ZWEIFEL AN MEINEM STUDIUM | Ist Biologie etwas für mich? | Mini-Podcast

Hallo lieber Zuschauer,
schön, dass du den Weg zu diesem Kanal gefunden hast :)
Herzlich Willkommen!
In diesem Video möchte ich dir helfen herauszufinden ob ein Biologiestudium etwas für dich ist. Natürlich kann ich nur au meiner Sicht erzählen und meine Meinung sowie meine Erfahrungen schildern aber ich hoffe dennoch, dass dich dieses Video bei deiner Entscheidung unterstützt!
Viel Spaß beim Zuschauen ♥
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Zu mir:
Mein Name ist Tori und ich bin 24 Jahre alt. Momentan befinde ich mich in den letzten Zügen des Masterstudiengangs Biologie. Für meine Masterarbeit forsche ich ganz grob gesagt im Bereich der Frühphasenforschung für Krebsmedikamente. Ich wohne mit meinem Freund (auch Biologiestudent) in einer gemütlichen Dachgeschosswohnung zusammen mit George, meinem Hund. Gibt es sonst noch was Erzählenswertes? Na, vielleicht reicht das ja erstmal an Infos ;)
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Instagram:
/ sonnenschein_und_regen...
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Kontakt:
Gerne via Brieftaube oder an (Hier E-Mail Adresse einfügen, die ich noch erstellen muss)
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Studien:
Entfällt in diesem Video
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Musik:
Take It Easy by MBB / mbbofficial
Creative Commons - Attribution-ShareAlike 3.0 Unported- CC BY-SA 3.0
Free Download / Stream: bit.ly/_take-i...
Music promoted by Audio Library • Take It Easy - MBB (No...
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Don't worry by Ikson
Song: Ikson - Don't Worry
Music promoted by Vlog No Copyright Music.
Video Link: • Ikson - Don't Worry (V...
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Effekte:
• LOADING LOST CONNECTIO...
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Software:
Video: DaVinci Resolve 16
Sound: REAPER
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[@hibam5692]

Ich habe mein Abitur nun hinter mir und habe mich auch schon in unterschiedlichen Bereichen beworben. Ja, auch in biologie und da hab ich auch eine Zulassung erhalten. Ich bin wirklich erleichtert zu hören das ich nicht die einzige bin, die wirklich kaum was mit Mathe, Chemie oder Physik am Hut hat aber nur deswegen es gar nicht erst versuchen zu wollen sitzt iwie nicht so richtig.. deswegen überlege ich mir die Zulassung anzunehmen und tatsächlich biologie zu studieren. Danke für dein informatives Video und viel Glück bei deinem Master:)

[@abitoftori5004]

Sehr gerne und viel Erfolg für deinen weiteren Weg 😇 Vielleicht nochmal als kleine Info: ich war auch nicht so gut in Mathe und Physik und habe es mit Nachhilfe und etwas Fleiß aber alles hinbekommen 😊 Liebe Grüße von Tori 🐧👩🏽‍🔬 PS: Danke für deine Wünsche 🤗 Den Master habe ich nun bereits geschafft und arbeite seit Januar an meinem Doktor 😊

[@margotevans5850]

voll interessant, jetzt weiß ich einigermaßen, was mich erwarten würde, danke!!

[@abitoftori5004]

Das freut mich 😊 Vielen Dank!

[@manuxd7334]

Klasse Video, aber ich muss zugeben jetzt etwas schiss zu haben.😅 Das ändert aber nichts an meiner Entscheidung😁 Biologie ich komme⚗🧬🦖🦤🐧

[@abitoftori5004]

Mach dir keine Sorgen 🤗🍀 Es ist zwar ein anspruchsvolles Studium aber es macht unheimlich viel Spaß und bringt eine wunderbare Vielfältigkeit an Themen und Bereichen mit sich, die ich nicht missen wollen würde 🤭 Herzlich Willkommen in der Biologie, viel Spaß und Erfolg für dein Studium 🐧 Du wirst das sicher super meistern 🤗 Zur Not zögere nicht bei Fragen oder Sorgen eine Nachricht oder einen Kommentar zu schreiben 🥳 Ganz liebe Grüße von Tori 👩🏽‍🔬

