2 Jahre nach der ADHS Diagnose...DAS ist HEUTE anders!

Die ADHS Diagnose hat viel verändert... Manches aber leider nicht! Wie ich dazu stehe erzähle ich euch am Ende des Videos.
#adhs #adhsdiagnose #adhserwachsene #adhscommunity #neurodivergenz

[@Maria-km5yy]

Noch nicht das Video angeschaut, aber vorab schonmal ein "YEAAAAAH, du bist endlich wieder da!!!"

[@Maria-km5yy]

Die längeren Deep Talks machen deinen Kanal echt besonders. Bitte hör nicht auf damit! (Vielleicht bin ich für diese ganzen Shorts auch einfach zu alt 😂)

[@andyleighton]

Tolles Video,bin selbst mit 36 Jahres spät deagnostieziert inklusive Depression mit Mittel bis starken Episoden.

[@Alexandra-gk6dy]

Dein Kanal ist super. Danke dass du so nach draussen gehst mit dem Thema❤du bist super sympathisch. Ich hab ja auch adhs und das für mich irgendwann abgehakt😅du sprichst mir aus der Seele. Mir geht es genau wie du's beschreibst. Ich lebe ständig im Auf und Ab. Bitte mach weiter so!

[@Laura_Stern]

Bene, du sprichst mir aus der Seele, kann ich alles so nachvollziehen, leider😅 Danke für deine Offenheit. Fühle mich durch deine Videos weniger damit alleine❤

[@sabrinaschneider5120]

So wertvoll Deine Videos! Danke - fühle mich so unglaublich sehr verstanden

[@Henninchs]

Schön dass du wieder da bist! Ich verstehe dich total und kann eigentlich alles unterstreichen. Ja, ich verstehe das mit den tausenden Ideen - ich bin 48 und ich habe bis heute nix groß gerissen. Mein Potenzial blitzt ja durchaus auf und es gab Preise die ich gewonnen habe - gewinnbringend war das alles irgendwie nicht. Mein Therapeut meint - du kannst im nächsten halben Jahr den Durchbruch schaffte oder auf der Straße landen. Ich bekomme mein Potenzial nicht strukturiert und vom Potenzial kann ich nicht leben. Jeder Tag ist ein Kampf. Medikamente helfen in die Gänge zu kommen, manchmal Dinge einfach zu machen statt darüber nachzudenken, aber lösen nicht meine Probleme. Zu deinen Videos. Danke, ich finde die alle total gut und authentisch. Mach dir keinen Kopf ob die anderen das besser machen. Mich sprechen deine Videos an, weil ich das Gefühl habe du erlebst ADHS sehr ähnlich wie ich. Und ja, ich bin leider auch ein unstrukturierter Chaot, der aber perfektionist ist und an unwichtogen Details herumhängt und nie fertig wird - eine doofe Kombination. Wie auch immer - mich sprechen deine Videos an und meine Frau (kein ADHS) sagt immer - ziemlich ähnlich wie deine Struggles.

[@scarlet1338]

Boar ,wenn ich mir dein Video anschaue weiß ich garnicht ob ich lachen oder weinen soll! Ich fühle alles, von dem was du sagst! Ich finde es super ,wie du diesen Weg meisterst! Wir sollten uns vielleicht alle mal mehr vor Augen führen was gut an uns ist und nur die Dinge ändern die uns wirklich Schwierigkeiten bereiten ändern!

[@nexnax8337]

Das ist das krasse. Obwohl man mittlerweile weiß, was man tut, und so viel anders macht, damit man seine Ziele erreicht, ist es immer noch schwer.

[@weitsicht6307]

Mal unabhängig von "ich lass ein Kommentar damit ich dich pushe": Ich finde es echt toll, wie offen du mit deiner AHDS umgehst. Habe es auch und kenne natürlich einiges aus aus deinem ADHS-Leben. Daher finde ich es um so toller, dass du den Mut hast auch die unschönen Dinge zu teilen. Wünsche dir alles Gute für dein weiteres Leben. 😊

[@79nina79]

Schön dass du zurück bist lieber Bene ! Instagram tat mit nicht gut... drum "sehe und höre" ich dich nun ausschließlich hier.. . Genieße deine ausführlicheren Beiträge ;) Danke

[@nataschakeller3284]

Geht mir genauso 🍀

[@mchotzi1686]

Bene war für mich (u. a.) einer der Gründe, mich bei Insta anzumelden 🥰 Aber ich verstehe, was du meinst...

[@Laurelyli]

Danke fürs Teilen! 🥰Deine Videos haben mir sehr geholfen in der Zeit als ich noch gar keine Diagnose hatte. Ich muss mich manchmal dran erinnern, dass ich meine ADHS Diagnose auch erst seit 4 Monaten (!) habe, bin jetzt 29. In der Zeit habe ich auch gerade mit Therapie begonnen, bin jetzt bei meinem 2. Versuch mit Medikation (erst Ritalin, jetzt Elvanse) und Verdacht auf ASS steht seit kurzem auch im Raum. Und ich hab das Gefühl ich komme nicht wirklich voran, aber das ist wahrscheinlich nur meine ungeduldige ADHS-Brille, weil so objektiv betrachtet ist in diesen 4 Monaten ganz schön viel passiert. Und auch ich musste feststellen, dass Medis zwar bei manchen Sachen helfen können, aber mir nicht die erhofften Superkräfte verleihen und plötzlich das ganze Leben einfach ist 😅

[@Diekleinecoco2]

