. 😀 Zum Video, oh ja es ist verflucht andere zu überzeugen. Bei mir ist es die Schwester. Ich könnte schreien.^^ Man meint es nur gut. Grüße Micha

[@Juliainvestiert]

Einfach dran bleiben und immer wieder probieren. Hat sie Angst, dass sie alles verlieren könnte? Viele Grüße, Julia

[@MenschvsPerson]

@@Juliainvestiert sie will ihr Geld niemand anderes geben😶

[@MenschvsPerson]

@@Juliainvestiert Hörst du Podcast über Finanzen, wenn ja welche hörst du da.

[@Juliainvestiert]

Ok, aber wenn sie es zur Bank bringt - also ich nehme an, dass sie irgendein Konto hat, weil ja jeder irgendwie im Alltag ein Konto braucht - dann vertraut sie es ja auch jemand anderem, also der Bank an. Und ich persönlich würde mein Geld lieber Unternehmen anvertrauen, also ETFs, als einer Bank.

[@Juliainvestiert]

Ich höre: Ohne Aktien wird schwer - der tägliche Börsen-Podcast. Sind meist nur so 10 bis 15 Minuten lang. Also den höre ich wirklich gern. Da habe ich schon viele Aktien entdeckt. Welche hörst du?

[@nonstopnonsens2241]

Ich verstehe viele nicht. Schimpfen auf den Staat, aber verlangen dann trotzdem, dass dieser sich um Sie kümmert (Stichwort Rente). Also Eigenverantwortung übernehmen und sich informieren. Ohne Risiko, keine Rendite. Damit meine ich aber nicht Lotto spielen 😊

[@Juliainvestiert]

Der Großteil der Menschen denkt einfach nicht nach, sonst gäbe es weniger Altersarmut. Mittlerweile ist das „Buy now, pay later“ für viele Menschen beim Einkaufen normal geworden, und ironischerweise gilt dieser Satz dann auch für die spätere Rente: In jungen Jahren wird von den meisten konsumiert bis zum Umfallen und später - in der Rente - müssen solche Menschen dann zurecht den Preis der Altersarmut zahlen, weil 0 Rücklagen aufgebaut wurden. Wie auch? Wenn man ständig nur ausgibt, kann das nicht funktionieren. Hinzu kommt, dass die meisten über keinerlei Selbstdisziplin mehr verfügen: Fettleibigkeit und Diabetes nehmen weiterhin zu, weil die Menschen noch nicht mal in der Lage sind, sich beim Essen zu disziplinieren. Die meisten sind noch nicht mal in der Lage, sich vernünftig um ihren eigenen Körper, um ihre eigene Gesundheit zu kümmern. Was will man dann in finanzieller Hinsicht erwarten? Kann man dann überhaupt noch etwas erwarten? Ohne Selbstdisziplin kann man nicht investieren. Ich verfolge einen anderen Ansatz als du: Es ist genau das Gegenteil dessen der Fall, was du beschreibst - Aktien mit geringer Volatilität, also vor allem weniger riskante Aktien, d.h. Aktien mit ziemlich langweiligen und unspektakulären Geschäftsmodellen, bringen langfristig betrachtet die höchste Rendite. Im Buch: High returns from low risk - wird erklärt, warum dies der Fall ist. Riskante Aktien bringen langfristig gesehen eine viel niedrigere Rendite. Das ist auch so ein fataler Glaubenssatz, dass nur hohes Risiko eine Rendite bringen würde. Der Großteil möchte schnell reich werden, hat keinerlei Geduld und investiert dann in irgendwelche hochriskante Aktien. Damit verbrennt man aber letztlich nur Geld. Denn nachhaltiges Vermögen aufzubauen, ist ein langsamer Prozess, der immer Zeit und Geduld erfordert. Wer denkt, er könne Abkürzungen nehmen, der irrt. Funktioniert in den seltensten Fällen. Und wenn es mal funktioniert, was in der Regel die Ausnahme ist, dann war es letztlich nur Glück, mehr nicht. Ich bin lieber die Schildkröte als der Hase - die kleine langsame Schildkröte, der man erstmal nichts zutraut, die man kolossal unterschätzt, die dann aber am Ende doch aufgrund ihrer Beharrlichkeit und Selbstdisziplin gewinnt. Wenn du das Buch liest, wirst du verstehen, was ich meine. Grüße, Julia

[@nonstopnonsens2241]

@@Juliainvestiert Danke für Deine ausführliche Antwort. Ich meine mit meiner Aussage, dass der Aktienmarkt nunmal ein gewisses "Risiko" beinhaltet. Sonst würde es ja jeder machen, wenn es so einfach wäre. Ich meine nicht, dass man schnell reichen werden soll, obwohl das auch viele möchten, durch Trading etc., oder halt Lotto spielen. Ich habe auch viele langweilige Unternehmen im Depot (die sogenannten Verbrauchsgüter). Aber auch Reits und BDCs.

[@Juliainvestiert]

@@nonstopnonsens2241 Im Grunde genommen kann es auch jeder nachmachen, wenn man einfach "nur" in ETFs investieren würde. Einzelaktien muss man ja nicht kaufen, ETFs genügen doch auch vollkommen aus. Klar, Einzelaktien unterliegen immer einem Risiko, denn jedes Unternehmen kann pleite gehen. Von Lotto-spielen halte ich gar nichts, ich habe noch nie Lotto gespielt, ich wüsste noch nicht mal, was ich ausfüllen müsste. In welche BDCs investierst du denn? BDCs verbinde ich in erster Linie mit ziemlich hohen Dividenden, für mich sind es eine Art "Hochdividendenwerte", wobei mir das Risiko zu hoch ist. Denn BDCs bieten ja vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen finanzielle Unterstützung an und nicht alle Unternehmen, die finanziert werden, werden erfolgreich. Mir wäre dieses Risiko zu groß. REITs habe ich selbst ein paar, aber kurstechnisch waren sie bisher eher Flops, bis auf Digital realty trust, aber mir war das vorher klar, ich hab sie "nur" aufgrund der monatlichen Dividende beigemischt.