[@vincentficz5824]

Du hast berechtigterweise „Schiss“, den solltest du auch haben! Die Berufsaussichten für Biologen sind absolut katastrophal, auch wenn dir ggf. ein anderer Eindruck vermittelt wurde. Das Studium ist eben relativ leicht und -das muss ich zugegeben- sehr interessant! Daher hat man einen enormen Überschuss an Absolventen, der nicht auf dem Arbeitsmarkt verwertet werden kann. Hör auf mich und wechsle den Studiengang! Alternativen: Pharmazie oder Medizin. Der NC stört dich? Nimm dir ein Semester frei und lerne für den TMS und den Medizinertest in Österreich, da spielt deine Abiturnote gar keine Rolle. Das ist besser als nach einem 20-semestrigen Biologiestudium samt Promotion ein weiteres Studium ranzuhängen! Hier weitere Infos: web.archive.org/web/20190407083548/www.bio-falle.info/ Teilen, teilen und nochmals teilen!

[@abitoftori5004]

Das Studium ist meiner Meinung nach überhaupt nicht leicht 😳 Es wird einem weder etwas geschenkt noch hinterhergeworfen. Bei uns haben knapp die Hälfte der Studienanfänger:innen mit mir den Bachelor gemacht und nochmal weniger den Master. Es gibt bestimmt Fächer wo es einfacher ist den persönlichen Traumjob zu finden aber auch welche wo es schwerer ist. Das Bild des Taxi fahrenden Biologen wurde mir auch vermittelt aber bisher sind in meinem Umfeld alle untergekommen. Medizin ist auch kein Zuckerschlecken und Pharmazie ist nichts für Leute die eher weniger Chemie machen möchten statt mehr. Es ist natürlich auf jeden Fall wichtig sich umfassend zu informieren und realistische Ziele und Vorstellungen zu haben aber eben auch nicht einfach herumzugehen und zu pauschalisieren wie schrecklich das alles mit Biologie ist. Dennoch danke an deine Perspektive und die Tipps!

[@vincentficz5824]

@@abitoftori5004 Im Vergleich zu Physik, Mathematik oder Ingenieurswissenschaften ist Biologie recht einfach. Das sieht man auch an den etwas geringeren Abbruchquoten in Biologie.( 40% Physik 30% Biologie) Stofflich ist es zwar sehr viel, aber es gibt nur sehr wenige Themen die inhaltlich enorm kompliziert sind. Biologie ist eben nicht besonders mathematisch, daher ist der Stoff deutlich zugänglicher als der aus anderen Wissenschaften. Die Berufsaussichten für Akademiker sind in dem Sinne gut dass man immer „irgendwas“ findet. Es ist insofern unwahrscheinlich dass man nach einem Biologiestudium im klassischen Sinne arbeitslos wird. Allerdings wird man sehr wahrscheinlich fachfremd und/oder unter prekären Bedingungen beschäftigt. Insbesondere in der Wissenschaft sind die Berufsaussichten ausgesprochen schlecht, in die freie Wirtschaft kommen nur die wenigsten.

[@selinaboeckl2015]

Du bist sehr sympathisch und das Video ist wirklich hilfreich! Vielen Dank! 😌

[@abitoftori5004]

Oh vielen Dank 🥰 Das freut mich wirklich sehr!

[@jamielee5087]

Ich mache dieses Jahr mein Abi und bin an einem Biologiestudium interessiert. Leider bin ich total am Zweifeln, da ich immer "nur" durchschnittliche Noten in Bio hatte und Fächer wie Physik und Chemie habe ich gar nicht erst belegt. Trotzdem finde ich Bio mega spannend. Ich weiß nun nicht, was ich tun soll... ich habe Angst einfach das falsche Studium zu wählen

[@abitoftori5004]