Ich vergesse oft, das ich ADHS habe. Dieses "ich muss akzeptieren das ich es habe" ist in manchen Situationen noch nicht zur Gewohnheit geworden. Gerade musste ich mich wieder wundern, dass meine Energie einfach ausgeht, wenn ich reizüberflutend von einem Stadtfest komme und da einfach viel zu viele Menschen, zu viele Geräusche zu viel von allem einfach unterwegs ist. Und, du beschreibst einfach mal mich, ich bekomm meinen Papierkram auch nicht geregelt, alles was mir kein Dopamin gibt, mache ich nicht. Ich hab für mich aber die Regel eingeführt, dass ich Dinge anfangen muss, ich muss sie nur nicht fertig machen. Am Ende frägt keiner, dass du für den einfachsten Scheiss viel zu lange gebraucht hast, da zählt nur das du es gemacht hast. Also 30min müssen immer sein, danach darf ich wieder etwas anderem nachgehen. Aber trotzdem hasse ich es einfach so oft

[@whoolawoop6817]

Ich kenn das soooo gut! Und ja, das ist auch so, ich denke, dass man sich für diese Dinge tatsächlich Hilfe holen muss!

[@AlexCio]

Mega dass du wieder ein neues Video gemacht hast, und auch immer wieder gut, dass du deine Erfahrungen immer wieder teilst! ☺️🤘🏾 Falls du Creator support brauchst oder mal jemand mit dem man sich über das Createn austauschen kann, sag bescheid. Manchmal braucht man auch andere um sich rum die selbst Videos machen 😊🙂🤘🏾

[@teddybar9608]

Ich hab auch beim schaun gedacht, dass es in Benes Community bestimmt jemanden gibt, der in Videoschnitt schon mehr Erfahrung hat, und das gerne macht. Bene, deine Stärken sind (unter anderem!) deine Selbstreflexion und dass du deine Gefühle und Eindrücke gut in Worte fassen kannst.❤ Andere stehen vielleicht nicht gerne vor der Kamera, haben aber Spaß daran, Videos zu schneiden. Vielleicht findest du ja einen oder mehrere Unterstützer, denen das Thema auch am Herzen liegt. Gemeinsam macht Videoschnitt bestimmt mehr Spaß 😉 Wenn du unsicher bist, ob so etwas hilfreich ist oder es nur unnötig verkompliziert, wenn man mehrere Menschen (terminlich) 'unter einen Hut' bekommen muss, könntest du ja auch erstmal mit einem oder zwei Test-Videos beginnen und erst dann entscheiden.

[@MrLendori]

Diese talks tun mir so gut. Ich könnte oft weinen weil ich so mitfühlen kann und es mir oft in so vielem so ähnlich geht. Ich bin seit Jahrzehnten auf der Suche nach dem was ich machen will im Leben. Dinge durch zu ziehen, länger in einem Job zu bleiben, bürokratie zu regeln... Es ist alles so schwierig. Oft fühl ich mich auch nicht überlebensfähig. Dazu kommt noch das ich irgendwie sehr "Philosophisch" bin und mir Gedanken und Sorgen um diese Welt mache, die mich auch oft wütend machen. Auf meine Therapie muss ich leider noch etwas warten. Hoffe dort kann ich dann auch mal etwas aufschlüssln was adhs ist und was ich bin. Mich würde auch interessieren ob es anderen mit adhs auch oft so viele Gedanken um die Welt machen, was man besser machen könnte und das man am liebsten vieles selbst ändern würde aber sich "unmächtig" dazu fühlt und das irgendwie nervt. Und das es viele Menschen gibt die das schon beeinflussen könnten, es aber einfach nicht tun...

[@Murphy_Detroit]

Hey, hab mich gerade mega gefreut, mal wieder ein Video von dir zu sehen. Ich hoffe, du findest immer wieder Spaß am Videos machen, denn ich finde die richtig gut. Schön, dass du die Motivation gefunden hast 🥰

[@stevenhorstgeorg5728]

Ich liebs wie du die Videos machst. Immer super reflektiert, nicht wertend und du benennst alle Sachen sehr gut. Habe meine Diagnose jetzt mittlerweile ein paar Monate und deine Videos haben echt geholfen etwas realistischer über alles nachzudenken. Dank dir!

[@marinahellermann9586]

Wurde vor einer Woche darauf hingewiesen, ich könnte ADHS haben. Und ja, 68 Lebensjahre, haben eine eindeutige Überschrift. Ich erkenne mich in jedem Video zu 100 % wieder. Vielen Dank für deine offene Ansprache. Ich komme mit Qigong und Taichi zur Ruhe. Und jetzt schaue ich, was mir noch helfen kann.

[@wirbelwind120]

Heute mit den Kindern das Buch "Hirnsalat" gelesen. Es geht um Kinder aus den unterschiedlichen neurodivergenten Bereichen. Ihre Schwächen werden beschrieben in Alttagssituationen, sie finden allmählich zusammen, gründen einen "Hirnsalat-Club", werden Freunde, unterstützen sich, entdecken ihre Stärken. So schön geschrieben! 🥰 Diese Welt braucht so dringend Menschen, die zu ihren Schwächen ehrlich stehen! In einer Welt, in der Leistung, Funktionieren, viel Geldverdienen etc. so vordergründig sind. Ich liebe die Worte der Bibel, z.B. 1.Korinther 1, Verse 27-29 - das sind WIR. 🤗 Danke, Bene, dass du dran bleibst. Deine authentischen Beiträge tun gut!

