Kein BAföG, Inflation und Wohnungsnot: Selinas harter Weg durch die Uni I 37 Grad

[@37Grad]

Kennst du Situationen, in denen du aufgrund von Geldsorgen etwas aufgeben oder zurückstellen musstest? 🤔

[@AcidGubba]

Bildungschancen hängen halt vom Wohlstand der Eltern ab. Leider wird den Leuten eingeredet jeder wäre sein Glückes Schmied.

[@selfui7769]

Klar, Studieren ist teuer vor allem, wenn man von den Eltern nur Teile des Bafög Satzes bekommt. Ich habe im Studium mal geweint, als ich mir wieder O Saft leisten konnte

[@Marlon369]

​@@AcidGubba 👌👍☝️

[@Marlon369]

​@@selfui7769❤❤❤

[@Winterlandschaft]

Ich leide aufgrund von Geldproblemen meiner Familie unter der derzeitigen Wohnsituation. Kleines, kaputtes Zimmer, miese Nachbarschaft usw.

[@neptun2810]

Ich verstehe gar nicht, warum alle immer sagen, das Studium wäre für sie so eine tolle Zeit gewesen. Kein Geld für irgendwas, keine Zeit für irgendwas, und dazu noch die ständige nagende Angst vor der nächsten Klausurphase. Ich bin froh, dass ich mit dem Kapitel fertig bin, und will nie mehr zurück.

[@DommTom]

Naja, im Studium entfaltet man sich zum ersten Mal selber. Endlich raus aus dem Haus und selber ein Ziel verfolgen. Meine Meinung. Aber ich muss mir um Geld auch keine Gedanken machen, was eine enorme Erleichterung ist. Meine Eltern sind die Besten!

[@neptun2810]

@@DommTom Geld war bei mir zum Glück auch nicht das große Problem. Aber du hast immer noch solche Probleme wie etwa dass jeder Prof glaubt er hielte die einzige Vorlesung im Semester. So etwas wie Arbeitsrecht oder gar Gewerkschaften gibt es für Studenten nicht; wenn du in Regelstudienzeit und mit guten Noten durchkommen willst kommst du normalerweise um eine 50-60 Stunden Woche nicht herum. Außerdem kannst du nicht einfach abschalten, wie alle anderen, wenn du nicht in der Hochschule bist. Im Beruf kommst du nach Hause und musst den Rest des Tages bzw. bis Montag nicht mehr an die Arbeit denken. Als Student hast du immer im Hinterkopf diese Stimme, die sagt "Übrigens, die Klausur kommt bald".

[@DommTom]

@@neptun2810 Na gut, aber da muss ich sagen: das gehört zum Studentenleben dazu. Hart arbeiten und und sich viel Wissen aneignen. Das ist ja auch das, was einen studierten Fachmann von allen anderen unterscheidet. Nämlich dass er all diese Hürden überwinden konnte. Und deswegen sind auch solche Menschen dann im Berufsleben oft sehr begehrt, weil man weiß: die können was (kommt natürlich darauf an, was sie studiert haben). Und es ist natürlich auch ein Stück weit Glück. Entweder man hat gute Professoren oder nicht. Entweder man hat gute Lernangebote oder nicht.

[@Merrymettwurst]

🤔

[@MaxMustermann-hd7oe]

Ich denke über ein Zweitstudium nach 😄

[@martindittmann5314]

Finanzielle Sorgen belasten so sehr das Studium, wenn man das immer im Hinterkopf haben muss. Das Thema braucht mehr Aufmerksamkeit. Danke für den Beitrag!

[@07Flash11MRC]

Liebe Selina, lieber Dennis (ich hoffe ich hab eure Namen richtig geschrieben), wir kennen uns zwar nicht aber trotzdem viel Erfolg und mentale Kraft beim Studium! Haltet durch und bleibt positiv. Der Aufwand wird sich lohnen und ihr werdet glücklich sein, wenn ihr eure Studien durchzieht und die Titel bekommt. Danke, dass ihr auf ein wichtiges Problem aufmerksam macht und es ist echt mutig von euch, dass ihr dabei auf die Anonymität verzichtet. Hoffentlich klappts auh mit der Wohnungssuche :) Viel Glück!

[@claudiakuss5466]

@@07Flash11MRC Das ist nett von dir. Was ich nicht verstehe, ist, dass Studienplätze finanziert werden, die keinerlei Aussicht auf Jobs haben. Dann macht man doch lieber ne Ausbildung oder was, wo man gut verdient und studiert später nebenbei, weil man Bock hat und hat dann eben auch das Geld.

[@the_real_davidson6701]

​@@claudiakuss5466Jeder Studiengang hat die Aussicht auf einen Job.

[@DonnyDarko13]

​@@the_real_davidson6701Nein es gibt Studiengänge die sind vom Arbeitsmarkt entkoppelt.

