Wolfgang Streeck: Die politische Ökonomie des Konservatismus - Antikapitalistisch, prokapitalistisch

[@Wuchtamsel]

Leider muss ich erneut meine Verwunderung darüber zum Ausdruck bringen, dass die gewiss hochgradig interessante Diskussion der Öffentlichkeit vorenthalten wird! Ich werde das nie verstehen und werde nie aufhören, dies SEHR zu bedauern!

[@michaelbruning7607]

Ja, gerade bei diesem Vortrag der doch eine sehr lebhafte Diskussion fordert und vermutlich auch ergeben hat...

[@laurenz323]

Das liegt wohl an der lohnarbeit

[@berndwachsmann5044]

Ich wäre froh, wenn wir (wieder) Kapitalismus hätten. Da Kapitalismus den Wesen des Menschen am meisten entspricht - Freier Markt, freie Bürger, freie Entscheidung, Wohlstand, Freiheit, keine Enteignung durch den sozialistischen Staat - ist er natürlich auch für Konservative geeignet. Man erhält sozusagen die natürliche Ordnung: Was ich schaffe, gehört mir, nicht der Partei.

[@vdodenstein5754]

Dann kommt der Liberalismus und fordert "Standortwettbewerb" und "Arbeits-Migration".

[@ThatGreen]

Wenn der Kapitalismus das natürliche System des Menschen ist, warum brauchte es etliche Jahrtausende in der modernen Geschichte bis es entstanden ist?

[@histruker7776]

Was ist denn die natürliche Ordnung des Menschen? Und wie kann man sich sicher sein, die Natur des Menschen gefunden zu haben?

[@histruker7776]

Wenn ich im Kapitalismus arbeite, gehört sie dem Kapitalisten, nicht mir

[@sparky1510]

@berndwachsmann5044 Absolut, für mich war und ist die freie Marktwirtschaft ein wichtiger Baustein eines konservativen Weltbildes.

[@thomasbentele2468]

Mit dem Thema wenig bewandert, kommt mir die Frage "Konservatismus und Kapitalismus" als Nebenschauplatz vor. Als konservativ habe ich mich immer dann empfunden, wenn ich darauf wert legte, die Wurzeln dessen zu erkennen und zu erhalten, dessen Früchte wir geniessen. Auch zb das Volk in einer Zahl, ethnischen Zusammensetzung und Alterspyramide zu sichern, die unsere vormals, guten Lebensverhältnisse hervorgebracht hat. Daher war es in meiner Erinnerung immer kennzeichnend für den Konservativen, daß er Ehe, Familie und Kinder hoch geschätzt und gefördert hat. Helmut Schmidt wusste noch, daß die von den Amis ins Land gepressten Türken wieder zurück gehen müssen, sonst gebe es Mord und Totschlag. Wenn ich's länger überleg, auch der Weg des Kapitalismus in Deutschland/Europa ist etwa durch das US amerikanische Shareholder Value Urteil und die fehlende Souveränität von BRD auch nicht aus sich heraus entwickelt sondern aufgezwungen worden. Es ist seitens gewisser Eliten nicht erwünscht unterschiedlich stark oder schwach ausbeuterische Ausprägungen des Kapitalismus zu erhalten, die dann verglichen werden könnten. Sein Resümee passt ganz wunderbar zum Plan eines "Great Reset" (nichts besitzen und glücklich sein) der den Anker der Demokratie, die Mittelschicht zerstört, und damit kann ich mich nicht anfreunden.

[@heckmeck8848]

Großes Lob für diesen Versuch der Verständigung!

[@sologub1905]

Danke fürs Hochladen

[@machtnix1.026]

Klasse !!

[@panzerknackerpaul2061]

Sehr hörenswert. Danke.

[@HerrSella]

Ich würde ein paar Ausschnitte gerne für ein Video verwenden, an wen muss ich mich wenden? Habe es schon auf Twitter versucht, aber leider keine Antwort bekommen.

[@bellaborgens8651]

Enttäuschend.