[@highbaer]

Schön, dass Du wieder da bist und danke für das Video!

[@Shadoow585]

"Dann wirds zäh, dann tuts weh." Du sprichst mir damit so aus der Seele! Die ganzen letzten Jahre komme ich nur sehr schleppend mit meinem Studium voran, weil die ersten 60-80% der Referats- oder Klausurvorbereitung recht gut laufen, es danach aber so anstrengend wird, weil ich mich für jede Kleinigkeit so extrem überwinden muss, dass ich schon fast in Depressionen verfalle und an allem zweifle. Es geht schon definitiv besser als vor meiner Diagnose, weil ich mittlerweile nicht mehr nächtelang Panikattacken aufgrund "plötzlicher" Deadlines habe, aber ich würde nicht sagen, dass ich gut aufgestellt bin. Ich lerne immer mehr über mich und versuche aktiv darauf zu achten, mir realistische Ziele zu setzen und regelmäßig daran zu arbeiten :)

[@beccy7714]

Kann so mit dir mitfühlen. Bald 12. Semester xD Letztes Jahr war ich an dem Punkt dass ich fast abgebrochen hätte weil ich diese kognitive dauerbelastung des prokrastinierens und dann alles in 3 wochen machen müssens psychisch nicht mehr stemmen konnte. Hab dann Dezember die Diagnose bekommen und bin im März nochmal ganz neu mit Medikation und einem Koffer voller ADHS-Werkzeuge gestartet. Lief nicht ideal.. aber ich schaffe zumindest immer ein bisschen. Drücke dir so die daumen.. du wirst das schaffen und danach können wir so stolz sein das wir das im Hardmode durchgezogen haben ❤️

[@svenjak6708]

Schön wieder ein Video von dir zu sehen 😊 - bzgl. früher diagnostiziert denke ich mir auch: was hätte es gebracht, also vor allem in der Zeit diagnostiziert zu werden in der man Kind war. Das ist ja absolut kein Vergleich wenn ein Kind heute diagnostiziert wird. Das Zappelphillipbild war noch viel verbreiteter und die Wahrscheinlichkeit einfach Medikamente zu bekommen OHNE zusätzliche Therapie und Alltagstips war zu der Zeit einfach noch sehr viel höher. Wäre mal interessant von einem früh diagnostizierten zu hören wie es demjenigen heute geht...

[@Maria-km5yy]

Natürlich ist zusätzlich Therapie immer besser. Es hat sich in den letzten Jahrzehnten aber auch gezeigt, dass die Medis einem beachtlichen Anteil der ADHS-Kinder ermöglicht, die unzureichende Hirnreifung nachzuholen (man macht Erfahrungen, die ohne Medis nicht möglich gewesen wären). Plus die negativen Langzeitfolgen von ADHS (Selbstwert, soziale Integration, schulische Probleme, Drogenkonsum,...) werden abgemildert. Ich hätte gerne als Kind schon die Diagnose bekommen. Vielleicht müsste ich mich dann jetzt mit weniger Scheiße rumschlagen.

[@christinegoll7716]

Ein soo wichtiges Video! Ich danke Dir so sehr. Ich bin noch nicht diagnostiziert und frage mich, ob ich diesen Weg überhaupt auf mich nehmen soll. Vieles bleibt ja, wie Du sagst...die Verhaltenstherapie bringt ja fast mehr, oder?

[@Haasae87]

Hallo Bene, als ADHS-ler Mutter danke ich dir für deine Videos. Man muss immer widder einen neuen Blickwinkel finden. Ich bin (so würde ich es fast beschreiben), ein Mensch, der sich eher strikt an die Pläne hält, das Ziel vor Augen und sehr angepasst. Mein Dohn mit ADHS und sozial-emotionaler Einschränkung stellt mich in dem Gegensatz immer wieder auf die Probe. Manchmal denke ich,dass meine "Verzweiflung " über die Anpassungsprobleme vielleicht die Verzweiflung spiegeln,die er in der Welt empfindet 😮‍💨 wir haben sooo viele Freizeitaktivitäten ausprobiert um ihn sozial zu integrieren, aber alles Regelmäßige löst irgendwann in ihm "Widerwillen" aus. Gleichzeitig verzweifel ich an dieser Inkonsequenz, weil mir der ständig wechselnde Alltag sehr widerstrebt und MICH widerum "lähmt". Jugendamt und Medikamente helfen teilweise, aber für die Problematik hat die Gesellschaft kaum eine Brille auf,man sieht es einem ja nicht an. Noch ist vieles nicht sehr viel leichter, mein Sohn ist erst 9, aber ich empfinde esschpn als ein wenig entlastend, zu wissen, wo das besondere Verhalten seinen tw.Ursprung hat. Etwas,womit man arbeiten kann. Z.b.bekäme er ja sonst kein Medikament, was definitiv hilft. Lösen muss ich mich von dem Gedanken, dass der Alltag normal werden könnte. Und alle anderen vermutlich auch. Kanäle wie deiner unterstützen dabei. Noch gucke nur ich. Aber ich habe fest vor,auch meine 2 Kinder (einer ohne ADHS) mal mit einzubeziehen. Denn für meinen Sohn mit dem ADHS ist vieles schwerer,für seinen Bruder aber auch denn der Umkreis "kennt dich" und oft muss er such zurück stehen,als der "Vernünftigere" ..aber lass dich hier keinesfalls zu irgendwas drängen. Deine Abonnenten sollten verstehen, dass regelmäßige Videos zu produzieren eben eine der Problematiken darstellen. Alles Gute weiterhin!