[@enyab.89]

Dass ihr eigener Vater sie 10:50min fragt, ob sie nicht noch andere Möglichkeiten der Studienfinanzierung hat, finde ich echt heavy. Er ist doch ihr Vater? Hat er sich denn nicht mit dieser Frage mal auseinander gesetzt? Wenn man seine Kinder wirklich GAR NICHT finanziell unterstützen kann, dann doch bitte psychisch indem, man Zuarbeit und Unterstützung leistet 🧐

[@SH-xg7xm]

Na und? Nur weil er ihr Vater ist, muss er ihr Leben finanzieren? Wtf. Erwachsene Kindern können auf eigenen Beinen stehen…

[@johanna8793]

Ja, laut des Bafög-Gesetzes sind die Eltern bis zu einem gewissen Alter unterhaltspflichtig. Nur weil ein Kind volljährig wird, heißt es nicht, dass man plötzlich als Eltern nicht mehr unterstützen muss und sollte sich dessen mMn bewusst sein, zumindest bis zum Ende der (ersten) Ausbildung, da dies meist eine eher prekäre Situation ist

[@irenegronegger8972]

Das Thema KfW-Kredit ist völlig berechtigt. Diese Kredite sind sehr günstig.

[@lelella9568]

finde es auch heavy und kenne es von meinem vater GENAU SO. bis er mir den unterhalt gezahlt hat, der mir zusteht (meine eltern sind getrennt so wie selinas eltern) dauerte es ewig! meiner meinung nach, ist es nicht die aufgabe einer studierenden tochter, einen kredit aufzunehmen oder sich tot zu ackern neben dem studium, wenn es unterhaltspflicht gibt!

[@n.a.k.5160]

Bis 25 sind Eltern verpflichtet ihre Kinder, die in der Ausbildung bzw Studium sind, finanziell zu unterstützen. Finde ich legitim, wenn es die finanzielle Situation hergibt, ansonsten tritt der Staat dafür ein. Wenn man Abi macht und studiert, ist man halt nicht mit 18 fertig und braucht Unterstützung ​@@SH-xg7xm

[@patricksikora8450]

Ich kann von ähnlichen Erfahrungen berichten. Ich bin jetzt 25 Jahre alt und habe kein Abitur, sondern musste mit 16 Jahren eine Ausbildung beginnen, weil mich auch niemand finanziell unterstützen konnte (Mutter Reinigungskraft und mein Vater bis zu seiner Krankheit Maler und Lackierer). Ich habe eine Lehre zum Chemikanten gemacht und danach eine Weiterbildung zum Industriemeister, um über den dritten Bildungsweg studieren zu können. Das Studium muss ich neben der Wechselschicht machen, da ich kein Bafög bekommen habe, weil ich laut Amt zu viel Vermögen "hatte/habe". Über den Freibetrag kommt man relativ schnell, wenn man sich ein Auto kaufen muss, um zur Arbeit zu kommen und nicht das ganze Geld aus dem Fenster schmeißt. Jetzt studiere ich im 8. Semester und bin erst zur Hälfte durch. In Deutschland muss man entweder total arm oder reich sein, wenn man nur ein bisschen hat, wird einem alles schwer gemacht.

[@claudiasteinscherer719]

Selina ich wünsche dir von Herzen alles Gute und dass du es schaffst doch durchzuhalten . Ich glaube dir das , das das Studium und die Arbeit eine wahnsinnige Belastung ist. Aber ich denke du wirst es schaffen , du bist schon so weit gekommen . Alles Liebe

[@37Grad]

Danke für die lieben Worte an Selina! 😊

[@claudiasteinscherer719]

@@37Grad nur Mut , du schaffst das

[@skle-di1ju]

Auf jeden Fall nicht aufgeben! Das schaffst Du auch ohne die Hilfe des Staates und der Eltern. Schade zwar, aber diese Zeit geht vorüber.

[@schnattilein9336]

mit Auszubildenen die volljährig sind und nicht mehr bei den Eltern wohnen, ist es genau so. Kann Selina und ihren Boyfriend gut verstehen, tun mir sehr leid die beiden und alle die es auf ihrem Bildungsweg so schwer haben.

[@kleinundgemein3580]

Genau, das war schon vor über 20 Jahren so. Meine Mutter hat mich aber immer unterstützt und so mache ich es auch.

[@lillylima4051]

War bei mir auch so ich habe eine Überbetriebliche Ausbildung gemacht und sehr viel weniger bekommen als normale Auszubildene. BAB wurde abgelehnt und hätte ich keine Hilfe von der Familie gehabt hätte ich die Ausbildung abbrechen müssen weil ich mir die Fahrkarte hätte nicht leisten können.

[@dada-gx9ii]

Mich wundert das geringe Nettogehalt von 633 Euro bei einer 20h Woche und verminderten Abgaben aufgrund der Werkstudententaetigkeit.

