Der gute Skipper ist nicht jener der keine Fehler macht, sondern jener welcher weiss wann es Zeit ist, ein Manöver abzubrechen und neu zu starten. Jedes erzwungene Manöver ist ein schlechtes Manöver. Und wenn man 5 mal neu anfahren muss um schlussendlich ein passables Ergebnis zu erzielen. Da fällt meistens niemandem einen Zacken aus der Krone. Der Skipper der von irgendwo zusieht ist sowieso der Beste egal was Du wie tust. 🤷‍♂️ ...und Bug- und Heckstrahlruder sind zum brauchen da und nicht Schiffsdeko. Auch wenn die vermeindlich hohe Kunst in der Skipperei immer ohne die Strahlruder gehandelt wird, so erleichtern sie auch bei Kleinyachten oftmals Korrekturen und können Kollisionen verhindern. Was der Sicherheit von Mannschaft, Schiff und Dritten zuträglich ist, kann nicht falsch sein. Aus irgendwelchen Gründen hat man sie erfunden und man zahlt Geld dafür beim Schiffserwerb.

bin schon gestresst vom zusehen :D

Sehr gutes Video mit toller Erklärung!! 😊

Gute Idee - aber für 6 Crewmitglieder incl. Skipper 72€ pro Jahr zu bezahlen ist doch etwas zu teuer.Nutzen hin oder her. Ich chartere oft und fahre mit wechselnden Crews. D.h. nicht jedes Crewmitglied fährt jedesmal mit mir. Die Akzeptanz sinkt auch, wenn da ein Abo mit verbunden ist.

Ich kenne Velemir seit 40 Jahren. Ein Super Mann und auch Super Segler. Habe in dem Hafen einige Stürme erlebt. Leinen krezu und Quer über den ganzen Hafen gespannt wie ein Spinnennetz. Eine LM 27 kam nicht mehr rein und konnte sich nur mit voller Kraft Mschine gegen den Wind gerade noch so vor der Hafeneinfahrt halten, ohne voran zu kommen! Euer Capt´n Hans

Der Herr Hafenmeister sollte vielleicht die Seiten wechseln. Er scheint ein deutlich besserer Segler und Bootsführer als ein Hafenmeister zu sein.

Danke für das hilfreiche Video! Kleiner Versprecher bei Minute 08:42? Radeffekt war in diesem Fall vom Steg weg und hilft daher die Drehung aus dem Boot zu nehmen. Die Situation im Simulator scheint aber genau der umgekehrte Fall zu sein.

Lauter Fachleute und keiner, dem es wirklich passiert ist! Hier dazu mein Bericht: 2006 Einhand von Monemvassia nach Gerakas auf meiner Sunbeam 30 gesegelt, das sind 7 Sm die Bucht war damals neu für mich, 500 m vor der Einfahrt zieht eine Gewitterzelle aus West über die Berge, Sicht fällt wegen Wolkenbruchs auf 10m, WInd ca 10kn nur Genua gesetzt, ich steuere von Hand mit der hölzernen Pinne genau Richtung Norden, da ich so von der Küste frei komme und mindestens 30 Sm bis Spetse/Porto Heli Seeraum habe. Auch denke ich mir das die Wanten und das Bimini und die Reling eine Art faradayschen Käfig um mich bilden. Blitze schlagen rund um mich ein, ich zähle 1,2,3, Donner; 1,2,3,Donner; 1,2,Donner; 1,Donner dann fährt der Blitz genau als ich hochschaue in den Mast, alles was dort montiert war bröselt auf Deck in Salon höre ich ein lautes Krachen. Eine viertel Stunde später ist der Spuk, vorbei es klart auf, die Sonne kommt raus. Bestandsaufnahme: Der Blitz ist über alle Stage und Leitungen herunter gekommen, die Alustücke der Rollreffanlage sind am oberen Ende alle blütenartig aufgesprungen, die Schalttafel gleich beim Niedergang ist aus der Wand gefetzt, die Kabel größtenteils schwarz verkohlt, teilweise zusammengebacken, Funkgerät natürlich im Arsch, im Waschraum ist eine Fläche von ca 1m² delaminiert mit einem kleine Loch in der Mitte, aber oberhalb der Wasserlinie, da das Boot beim Einschlag Lage nach steuerbord hatte. Ein Solarpanel zersplittert, bei dem beiden anderen die Diode durchgebrannt. Der Wind ist günstig ich setze das Groß und erreiche kurz nach Sonnenuntergang Porto Heli wo der Wind einschläft, die Maschine lässt sich starten und ankere mitten in der Bucht erschöpft von 8h handsteuern, da natürlich auch der Stromkreis vom Pinnenpiloten nicht mehr funktionierte. Positionsleuchten natürlich detto. Der von der Versicherung (Pantänius) bestellte Sachverständige kam am übernächsten Tag, der festgestellte Schaden betrug damals 17500€. Der Laptop und mein Handy die am Salontisch lagen waren unbeschädigt. Papierkarte hatte ich keine hergerichtet, den natürlich habe ich schon vorab genau draufgeschaut und mir meine Situation schon vor dem Ablegen auch mit Studium des Revierführers genau eingeprägt. Keine Minute habe ich an einen Notruf gedacht, den das Boot sank nicht und war manövrierfähig.

