Пікірлер
@waranwaRan-jh1kz
@waranwaRan-jh1kz Күн бұрын
Sehr schön und erstaunlich ! Bin im Besitz eines Exemplars von "Ihr nennt es Sprache", handsigniert. Können Sie nicht viele "Brinkmann Specials" veröffentlichen. Ich jedenfalls hätte unendliches Interesse.
@gregorprozesky
@gregorprozesky 7 күн бұрын
Ich mag ihre Videos und hoffe noch viel von Ihnen zu sehen.
@gregorprozesky
@gregorprozesky 8 күн бұрын
Erich Unglaub
@COKlavierUebungen
@COKlavierUebungen 11 күн бұрын
Eine schöne,traurige Geschichte und sehr emotional. Herr Willbrand, warum haben solche Menschen wie Sie in den kulturpolitischen und pädagogischen Bereich in den letzten 40 Jahren spürbar nichts zu sagen und zu bestimmen gehabt hier in Deutschland. Die Misere wäre mitnichten so groß wie sie heute ist. Ich kenne den Schriftsteller Rolf Dieter Brinkmann nicht aber ich werde mich bemühen demnächst etwas von ihn zu lesen. Dieser KZbin-Kanal gefällt mir mit großen Abstand am besten. Und wirklich, ich könnte Ihnen noch sehr sehr lange zuhören. Bitte machen Sie noch lange weiter und ich hoffe und warte noch auf viele weitere Videos mit Ihnen. Herzlichen Gruß
@clea8264
@clea8264 27 күн бұрын
Danke für den Input....schöne Bücherstube.... Nun....den grossen Robert also Musil find ich weitaus reizvoller...oder Joyce ....Proust ist kraftlos, so möchteman provozieren.....bei ihm ist einzig und allein der Stil zu schätzen, ja "zarthauchend " wurde gesagt...das ist es wohl, Und desperate" analytisch , desperate eifersüchtelnd....desperate... wunderschöne Seiten über eine kranke, verbröselnde Gesellschaft..tiefe Einsichten in die Volksseele, also in die Seele des Volkes (!?)...durch die Francoise, seine Haushälterin,..., wunderschön zum gääähnen...Musik, Malerei, Architektur, Theater alles da....und keine einzige liebenswerte Figur...kein Ulrich, keine Agathe, keine Clarisse.... Ich denke, Proust muss Rimbaud gehasst haben, gehasst nicht, verachtet eher...bzw einfach nicht ertragen.... Danke... Dazu die Empfehlung bittschön im original zu sich zu nehmen...keine grossen Autoren übertragen lesen...im allgemeinen bis auf ein paar Ausnahmen....
@al21122
@al21122 Ай бұрын
Wie beurteilen Sie die astronomischen Preise, die seit einigen Jahren für die GKFA der Werke Thomas Manns aufgerufen werden? Ich persönlich ärgere mich maßlos darüber und habe absolut kein Verständnis dafür.
@BeriJudo
@BeriJudo Ай бұрын
🤨
@al21122
@al21122 Ай бұрын
Der Zbg. ist - zu Recht - wohl das am häufigsten genannte Insel-Buch.
@moltoallegro3715
@moltoallegro3715 Ай бұрын
Nichts gegen Hermann Hesse, er ist eine Ikone! Seine Erzählungen haben eine andere Dimension, etwas Vielversprechendes, Positives in der Grundeinstellung, gerade ihn würde ich jungen LeserInnen empfehlen, weil er Hoffnung vermitteln kann, einerseits geheimnisvoll, andererseits verheißungsvoll das Thema Zukunft in Angriff nimmt. Irgendwie unbürgerlich und unkonventionell fand ich ihn. Ich hatte ihn damals verschlungen. Die Gedichte sind besonders gelungen : Ravenna…. Merke:Literatur kann auch ein Lebensabschnittspartner sein ,nicht für jedes Alter geeignet (-;
@fideralalala
@fideralalala Ай бұрын
Mit dem Zauberberg konnte mich leider überhauptnicht anfreunden
@wlrlel
@wlrlel Ай бұрын
Das ist ja erschreckend banal...