[@booedforthought9867]

Denke sie hat einfach nicht die vollen 20 Stunden in dem Monat gearbeitet

[@Sabreen.1]

Man darf nicht vergessen, die studentische Versicherung von ca. 130 Euro die hat sie bestimmt schon abgerechnet

[@darkychen1223]

wenn sie nur weniger arbeiten konnte, weil sie studiert macht das schon sinn. ich arbeite auch neben dem Studium und meine Vorlesungen liegen oft doof, dass ich weniger Arbeitsstunden raus bekomme. Meine Chefin meinte erst heute " wird schwer dich auf deine Stunden zu bringen", ich hoffe dann immer darauf, dass Kolleg*Innen krank werden, auch wenn das etwas blöd sich anhört, aber wenn das einen Essenseinkauf deckt, ist da einem viel geholfen

[@sscplaya8792]

Das wundert mich auch. Ganz ehrlich ich habe mein Studium auch gemeistert (WiIng TU Berlin) und habe dabei immer 20h neben dem Studium gearbeitet.

[@nilsson117]

Ich bin selbst dualer Student und bekomme im Monat rund 500€ Gehalt plus viele Zulagen bei 20 Stunden die Woche, aber dafür zahlt mir mein Arbeitgeber die private Hochschule die im Monat 950€ kostet dann sieht das Gehalt garnicht so schlecht aus wenn man bedenkt das ich noch in Ausbildung bin und nur 20 Stunden arbeite 😉

[@olivercasel7730]

Liebe Selina, lieber Dennis, ich schreibe nicht häufig Kommentare, aber dieses Video fordert mich geradezu heraus. Als erstes will ich Euch ehrlich sagen: Herzlichen Glückwunsch! Ihr habt das Wichtigste in Eurer Ausbildung richtig gemacht. Außer, dass Ihr es Euch bisher unnötig viel zu schwer gemacht habt! Wenn ich höre „80-90% meiner Gedanken kreisen um Geldsorgen“, dann ist wirklich Alarm. Meine Antwort: Ihr denkt zu klein! Und deutlich unter Euren Möglichkeiten. Euer Lösungsraum ist viel größer. Ihr spielt in einer anderen Liga, auch wenn Ihr finanziell klamm seid. Das Geld-Problem ist natürlich leicht nachvollziehbar. Aber die Option eines Studentenkredits und damit „Verschuldung“ wischt Ihr vorschnell vom Tisch. Ich hätte damals wahrscheinlich genauso reagiert wie Ihr („Ich kann mich als junger Mensch doch nicht als erstes verschulden!“). Aus heutiger Perspektive (50 Jahre, promoviert, im Berufsleben) sehe ich das völlig anders. Lass uns mal überschlagen: Was braucht Ihr pro Nase monatlich? Sind wir mal großzügig mit 1000 EUR. Selina, wenn Du im 6. Semester bist, willst Du vielleicht noch 3 Jahre studieren (hoch abgeschätzt). Heißt in Summe 36.000 EUR. Das ist der Wert eines Mittelklasseautos, mehr nicht! Andere nehmen die 10-fache Kreditsumme auf, um sich ein Eigenheim zu finanzieren. Was ist wohl das bessere Investment? Mit dem Kredit, bräuchtest Du GAR nicht mehr nebenher zu jobben und kannst Dich 100% auf das Studium konzentrieren. Und abends und am Wochenende auch gerne erholen. Und auch mal feiern! Stell Dir mal vor, Du würdest heute vor die Wahl gestellt werden, Dich ad hoc mit 36.000 EUR zu verschulden, um am gleichen Tag einen Uni- oder Hochschulabschluss in Biotechnologie zu erhalten. Oder alternativ das Studium abzubrechen, um Dich komplett stressfrei auf das Jobben zu verlagern. Dann kann ich Dir nur zurufen: Sofort zugreifen! Du unterschätzt Dein Humankapital kolossal. „Ob ich mit Biologie später überhaupt einen Job finde…“ kenne ich aus eigener Studienzeit bestens (ich habe andere Naturwissenschaft studiert). Sei Dir gewiss: Die Chancen für Euch beide stehen bestens einen gut bis sehr gut dotierten Job zu erhalten. Vorausgesetzt, Ihr lasst Euch auf breitere Jobmöglichkeiten ein und legt Euch regional nicht fest. Ihr könnt auch Pharmareferenten werden (unterschätzt nicht die Verdienstmöglichkeiten, lasst Euch von Vorurteilen wie „Klinkenputzen“ nicht abschrecken!), als Quereinsteiger Gymnasiallehrer werden oder, oder, oder… Ein deutscher Hochschulabschluss in Naturwissenschaft ist viel, viel Geld wert. Glaube es mir. Ich kannte Leute, die als junge Doktoren an der Uni mit frisch gegründeter Familie ganz klar unter der offiziellen Armutsgrenze lagen. Ja, und? Natürlich ist das nicht schön und auch prekär. Ist das ein Mißstand? NEIN! Diese Menschen gehören nach 1-2 Jahrzehnten meist zu den Top-Verdienern in der Republik. Pleite sein, heißt nicht arm sein. Das gilt vor allem für Studenten!