[@Zauberdrache-Sternchen]

Mein Mann und eins meiner Kinder hat ADS. Dadurch, dass es mit Schule etc. solche Schwierigkeiten gab, hat er eine Psychotgerapie angefangen, wodurch auch wir Eltern festgestellt haben, wie traumatisiert wir waren. Mittlerweile bin ich froh, dass wir dadurch soviel lernen und heilen durften. Eigentlich ist die angepasste Gesellschaft krank. Von Natur aus sind wir für Freiheit und Verbundenheit und Lernen / Forschen gerne. Spätestens in der Schule wird das meist "aberzogen". Schaut doch mal Videos von Vera Birkenbihl, sie war ihrer Zeit weit voraus. Leider sind ihre Weisheiten nicht umgesetzt worden. Der Wirtschaft/ Politik sind angepasste Arbeiter natürlich lieber. Eins noch: Menschen mit ADS soll es schon immer gegeben haben, früher waren sie es, die dank ihrer feinen Sinne rechtzeitig Gefahren erkannt und das Überleben der Gruppe gewährleistet haben. Heute "retten" sie Menschen, in dem sie "aufrütteln", dafür sorgen, dass man über alte Glaubensmuster, die man von der älteren Generation übernommen hatte, nachdenkt, sie hinterfragt und zur Authentizität findet. Danke an alle ADSler❤

[@Haasae87]

@@Zauberdrache-Sternchen was habt ihr denn gelernt? Was meinst du mit traumatisiert? Könnt ihr euch in bestimmten Grenzen von den allgemein anerkannten Normen lösen, welches "Ziel" verfolgt ihr,auch für euer Kind? Ich bin immer hin und hergerissen zwischen "machen lassen", die schulischen Grenzen/Vorgaben auch mal dehnen und der "Überzeugung ", dass die Welt sicher noch lange nicht das Maß an Akzeptanz für "Freidenker" und "Auffällige"(im Sinne der Norm) aufbringen wird, sodass er doch eine Nische finden muss, mit der er glücklich(er) durchs Leben gehen kann. Denn immer vor Augen,dass man bestenfalls mit Skepsis betrachtet wird,den erhobenen Zeigefinger schon präventiv gehoben bekommt, und mit seinen umfänglichen Gedanken eher Ungeduld und Kopfschütteln hervorruft,wo soll man denn ansetzen,welches Ziel anvisieren und wo ist die Sicherheit, die 0915 Menschen erfahren, die such mühelos ins System fügen können (und ich bin so jmd.,aber lebe natürlich diese "Ungerechtigkeit " durch meinen Sohn). Vielleicht hast du ja Tipps oder magst mehr niederschreiben:)

[@Lucy-tn8fj]

Wie schön dich zu sehen 😊

[@RinaVera]

Überspitzt formuliert macht mich die Widersprüchlichkeit der Aussagen "Lerne dein ADHS zu akzeptieren!" und "Lerne Dinge zu tun, zu denen dein Hirn nicht in der Lage ist!" fertig. Wenn wir wirklich akzeptieren dürften, was unsere Gehirne können und was nicht, bräuchte es deutlich mehr Unterstützung und Systeme, die uns gerecht werden. Habe eine vage Vorstellung von einer Gemeinschaft, die sich gegenseitig schwierige Aufgaben abnimmt. Denn was passiert, wenn wir zu oft Tätigkeiten ausüben, für die uns nicht genügend Botenstoffe zur Verfügung stehen? Genau, es folgt eine Depression. Danke für dein Video, Bene!

[@whoolawoop6817]

Absolut richtig! Jeder kann halt irgendwas gut oder weniger gut! Man darf sich auch Hilfe holen!

[@LaBaustelle]

❤ Dankeschön!!! ❤ Hab meine ADHS Diagnose vor ein paar Monaten erhalten. Mit 41 Jahren! 😅

[@grumblknurr]

Danke für das Update!

[@anjaknopp1532]

Hi, ....danke für so ein Klasse-Video! Es gibt fast 100% Parallelen. Meine Diagnose ist ebenfalls fast 2 1/2 Jahre her und das was Du beschreibst, kenne ich nur allzu gut aus meinem Alltag ....Genau so geht es mir auch. Ziemlich krass.... Allerdings bin ich nochmal 10 Jahre älter ....und ich finde das macht den "täglichen Kampf", trotz nachwievor hoher intrinsicher Motivation sich zu verändern und mehr Lebensqualität nachhaltig zu etablieren, noch schwerer. Weiter so....freu mich auf ein nächstes Video!😊

[@mmopsieii9132]

Hallo Bene, schön dich zu sehen! Dieses Auf und ab kenne ich verd. gut, leider. Es ist durch die Medis deutlich erträglicher, aber es genügt den Stresslevel deutlich zu erhöhen (chronisch erkranktes Kind) und ich falle in das bekannte alte Muster. Möglicherweise wäre ich ohne mein ADHS Medikament zerbrochen, so komme ich gerade eben so noch klar. Witzigerweise bekam ich meine Diagnose auch mit 43😅

[@Basstl82]

Danke dir !

[@marcusberger7324]

So ehrlich wie Du kann keiner sein... Ich kann jedes Wort in mir spüren was es in Dir auslöst. Meine Antennen sind nur noch am vibrieren....

[@TobiasMirror]

Danke für das tolle Video.

