#29: Der Alternativ-Plan ✦ Let's Play Victoria 3 ✦ Vom Zarentum zur Weltrevolution

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[@marcelposchmann1607]

Geheimpolizei der erste Schritt zum Real Sozialismus 😂

[@arnewengertsmann9111]

Wobei, so wie ich es verstanden habe, Steinwallen ja den Idealsozialismus anstrebt..... oder vielleicht auch einen demokatischen Sozialismus.^^

[@Steinwallen]

Welche Art von "Sozialismus" ist noch nicht entschieden. Beide Möglichkeiten sind denkbar.

[@arnewengertsmann9111]

@@Steinwallen Bei der Opposition bin ich gespannt, ob wir überhaupt einen Sozialismus kriegen. Die Zeit, die in Victoria 3 verhandelt wird, ist ja sehr begrenzt.

[@Steinwallen]

Ja, es wird eng.

[@Fenrir.Lokisson]

Als ob westliche Blockstaaten keine Geheimdienste hätten ...

[@nurdersvw8070]

Über die Geheimpolizei kannst du ja jetzt auch gegen einzelne Personen vorgehen und "Unfälle arrangieren". Mit Glück kommt dann ein ungefährlicherer

[@maestro91984]

Ab jetzt spendiert der Weltgeist eine Runde Tee vor jeder Gesetzesdebatte.

[@dominikkiel3202]

bei der zweiten Welle Regierungsausbau hast du versehentlich da ausgebaut, wo die Papierpreise am höchsten waren...passiert, hatte ich schon öfter

[@achimdabrunz4158]

Zar Alexander gründet also die Ochrana .. sogar zeitlich akkurat. Eine spannende historische Parallele.

[@saschagehm9857]

Mittelfristig wäre es wahrscheinlich wichtig, die Kirche aus der Bildung rauszuholen. Der Schub für die Interessengruppe ist stark.

[@Steinwallen]

Oh ja!

[@williambonmot]

Allerdings nimmt die Anziehung der Kirche mit steigender Alphabetisierung ab, dass dauert ein bisschen, aber die Kirche schafft sich mit Kirchenschulen selbst ab.

[@maestro91984]

@@williambonmot Ob Tilodor Sarrazinowitsch von der IG Orthodoxe Kirche um 1900 ein Buch mit Namen "Russland schafft sich ab" schreiben wird?

[@chrismorgenstern4352]

Spannendste Staffel. Realistischer als Ö-U. wie ich finde

[@rps1276]

Österreich wäre im heutigen Spielzustand wohl viel interessanter, denke ich.

[@petermuller608]

Es ist historisch schon realistisch in Russland, aber verhält sich das Spiel nicht genau gleich? In beiden Sessions saß die Aristokratie fest im Sattel und hat Fortschritt verhindert

[@chrismorgenstern4352]

@@petermuller608 In Russland sitzt die Aristokratie gefühlt nur mit Glück und viel Lawieren noch im Sattel. Man hat jeden Augenblick das Gefühl, der Koloss gerät ins Wanken. Man muss Reformen durchführen um vorwärts zu kommen und dies ist extrem schwierig. Viele unterschiedliche Kräfte mischen mit. Im Donauspiel hatte ich nie den Eindruck, dass das Gebilde auseinander zu fallen drohte. Reformen musste man nur stückweise mal gewissermaßen als Zugeständnis machen, aber im Prinzip gab es nach innen und außen eine Hegemonialstellung. Hier und da mal ein kleiner Aufstand in Oberitalien oder Balkan, ansonsten durch Repressalien und Konservatismus eine Art von Ruhe bis zum Ende. Vielleicht belohnt das Spiel eher den konservativen Ansatz. Die Vielvölkerthematik war gefühlt nie ein ernsthaftes Problem.

[@noramon7768]

​@@petermuller608 in ö u hat der Adel alles verhindert aber das war ja auch Ziel das alles gleich bleibt

[@petermuller608]

@@noramon7768 ja und hier macht der Adel das gleiche, es ist aber nicht das Ziel ^^ daher sage ich ja, das Spiel verhält sich eigentlich gleich

[@JulianSTW]