Hallöchen 🤗 Also ich würde sagen, dass es so klingt als ob die Biologie dich sehr interessiert und das ist meiner Meinung nach die Hauptsache🍀. Ich hatte in der Schule z.b immer eine glatte vier in Mathe und habe auch Physik und Chemie so bald wie möglich abgewählt 😅 Das bedeutete für mich dann zwar im Studium Geld in die Hand zu nehmen für Nachhilfe (denn Chemie, Physik, Mathe und Statistik kommen in dem Studium nicht zu kurz) aber das hat mir mega geholfen. Ich glaube jede Uni hat so ein paar Geheimtipps was Nachhilfe und Lerngruppen angeht. Da haben mir zum Beispiel meine Tutoren damals gute Empfehlungen gegeben als ich gefragt habe. Außerdem gibt neben den Vorlesungen häufig noch weitere Tutorien und Übungen wo man alles nochmal nacharbeiten und Fragen stellen kann. Ich habe auf jeden Fall gelernt solche Angebote dann auch großzügig zu nutzen und dann lief es (fast) wie am Schnürchen 🥳 Vielleicht sollte ich nochmal ein ganzes Video dazu machen 🤭 Die aller wichtigste Message ist allerdings die: Du fängst mit dem Studium an um neues zu lernen und nicht um schon im ersten Semester alles zu wissen! Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen und stehe für Rückfragen jederzeit bereit🍀 Du wirst den richtigen Weg für dich finden! Liebe Grüße von Tori 🐧👩🏽‍🔬

[@jamielee5087]

@@abitoftori5004 Danke für die ausführliche und hilfreiche Antwort. Wie lieb von dir. Ich werde mich aufjedenfall noch weiter informieren! Ich würde mich auf ein weiteres Video zu dem Thema freuen. Danke dir! :)

[@abitoftori5004]

Sehr sehr gerne 🤗 Hab einen schönen Tag und noch viel Glück und Erfolg für dein Abi 🍀🐧

[@marzg4812]

Also ich hatte eine Durchschnittsnote von 3,6 und hab’s trotzdem geschafft obwohl ich weder Chemie noch Physik in der Oberstufe hatte. Ich kann auch allen raten es mal an der JGU in Mainz zu probieren, soweit ich damals zu meiner Zeit gegoogelt habe war oder ist noch immer die einzige Uni die Biologie/Molekulare Biologie auch zum Sommersemester anbietet. Zum Sommersemester bewerben sich tendenziell weniger und die Chance einen Platz mit schlechteren Noten zu bekommen ist größer .

[@reannabgn8375]

Danke für das tolle Video 💪🏼

[@abitoftori5004]

Sehr gerne 😇👍🏻

[@marzg4812]

Krass wir hatten an der Uni ein Alternativprogramm zum Sezieren welches jedoch später vermerkt wird und die Chancen auf Jobs nochmals minimiert werden wer also da ne Uni sucht der sollte die JGU in Mainz in Betracht ziehen 👍🏻

[@abitoftori5004]

Hallo 🤗 Danke für die Info! Meintest du vielleicht, dass die Jobaussichten 'nicht mal' reduziert werden?

[@vahegabrielyan3486]

Vielen Dank für das informative Video, ich zweifle jetzt soo sehr, ob ich mich für ein Medizinstudium, oder ein Biologiestudium bewerben soll. Ich weiß nicht, was ich lieber machen würde, im Krankenhaus zu arbeiten, oder im Labor zu forschen. Ich habe von vielen gehört, dass mit einem Medizinstudium kann man seine Zukunft sichern, denn als Arzt findet man sehr leicht einen Job, für einen Biologe ist es nicht so leicht, einen passenden Job zu finden oder? Wie siehst du das alles? Ich will also Neurowissenschaftler oder Neurochirurg werden, oder beides, ahh ich weiß nicht, es ist so kompliziert, würde mich auf eine Antwort sehr freuen😊

[@abitoftori5004]