[@BorgoHeli]

Danke, gut zu hören das ich nicht allein bin 😊 Freue mich wieder von dir zuhören.

[@caro-colicailin]

Meine ADHS Symptome kamen bei mir erst im Studium / der Vollzeitbeschäftigung durch. Bis dahin bin ich in meinem Leben immer gut klar gekommen, allerdings wusste ich schon immer, dass ich auf keinen Fall erwachsen werden will. Die Frage nach dem Warum habe ich mir erst letztens beantwortet: vermutlich weil mir unterbewusst bereits immer klar war, dass ich als Erwachsene mit all der Verantwortung für mich selbst und den Dingen, um die man sich so alltäglich kümmern muss, nicht zurechtkommen werde. Als mir meine Mutter damals vor meinem 18. Geburtstag verkündet hatte, dass ich mich bald selbst um Arzttermine kümmern muss, ist in mir die blanke Panik ausgebrochen. Termine und alles was dazu gehört waren noch nie mein Ding. Erst als ich in der Vollzeitbeschäftigung gemerkt habe, wie sehr ich an meine Grenzen komme wohingegen meine damaligen Arbeitskollegen und -kolleginnen die gleiche Arbeit mit Leichtigkeit oder zumindest zu 99,99% fehlerfrei erledigten, haben bei mir ganz viele Fragen angefangen in meinem Kopf rum zu schwirren. Ich hab mich bis dato immer als normal empfunden und dachte ich sei einfach in vielen Dingen ein absolut fauler Mensch und andere Menschen könnten mehr leisten, weil sie eben nicht so faul sind, mehr Selbstdisziplin haben.. Naja letztendlich ist Selbstdisziplin genau das, worauf es auch ankommt. Nach fast einem Jahr mit ADHS Diagnose (und einer vorangegangenen intensiv Therapie wegen Depressionen) kam tatsächlich die ernüchternde Erkenntnis, dass eine Diagnose und medikamentöse Behandlung kein Allheilmittel sind, so hatte ich es mir zumindest direkt nach der Diagnose erhofft. Das letzte Fachbuch, welches ich zum Thema ADHS bei Frauen gelesen habe und auch mit praktischen Tipps und Tricks aufwartet, hat mir gezeigt, dass ich unterbewusst schon sehr viel umgesetzt habe, um meine Defizite zu kompensieren und mir das Leben zu erleichtern und mit jedem weiteren Kapitel dachte ich nur "Wann kommt denn jetzt dieser eine Tipp, damit mein Leben tatsächlich mit ADHS in besseren Bahnen läuft?". Tja, was soll ich sagen, Selbstdisziplin ist der Knackpunkt. Paradoxerweise ist das aber auch der Punkt, mit dem ADHSler mit am meisten zu kämpfen haben und was in dem Buch so leicht gesagt ist, ist für mich unglaublich schwer getan. Aber auch wenn die Diagnose mir nicht sofort Abhilfe bei meinen Defiziten gebracht hat und der Weg zur Abhilfe noch unglaublich viel Arbeit an mir selbst voraussetzt, so hat mir die Diagnose und die Beschäftigung mit der Thematik doch ganz viel Verständnis für mich selbst gegeben. Ich weiß nun, dass mein Hirn einfach anders tickt und dass das nichts schlimmes ist. Je mehr ich über ADHS erfahre, desto mehr lerne ich mich selbst kennen und finde mehr und mehr meinen Platz in dieser Welt. ❤ Ohne deinen Contant auf Social Media wäre diese Reise zu mir selbst allerdings eine ziemlich einsame, von daher vielen Dank für deine Arbeit und dass du so viele Gleichgesinnte zusammen bringst. Ich freue mich immer, wenn ich von dir was höre/sehe! 😊

[@papagei911]

Moin Bene, du hast mich vor nem 1/2 Jahr während eines Klinikaufenthaltes mit deinem Contend quasi ein wenig an die Hand genommen. War dort wegen Erschöpfung, erhielt glücklicherweise dort meine Diagnose. Bin nur 2 Jahre jünger als Du. Danke für Deinen Einsatz 💪🏼

[@lomokatze]

Hallo Bene, tolles Video. Bin 43 und habe auch kürzlich meine Diagnose erhalten. Ich bin mir sicher, dass das die richtige Entscheidung war, den langen Weg der Diagnose zu gehen und sich nicht abwimmeln zu lassen. Vor allem von Ärzt:innen, die es eigentlich besser wissen müssten, durfte ich mir unglaubliche Dinge anhören ("ADHS ist total überdiagnostiziert", "Sie sind doch gut durchs Leben gekommen" (ja genau, mit Angststörungen!), "Ihr Zeugnis war doch gut, das können Sie nicht haben"). Nun geht es in den lebenslangen Prozess, damit umgehen zu lernen. Wie auch Du schilderst, halte ich Aktivitäten, die mir Spaß machen nicht lange aufrecht. Dadurch habe ich rückblickend irgendwie vieles nur so halbgar betrieben und das macht irgendwie traurig, wenn man sieht wie andere Personen, Dinge die ihnen Freude machen (beruflich als auch in der Freizeit) durchziehen und auch irgendwie aufbauen. Hab das Gefühl das Leben ist immer nichts halbes und nichts Ganzes mit ADHS. Immer alles schnell, schnell und dann geht die Luft raus, obwohl man es gar nicht möchte. Es gibt allerdings einige wenige Interessen, die dauerhaft bestehen bleiben und immer nur kurze Pausen haben, z.B. Fotografie. Das beruhigt dann doch wieder so ein paar Anker im Leben zu haben. "Dinge machen, die kein Dopamin produzieren" - puh, eine harte Aufgabe! Danke für die Tipps aus der Therapie. Mir gefallen Deine Videos, es hilft unheimlich Berichte anderer Betroffener zu hören. Alles Gute für dich, dass es weiter nach oben geht und natürlich auch für alle Betroffenen.