Ich hätte noch einige Ideen die du vielleicht versuchen könntest im Zusammenhang mit Gesetzen. Mit der Geheimpolizei bist du ja schon auf gutem Wege. Bitte einfach ignorieren wenn du das Bsg nicht wünschst. - Du könntest statt Laissez faire auch Interventionismus versuchen. Sollte den Landadel nicht radikalisieren -10 statt -20. Mit den Industriellen im Boot könnte das klappen - Ähnlich ist es mit den Grundbesitzerwahlen. Besser als nichts und ein Anfang - Bei den oben genannten Vorschlägen musst du vielleicht die Inakzeptable Regierung in Kauf nehmen. Da kommste dann wohl nicht drum rum. - Sollte beides nicht möglich und die Geheimpolizei zu schwach sein kannst du noch neue Agitatoren, Generäle oder Admiräle vom Landadel durchgucken und sie dann, sollten sie liberal eingestellt sein, zum Anführer der Interessensgruppe machen. Ist natürlich nah am Spielmechanik ausnutzen. Nah weil man Glück haben muss so einen Typen zu kriegen den man will.

[@arnewengertsmann9111]

Die Logik ist allerdings schon lustig. Mit der Geheimpolizei zujm Fortschritt und zur Freiheit.^^

[@kenseyx]

Wie heißt es so schön: Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Vorsätzen 😅

[@FlosBlog]

@@kenseyx Hier ist es natürlich anders herum ;)

[@petermuller608]

Freiheit und Fortschritt entsprechend der Definition der Geheimpolizei Vorstehenden ^^

[@bastianjahn8609]

Die größte Herausforderung in Victoria 3: Zu schaffen dass der Landadel/ Großgrundbesitzer einen nicht zu sehr an den Kragen will . XD

[@FlosBlog]

Zumindest bis zu einem gewissen Zeitpunkt, nach dem er zu wenig Macht hat, um noch an den Kragen zu können :D

[@rps1276]

@@FlosBlog Nun, die 20 Prozent, die der Adel momentan noch hat, müsste man jetzt eigentlich überleben können.

[@FlosBlog]

@@rps1276 Ja, man kann sie auch gut in einem Rutsch brechen.

[@jave2274]

Eine große Idee für den Zaren wäre es sicher, eine eisenbahn zu bauen, welche alle Teile des Reiches miteinander verbindet. Ist auch sehr gut für das Militär.

[@Steinwallen]

Haben wir doch praktisch schon mit der Transsib.

[@jave2274]

@@Steinwallen ja natürlich, ist auch sehr cool. Ich meine halt vielleicht noch von Finnland nach Persien und ums kaspische Meer. Ich hab mir einfach gedacht, als Reformer würde es gut zum Zaren passen etwas "inklusiver" zu sein. Aber hey, natürlich entscheidest du, und ich genieß das Lets Play so oder so :)

[@thomasfranz6467]

Vielleicht ist es aufgrund der Qualifikationen sinnvoll, eine Universität in der Mandschurei und in Kursk zu bauen. Ich glaube ausserdem, dass teilweise die Erfolgschance die für ein Gesetz angezeigt wird nicht richtig aktualisiert ist. Ich hatte in meinen Spielen auch schon mehrmals den Fall, dass noch eine ziemlich hohe Erfolgschance angegeben war, obwohl in der Regierung gar keiner mehr das Gesetz befürwortet hat, und die Chance dann einfach langsam durch andauernde Blockaden gefallen ist. Keine Ahnung, warum das Spiel das nicht richtig hinkriegt.

[@Steinwallen]

Unis sind für Qualifikationen nicht sonderlich effizient. Der lokale Effekt ist m.E. die Kosten nicht wert.

[@thomaspfeuffer6116]

​@@SteinwallenNeben dem Effekt, kann die Uni die Forschung noch etwas unterstützen. Wie sieht es denn da bei dir aus. Die Alphabetisierung wächst ja stetig und damit die möglichen Innovationen durch Unis bzw kannst mehr Unis nutzen.

[@die3einigkeit]

Als Tipp hätte ich noch, dass eventuell die Baukapazitäten ausgebaut werden könnten, da aktuell die Privatwirtschaft mehr bauen möchte, es aber nicht kann. So könnten die Industriellen noch stärker wachsen.

[@Toni_N]

Kann man eigentlich die Unis ausbauen für mehr Intellektuelle?? Forschungstechnisch geht da was in Richtung Pannationalismus? Würde sowas helfen?

[@peppercorn9370]

Super Streamreihe, vielen Dank! Was mich seit Beginn fuchst: Warum achtest du beim Ausbau nicht auf die Flussboni für die Ortspreise (Produktionslinse) - das ist vor allem mit Russland sehr stark bei den Rohstoffen.

[@Mantequilla1987]

Ich finde es sehr schön das das LP mit Russland wesentlich mehr zeigt als das Österreich LP was in diesem Spiel steckt. Gleichzeitig ist es aber auch irgendwie sehr ähnlich da es scheinbar sehr schwer ist einen Status Quo aufzubrechen.

