Zuschauer Reaktion : "und dann sagt ein Professor Kinsey sei schlecht ..."

[@erchel]

Besten Dank!

[@Ackerbau5.0]

Da nicht für ! 😉 Ich bin nur etwas allergisch auf "Volksverdummung" so dass ich es als notwendig erachte soweit es in meiner Macht steht Aufklärung zu leisten.

[@erchel]

@@Ackerbau5.0 Beim "Volk" ist man ja schon daran gewöhnt "landwirtschaftlich zu verdummen", aber wenn es dann um fachliche Dinge inerhalb der Landwirtschaft geht, wird es halt ernst. Darum noch mal Danke, für den Beitrag, den sicher auch viele (junge) Kollegen sehen. ;-)

[@TheFreakshowist]

Genau das habe ich gemacht: Kinseybeprobung (Perry, USA) und Pflanzensaftanalyse (NovaCropControl, NL) und siehe da: absolut plausibel, geht prima zusammen. Weitermachen!

[@Ackerbau5.0]

Das freut mich !

[@maxberres1701]

Ganz schon schwerer Tobak...trotzdem vielen Dank

[@Ackerbau5.0]

Wissen entwickelt sich immer weiter, so dass es auch mal überholt sein kann. Ich habe mir mein Video auf diesen Kommentar hin jetzt fast ein Jahr nach der Aufzeichnung noch einmal angeschaut. Ich kann jedes Wort was ich gesagt habe auch mit heutigem Wissen bestätigen und begründen. Wenn es als starker Tobak aufgefasst wird, dann ist dem so, da steht es jedem frei seine Meinung zu haben.

[@maxberres1701]

@@Ackerbau5.0 War nicht böse gemeint, ich wollte nur sagen, dass es wissenschaftlich sehr in die Tiefe geht, was ich gut finde (mal was Interessantes auf KZbin). Ich schaue das Video gleich nochmal. Frohe Ostern

[@interessanteinhalte9580]

Guten Tag, ich bin Agrarstudent in Soest, weiß daher um die Entstehung der Böden in der Börde Bescheid und das kalkreiche Ausgangsgestein. Soweit ich bisher verstanden habe wäre die Ca Versorgung und auch der pH Wert durch das kalkreiche Ausgangsgestein gesichert, sprich theoretisch keine Kalkung auf den Soester Bördeflächen nötig, da durch die jährliche Grundwasserstandsänderung in dieser Region immer wieder frisches kalkhaltiges Wasser nahe des Krumenbereichs aufsteigt. Oder ist das kompletter Nonsense? Übrigens interessiere ich mich sehr für das Bodenanalysekonzept nach Albrecht/Kinsey, leider wird an der FH Südwestfalen nicht darauf eingegangen. Gruß

[@Ackerbau5.0]

Der pH-Wert also die Wasserstoffionenkonzentration wird durch die Kationen Ca, Mg, K als auch Na und andere beeinflusst. Die Bodenanalyse nach Albrecht bietet somit erst einmal die Information wie der pH-Wert im Boden gehalten wird. Im beschriebenen Fall ist das eben durch das Ca. Mg ist aber oft im Mangel. Es gibt auch Standorte in Deutschland die haben bei sehr hohen pH-Werten Ca-Mangel, da sie sehr Mg-reich sind. Jede Bodenuntersuchung bietet nur einen Teilaspekt dessen was sich im Boden tut, daher bedarf es auch des Blicks auf die Unterschiede um auf gewisse Problembereiche aufmerksam zu werden. Es gibt mehrere Methoden zur pH-Wert Messung : destilliertes Wasser, K-Chlorid, Ca-Chlorid oder auch den Schnelltest nach Hellige. Alle Methoden produzieren unterschiedliche Ergebnisse, da sie hie H+ ionen unterschiedlich lösen. Auch aus den Differenzen lassen sich Rückschlüsse über den Bedarf an Korrektur durch Ca aber auch Mg oder ggf. durch S ziehen.

[@carum1000]

Ich verstehe das so, dass die "Deutsche Methode" über Kalkbedarf/MgO geklärt ist und man keine weiteren Untersuchungen haben möchte, um das System nicht zu gefährden. Zumindest eine Ergänzung wäre dringend notwendig. Pflanzen sind nun mal komplexer bei der Nährstoffaufnahme als ein einfaches chemisches System. Danke und weiter so.

[@Ackerbau5.0]

So ähnlich sehe ich die Sache auch. Wenn das eine privatwirtschaftliche Firma wäre, dann könnte ich das Verhalten bis zur Präsentation des "neuen Produktes" nachvollziehen. Da es sich hierbei aber um Herren aus Forschung, Lehre und Beratung handelt, die mit öffentlichen Mitteln bezahlt werden, damit die Landwirtschaft in Deutschland u.a. möglichst umweltschonend arbeitet, habe ich für diese Einstellung aber kein Verständnis

[@motormonkey8329]

Moin, Interesanter Beitrag ! Versteh ich dich richtig, das es nicht notwendig ist jede Fläche zu beproben, sondern es reicht eine Probe für ähnliche Bodenarten ? MfG Gregor

[@Ackerbau5.0]

Landwirtschaft ist leben in Kompromissen ! Es ist schon zu beachten, dass eine Analyse nach dem System Albrecht über 80,- € kostet. Von daher halte ich es für ratsam erst einmal zu schauen wie die Tendenz im Betrieb ist, insbesondere wie sich bei den verschiedenen Bodenarten die Ca-Mg-Verhältnisse verhalten. Daher ist es hierfür nicht unbedingt notwendig alles engmaschig zu beproben, wenn Standartbodenuntersuchungen vorliegen und aus diesen abzulesen ist, dass deren Ergebnisse ähnlich sind. Natürlich bedeutet eine engmaschigere Probenahme auch ein exakteres Bild. Wenn man in allen Parametern die Düngeempfehlungen umsetzen will, dann sind eben auch mehr Proben notwendig, aber um den wichtigen Faktor pH-Wert zu verstehen, reicht es normalerweise die Bodenarten zu beproben.

[@Ackerbau5.0]

Ich habe die Frage noch einmal ausführlich in einem Video aufgegriffen : kzbin.info/www/bejne/lXXQh2OXhrKLnbs

[@michaelbitz3613]

Danke fürs eingehen auf mein Kommentar ! Wieder ein interessantes Video

[@Ackerbau5.0]

Immer wieder gerne!