Hallo 🤗 Erstmal vielen lieben Dank für deinen Kommentar! Ich kann sehr gut verstehen, dass du unsicher bist was du tun möchtest. Beides sind sehr interessante Studiengänge und tatsächlich ähneln sich einige Kurse bzw werden sogar teilweise die gleichen Kurse studiert. Ich kann dir an der Stelle nur den Rat geben deinem Herzen zu folgen und das zu studieren was du wirklich gerne möchtest auch unabhängig von den eventuellen Jobchancen (wenn du dich damit gut fühlen würdest). Ich habe jetzt sehr häufig die Frage bekommen, ob man als Biolog:in automatisch arbeitslos wird 🙈 Ich werde in der nächsten Zeit ein Video dazu hochladen was dir hoffentlich ein bisschen helfen wird. Grundsätzlich zitiere ich den der Stelle immer gerne einen Professor von mir der sagte, dass ein Großteil der Berufe in denen wir jungen Biolog:innen später arbeiten werden heute noch gar nicht erfunden sind. Da wird sich sicherlich noch einiges wandeln. Ich finde es auf jeden Fall sehr bewundernswert, dass du bereits so konkrete Vorstellungen hast und bin mir sicher du wirst die für dich richtige Entscheidung treffen 😊 Dabei wünsche ich dir ganz viel Erfolg und sende ganz liebe Grüße 🍀🐧

[@mariebestvater4844]

Ich mache nächstes Jahr mein Abitur und habe auch vor Biologie zu studieren. Da ich eher durchschnittliche Noten in den Naturwissenschaften habe, fand ich dein Video echt motivierend. Die letzten Tage habe ich nach Unis geschaut, aber da gibt es einfach zu viel Auswahl😅. An welcher Uni hast du Biologie studiert?

[@histologie4140]

Vielleicht lieber auf Lehramt mit einem zweiten (gesuchten / Mangel-)fach? Hätte ich im Nachhinein besser damals so gemacht, oder gleich was anderes studiert, was ich dann noch getan habe ;) Der Arbeitsmarkt und Forschung mit Biologie als einzigem Fach sind nicht so prickelnd. Es lohnt sich - selbst wenn man unbedingt forschen will und das das Ganze Leben lang (was man ohne reale Probleme der Forschung gesehen zu haben meiner Meinung nach gar nicht so genau vorher wissen kann)... - noch andere Möglichkeiten zu haben. Biologie an sich als einziges Fach studieren ist eher was für Leute mit reichen Eltern, die nicht auf vernünftig bezahlte Jobs und vor allem Planungssicherheit angewiesen sind, um es mal hart zu formulieren. Selbst wenn man es schafft sich immer von 2-Jahresvertrag zum nächsten zu hangeln (was super nervig ist und einen immer im Hinterkopf stressen wird) ist ja eine Unikarriere bei weitem nicht garantiert; aufgrund von Wissenschaftsarbeitszeitgesetzen darf man dann noch alle 6 Jahre oder dergleichen zwischen Bundesländern springen. Publikationsdruck als einzige Währung des Wissenschaftlers, was oft zu unbefriedigender und Fake-Forschung führt, nur um irgendwas zu veröffentlichen (sehr unbefriedigend)... Es ist nicht trivial Stellen zu finden, an denen es anders läuft etc. etc.; Um mal ein paar kurze Schlaglichter zu setzen. Ich wünschte jemand der die Realität dessen kennt, hätte mich vor dem Studium dazu beraten (die Beratungsstellen der Unis wissen leider darüber nichts zu sagen und erzählen einem nur über die Module im Studium etc., aber darauf sollte man solche Entscheidungen nicht begründen, da es ja auch um das Berufsleben nach dem Studium geht und welche Möglichkeiten man dann haben sollte/ will.) Mein Tipp: Falls vorstellbar und Bio Dich interessiert: Gymnasiallehramt Bio + Informatik/Latein/Mathe/.. (irgendein Mangelfach als Zweitfach, um die Einstellung zu sichern); => Folge: Abgesichtert, Ferien, besseres Gehalt als andere Akademiker, vor allem wenn verbeamtet (natürlich nur falls Dir Arbeit mit Jugendlichen Spaß machen würde); Falls Lehramt nicht in Frage kommt: Lieber direkt was etwas "härteres" Studieren mit mehr Industrie-Bezug, sodass man notfalls aus der universitären Forschung leichter abspringen kann: Biomedizinische Chemie, evtl. Biochemie, Biophysik, Bio-ingenieurswissenschaften / Biotechnik, Bioinformatik oder dergleichen; oder auch Medizin falls es der Schnitt hergibt: Deutlich mehr Möglichkeiten und Forschung in den Life Sciences / Lebenswissenschaften geht mit allen diesen Abschlüssen ebenfalls problemlos mit dem Unterschied, dass man viel besser in andere Bereich abspringen kann und generell mehr Chancen in jedem Bereich haben wird als mit Feld-Wald-Wiesen-Normaler-Biologie. Wenn Deine Eltern reich sind und dich immer versorgen werden und dir eine Villa vererben... und Botanik dein Lebenstraum ist, nur DANN würde ich normale Biologie studieren (PS: Ein B.Sc. Molekularbiologie macht NULL Unterschied zu Normal-Biologie, die 1-2 Module Unterschied sind egal...!)

