Рет қаралды 284
Wie kann man sich - ohne Selbstvorwurf - klarer sehen? Dieser Frage geht Thomas Geßner nach, indem er in seinem aktuellen Buch beschreibt, „wie unbewusste Liebe unser Leben aus einer inneren Notwendigkeit heraus gestaltet.“
Von der Gegenwart aus schaut er im ersten Teil auf die Vergangenheit, auf unser „Damals“. Wie handeln, fühlen und denken Jugendliche, Kinder oder Ungeborene im Mutterleib? Es zeigt sich, wie die „abhängige Liebe“ für unser Überleben sorgt und dabei keine Fehler macht.
Im zweiten Teil beleuchtet er den anderen Pol der Liebe, die „Selbstliebe“. Sie kümmert sich ums Wachsen und hat kein Interesse an Überleben und Kontrolle. Sie sucht Entfaltung und Hingabe und kann uns in ein entspannteres inneres Erwachsensein führen, in das Leben im „Jetzt“.
Im dritten Teil geht es darum, wie und wozu wir unbewusst die Überlebensstrategien von damals noch heute in ähnlich anmutenden Situationen aktivieren, etwa in Konflikten, Symptomen oder Krisen. Sobald wir diese „Echos“ erkennen, ihnen recht geben und uns der Gegenwart anvertrauen, wird es innerlich stiller, freier und kraftvoller.
Mehr über Thomas Geßner: gessner-aufstellungen.de
Gesprächspartner und Produzent: Ralf Winkler, Jena. www.hpp-winkler.de
Thomas Geßner (Dipl.-Theol., Autor, Halle/Saale) arbeitet für Menschen, die es mit sich selbst leichter haben möchten. Er schaut mit ihnen darauf, was ihre Konflikte, Krisen oder Krankheiten wirklich wollen, wo sie hinführen und welche Lebenskräfte sie freisetzen können.
Thomas Geßner ist anerkannter Weiterbildner der Deutschen Gesellschaft für Systemaufstellungen (DGfS). In Halle (Saale) bildet er Menschen aus in phänomenologischer Aufstellungsarbeit, Lebens-Integrations-Prozess (LIP nach Nelles) und Beratung.
Buch: Wie wir lieben. Und was wir alles aus Liebe tun oder vermeiden. Innenweltverlag, Edition Neue Psychologie, Köln 2018. www.innenwelt-verlag.de/leben...