[@ParSec03]

Vielen Dank für den differenzierten Kommentar. Ganz wichtig ist auf jeden Fall Bafög zu beantragen. Und dann, solange ihr Unterhaltsberechtigt seid, Geld entsprechend des Satzes bei den Eltern einzufordern. Das steht euch zu! Erst im letzten Schritt steht der Kredit, aber der sollte es auf jeden Fall sein, bevor der Abbruch des Studiums aus finanziellen Gründen ansteht. Insbesondere da hier eigentlich nur Beispiele von Studierenden mit sehr guten Berufsaussichten gezeigt werden. Kein Mediziner, Grund- oder Realschullehrer sowie Naturwissenschaftler muss sich aktuell Sorgen um einen Job machen. Als Biolog*in kann es am Anfang holprig sein, aber wenn es tatsächlich nicht im Bereich der Wissenschaft und Forschung klappt, dann sicher im öffentlichen Dienst oder einem anderen Bereich. Zu viel zu Arbeiten im Studium verlängert nur das Studium an sich oder gefährdet wie hier im Beitrag dargestellt den Abschluss. Einige Stunden pro Woche zu Arbeiten halte ich für gut, am Besten natürlich im zum Studium passenden Berufsfeld. Aber mehr geht nicht und ist definitiv nicht gesund!

[@neptune1525]

In ein deutscher Sozialwissenschaftlicher Abschluss (Politikwissenschaft) auch viel Wert?

[@JanJansen200]

dachte am anfang das ist so ein "komm in die gruppe" kommemtar😂

[@neptune1525]

@@JanJansen200 Eh- das war eine ernst gemeinte Frage

[@ParSec03]

@@neptune1525 Können Sie die Frage präziser stellen? Ich verstehe sie inhaltlich nicht? Wert in welchem Sinne und für was?

[@Lerusiiik]

Ich bin ganz bei Selina. Ich arbeite auch Teilzeit und studiere ebenfalls Teilzeit...alles andere geht nicht. Die Zukunftsängste sind real... Unbedingt Wohngeld beantragen.. Bin GANZ bei euch. Ich sehe es auch so! Super sad

[@quimicos_comunistas]

Wohngeld steht einem normalen Studi nicht zu!

[@kathianam7985]

@@quimicos_comunistasWohngeld steht jedem Schüler und Student zu, wenn das Bafög einem abgelehnt wird. So wie Selina und Dennis im Video erklärt haben, bekommen sie kein Bafög.

[@quimicos_comunistas]

@@kathianam7985 Nein das ist absoluter bullshit Wohngeld steht dir zu wenn du nicht mehr Bafög berechtigt bist Das ist aber nur dann der Fall wenn du die regelstudienzeit überschreitest zb Wenn du aufgrund eines zu hohen Einkommens deiner Eltern abgelehnt wirst, dann wärest du theoretisch Bafög berechtigt und hast entsprechend kein Anrecht auf Wohngeld

[@anne1605]

@@quimicos_comunistas Doch, Bürgergeld steht einem normalen Studi nicht zu. Source: Ich habe selbst mal eine Weile als normaler Studi mit Nebenjob Wohngeld bekommen.

[@Lerusiiik]

@@kathianam7985

[@07Flash11MRC]

Mir tut die Situation sehr leid für sie und alle anderen Studenten. Ich wurde in Armut geboren und konnte nicht sofort nach dem Gymnasium studieren. Von Bafög usw. hätte ich auch nicht leben können. Musste erst mal 15 Jahre Vollzeit arbeiten, bis ich mir das Studium leisten konnte. Die Situation allgemein ist eine Katastrophe: Über 70% der Studenten geben an, dass sie sich ohne Arbeit kein Studium leisten könnten. Abgesehen davon reichen auch das bisschen Bafög oder Studienbeihilfe nicht. Davon kann man sich höchstens ein paar Monate Miete und Essen bezahlen, das restliche Jahr steht man dann vor dem Nichts. Außerdem wird man als arbeitende Person auch noch bestraft mit viel zu hohen Steuern für viel zu niedrige Einkommen. Bei den heutigen Kosten nur um die Lebensgrundlagen abzudecken, müssten eigentlich die ersten 1600€ / Monat für jeden Arbeitnehmer steuerfrei sein.

[@37Grad]

Danke, dass du deine Erfahrungen und deine Gedanken zum Thema hier mit uns teilst. 🙏

[@natha6435]

Warum konntest du seinerzeit nicht von Bafög Leben? Vor gut 5 Jahren war das noch grundsätzlich möglich

[@AStone-rj7fg]

Also ich hab mir mein Zweitstudium (Regelstudienzeit) allein finanziert. 450€ Job und Nachhilfe. Aber zugegeben, mit 10qm 5er WG und nicht Ffm, Berlin, Köln etc.