[@abitoftori5004]

Hallo Marie 🤗 Ich hatte dir eigentlich schon vor Tagen geantwortet aber scheinbar wurde meine Antwort nicht gesendet. Das tut mir leid! Ich habe in Bochum an der Ruhr-Universität studiert und war da grundsätzlich zufrieden 👍🏻

[@abitoftori5004]

Hallo 🤗 Danke für deinen Erfahrungsbericht. Ich finde es echt erstaunlich wie stark die Meinungen teilweise auseinander gehen bezüglich der Jobsuche bei Biologen. Der Konsens ist auf jeden Fall, dass es nicht so leicht sein kann den Job zu finden den man sucht und dort langfristig bleiben zu können. Grundsätzlich ist einem ja aber in kaum einem Beruf wirklich sicher hinterher den Traumjob zu finden. Es werden nach meinem Gefühl überall mehr Hürden aufgebaut. Das liegt nicht nur ausschließlich an der Biologie. Wenn man natürlich unbedingt nur forschen möchte, kann ich durchaus verstehen, dass das schwer realisierbar ist für ein ganzes Berufsleben. Meiner Erfahrung nach entwickelt man sich ja auch immer weiter im Berufsleben und hat dann andere Herausforderungen wie zum Beispiel die Koordination von Experimenten als Gruppenleiter etc. Ich glaube aber dennoch mit den richtigen Vorkehrungen kann man immer unter kommen und sich seinen Lebensunterhalt verdienen. Zudem hoffe und glaube ich, dass es in der Wissenschaft einen stetigen Wandel gibt und sich beispielsweise die aktuelle Aufmerksamkeit auf Wissenschaftler:innen auch positiv auf den Arbeitsmarkt ausüben könnte. Wer weiß was in fünf bis zehn Jahren ist wenn die jetzigen Erstis ihren Master- oder Doktorabschluss gemacht haben? Trotzdem finde ich deinen Punkt, dass man sich breit genug aufstellen sollte immernoch mehr als wichtig. Nur ein Steckenpferd zu haben um zu überzeugen, ist natürlich riskanter als wenn es zwei oder drei sind 👍🏻 Liebe Grüße von Tori 👩🏽‍🔬🐧

[@histologie4140]