[@sarah-jane1442]

Ey, das hilft mir gerade sehr, zu wissen, dass es nicht nur mir so geht. Habe auch vor gut zwei Jahren meine Diagnose bekommen, mit 37 Jahren, mir geht es aktuell sehr ähnlich wie dir, kann es nur nicht so gut erklären wie du. ❤

[@applegirl2022]

Lieber Bene, danke für deine ehrlichen Worte! Ich kann total nachempfinden, wie du dich fühlst. Häufig denke ich, dass ich im Leben nicht so recht klarkomme und Vieles mich überfordert. Seit ich zwei kleine Kinder habe, ist es besonders schwierig für mich. Ich bin 43 und hoffe, dass ich auch noch irgendwann die Diagnose erhalte…

[@Maria-km5yy]

Geht mir genauso. Vor den Kindern hatte ich meine Symptomatik für im Griff. Erst jetzt wird die Symptomatik zum Problem.

[@mchotzi1686]

Hallo Bene, wie immer hast du von Herzen, mein Däumchen nach oben bekommen 👍

[@manuelamuller7931]

Wo auch immer du Content bringst, deine Follower schötzen das. Ich zumindest freu mich immer von dir zu sehen/lesen wenn ich hänger habe. Zum Aufschieben: in solchen Zeiten motivieren mich kleine/kurze todo-Listen. Seis nur: Müll rausbringen✅ Kollegin anrufen✅ Einzahlungen✅ Dann seh ich, ich hab was gemacht, und nicht Nichts! Wir reden uns ja auch gerne schlechter. Mir hilft das, kurz und knappe todos.🎉 Mach weiter so Bene🙏🫶🏼LG

[@Maria-km5yy]

Ich fand die Motivation Bridge bei How to adhd ganz hilfreich

[@vst3919]

Vor der Diagnose: immer wieder große Probleme im Leben, einige Fehldiagnosen. Habe dann zuletzt eine Therapie gemacht, um besser im Alltag klar zu kommen und auch mit Kiffen aufgehört (und Alkohol) Seit der Diagnose: größere Aha Effekte, dass sehr viele Dinge nicht in meiner Macht liegen und ich so viel Therapie und gut gemeinten Ratschläge ausprobieren kann, sie aber bei mir wirkungslos sind. Jetzt seit 3 Monaten nehme ich Medikamente und spüre endlich eine Verbesserung.

[@beccy7714]

Omg.. das ständig nach Dingen suchen die ich mein Leben lang gerne machen möchte, aber es niemals finden zu können fühl ich so. Es lässt mich immer an mir selbst zweifeln und gibt mir das gefühl niemals ultra krass oder passioniert für eine Sache sein zu können, was auch irgendwie jedes meiner 1Mio Hobbys die ich schon hatte abwertet. :/ Habe mir jetzt vor 6 Jahren das Programmieren als sache mit der ich möglichst lange Geld verdienen kann raus gesucht, weil es da immer irgendwas neues gibt und so viele Bereiche, dass falls ich es doch da wo ich bin vor langeweile nicht mehr aushalte innerhalb des Kastens „Software Entwickeln“ umswitchen kann 🙈 Und die wechselnden Hobbys bzw meine Schrank den Friedhof vergangener Hobbys versuche ich mit Humor zu nehmen und es einfach zu akzeptieren und es positiv zu sehen :) Zumindest weiß ich das jetzt über mich und bin inzwischen vernünftig genug nicht komplett übermäßig viel Geld für einen neuen Hyperfokus auszugeben 😅

[@jakobhecht5257]

Ich bin 44 und habe heute, nach 1,5 Jahren Wartezeit, meine Diagnose. Es ist nicht die Frage ob ich es habe sondern wie stark. Vor 1 Woche hatte ich schon ein Gespräch und ein Fragebogen bekommen. In diesem Fragebogen stehen megaviele Verhaltensweisen drin, die mich kennzeichnen. Ich bin auch traurig, dass ich das nicht früher gemacht habe.

[@MrGimmeThat]

Schönes Video. Habe deinen Kanal die Tage erst entdeckt, zack bekomme ich ein frisches Video. Hier, nimm ein wenig Dopamin.

[@Surfwr3ck3r]

Bei Insta bin ich raus. Ist nicht gut für mich. KZbin hat eine andere Qualität und funktioniert für mich anders. Danke für Deine Videos!

[@ralf87100]

bei mir ist es fast 1 Jahr her. seitdem ist einiges passiert u.a. Langzeit-AU (Erschöpfung/Depression stark geworden) und Zukunft ist ungewiss. Ich habe einiges ausprobiert, aktuell wieder mit Elvanse niedriger dosiert und zusätzlich ein anderes Antidepressivum, das alte hatte ich nach Ewigkeiten abgesetzt. Die Frage, ob ich das nochmal machen würde kann ich echt nicht beantworten. Fühle das Video insgesamt gut, also die ganzen Probleme kenne ich, manchmal denke ich es ist sogar noch schlimmer geworden. Ich weiß es alles nicht ... :/

[@tannenbaum7122]

Dinge machen, die keinen Spaß machen, schaff ich auch schwer. Haushalt gehört dazu :-p Papierkram hab ich gottseidank kaum. Rechnungen zahlen geht ja dank Ebanking hurtig und sonst hab ich nichts, gottseidank. Arzttermine schieb ich auch gern auf..solang ich nicht muss.