@l.feldmann8275
@l.feldmann8275 Ай бұрын
Ist mir bei Moby Dick auch aufgefallen. Auch, dass teilweise stark gekürzt wurde. Schade eigentlich. Daher versuche ich wenigstens von englisch sprachigen Autoren, im Original zu lesen.
@bjornbecker4391
@bjornbecker4391 Ай бұрын
Den Zauberberg in der Schule lesen ist heftig. Eines meiner Lieblingsbücher, aber rein vom Umfang würde man das heutigen Schülern nicht mehr zumuten
@al21122
@al21122 Ай бұрын
"Heutige Schüler" würden vermutlich nicht über die erste Seite hinauskommen ... - Aber auch davon ab ist TM generell nichts für die Schule, ggf. in ein paar Auszügen.
@Drannelang
@Drannelang Ай бұрын
Man kann auch einfach zugeben, von der Literatur der letzten 50 Jahre keinen Schimmer zu haben. Dann könnte man über die altbacken Urteile lachen, so aber ist es nur zum Weinen, was da mit großer Geste vorgetragen wird. Merlin, es wird Zeit, den Zauberstab an die nächste Generation weiterzugeben und vor allem - ihr auch zuzuhören.
@lacrimamundi
@lacrimamundi Ай бұрын
Ich finde die meisten Übersetzungen sind das, was sie nun einmal sind: Krücken, um Leuten, welche der Originalsprache nicht mächtig sind, den Zugang zu bestimmten Werken zu ermöglichen. Bei der Übersetzung geht immer etwas verloren, insbesondere bei Übersetzungen aus Sprachen, deren Vokabular sehr viel vielschichtiger und konnotierter ist als das Deutsche. Da müsste man mitunter statt einem Wort eine halbe Seite einfügen, um den Lesenden den Sinn eben dieses Wortes in der anderen Sprache zu erläutern und näherzubringen. Englisch, Latein, und Alt-Griechisch wären hierfür einige Beispiele. Wer kann, sollte ein Werk IMMER im Original lesen. Ich werde zu meinen Lebzeiten keine deutsche Übersetzung eines englischsprachigen Originals mehr kaufen oder in die Hand nehmen. Bei allen anderen Sprachen, mit Ausnahme von Latein und Alt-Griechisch, habe ich leider keine andere Wahl. Mein Spanisch, Italienisch, Niederländisch und Französisch sind nicht gut genug, um darin Bücher zu lesen, geschweige denn Literatur oder gar Fachliteratur. Und selbst bei Latein und Alt-Griechisch: wenn ich ein solches Original zur puren Entspannung und Unterhaltung lesen möchte, tue ich es mir ebenfalls nicht unbedingt in der Originalsprache an. Dafür sind diese Sprachen zu komplex, kompliziert und dann eben auch zu selten im aktiven Gebrauch. Englisch hingegen ist für mich inzwischen zweite Muttersprache, da lasse ich mir die subtilen Feinheiten des englischen Humors, die oftmals nur in den Originalwerken überhaupt zu finden sind, da sie den Übersetzenden entweder nicht aufgefallen sind oder entbehrlich erschienen, doch nicht entgehen! Ebenso wenig die vielen anderen sprachlichen Details und delikaten Feinheiten eines jedweden Textes, der bei der Übersetzung nun einmal - leider - immer leidet und verliert.
@arthurtrommel1438
@arthurtrommel1438 Ай бұрын
Ich stimme zu. Der Steppenwolf bleibt überbewertet.
@renateundchristophrohlfs6162
@renateundchristophrohlfs6162 Ай бұрын
Ein großartiges Beispiel für eine Übersetzerin ist wohl die 1923 in KIew geborene Swetlana Geier, die "die 5 Elefanten", d.h. die 5 großes Romane Dostojewskis, vor Jahren neu übersetzt hat. Ich habe eine alte Übersetzung mal daneben gelegt ("Schuld und Sühne" aus den 1960en!), und "Verbrechen und Strafe" (so Geiers neuer Titel) hat mich völlig begeistert. Man möge sich zu der Arbeit des Übersetzens den Film "Die Frau mit den fünf Elefanten" unbedingt anschauen, in dem Swetlana Geier über ihre Arbeit Zeignis ablegt. "Man übersetzt das nicht ungestraft", sagt sie in dem Film. Unbedingt anschauen! Eine großartige Frau!