@@abitoftori5004 Ja, also natürlich ist die Akademiker-Arbeitslosigkeit momentan nicht riesig, und es gibt sicherlich schlimmere Entscheidungen als Bio zu studieren, aber ich versuche hier zu verhindern, das jemand "naiv" in diese Richtung geht. Für mich war es schlichtweg ein langer Umweg zu dem Punkt, an dem ich jetzt schließlich langsam anlange (und ich habe einen wirklich sehr guten Master-Abschluss gemacht, sogar noch einen weiteren Master nebenher gemacht in einem "härteren Fach" etc. ... Natürlich hätte ich auch eine Promotion in der Biologie / Life Sciences beginnen und dann irgendwelche Jobs und Post-Doc Stellen haben können, aber wie gesagt es hat auch - selbst bei Talent, Interesse, Einsatz - viele Unwägbarkeiten, die man sich durch eine geschicktere / modifizierte Studienwahl deutlich erleichtern kann). Wenn man einen guten oder sehr guten Abschluss macht findet man natürlich Stellen, aber die Frage ist, ob es vernünftige und einigermaßen adäquate Stellen sind, die einen einigermaßen inhaltlich interessieren, wieviel Planungssicherheit man über die Jahre haben wird. Und hier ist "reine Biologie" zu studieren nicht optimal. Man muss dann eher zufällig nehmen was kommt, hat weniger Entscheidungs- und Wahlmöglichkeiten. Darum geht es mir mit dem Beitrag. Ich kenne nicht wenige BiologInnen, die am Ende dann aus "Vernunftgründen" Vertreter für Pharmafirmen, Mikroskop- oder Pipetten-Vertreter geworden sind, die von Labor zu Labor tingeln (auch wenn sie lieber weiter geforscht hätten, es sich aber nicht rentiert oder nicht sicher genug ist, um dann doch mal eine Familie an einem bestimmten Ort zu versorgen). Bei allen "allgemeinen Unwägbarkeiten" in jedem Beruf, die du ansprichst, ist es objektiv so, dass ein Lehramtsstudium mit einem Neigungsfach (zB Biologie aus Interesse) + einem absehbaren auch in einigen Jahren Mangelfach (s.o.) deutlich vernünftiger ist, wenn man absehen kann, dass man bis 30 Familie gründen und an einem bestimmten Ort bleiben will. Oder auch wenn einem Planungssicherheit und finanzielle Sicherheit wichtig sind / einem Ruhe spenden. Genau so ist es auch objektiv einfacher über Jobs zu verhandeln oder sich zu bewerben je mehr "härtere" Skills auch inhaltlich-naturwissenschaftlich man anbieten kann. Es ist einfacher für einen Chemiker/Biochemiker oder Physiker mit Bio-Nebenfach/Nebenschwerpunkten sich in biologische Sachverhalte einzulesen und dann zu forschen, als für eine/n BiologIn sich harte Mathe-Skills oder Programmier- und Physikskills nebenbei anzueignen. D.h. man ist im Nachteil bei Bewerbungen auf ggf. interessante Forschungsstellen. PS: Ich versuche nicht Dich jetzt zu verunsichern oder dergleichen, und ich wünsche Dir, dass Du mit dem Weg eine schöne Stelle findest, die einigermaßen sicher und interessant ist, aber wenn ich jemanden vor Studienbeginn beraten und optimal informieren will, dann sollte er / sie das alles imho reiflich abwägen und sich bzgl. eigener Lebensplanung (Familie, Kinderwunsch), individuellem Sicherheitsbedürfnis (ohne Wertung), finanziellem Bedarf und Absicherung, Gebundenheit an Ort vs. Reisefreudigkeit / Wunsch öfter mal neue Städte zu bewohnen usw. . LG

[@mariebestvater4844]

@@histologie4140 Das Argument, dass es als Biologin sehr schwierig ist, einen Job findet, ist mir schon bewusst. Das ist auch ein Punkt, weswegen ich mir auch nicht zu 100% sicher bin. Mittlerweile tendiere ich auch eher zu Biowissenschaften, da ich später nicht vor habe in der Botanik oder Zoologie zu forschen. Ich finde Biomedizin, Genetik und Humanbiologie viel interessanter. Dadurch hoffe ich auch, dass man bessere Chancen in der Forschung hat, da es in diesen Bereichen immer mehr zu erforschen gibt. Ursprünglich hatte ich auch vor Medizin zu studieren, aber da komme ich mit meinem (vermutlich) 2,3 Abi nicht rein und ab den Medizinertest trau ich mich nicht ran... Bio Lehrerin auf einem Gymnasium zu sein, hatte ich eigentlich nicht vor, obwohl es, wenn man den Job betrachtet, sicherer wäre. Ich wüsste nicht, welches 2. Fach ich nehmen sollte, da ich nur Mathe GK und Physik leider abgewählt habe :/ PS: Danke, dass du das ganze nochmal veranschaulicht hast, da es bei der Studienwahl auch wichtig ist :)

[@sondermull6047]

Darf ich fragen welchen Schwerpunkt du gewählt hast? (Zoologie, Ökologie, Botanik,...)