[@07Flash11MRC]

@@AStone-rj7fg "Also ich hab mir mein Zweitstudium (Regelstudienzeit) allein finanziert.": Keine Ahnung warum wir über Zweitstudien reden, aber ich hab auch zwei separate Studiengänge (Informatik & Sprach- und Medienwissenschaften) vom BA bis zum Ph.D. gemacht, aber einfach war es trotzdem nicht, wenn man keine finanziellen Rücklagen hat, wie z.B: Eltern, die einen unterstützen können, falls man auch nur kurzfristig mal kein Geld mehr hat. "450€ Job und Nachhilfe.": Das ist ja schön, aber davon kann man heutzutage ja nicht mal mehr die Miete bezahlen, ganz zu schweigen von Nahrungsmitteln, Strom, Internet, usw. "Aber zugegeben, mit 10qm 5er WG und nicht Ffm, Berlin, Köln etc.": Mein Beileid. Genau sowas wollte ich z.B. nicht. ich finde es nicht in Ordnung, dass ich als Erwachsener mit 3-5 anderen Menschen zusammenleben muss, nur um ein Dach über dem Kopf zu haben. Wenn das anderen Leuten passt, ist das vollkommen ok, aber nach 15 Jahren harter Arbeit wollte ih mir das nicht mehr antun.

[@Sesso20]

@@natha6435 Das würde ich so nicht unterstreichen - ich habe vor 10 Jahren in München ein paar Semester Physik studiert und damals noch Bafög+Kindergeld bezogen. Ich war familienversichert bei meinen Eltern und habe in einem Studentenwohnheim gewohnt, wo alle Fixkosten schon in der Miete enthalten waren. Bei einem damaligen Baföghöchstsatz von gut 680€? + 160€? Kindergeld, konnte ich tatsächlich noch gut leben. Als ich später Geologie studiert habe, in einer eigenen Wohnung, nicht mehr familienversichert (und ohne Kindergeld), sah das dann ganz anders aus. Da haben die 700€ Bafög dann defintiv nicht mehr ausgereicht, weil manche Studiengänge auch einfach teurer sind (Bücher, Materialien, Exkursionen, etc.).

[@julianmse]

Die Möbel stehen zu nah an den Raumecken und dann auch noch an der Außenwand, perfekte Bedingungen für Schimmel.

[@marcokubik2324]

Hygrometer kaufen, 2 x am Tag lüften und Temperatur auf 18 Grad. Wenn es nicht hilft, Vermieter informieren.

[@viktorwart6868]

Ja definitiv, sie haben diesen Schimmel verursacht. Kein Grund die Wohnung zu wechseln. Einfach über 17,5 Grad Temperatur in der Wohnung heizen und Möbel mit ca. 15 cm Abstand zur Außenwand stellen.

[@uhu2486]

So peinlich, einfach zwei Biologen. Es macht schon für die beiden Sinn, das Studium abzubrechen. Sollten lieber auf den Bau kommen. stellt euch mal vor, die machen wirklich Forschungsarbeit, da ist ja alles falsch

[@TheGreatMM]

ja da packt man sich doch am Kopf was die Studium lernen... Gibt auch Schimmelheizungen die man in den toten Ecken legen kann....

[@n_a_i_m_s]

Ich rieche Vermieter in den Kommentaren 🤑

[@s6cischm85]

Endlich mal eine Doku über "ganz normale" Menschen. Studenten, die nicht Yoga, oder Geige, sondern etwas wesentliches studieren. Und on top erarbeiten sie sich ihren Lebensunterhalt selbst. Ich selbst habe fast 7 Jahre Ingenieurwesen studiert. Um mir meinen Lebensunterhalt zu erarbeiten habe ich halbtags im Rettungsdienst gearbeitet. Dies hat vor allem bedeutet, tagsüber zu lernen und im Labor zu arbeiten und dann in die Nachtschicht zu gehen. Mein Tipp: Bleibt am Ball und bleibt hart! Es wird sich am hinteren Ende ausbezahlen. Auch ich hatte - vor allem in der zweiten Hälfte - immer wieder solche Tiefpunkte. Ein solches Studium in Eigenarbeit zu bestreiten bedeutet harte Arbeit!

[@likepurplerain]

Du hast wohl keine Ahnung wie hart ein klassisches Musik Studium ist und wie wichtig Musik und Kultur für die Gesellschaft ist und wieviel auch solche Studenten nebenbei arbeiten. Komisches Beispiel und naja Yoga kann man nicht studieren aber dafür Sportwissenschaften und Sport auf Lehramt. Aber gut du kannst dich gern „besser“ und „normaler“ fühlen mit deinem Studium. Weiß nicht was es dir bringt aber sich auf Kosten anderer besser darzustellen ist keine gute Charaktereigenschaft. 😊

[@martinweide5884]