@ralfgernhard8184
@ralfgernhard8184 Ай бұрын
Die Antwort hat mir gefallen. Den gleichen Eindruck habe ich auch. Meine Vermutung ist, dass neben dem Bewusstsein hier im Lande auch der allgegenwärtige amerikanische Film mit seinen Instant-Bildern daran nicht unschuldig ist.
Ай бұрын
Kleine Ergänzung: Faulkner erhielt den Nobelpreis für Literatur 1949, verliehen wurde er ihm 1950, Den Nobelpreis für Literatur 1950 erhielt Bertrand Russell.
@dieterkief8846
@dieterkief8846 Ай бұрын
Juut - danke.
@stephanweidt-guitar
@stephanweidt-guitar Ай бұрын
Schwierig! Ein Roman wie "Kairos" von Jenny Erpenbeck setzt sich nicht ernsthaft mit den Möglichkeiten auseinander, die Literatur heute hat? Oder die Romane von Daniela Krien? Das sind doch herausragende Autorinnen, die hier und heute schreiben! Ausserdem: Natürlich sind Romane zur Unterhaltung da, zu was denn sonst? Zur Belehrung etwa? Nur: Was den einen unterhält, lässt den anderen kalt.
@geronimo8159
@geronimo8159 Ай бұрын
Irgendwie fehlt mir bei diesen Aussagen so etwas wie "Insoweit ich es wahrgenommen habe". Inwiefern jetzt Fantasie sich nur auf schon Vorhandenes beziehen soll (Märchen, Legenden) leuchtet mir auch nicht ein. Das würde ja auch alles an Science Fiction disqualifizieren.
@michaelgriffin1505
@michaelgriffin1505 Ай бұрын
Es macht Spaß, Ihnen zuzuhören, und macht Lust aufs Lesen.
@UteRolff
@UteRolff Ай бұрын
mobilheim.siblu.de/?gad_source=1&gclid=Cj0KCQjwtsy1BhD7ARIsAHOi4xZjqrfjYsv3JGHS81pnsnItlLl97vBOQl1TDOagZ-1ariNsXOpBRlcaAjL9EALw_wcB
@jeyhey5320
@jeyhey5320 Ай бұрын
Hängt auch davon ab, wie stark das Gelesene die eigene Vorstellung anregt und einen in Gedanken abschweifen und träumen lässt.
@unabellapalomablanka
@unabellapalomablanka Ай бұрын
stammt von thomas bernhard nicht der satz "DEM DENKENDEN KANN IN DER FRÜH DOCH NUR ÜBEL WERDEN" oder so ähnlich...?
@Sven_E07
@Sven_E07 Ай бұрын
Wer auch immer das gesagt hat, er hat recht. Andererseits wird jeder das aus seiner bubble heraus von sich geben.
@unabellapalomablanka
@unabellapalomablanka Ай бұрын
ja, ich finde auch, dass junge menschen heutzutage diese romane aus der nachkriegszeit mal lesen sollten, denn so wie es aussieht, leben wir ja heute hier in einer vorkriegszeit....
@Franzisotschka
@Franzisotschka Ай бұрын
Rilke
@ceciliabeatriz724
@ceciliabeatriz724 2 ай бұрын
danke für diese Einschätzung... vielleicht muss man ja nicht die ganze Recherche lesen? Ich war allein von Swanns Welt ganz fasziniert.
@KlausWillbrandAntiquariat
@KlausWillbrandAntiquariat 2 ай бұрын
Der "Roman" ist tatsächlich so ausgelegt, dass man auch einzelne Teile unabhängig voneinander lesen kann, allerdings könnte man dann mit den vielen Namen und Figuren durcheinanderkommen, aber dazu gibt es umfangreiche Sekundärliteratur.