[@abitoftori5004]

Ja sicher 🤗 Immer her mit deinen Fragen! Also tatsächlich ist es an meiner Uni so gewesen, dass man nicht zwingend einen Schwerpunkt wählen muss. Daher ist mein Abschluss auch ganz generell "nur" Biologin. Um sich einen Schwerpunkt zu setzen konnte man aber zum Beispiel mit seinen Prüfungen für den Master in eine thematisch ähnliche Richtung gehen aber man konnte sie auch thematisch komplett verstreut wählen. Ich habe mich immer für die humanbiologisch/medizinische Richtung entschieden. Die Erforschung von Krankheiten und Entwicklung von Medikamenten hat mich zum Beispiel sehr interessiert. Daher habe ich meine Prüfungen in molekularer Medizin/Immunologie, Human- und Sinnesphysiologie, Neurologie und Mikrobiologie damals abgelegt. Jetzt mache ich meinen Doktor in der Biomedizin und bin somit wieder humanbiologisch unterwegs 😊 Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche 👩🏽‍🔬

[@progamer6655]

welche biologischen studiengänge sind den eigentlich auf dem Arbeitsmarkt gefragt? habe oft gehört, dass man es schwer hat einen Job zu finden

[@abitoftori5004]

Hallo 🤗 Erstmal vielen Dank für deinen Kommentar! Tatsächlich habe ich diese Frage in letzter Zeit öfter gestellt bekommen und habe deshalb geplant ein ganzes Video dazu zu machen indem ich all diese Fragen beantworte. Das kommt auch noch im April! Grundsätzlich kann ich aber erstmal etwas Mut machen 🍀 So schlimm ist es mit dem Jobs finden dann auch wieder nicht 🙏 Ein Professor hat uns mal gesagt, dass ein Großteil der Berufe in denen wir später arbeiten werden heute noch nicht einmal erfunden wurde. Die Wissenschaft ist im steten Wandel und so auch die Jobmöglichkeiten 🥳

[@progamer6655]

@@abitoftori5004 Vielen Dank für deine Antwort. Ich freue mich schon auf das Video, da ich bereits trotz langer Recherche echt am verzweifeln bin. Ich (24) möchte meinen job kündigen um einen biologischen fach zu studieren. Möchte es nicht riskieren danach ausgelernt arbeitslos zu sein :(

[@abitoftori5004]

Sehr gerne! Ja ich kann total verstehen, dass so ein Schritt echt nicht so leicht zu entscheiden ist. Grundsätzlich habe ich gelernt, dass man immer seinem Herzen folgen sollte aber natürlich ist eine berufliche/finanzielle Sicherheit auch nicht unwichtig ☝️ Leider kann ich natürlich nur Tipps geben und erzählen wie alles bei mir abgelaufen ist bzw was meine Kommiliton:innen so machen. Eine Garantie hat man natürlich nie aber man kann sicher die ein oder andere Sache beachten und ich hoffe sehr dir mit dem baldigen Video dann noch etwas mehr helfen zu können 🤗 Auf jeden Fall drücke ich dir die Daumen und wünsche dir viel Glück und Erfolg auf deinem Weg 🐧🍀 Liebe Grüße Tori 👩🏽‍🔬

[@progamer6655]

Vielen lieben Dank.l ☺️ Ich freue mich auf das kommende Video und bin mir sicher, dass ich aus deinen Erfahrungen lernen kann

[@marcor6284]

@@progamer6655 Ich hoffe, warnende Worte kommen nicht zu spät. Dennoch: Höre nicht auf das - sorry! -völlig naive Gequatsche von A bit of Tori. Da rollen sich ja die Nägel hoch. In ihrem Video zum Thema Arbeitslosigkeit nach dem Biostudium habe ich ausführlicher geantwortet. Aber um auf deine Eingangsfrage zurückzukommen: KEIN Bio-Studiengang ist auf dem Arbeitsmarkt gefragt!

[@ilaydaaa.01]

Was ist mit dem "Betreuer" gemeint. Sind das Studenten aus höheren Semestern, die sich dann um Neueinsteiger kümmern? Weil ich meine davon schonmal was gehört zu haben

[@abitoftori5004]

Ich bin leider etwas spät mit meiner Antwort aber das kommt auf den Kontext an. Ich hatte Betreuer für die jeweiligen Laborpraktika aber natürlich auch die die Abschlussarbeiten. Letztere begleiten einen natürlich tendenziell länger, da sie die ganze Zeit an dem Projekt beteiligt sind.