@@likepurplerain Darum geht es in dem Kommentar glaube ich gar nicht, sondern eher um den Stereotypen den viele bei "Student" im Kopf haben. Es stimmt schon, dass sich die meisten ÖR Dokus über Studenten hier auf KZbin um die "Hipen" Studenten drehen, die am Wochenende nur feiern gehen, einen vom Mainstream abweichenden Kleidungs- und Lebensstil haben und ihre Kleidung mit Topflappen flicken, während sie sich einen Traumfänger für ihr WG "Fantasiezimmer" basteln

[@martinweide5884]

Ich meine das überhaupt nicht abwertend gegenüber Leuten die so leben. Jedem ist freigestellt, was er und wie er es macht. Ich meine halt wirklich die Repräsentation im Internet ist für die große Mehrheit an Konservativität halt einfach nicht gegeben

[@MoKöhler]

2 Jobs und nur 600€ raus? Anderer Job mit Werksstudentvertrag und dann hast du auch genug Geld fürs Studium und wenn man eh kein Bafög bekommt, muss man auch nicht in Regelzeit studieren. Ging mir auch 8Jahre scheiße aber dafür war die Zeit prägend und heute verdiene ich so viel aber stolz bin ich auf meine harten Jahre und nicht auf meine entspannten heutzutage😊

[@Sofia-dt1if]

Die Stelle hab ich überhört 😅 aber das kann doch gar nicht sein? (Mindestlohn)

[@axelvetter]

Die beiden schlecht bezahlten Jobs rauben nur die Zeit, da stimme ich dir zu. Ich bin beruflich ab und zu in anderen Unternehmen. In einem davon arbeitete ich vor einigen Monaten mit einer Werkstudentin zusammen, die pro Woche 20 Stunden dort tätig war und dafür etwa 1.300 € monatlich erhielt. Davon konnte sie ihren Lebensunterhalt bestreiten und ihrem Lebenslauf wertvolle Berufserfahrung hinzufügen.

[@erhock-rhonthuringerwald9122]

@@axelvetterich kann mir vorstellen, dass es im Bereich Meeresbiologie wahrscheinlich schwer ist eine adäquate Werkstudententätigkeit zu finden. vor allem in Frankfurt.

[@freddyn5215]

Supermärkte zahlen oft gar nicht schlecht für Aushilfen. Ich verstehe nicht, wie sie mit 20h auf so wenig Geld kommt, ich hab im Studium beim Bäcker gejobbt und obwohl der Mindestlohn da noch bei knapp unter zehn Euro war, hab ich aus 10h/Woche 450€ gekriegt. Gut, bei mir hat geholfen, dass ich in Sachsen-Anhalt keine so teure Miete wie in Frankfurt hatte und meine Eltern mich zum Glück unterstützen konnten, um die Basics abzudecken. Währenddessen hatte ich tatsächlich Freunde mit Bafög-Höchstssatz, die dann zusätzlich zu ihrer Miete noch 700-800€ zur Verfügung hatten, wovon ich meinen gesamten Monat bestritt und noch GEZ zahlen durfte 🙃 Aber 633€? Was ist mit Kindergeld?

[@axelvetter]

@@erhock-rhonthuringerwald9122 Was spricht gegen einen Job, der thematisch oder praktisch etwas mit diesem Studium zu tun hat? Es muss nicht Meeresbiologie sein, dafür aber nicht Packer auf dem Lager, Regalnachräumer im Supermarkt oder Promoter in der Fußgängerzone. Selina ist klug und flexibel genug für anspruchsvollere Aufgaben. Während meines Informatikstudium arbeitete ich unter anderem bei einem Architekten, einer Unternehmensberatung, einem Institut und als Einkäufer bei einem Elektronikversandhandel. Dort schaute ich über den Tellerrand hinaus, lernte wertvolle Fähigkeiten und konnte mich beweisen. Außerdem war die Entlohnung ausreichend, dass ich mir mein Studium selbst finanzieren konnte. So etwas kann Selina auch.

[@duncer]

3:40 Mich macht es etwas stutzig wie man als Studierende der Biowissenschaften seine Möbel scheinbar ohne Abstand an Außenwände rücken und sich dann über Schimmel wundern kann.

[@amiloes2]

ich hab die ganze zeit gescrollt um ein kommentar dieser art zu finden. genau das frage ich mich ebenfalls

[@DenizBender]

So true, und dann finden die natürlich genau während die Kameraaufnahmen stattfinden heraus, dass auch hinterm Sofa Schimmel ist. Na klar.

[@Dera2006]

Wahrscheinlich auch noch Heizkosten gespart.

[@JannaStewardessa]

😂😂😂😂😂 beste!