[@Ronin_666_]

Naja, in dem Spiel steckt mittlerweile halt viel mehr - Das Ö-LP wurde direkt bei Release gestartet, hier haben wir jetzt schon Patch 1.5(?). Würde das also den neuen Möglichkeiten/Balancing zuschreiben u. nicht dass Steinwallens Ö-LP "schwach" war.

[@KVPMD]

Das ist so nicht ganz wahr. Es ist nur schwer den Status quo vor seiner Zeit aufzubrechen. 1920 dagegen ist es schon relativ schwierig so sin Regime aufrecht zu erhalten (falls man gleichzeitig bei Industrie und Militär mithalten will)

[@mYschaF]

"Dänischer Spion" 😏 Sicher...

[@gaiusciceroantoniusmarcus1651]

Die neuen Regierungsgebäude wurden an Orten gebaut wo das Papier besonderes teuer ist. Nicht umgekehrt

[@Hans3333]

Fleischkonserven - auch für die Armee?

[@DerTucs]

Dann hoffen wir mal das der aufrechte Adel den aufstrebenden Industriellen einen riegel vorschiebt und alles so bleibt wie es ist! :D

[@petermuller608]

Waren historisch nicht insbesondere adelige auch industrielle? Wer sonst hat solches Kapital

[@DerTucs]

@@petermuller608 Ihhh dieser Geldadel kommt mir nicht ins Anwesen! :D

[@Panoleon]

Wie wäre es wenn du die etablierten Armeen und Flotten anders einfärbst, dann siehst du immer sofort wenn eine neue Einheit eingegliedert werden muss. Und eine naive Frage, aber wäre es nicht nachhaltiger und mit weniger wiederstand verbunden, wenn du die Reformen langsamer angehst und nicht immer so radikal veränderst. Du senkst ja auch mit jedem neuen gesetz die pol. Macht des Adels und dann gehen die späteren Veränderungen auch flüssiger und organischer.

[@Steinwallen]

So viele Optionen für Gesetzesänderungen haben wir ja nicht. Wir haben da nicht die freie Wahl.

[@bisaVCI]

Wie siehts aus, kann man zuerst interventionalismus sich holen? Oftmals muss man mehrere Schritte gehen, damit die -20 in der Zustimmung auf zwei Schritte mit je -10 aufgeteilt werden, zwischen denen man den Zorn Kohl'sch aussitzen kann.

[@Steinwallen]

Ja, wäre vermutlich besser gewesen.

[@bisaVCI]

@@Steinwallen Können wir doch immer noch machen, oder? Vielleicht findet sich sogar ein Agitator dafür.

[@petermuller608]

Was macht Intervention in Vergleich zu laissez-faire? Vom Wort her sind das doch komplett unterschiedliche Richtungen

[@rps1276]

@@petermuller608 Du kannst Gebäude subventionieren und privat gebaute Gebäude abreißen. In Laissez-Faire wird man dann auch mehr mit der Privatwirtschaft-KI arbeiten müssen, allerdings kostet dann natürlich das Bauen auch weniger.

[@Steinwallen]

Vor allem gehts darum, vom Traditionalismus wegzukommen.

[@STR4nG3boy]

Du hättest Karl Marx als Agitator einladen können

[@Steinwallen]

Für Laissez Faire? Ich denke nicht... ;)

[@puschpusch]

@@Steinwallen haha!

[@olafherder7014]

[@ManuelFalke]

Ich will jetzt nicht sagen, der Computer betreibe schlechte Wirtschaftspolitik, aber er betreibt schlechte Wirtschaftspolitik. Der Mensch betreibt eine bessere Wirtschaftspolitik, insbesondere, wenn er sich der Fiskalpolitik der MMT im Rahmen des Spiels bedient. Ab 1880, spätestens ab 1890. Das russische Zarenreich ist danach konstant das ökonomische Powerhaus und das ohne Expansion. In meinem Fall ab 1890 so stark wie die Briten und Franzosen zusammen, ab 1915 so stark wie die Briten und Amis zusammen. Man wischt ökonomisch wortwörtlich mit denen den Boden auf, sorgt für einen BIP/Kopf so hoch ist, wie der zu den Briten. Was ich jetzt noch brauche, FRAUEN die Arbeiten, dann geht die MMT-Logik weiter, da mir aktuell das Ende der MMT erreicht ist, so ganz ohne Arbeitslose und ganz ohne Bauern.