Wir machen Moor - Im Einsatz für den Klimaschutz

Arte/ARD: Klimaschutz zum Mitmachen: Auf der Insel Rügen verbringen Freiwillige ihren Urlaub, um Moore zu renaturieren. Ich habe selber bei diesem Projekt mitgearbeitet (2019) und das Herz ging mir auf als ich vier Leute wieder sah, die mit mir damals gearbeitet hatten.
Anderer Ansatz: wie kann man die nassen Flächen auch wieder landwirtschaftlich nutzen? Eine Idee: Die Moorpflanzen zu nachhaltigen Rohstoffen für den Bau von Möbeln oder kleinen Häusern zu verarbeiten.
Verein: Bergwaldprojekt e.V.
Ort: Nationalpark Jasmund
Unter der Anleitung von Lutz Rohland, Lars Asmussen und Johannes Nies vom Bergwaldpro-
jekt e.V. sowie Prof. Dr. Uta Steinhardt, Professorin für Landschaftsökologie und Landnut-
zungsplanung an der HNE Eberswalde, und unter der Regie von Dr. Ingolf Stodian, Leiter des
Nationalparks Jasmund im Nationalparkamt Vorpommern, werden die Freiwilligen an der Wie-
dervernässung des über Jahrzehnte von Entwässerungsgräben stark gestörten Gewässersys-
tems und seiner Moore arbeiten, um natürliche Prozesse im Nationalpark zu unterstützen.
Dazu werden die einstigen Entwässerungsgräben des Moors verfüllt und mit Sperrwerken aus
Holz verschlossen.
Einige Studierende begleiten das Projekt in Theorie und Praxis: Sie beschäf-
tigen sich mit der Frage, ob eine Grabenverfüllung mit Fremdmaterial wie Sägemehl zu Nähr-
stoffeintrag in das Moor führt und den Folgen.

[@123FeineFragen]

Ein hochwertiger Beitrag und fleissige Helfer danke ihr alle zusammen

[@hinREISEND_Ausflugstipps]

Wir waren im Drömling unterwegs. In der Moorregion haben sich viele Menschen für den Klimaschutz engagiert! Toll, dass es diese Menschen gibt 🤩

[@Indo-tf1uq]

Peinlich das die Insel mit ihren Touristen diese Arbeiten nicht finanziert . Wo kommen wir denn hin wenn wir 2050 Milliarden bezahlen müssen weil die Ziele nicht erreicht wurden . Danke für diesen Einsatz und ich hoffe die Politik wird endlich mal Geld locker machen um diese wichtigen Bereiche wieder zu vernässen . Danke für den Einblick vielleicht kommen ja noch ein paar Eindrücke wie sich der Bereich entwickelt hat .

[@obiwahndagobah9543]

Peinlich vor allem, da es eine Staatsaufgabe wäre unsere Lebensgrundlagen zu erhalten.

[@zitterling6428]

Nicht zu vergessen die aufwändige Logistik im Vorfeld solcher "Bergwaldprojekte", die deutschlandweit tätig sind! Leider reicht es nicht, die Begeisterung weiterzutragen. Es gäbe viel mehr Möglichkeiten, mit weniger Aufwand lokal etwas zu tun: die neuen Bundesländer sind durchfurcht von alten Meliorationsgräben. Aber selbst das scheitert dann an der erforderlichen Organisation. Danke dem Bergwaldprojekt für die jährlichen, perfekt ablaufenden Mitmachangebote, danke dem Nabu oder den Mitarbeitern der Naturparks, die kleinere Aktionen regelmäßig durchführen. Im Bereich der Landwirtschaft gibt es eher Widerstand oder einfach nur die pur ökonomische Tagespolitik. Letztlich liegt auch ein großes Missverstehen von "ihr werdet nichts haben, aber glücklich sein" zugrunde: primitiv vereinfachte Gedanken zu das Haben und das Sein, zum Verhältnis von Quantität zu Qualität - vor allem auf der Ebene von "oben" zu "unten"...

[@timddd5492]

Es kann nicht genug renaturiert werden!

[@obiwahndagobah9543]

Extensive Beweidung von Moorwiesen wäre als nachhaltige Fleischerzeugung plus Naturschutz die Krönung.