[@Sunnie_7212]

Ich habe meine Möbel schon seit fast 40 Jahren an der Wand stehen (verschiedene natürlich 😅) und hatte noch nie Schimmel. Heizen und Lüften

[@sinas.8724]

Ich kenne das so gut. Bei mir war es ähnlich und auch bei meinen Freunden. Eine Freundin hat sogar ihr Studium deswegen abgebrochen und einen anderen Weg eingeschlagen. Heute ist sie glücklich damit, aber ich fands sehr schade, dass man wegen der Doppelbelastung aufhört. Haltet durch, es lohnt sich! Fand meine Studienzeit auch alles andere als entspannt und da war auch nichts mit jeden Tag lange schlafen. Es kommen bessere Zeiten und zumindest seid ihr zu zweit und seid schon etwas weiter. Viel Erfolg wünsche ich euch!

[@lyubak.1368]

Liebe Selina und lieber Dennis, in meinen 20ern,was jetzt 30 Jahre her ist, ging es mir auch so Euch, aufgewachaen in München... Ihr seid mir beide ans Herz gegangen, ich konnte es so nachempfinden was Ihr erleben müßt, und dennoch wünschen ich Euch beiden, das ihr es schafft und durchhalten könnt. Trotz meiner Abbrüche in den 90ern,hat sich meine finanzielle Situation nie gebessert, der Mindestlohn bleibt bis zum Alter den "Arbeiter - innen" und die Mieten steigen ins unendliche. Dennis, du hast doch schon ein Mission Erde Cappi auf, ich bin mir sicher, eure Mission wird sich lohnen und belohnt werden, haltet durch ❣️

[@AnnaGrätzer]

Es freut mich für die beiden, dass sie so eine schöne Wohnung gefunden haben - die wirkt aber keinesfalls wie eine Unterkunft von Studierenden. Ich persönlich habe ein 10 m²-Zimmer als Studentin mit 20h-Nebenjob und kann von so einer Bude nur träumen. Wir jammern hier schon auf sehr hohem Niveau.

[@daliahmorenaa]

Naja ich habe für 20-25qm 600 in Köln gezahlt. Frankfurt wird da ähnlich sein. Da sie zusammen ca. 1000 Euro zahlen sprich 500 pP macht es jetzt auch nicht viel wett. Haben viel Glück gehabt mit so einer schönen Wohnung und ist eigentlich genau so teuer wie die kleinen Studentenbuden. (Wenn man Großstädte wie Ffm , Köln etc. vom Mietpreis her betrachtet)

[@florajn7915]

Habe mit meinem Freund auch "ne normale" Wohnung am Stadtrand, zahlen genauso viel wie als wir vorher in wgs gewohnt haben - beides sehr teuer. Lohnt sich einfach kaum noch in einer wg zu wohnen.

[@maximilianstrasse3904]

@@daliahmorenaa Ja, eine schöne Wohnung in einer der teuersten Städte Europas, genau das was man als armer Student haben muss... Es gibt auch WG-Zimmer in den umliegenden (SEHR GUT angebundenen Orten)

[@daliahmorenaa]

@@maximilianstrasse3904 aber die Fahrten sind halt doch viel wenn man in einer anderen Stadt arbeitet/studiert und nicht mal eben Auto hat … Pendeln kann nicht jeder und in der Stadt zu wohnen wo man alles macht ist halt sinnvoll. Kann ja nicht die Lösung sein das jeder aufs Land ziehen muss und dann 2h in die Uni pendelt.

[@maximilianstrasse3904]

​@@daliahmorenaa Es gibt günstigere Stadtteile (Frankfurt ist nicht München), es muss nicht die neu renovierte, sehr große (Braucht man ein Wohnzimmer und einen Balkon mit Taunus und Skyline Blick? Sieht stark nach Sachsenhausen-Süd, einer der teuersten Orte FFMS aus) mit neuer Küche und neuen Möbeln... Das Mitleid hält sich wirklich in Grenzen. Die Orte um FFM herum sind alle gut angebunden... aber ja da hat man dann leider keinen Skyline und Gebirgsblick und braucht statt 10 Minuten 15 Minuten zum HBF mit den Öffis.

[@boardgamesfortwo1290]

Lieber Selina, lieber Dennis. Danke für eure ehrlichen Worte über ein Problem, das viele junge Leute betrifft. Ich sehe mein Leben vor 5 Jahren bei euch. Ich habe Biowissenschaften studiert und immer wieder hatte ich Zweifel und Bedenken. Meine Eltern haben selbst nicht studiert und auch bei mir war Ende des Monats nicht mehr viel übrig. Bitte geht euern weg weiter und gebt nicht auf. Ich habe mein Master mit Job gemeistert und habe auch noch promoviert auf einer 50% Stelle. Heute nach langen Phasen des zweifeln habe ich es geschafft und einen tollen Job, der mich finanziell unabhängig macht und viel ermöglicht . Auch mein Bafög konnte ich so abbezahlen. Diese Zeit jetzt wird nicht so bleiben. Ihr werdet es schaffen

[@37Grad]

Danke für deine bestärkenden Worte! 🙏☀️

[@smxnl]

Darf ich fragen, in welchem Bereich du arbeitest?mache gerade mein Bachelor in Biologie und bin etwas besorgt wegen der Zukunftsperspektiven

[@boardgamesfortwo1290]

@@smxnl ich arbeite für einen Hersteller für analytische Geräte wie LCMS und GCMS. Viele meiner bekannten Arbeiten auch noch an der Uni oder für Kosmetik- bzw. Lebensmittel Hersteller. Es gibt viele Möglichkeiten. Das einzig negative war, dass ich immer viel umgezogen bin für meine Jobs. Es ist immer schwierig, wenn man sich auf eine Stadt oder Region festlegt und dann einen ganz bestimmten Job sucht.