[@rhabarberbarbarabarbar]

Eigentlich kommentiere ich so gut wie nie aber ich habe deine Videos vor kurzem entdeckt und musste das hier mal loswerden... Deine Erzählung mit der Nachhilfe erleichtert mich total! Ich habe mich für dieses Wintersemester für ein Studium an der Uni in der Biologie und auch Biowissenschaften beworben, habe aber nur die Fachhochschulreife, Chemie total früh nicht mehr gehabt, mir in der Schule mit Mathe und Physik ein wenig schwer getan aber liebe Biologie so sehr, auch wenn ich nicht immer top darin war. Ich war die Woche total am paniken ob ich es überhaupt schaffen würde und dein Video kam genau zum richtigen Zeitpunkt und hat mir gezeigt, dass ich es schaffen werde, wenn ich es nur unbedingt will. Vielen, vielen Dank dafür, ich kann es, neben ein wenig Angst, ab Oktober kaum erwarten so viel über das Leben und die Naturwissenschaften zu lernen. 😊

[@abitoftori5004]

Vielen Dank für deinen netten Kommentar 🤗 Es freut mich, dass dir die Videos helfen konnten! Einen Nachhilfelehrer zu nehmen, ist ja definitiv auch nichts schlimmes. Im Gegenteil! Man kann halt nicht alles von Anfang an perfekt können und sich da Hilfe zu holen finde ich sehr sinnvoll. Wie du auch richtig sagst - der Ehrgeiz und Wille ist mindestens genau so wichtig wie das Vorwissen! Ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Erfolg und Spaß für deinen Studienstart und falls es einmal irgendwo nicht so ganz laufen sollte - du kannst hier immer nachfragen 😇 Ganz liebe Grüße von Tori 👩🏽‍🔬🐧

[@mariebestvater4844]

Hi, ich habe auch vor Biologie/Biowissenschaften zu studieren, ich weiß nur noch nicht an welcher Uni. An welcher hast du dich denn beworben?

[@abitoftori5004]

Ich hab meinen Bachelor und Master an der Ruhr Universität Bochum gemacht und war dort zufrieden 😇 häufig haben Unis jetzt sogar KZbin Kanäle wo einzelne Studiengänge und die Uni vorgestellt werden. Vllt gibt das einen guten ersten Eindruck? 🤔 Liebe Grüße von Tori 🐧👩🏽‍🔬

[@rhabarberbarbarabarbar]

@@abitoftori5004 Vielen Dank für deine Antwort und dein nettes Angebot! Ich werde darauf zurückkommen falls mich mal eine Frage plagen sollte!😊 Ich weiß es ist kein Richtwert da jede Person anders ist aber wie lange hast du dir denn Nachhilfe genommen? :) Ich finde es eine ganz wundervolle Inspiration dass du es nun bis zur Doktorandenstelle geschafft hast und wünsche dir auch ganz viele Erkenntnisse und viel Durchhaltevermögen während deiner Forschungszeit👩🏽‍🔬

[@rhabarberbarbarabarbar]

@@mariebestvater4844 Bei mir war das so dass ich geschaut habe wo mein Wunschschwerpunkt angeboten wird, nämlich Neurowissenschaften. Ich glaube wenn man von Anfang an schon so seine Richtung hat kann das helfend sein. Für mich ist z.B. Frankfurt am Main toll da man danach auch seinen Master in Neurosciences machen kann (oder halt wo anders), man aber auch während dem Bachelor das gut behandelt, außerdem das Max-Planck-Institut für Hirnforschung auf dem Campus ist, was für mich auch ein weiterer Anreiz ist. Auch ist für meine Interessen Marburg toll da der Studiengang dort Humnbiologie ist oder Furtwangen weil es auch einen medizinischen Bezug hat und mich gerade die Vorgänge speziell am Menschen oder auch im medizinischen Bereich reizen. Ich denke es kommt total auf deine Vorlieben an, schau dir doch auch einfach mal die Schwerpunkte an die die Unis anbieten, es gibt da ja so viele! In Frankfurt würdest du, wenn dein Interesse bei Meeresbiologie läge, zum Beispiel nicht glücklich werden. Ich glaube man kann das echt garnicht so pauschalisieren und jetzt auf DIE Uni festlegen :) Ich glaube auch dass, wie Tori gesagt hat, die Videos total helfen können. 😊