@Henry_Martin_Taylor
@Henry_Martin_Taylor Ай бұрын
25 Jahre habe ich für die Recherche gebraucht.
@Manfred-nj8vz
@Manfred-nj8vz 2 ай бұрын
Ein Video über Nikos Kazantzakis wäre auch sehr interessant.
@hardyfunk619
@hardyfunk619 2 ай бұрын
Wow. Ich komme gar nicht zum Lesen all der interessanten Bücher mit verschiedenstem formalen Aufbau (es gibt nicht nur Autofiktion - und auch die kann gut sein!), die so herauskommen, und hier wird ohne Namensnennung einfach alles abgekanzelt. Früher war einfach alles besser, gell?
@jorgbregulla1895
@jorgbregulla1895 2 ай бұрын
Zunächst einmal vorweg: Ich, Jörg Bregulla, schätze den Podcast von Klaus Willbrand, dessen Antiquariat ich vor geraumer Zeit mit dem Rennrad zur Eulenspiegel-Literatur-Beschaffungszwecken aufgesucht hatte. Leider relativ erfolglos. Ich sprach mit Klaus Wilbrand aber dennoch kurz und flüchtig über Literatur und da ich verschiedene Folgen des Podcasts wahrgenommen habe und ebenfalls wenigstens sehr viele der besprochenen "Klassiker" gelesen habe (ich mache mir Notizen, wann ich was gelesen habe), fällt die Unterscheidung zwischen "Unterhaltung" und "Literatur" schwer (besonders zwischen Haruki Murikami und Thomas Mann: Marcel Reich-Ranicki sagte mal, er unterhielte sich ungern unter seinem Niveau, aber dessen Biographie hat mich ehrlich gesagt weniger unterhalten, als Martin Walser: Tod eines Kritikers!). Ich bin als Autor bisher hauptsächlich eher im Bereich "Theater" als Schauspieler mit fremden Texten (Judith Johnson: Letzter Schultag als "Ken Barret und Horst Jüssen: Verlorene Liebesmüh' (Shakespeare Adaption "Loves Labours' Lost" als "Lord Byron" mit dem Theaterverein "Neue Bühne ... " unter der Regie des inzwischen verstorbenen Regisseurs Klaus G. Hendel) habe mit EIGENEN Texten mit eigenem Programm "Auf dem Teppich bleiben" Märchentexte von Grimm bis Andersen, aus TausendundeinerNacht bis Alice im Wunderland (2010), später zu drei Terminen im Bistro in der Katt in Wermelskirchen eher atypische Poetry Slam- Texte vorgetragen. Bei Bochum Total trat ich die letzten drei Jahre unangekündigt und weitestgehend ohne Text als "Bildfigur" auf. (Stand Up). Um auf Thomas Mann zurückzukommen: mich hat der Roman "Zauberberg" überwiegend gelangweilt. Es waren ca. 10 Seiten (Philosophie-Gespräch) "Spitze", die Seiten in Französisch werden sicherlich "eine andere Höhe gehabt haben", der Rest überzeugt durch handwerkliches "Zeilenschinden" (und natürlich durch "Abschreiben genauer Beobachtung der Vorlagen"(aus der Realität)?). Zu Murakami, der ja ähnlich "langen Atem" zu haben scheint, kann ich bislang nichts sagen, von Thomas Pynchon habe ich mich unterhalten gefühlt, ebenso von Don DeLillo, Umberto Eco: Das Foucaultsche Pendel, sowie Salmun Rushdie: Die Satanischen Verse. Don deLillo: Falling Man steht noch aus.
@polyglotreading
@polyglotreading 2 ай бұрын
Vielen Dank für das Plädoyer für dieses Monumentalwerk, das ich sehr schätze. Das längere Videoformat mit detaillierteren Erläuterungen gefällt mir viel besser als die früheren "Schnappschüsse". Herzliche Grüße aus dem Ruhrgebiet!
@rollgardina
@rollgardina 2 ай бұрын
Danke für den Beitrag. Mehr davon. 😊
@elizabethmanrique4881
@elizabethmanrique4881 2 ай бұрын
Ich genieße immer wieder den "Austausch". Vielen Dank. 😊
@zodiacdevotius3027
@zodiacdevotius3027 2 ай бұрын
Wenn man sich "ernsthaft" mit Literatur auseinandersetzt, wird eine solche Auswahl nicht getroffen werden ... und es entsteht kein Short auf KZbin!