[@pixelmotte]

Ich hätte das Video fast nicht mitbekommen, weil ich kaum noch bei KZbin angemeldet bin. Bei mir ist die Diagnose noch nicht ganz 2 Jahre her. Wenn der damalige Psychiater sich nicht geweigert hätte, die Diagnostik zu machen, hätte ich die Diagnose aber auch schon seit etwa 4 Jahren haben können. Ich habe schon häufiger von anderen gehört, dass sie einfach keine Lösung dafür finden, etwas nicht erledigt zu bekommen, manchmal irgendwas "zufällig" funktioniert, ihre eigene Motivation und ihr eigener Antrieb für sie selber aber wie eine Blackbox ist. Wenn bei mir etwas nicht funktioniert, stelle ich mir die Frage(zumindest wenn es mir gerade wichtig genug ist), warum es nicht funktioniert, was mich davon abhält und was dafür nötig wäre, woraus sich dann auch die Frage entwickelt, ob es mir das überhaupt wert ist. Ich denke, vielen könnten schon Antworten finden, aus denen sich weitere Erklärungen ableiten ließen, die aber einfach nicht sein dürfen(z.B. dass eine eigentlich einfache Tätigkeit gerade die geistigen Kapazitäten übersteigt, oder dass man der Meinung ist, etwas auch ohne ein (teils auch nicht materielles) Hilfsmittel schaffen zu müssen). Was ich auch schon häufiger mitbekommen habe, ist dass das Thema Exekutivfunktionen(, exekutive Energie und exekutive Erschöpfung) kaum berücksichtigt werden, als wäre es nur ein Begriff, den man für etwas verwendet, das man erlebt, aber ohne Konsequenzen daraus zu ziehen. Für mich gehört dazu, zu überprüfen, in was für einem Zustand ich gerade bin, ob dieser Zustand überhaupt für eine Tätigkeit geeignet ist und ob und wie zeitnah, sich dieser Zustand ändern lässt und mit welchem Aufwand. Es gehört auch dazu, was ich gerade zu mir nehme. MPH ist für mich, für die meisten geistigen Tätigkeiten, komplett ungeeignet. Es ist "bequem" und hat bei bestimmten körperlichen Problemen und bei Schlaf geholfen. Wäre ich körperlich gesund, wäre das Verhältnis von Vor- und Nachteilen aber zu schlecht gewesen, um es so lange zu nehmen. Elvanse wirkt bei mir deutlich besser und mit weniger Nachteilen, ist aber das schlechtere Mittel zum nichts tun und sich erholen, es unterdrückt Stress und Reize auch weniger. Die ADHS Diagnose hat bei mir für Zugang zu Medikamenten gesorgt, auch dafür, dass ich mich endlich mal mit anderen Betroffenen ausgetauscht habe und ich hatte durch die Diagnose mehr Interesse, mich endlich mal über das Thema zu informieren. Ich habe manchmal den Eindruck, dass ich auch vor der Diagnose schon mehr über mich wusste, als viele nach der Diagnose und nach dem Versuch, sich zu informieren, aber ich wusste nicht, wie viel davon mit ADHS zu tun hatte. Hätte ich nicht angefangen, mich mehr für ADHS zu interessieren, hätte ich mich nicht über Autismus informiert, was auch noch mal viel verändert hat.

[@2bkhoyo]

Danke!

[@philipp-haarburger]

Stark ❤

[@mafe1067]

Hey Bene, erste Frage hat dein Therapeut selber ADHS? Ich hab meine Diagnose mit 55 bekommen und möchte nicht mehr jeden Tag versuchen ein anderer Mensch zu sein. Ich versuche mir in dem Bereich Hilfe zu organisieren den ich nicht gut kann und es wird Bereiche geben die sich für mich NICHT mehr ververändern. Nicht dran bleiben ist okay, vll schneidet jemand deine Videos 😉. Die erfolgreichen KZbinr schneiden vll auch nicht selber😉. Vll magst du öfter mal live gehen. 😊 Genau akzeptieren, aber du musst gar nix durchziehen meiner Meinung nach..... Ich suche mir z.B. Hilfe von Urlaub gegen Hand ✋️ oder Body doubling. 😊👍

[@reginaregenbogen123]

Ich, Therapeutin, habe ads- und das ist SO GUT wenn ich einen ads- Patienten habe weil die Stunden so effizient sind. Weil ich’s persönlich nachempfinden und übersetzen/ den Hintergrund erklären kann. Weil wir 18 handlungsstränge parallel besprechen können. Weil wir schneller sprechen können wenn wir wollen. Und weil wir uns auf ner ganz anderen Empathie- Ebene begegnen die den Prozess immens beschleunigt. Ich kann zuschauen wie beim gegenüber die selbst-Akzeptanz zunimmt und das ist das aller schönste überhaupt. Dass wir anfangen uns mit unseren bunten, verrückten Hirnen zu feiern - auch wenn’s phasenweise so wahnsinnig herausfordernd ist… 💪

[@Maria-km5yy]