Mein Opa hat immer an die Wanten Stahlseile eingehängt die ins Wasser reichten.

Der „Jalousie“Effekt beim Filmen im Nahbereich kommt dadurch, dass die Bildwiederholfrequenz der Videokamera nicht zur eingesetzten Lampe passt. Vor allem dann nicht , wenn man das Licht dimmt.

Zu schnell für mich

Sehr anschaulich! Aber bitte dem Rudergänger nicht ständig reinreden!

Schonmal versucht, als Rudergänger drei Leute an den Leinen zu beaufsichtigen? Da braucht nur einer einen Fehler machen.... Spannend wird's, wenn Rückfragen kommen: "was meinst du mit fieren?" oder "wann soll ich losmachen?" 😂

warum geben die alle immer 0 oder 1 Gas(Schub) und net mit Gefühl, ich check das net ???

Tolles Manöver, cool! Ich mehme an, die Ruderlage ist beim Eindampfen rückwärts egal. Weiter solche Tricks 👍🏻👍🏻

Den Ableger kann man so machen. Bei leichteren Wetterbedingungen favorisiere ich das "Wikingermanöver". Alle Leinen los, zuletzt die Luvleine und losfahren. Das hat den Vorteil, dass man sich alleinig auf die Schiffsführung konzentrieren kann und nicht noch 30m Leine hinter sich herschleppt, die einzuholen sind. Ansonsten mein Motto: rein, fest, Motor aus!

Nicht immer anleiten! Lass die Leute mal selber probieren! Nur so erfährt man, wie das Schiff reagiert.

Wenn das Boot in der Box ist, kann die Maschine auch abgestellt werden, und der Rudergänger kann dann das Festmachen unterstützen. Zum einen hat man von Deck aus einen guten Überblick zum anderen freut es auch die Nachbarn, wenn der Muckel aus ist und nicht gegen das Motorengeräusch angeschrien wird.

Hey super erklärt. Frage: Kann man damit ein Boot von 1 Tonne Gewicht an einer Boje festmachen so dass der sicher hält ?? Danke

Besten Dank echt super genial!

Das Ablegemanöver geht überhaupt nicht, da landet auf jeden Fall eines Tages der Tampen in der Schraube, Brief und Siegel drauf. Besser wäre es, mit Mittelklampe beidseitig zu arbeiten, die Vorleinen darauf zu legen und eingekuppelt rückwärts zu geben, dann die Achterleinen weg und dann vorwärts und in aller Ruhe die Vorleinen abmachen, wenn man am Pfahl ist.

Ich habe vor einem Jahr den Schein gemacht auf einem Schlauchboot und mir dieses Jahr auf Krk ein 6m Motorboot geliehen. Ganz am Anfang hat man keine Erfahrung und ich habe alles ganz ruhig und vorichtig gemacht, etliche Male an Bojen angelegt und wieder abgelegt. Weil immer etwas Wind war. Zur Not -wenn etwas nicht geklappt hat- bin ich wieder abgehauen und habe es woanders versucht. Man muss ja erst einmal das Gefühl entwickeln, Fehler machen, schauen, wie die Crew so funktioniert. So ein Boot hätte ich mir niemals anfangs geliehen. Ob ich es besser gemacht hätte weiß ich nicht aber ins Wasser wäre bei mir keiner gesprungen. Nächstes Jahr geht´s weiter, ich kann viel lernen bei deinen Hafenvideos.

Hätte, hätte, hätte...Für mich wäre es hilfreich gewesen, wenn Du die angesprochenen Manöver die besser gewesen wären , genauer beschrieben hättest. So nützt mir das wenig.

Ich hoffe das der Skipper besser mit dem Auto parken kann. Hier gibt es ein enorm großes Verbesseungspotential.

Uns ist eine Boje abgerissen und wir haben es viel zu spät bemerkt und sind fast auf Grund getrieben.

Klasse, Bianca!

Wann „Fischernetz“ und wann „Lasso“? Bei größerer Entfernung „Lasso“?? Danke.