@gretchenhans4183
@gretchenhans4183 2 ай бұрын
Bleibt nur die Frage ob solche posthumen Erweiterungen zulässig sind. Vor allem wenn der Autor das Werk abgeschlossen hatte. Was solche Kenner, Sachwalter und Erben anrichten kann man bei Marx, Nietzsche und Wagner hervorragend beobachten. Kafka kann man ausnehmen, da nur dadurch die wichtigsten Texte überhaupt überliefert wurden.
@homosphaericus3287
@homosphaericus3287 2 ай бұрын
1:18 "zurecht frisiert" und "zurechtfrisiert" sind zwei völlig verschiedene Sachen.
@kalles8789
@kalles8789 2 ай бұрын
Das ist aber eine ziemlich falsche Inhaltsangabe der "Physiker"...
@VITA_AMOR_MORS_PAX
@VITA_AMOR_MORS_PAX Ай бұрын
Das dachte ich auch.
@jorgbregulla1895
@jorgbregulla1895 2 ай бұрын
Auf den ersten, oberflächlichen Blick wirkt dieser Text nicht so gefährlich, wie er ist, denn es regnet hier weiterhin 366 Tage im Jahr Ich hörte kürzlich von "Benno": wenn man den Einheimischen, als "Bergeschen Jung" titulierten Eigenbrödler mal "richtig kennt", stellt man fest, daß er Qualitäten hat. Ich ergänzte:" Ja, die wenigsten wissen ja, daß das daran liegt, daß es hier 366 Tage im Jahr regnet und der Einsiedler hinter seinem Schleifbock seine Messer und Scheren schleift und die Sonne nie sieht. Und dazu immer zwischen den Schleifgängen ein bis zwei Kurze, damit es "läuft". Der Benno hatte es anders ausgedrückt, vornehmer, "verkehrt": er sagte, er sei mal in der Stadt mit "K" gewesen (ich dachte sofort: aha: Kalifat!?), da habe er bei einem Köbes (ich sagte, den Begriff habe ich aus dem "Hönig"(Fritz Hönig, der im Bergischen das Äquivalent Gustav Hermann Halbach und seinen "Bergischen Sprachschatz" hat): Kölsche Mundart) einen Espresso und ein Leitungswasser bestellt (ich wollte mich ja gar nicht setzen, wollte nur kurz Bilder vom "Heinzelmann in der Kaschämm" zeigen). Da habe ihm der Köbes jesäht: "Water jibbet nit, wenn de Water willst, mußte ok betahlen!" Da habe ich zu ihm gesagt, man müsse den Bergeschen verstehen, der Bergesche ist kein Rassist, wenn hier ein "Schwarzer" vorbeikäme, fragt sich jeder, weshalb der so "braun" ist, weil wir hier keine Sonne haben. Wir haben, ich sagte es, 366 Tage Regen im Jahr. Und deshalb wird der Farbige auch erst mal für fünf Jahre in ein Loch hinter einen Schleifbock gesetzt zum Messer- und Scheren-schleifen. Und dann schaut der Bergesche, ob er endlich blass genug ist und wundert sich: daran hat es also nicht gelegen. Und versucht es anders: er überträgt neu eingetroffenen Russen beispielsweise die Aufgabe, leere Flaschen der Bier- und Schnapssaufgelage einzusammeln, einer solle immer nüchern bleiben, hin- und wieder dürfe er sich an den Restschlücken bedienen. Auch hier - so beobachtete kürzlich ganz nüchtern eine Art "Mutation des Bergeschen", J-Bre, der letzte Mensch, der lieber ohne Alkohol und Drogen lebt, daß das Konzept nicht aufgeht: der Russe bleibt und keiner räumt die Scherben weg, aber sie sitzen noch immer täglich hinterm Schleifbock, manche schleifen nun Glasscherben. "Europa, tranparent". Selbst wenn es jemand notierte, es würde doch keiner lesen oder gar verstehen, es geht ja keiner hin und sagt: Schnaps! Schnaps Dir! Es ist unsinnig, anzumerken, daß mir mal einer der Alkis