​@@reginaregenbogen123 Ui, eine Kollegin 👋😊

[@patrikbatemanx]

ok crazy mir geht es 1:1 genauso, aber wirklich same. auch vor genau 2 jahren die diagnose bekommen, nun 35 jahre alt. das erste jahr war schwierig, da ich keine direction im leben hatte und ich nicht wusste, was ich machen will. aber das letzte jahr wusste ich genau was ich machen will aka selber coden beibringen etc mit meds hat es auch immer mal wieder über wochen funktioniert, konnte wirklich 6h am stück lernen und es hat auch sogar spaß gemacht, aber dann dachte ich mir: "okay, ich habe die und die nebenwirkungen, lets try ohne meds" dann wieder klargeworden, dass es einfach nicht geht ohne, dann wieder meds genommen, aber auf meds bin ich ein porno-masturbation-junkie des grauens und das geht auch nicht weg. ich schreibe in meinem journal, was ich am tag erreichen will, schreibe auf, warum masturbation/porn etc in meinem fall absolut disgusting ist und was für ein schaden mir es bringt, körperlich und mental, eine riesige liste... aber wenn die meds anfängen zu wirken und ich nur einen mini gedanken an masturbation bekomme, schaltet mein hirn komplett ab und ich bin im rausch... das ist so krank. Ohne meds habe ich die kontrolle, dinge zu tun, die ich nicht unbedingt machen will (manchmal) und kann dinge auch umdenken. problem ist, ich kann trotzdem nicht ohne meds lernen, denn es ist eine qual, obwohl ich es unbedingt machen will. auch schwierig für mein hirn, da ich deep down weiß, dass ich quasi nur mit meds lernen kann und ich auch weiß, dass ich das nicht kann ohne. ohne meds habe ich alle tools, um ein gutes leben zu führen, aber das scheiß dopamine problem fuckt halt so dermaßen rein...

[@Maria-km5yy]

@@patrikbatemanx krass, das sind echt heftige Nebenwirkungen. Hast du mit deiner/m PsychiaterIn über einen Substanzwechsel nachgedacht?

[@patrikbatemanx]

@@Maria-km5yy alles durch, außer non stimulant, aber die sind momentan nicht lieferbar, mal sehen.

[@Maria-km5yy]

@@patrikbatemanx jo, das Lieferproblem habe ich gerade bei meinem Kind. 🙈🤬

[@Maria-km5yy]

@@patrikbatemanx wird immer schwieriger. Der lieferstopp ist größtenteils bis Ende 2024 verlängert. Heute habe ich gerade atomoxetin 40 von einer Apotheke in einer anderen Stadt noch per Versand bestellt...glück gehabt... Ich würde an deiner Stelle also mit der Umstellung warten bis du dir sicher sein kannst, nicht zwischendurch zum absetzen gezwungen zu werden

[@tannenbaum7122]

Wieso musst du lernen? Wenn das das einzige Problem ist ohne Medikamente?

[@christianwagner987]

Bei mir liegt ADHS auf dem Tisch und ich müsste es noch diagnostizieren lassen. Ich bin gespannt was bei raus kommt, aber aktuell bin ich noch im ersten Schritt: Aufschieben haha

[@MrGimmeThat]

Das habe ich 12 Jahre gemacht. Am Anfang weil ich dachte es geht mir ja wieder gut (Therapie Depression) und ich auch nicht wusste was es für ein Rattenschwanz ist. Habe erst seit nen paar Tagen die Diagnose und probiere Elvanse. Nen bissel eher wäre sicher nicht verkehrt gewesen und die Wartezeiten sind ja auch nicht ohne. Alles Gute!

[@Inaisland]

6:19 ich füüüühls so!!

[@Maria-km5yy]

Meine Hoffnung war, dass die Medikamente alles super machen und ich endlich nicht mehr so "anders" bin...sehr naiv 🙈... Mittlerweile habe ich die Medis wieder abgesetzt, weil die Nebenwirkungen im Vergleich zum Benefit überwogen haben (nur meine persönliche Erfahrung, jede/r ist da anders, also bitte nicht als Maßstab nehmen) und ich arbeite in meiner Therapie an mehr Selbstakzeptanz. Ist also mühsamer als erwartet, aber meistens sind es ja nicht die einfachen und schnellen Lösungen 🤷

[@stevenhorstgeorg5728]

Sehr schade, dass dein Psychologe/Therapeut o.ä. dich da nicht richtig aufgeklärt hat. Die Medikamente sind nur ein Tool, um besser mit dem ADHS umgehen zu können. Um das aber ordentlich zu nutzen muss man dennoch super viel Mühe reinstecken. Hoffe dir geht es bald etwas besser damit. Ich werd demnächst auch meine erste Medikamentation starten, aber habe mir bereits einen Plan aufgestellt in welchen Szenarien das nützlich sein wird und wie ich das nutzen möchte. Also ich versuche das quasi nur zu nutzen, wenn ich aktiv an etwas arbeiten will und möchte schauen inwiefern es dann besser funktioniert mit etwas "anzufangen". Bei mir ist nämlich mit das größte Problem, dass ich es nicht schaffe die Prioritäten zu ordnen und einfach anzufangen mit Dingen. Ich hoffe, dass die Medikamentation da zumindest etwas hilft. Wünsch dir nur das beste und hoffe, dass du mit der Therapie noch Erfolge findest. :)

[@Maria-km5yy]

​​@@stevenhorstgeorg5728aufgeklärt wurde ich schon anständig, aber das hilft nur bedingt gegen naive Hoffnungen 😂