Wie doof ist das ,der Ansatz war doch Perfekt 😮

Der Marinero kann ja gar nix

Ich frag hier sagen wir als „fortgeschrittener Wiedereinsteiger-Anfänger“, des Verständnisses willen: Wenn ich über die Mittelspring eindampfe, hast du ab dem Moment, wo das Mittschiff an den Dalben vorbei ist ein stabiles Schiff. Du hast noch ein halbe Bootslänge voraus frei und kannst kontrolliert fieren, dann hinten belegen, vorne belegen und Gang rausnehmen. Wenn‘s nicht gaaanz so bei Jedem an den Leinen - Skipper eingeschlossen 😆 - immer funzt, ist Raum und Ruhe da. Stimmt doch, oder? 🧐🤓 Ich halte das gezeigte Manöver nicht für falsch und es gebührt mir nicht, einen erfahrenen Segler zu kritisieren. Ich möchte lernen und hätte hier als Skipper bedenken, dass ein Crewmitglied oder ich selbst nicht „schnell“ genug mit der Achterleine ist, sich die „Talpen“ (Ch=Finger) einklemmt und / oder das Boot in die Pier kracht. Viel Reserven sind ja da nicht, oder sehe ich das falsch? Ich mag deine Videos und freue mich auf deine Antwort, hab mir schon viel rausgeguckt bei dir 👍🏻 vielen Dank und Gruss aus der Schweiz

Windeinfluss?????

OK, aber warum nicht Mittelleine? Ist es so besser einhandtauglich? Und was ist bei ablandigem Wind? Danke für deine lehrreichen Videos!!

Sehr gut! Auch die Warnung vor dem "nice to have" Bugstrahlruder. Der Wind greift über die ganze Überwasser-Fläche an, das hält man weder mit der Hand noch mit dem BSG. Unter Umständen muss sogar eine Mitteleine in Luv raus. Die hält das Schiff recht zentral.

1 Mio Klicks! Eine Neuauflage mit Kommentierung über Gefahren, Fehler, Alternativen, geschätzte Windstärke/ wirkende Kräfte und Zuständigkeit (die Marinäros oder der Skipper) wäre sicher interessant und erfolgreich.

Sobald das Schiff quer zum Wind steht (nach der Drehung aus der Box) muss es schnell gehen. Denn der Wind hat volle Angriffsfläche und drückt. Wenn es bläst, zählt jede Sekunde. Der Rudergänger hätte noch weiter zurück fahren können und früher und kräftiger Vorwärtsschub mit Stb Ruder geben können. Sehr lehrreich! Danke!

Ja, stimme dir völlig zu: Bei der Korrekturdrehungen "auf der Stelle" erst hart einschlagend, dann kräftiger, kurzer Schub. Mit irgendeiner random Ruderstellung schon mal Schub geben wird nix.

OK, aber bei der langsamen Rückwärtsfahrt wird das Ruderblatt nicht nennenswert angeströmt.

Kannst du auf deinem Portal nicht weitere Zahlungsarten wie zB Paypal anbieten. Nur Kreditkarte ist sehr wenig.

Klasse gezeigt sieht einfach aus ! Abbo da und Daumen hoch

Poeh, je zal daar liggen als vaste ligplaats houder terwijl ze naast je aan het oefenen zijn. Brrrrr

Hallo Michael, da ich gerade für SKS lerne ist das Thema "Sicherheitseinweisung der Crew" relativ präsent. Aber wie soll die wirklich wichtigen Einweisung die nur live vor Ort, direkt am Schiff durchgeführt werden können in einer "theoretischen" Abhandlung der Crew erklärt werden? Ich denke da an so Dinge wie: wo ist die MOB-Taste, wie funktioniert das Bord WC, die UKW-Seefunkanlage. Wo sind die Feuerlöscher, die Notpinne, wie und wo wird sie angebracht. Wie starte ich die Maschine. Wo ist die Rettungsinsel und 1000 andere Sachen die je nach Boot unterschiedlich sind. Die 67(!) einzelnen Punkte sind doch eher allgemeiner Natur, oder?

Hat man Ihnen nicht beigebracht, immer mit dem Kopf zum Wind festzumachen? Es gab jede Menge Platz. Jetzt wird der Spaß durch einen starken Wind von hinten im Cockpit getrübt,

Die Mitseglerin ist "barfuß"!! Was sollen den das???????? Da fehlt es ja schon an den Basics!!!

Vielleicht sind wir nächste Woche in Rab. Charter ab Punat. Mal sehen was der Wind macht. Danke für die Erklärung und das Beispiel!

Schon grundfalsch angefahren!!

Der Liegeplatz ist falsch gewählt. Die Box ist zu schmal für diese Yacht.

Funktioniert das Manöver auch in die andere Richtung, also mit dem Heck in den Wind?

Wo bitte finde ich den Link? Super Idee, danke.

Tolle Idee, danke dafür. Richtig, die Einweisung kostet leider am Ankunftstag bei mir zwei wertvolle Stunden (und nach der anstrengenden Anreise auch bei allen viel Nerven). Allerdings finde ich es bei unbezahlten Törns (mit Freunden/Familie) schwierig, dass jeder Mitsegler eine Mitgliedschaft abschließen und bezahlen muss. Gibt es keine Möglichkeit, dass der Skipper einmal bezahlt, und dann einen Zugang an eine festgelegte Anzahl von Personen weitergeben kann? Für kommerzielle Törns ist das sicher in der aktuellen Form sehr praktikabel, da Kunden dieses Konzept weniger infrage stellen werden als Familie/Freunde.