und Drogis ein Buch von Max Frisch: Biedermann und die Brandstifter aus der Bücherzelefonzelle mitgebracht hat, weil er an mich gedacht hatte und angekündigt hatte, er habe ein Buch für mich, von dem er meint, es könne mir gefallen. Deswegen möchte ich mich seinem Kumpel noch lange nicht unterhalten und auch nicht mit der Heroin-Schlampe, die scheinbar glaubte, man dürfe mich gratis anfassen, ungefragt. Obwohl sie als entfernte Nachbarin in meiner Straße wohnt. Aber bei ihr weiß man nie, auf "was" sie gerade ist. Interessiert mich auch nicht: ihre verdrehten Augen erinnern mich an einen Horrorfilm, zu dem der "Bergesche Jung" nur den Schleifbock kennt. Wie viel kennt man von "fremden Menschen"? Es ist umgekehrt: Als ich, kurz zuvor mit EINEM Alkoholiker, Mike, an der Bushaltestelle gesessen hatte, ihm noch "letzte Worte" gesagt hatte und ihm zugewandt mit dem Rücken also zum Bussteig, gingen in meinem Rücken zwei "Zugezogene", von den einer, offensichtlich unter Drogeneinfluß, mir im Vorbeigehen mit einer stoffumwickelten Hand mal eben "eins aufs Ohr" gab, während "sein Aufpasser" ihn permanent zutextete. Natürlich war mir nach meiner ersten Wut klar, daß mein Nachruf: "Das machst Du nie wieder!" verschwendete Energie war. Mein Hass und mein Hassblick hätten die sofortige Vernichtung des Gegners nötig gemacht, denn "sicher" bin ich in dem Augenblick, in dem ich mich unverschämterweise auch noch wehre, nie wieder, außer er vergißt mich, während ich dummerweise kein Foto mit meinem Handy gemacht habe. Ich habe meinen Schlüssel vom Hals genommen und hätte ihm diesen bei Bedarf durch "Gesicht gezogen", denn mir ist mittlerweile bewußt: Gefahr kündigt sich nie an, gefährliche Situationen bedürfen besonnenen Verhaltens und das bedeutet: Ausschalten oder weg aus der Gefahrenzone. Da ich aber aus der Gefahrenzone dieses Ortes, von dem ich mal glaubte, es sei meine "Bergesche Heimat", nicht kraft nahezu unbegrenzter monetärer Mittel in Gefielde "besser geregelten Hausrechts" ausbrechen kann, wäre es wohl besser, weiter hinter dem Schleifbock zu sitzen und Messer und Scheren zu schleifen, denn man weiß nie, wann man sie braucht...>7.8.2024 Der Trend - auch in literarischen Angelegenheiten - geht allerdings eher in Richtung "Alles schleifen lassen". >8.8.2024 Kürzlich sagte ein Freund von mir - nennen wir ihn der Einfachheit halber "Hans", den zu "Hans" verkürzten "Johannes", der ganz offembar (oder: offenbar? Klar, von "offen"!) die Begriffe kannte, um die dieser Text, also die Textergänzung, um die dieser Text gekürzt wurde, nämlich um die Abbildungen von Bezeichnungen von Begriffen wie "Pferd" (wie im Sprichwort: "Einen vom Pferd erzählen"), von der Kuh ("die Kuh am Schwanz am raus am ziehen"), vom Schwein (das man hatte und nichts davon wußte, also daß man den Begriff vom Schwein also nicht vorbewußt bzw. unbewußt in einer Situation mit der Situation in Zusammenhang gebracht hat), von der Gans, die eben kein halbes Hähnchen ist, sondern ganz, weißt Du, was ich meine? Nein? Steckt man nicht drin, muß man sich hinter den Schleifbock stellen, dann passiert dem Schreiber nichts. Aber ohne Material passiert auch so nichts. Zum Glück, Hans. Hans, im Glück passiert nichts.
@jorgbregulla1895
@jorgbregulla1895 2 ай бұрын
Gleichwohl ich, als ich heute Morgen aufwachte, mir den Traum einer rätselhaften Hausaufgabe vorgestellt hatte, war mir, als habe ich diesen Traum schon öfter gehabt und mir war und ist bewußt, man nennt es "Déjà- Vu". (Zufällig hieß und heißt? meine Stammdisco ähnlich: "Déjà Wü"!) Eine Hausaufgabe - wer sollte sie mir stellen, wer verteilt Hausaufgaben? Aus dem Nichts werden ja wohl kaum Hausaufgaben vergeben! Auch kommen Träume nicht aus dem Nichts. Auch der Begriff "Nichts" leitet sich nicht von "Nichts" ab. Bereits in der Grundschule, die jeder von uns Menschen hier besuchen muß(te), gab es Hausaufgaben. Nicht bereits am ersten Tag, aber ab wann sich "Hausaufgaben" in den Plan der Lehrperson geschlichen haben, ist auch so eine Aufgabe, deren Lösung überfordern würde, es herauszufinden. Vor allem der Begriff "es": SIGMUND FREUD: DAS ICH UND DAS ES und somit das Vorbewußte und das Unbewuste überprüfen ja nicht extern jeden meiner Sätze während des Sprechens auf die als vorausgesetzt geltenden Elemente meiner Sätze, Worte. Sigmund Freud ist bereits lange tot, kann mich nicht kontrollieren. Sie waren irgendwann da, die Hausaufgaben. Ich habe Hausaufgaben nicht verstanden. Wir wohnten nicht in einem Haus, sondern in einer Wohnung, von der die Lehrperson sagte, sie sei mit "Haus" gemeint. "Hausaufgaben" meint Aufgaben, die man "zu Hause" machen soll. Bei den Eltern, das sei "zu Hause". Mein Vater sagte nach der Grundschule: "Jetzt kann Dir keiner mehr bei den Hausaufgaben helfen. Ich habe nur Volksschule und Mutter nur Realschule." Damals hatte mein Vater noch kein Haus, das hat er erst später gebaut. Aber nicht zu Hause, sondern außerhalb. Er hatte auch Hausaufgaben, die er sich selbst aufgegeben hatte, auch hatte er Hausausgaben. Wenn ich ehrlich wäre, würde ich zugeben, meinen eigenen Text nicht verstanden zu haben, lieber Franz K. Denn ich wohne zur Miete bei meinem Vater in einer Wohnung, aber eigentlich wohne ich zur Miete bei einer Person namens Jörg Bregulla, dessen Körper ich selbstverständlich nach dem "Verfall des Hauses", Thomas Mann sprach in "Die Buddenbrocks" vom Verfall einer Kaufmannsfamilie, der eigenen (Jörg Bregulla ist gelernter "Industriekaufmann" (, was früher "Kaufmannsgehilfe" hieß, während der Vollkaufmann heute derjenige wäre, der ein abgeschlossenes Betriebswirtschaftsstudium oder besser: eine Geschäftsidee und "Geschäftstüchtigkeit" "hätte" (hat oder hatte) und die Frage der eigenen Familie ist, wie die Literatur als konservativste Kunst an die Bedingung "PartnerIN" und Kind gekoppelt, wenn ich es allgemein ausdrücke, wenn persönlich-allgemein: an eine zeugunsfähig-willige Frau, ein Top Modell mit High Heel-Overknees Stilettos), selbstverständlich im Alter irgendwann werde verlassen müssen. Einen Text verläßt man, wenn man ihn ausgelesen hat, einen Körper verläßt man, auch jeden noch so unzuverlässigen Textkörper eines naturgemäß unzuverlässigen Erzählers (schuld daran sind immer andere, die anders erzählen (könn(t)en), außerdem weiß man bei Erzählern nie, ob der Erzähler nicht außerhalb der Erzählung und außerhalb des Erzählten noch etwas zu erzählen hat und wenn man sichergehen will und eventuell weitaus JÜNGER ist...), wenn man "Hausaufgabe
@esreffeslii2626
@esreffeslii2626 2 ай бұрын
Ich habe von William Faulkner die Kurzgeschichte Neworleans gelesen, er ist wie der Autor Hemingway, der den Begriff Freiheit und Kunst sehr geprägt hat. Und der Autor hat eine fantastisch sehr humorvolle Sprache wie Mark Twain.
@esreffeslii2626
@esreffeslii2626 2 ай бұрын
W. Borchert ist ebenso ein toller Schriftsteller: "sag nein, wenn Sie dich zum Krieg rufen".
@unabellapalomablanka
@unabellapalomablanka Ай бұрын
BORCHERT WIRD WIEDER SEHR AKTUELL WERDEN !
@esreffeslii2626
@esreffeslii2626 2 ай бұрын
Die Lyrik von I. Bachmann ist einzigartig schön, sie beinhaltet immens schöne Bilder und Metapher und sehr gesellschaftskritisch, was ich bei ihr leicht kritisieren kann, obwohl ihre Romane (z.B. Das dreißigste Jahr) sehr gut sind, nachdem man sie gelesen hat, kann man u.a. in Depressionen verfallen, das ist aber wiederum was Positives für mich ist.
@esreffeslii2626
@esreffeslii2626 2 ай бұрын
Alfred Döblin ist wirklich ein großer Schriftsteller
@gretchenhans4183
@gretchenhans4183 2 ай бұрын
dem kann man leider nur zustimmen. Hesse ist von den Ökos Ende der 70er wiederentdeckt worden.
@tobil.8401
@tobil.8401 3 ай бұрын
Sehr geehrter Herr Willbrand, ich habe Sie durch Zufall (aber den gibt es ja nicht) bei Instagram kennengelernt und bin sehr froh und dankbar, dass ich Sie kennenlernen durfte. Ich freue mich sehr auf weitere, für mich sehr hilfreiche und inspirierende, Videos von Ihnen. Sie geben für mich, mit einem der schönsten Themen, der Literatur, die respektvollste Anerkennung, Relevanz und Sinnhaftigkeit, die ich so noch nicht hatte. Durch Sie entsteht bei mir der Wille und der Enthusiasmus, weiter und mehr zu lesen. Ich wünsche mir sehr, dass ich Sie mal in Köln in Ihrem Aquariat demnächst besuchen kann. Bleiben Sie gesund und ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute. Liebe Grüße aus Bischofswerda
@wigbold-rl4ve
@wigbold-rl4ve 3 ай бұрын
Das ist doch völlig zu vernachlässigen, ob Kritikaster-Ruinen, dazumal noch mit albernem weißen Langhaarkranz, Hermann Hesse diskreditieren oder nicht. Es gibt keinen Autoren auf diesem Planeten, zu dem es nicht völlig gegensätzliche Urteile von Kritikern gibt. Da ist grundsätzlich auch viel Neid im Spiel. Hesse hatte Erfolg, und weil er Erfolg hatte, glauben diese Kretins, da könne ja dann wohl was nicht stimmen, wenn viele ihn lesen und gut finden. Hesse ist völlig zurecht Literaturnobelpreisträger. Ich habe, vor allem in meiner Jugend, alles von Hesse gelesen und dabei Sternstunden gehabt! Mehr kann ein Autor nicht leisten.
@mikematics
@mikematics 3 ай бұрын
Ich teile seine Meinung nicht.
@fipsfunny
@fipsfunny 3 ай бұрын
Mir scheint hier doch ein wichtiger Aspekt zu kurz zu kommen. Anders als viele Autoren des 20. Jh. setzte sich Hesse mit spirituellen Inhalten auseinander und bot seine Lesern somit Orientierung und Lebenshilfe. Deshalb war es auch nicht so wichtig, dass er vom Stil besser ins 19.Jh. gepasst hätte. Natürlich war Kafka moderner und literarisch Hesse überlegen- aber wenn man Kafka las, hatte man hinterher Depressionen und bei Hesse ging es einem besser! Und was für Kafka gilt, gilt auch für viele andere Autoren des 20. Jh.: Trakl, Benn, Beckett...