[@karinatreiber8507]

Die Situation kommt mir so bekannt vor. Das musste wir leider auch durchmachen. Ich musste mein Studium auch um Ewigkeiten verlängern, Wohnung haben wir auch lange gesucht.

[@37Grad]

Wie bist du mit der Situation umgegangen? Hast du Ratschläge, die du anderen Studierenden geben würdest, die vielleicht ähnliche Erfahrungen machen? 🤝

[@chingy10111]

Sanduhrförmiger Schimmel an Außenwände (besonders an Eckaußenwänden) ist zu 90% wenn nich 95% immer Eigenverschulden. Wer stellt denn sein Sofa press an eine Außenwand ohne Zirkulationsmöglichkeit, genauso wie der Schrank. Viel Spaß mit den Zusätzlichen Renovierungskosten. Der neue Vermieter wird sein Spaß haben mit denen.

[@beakeezy3561]

Die Semesterferien-Regelung bedeutet, dass man 26 Wochen pro Jahr mehr als 20 Stunden arbeiten darf. Man ist also nicht auf die Ferien beschränkt.Ich habe im Studium regelmäßig Überstunden gemacht und hatte so Luft für Klausuren

[@erhock-rhonthuringerwald9122]

Das sieht nicht jede Firma so, die Studenten beschäftigt. Während der Werkstudententätigkeit wollte meine Firma in den Semesterferien extra einen Nachweis sehen, dass ich wirklich Vorlesungsfreie Zeit habe. Sonst hätten Sie mich keine 38h arbeiten lassen.

[@hzurti5042]

@@erhock-rhonthuringerwald9122 Ist auch so, ofiziell darf man nicht mehr als 20h die Woche arbeiten und in den Ferien natürlich 40. Wenn die Firma dies hier zugelassen hat, gut für dich :D

[@nielbaumgarten1393]

Mag sein, allerdings studiert sie Biowissenschaften. Ein Studium in dem man sowohl im Semester als auch in den Semesterferien Praktika im Labor machen und dazu noch Protokolle schreiben muss. Neben den normalen Klausuren! Man kann da nicht einfach wie zB Maschbauer , Bauings, Sowies oder andere Studiengänge "nur nebenbei" für Klausuren lernen sondern muss anwesend sein. An Selina: halte durch, du bist schon viel weiter als viele deiner Mitstudenten, auch wenn du das jetzt noch gar nicht weißt und auch für Biologen bzw. Biowissenschaften gibt es z. B. auch in den Behörden, Gewerbeaufsichtsämtern und Ministerien Jobs für den man auch absolut KEINEN Doktor braucht, manchmal zum Teil sogar nur einen Bachelor. Versuch links und Rechts zu schauen und höre nicht auf die Betreuer der Uni wenn Sie sagen du brauchst unbedingt noch einen DR oder einen super Masternote. Die meisten von denen haben nie etwas anderes als Uni gemacht und wissen gar nicht was es für Möglichkeiten gibt.

[@mrcljust]

Ne, das Werkstudentenprivileg (heißt nur Rentenversicherungsbeträge und ggf. Steuern werden vom Bruttolohn abgeführt) ist schon so geregelt, dass man während der Vorlesungszeit max. 20h wöchentlich arbeiten darf, abgesehen von abends/am Wochenende. Und die 26 Wochen Regel gilt zusätzlich. Wenn die Firma ne Prüfung gekriegt hätte, hätten die und/oder du sonst ein Problem bzw. volle Sozialversicherungsbeträge wären rückwirkend fällig. Wurde mir bei allen drei Firmen gesagt, bei denen ich während meines Studiums gearbeitet habe, und ich musste auch immer meine vorlesungsfreie Zeit nachweisen, um mehr als 20h arbeiten zu "dürfen". Man kann zwar auch dauerhaft bzw. während der Vorlesungszeit in Vollzeit arbeiten (evtl. ist das von der Uni/vom Bundesland abhängig), dann werden aber volle Sozialversicherungsbeiträge fällig, wie bei nem normalen Arbeitnehmer eben.

[@quimicos_comunistas]

​@@mrcljustEs ist halt auch eine absolute Frechheit das ganze Privileg zu nennen Es ist ein Privileg für den Arbeitgeber, der Studi und die kv jedoch haben einen großen Nachteil und verlieren beide in den meisten Fällen geld

[@costa6023]

Selina wirkt sehr überfordert. Ihr würde eine richtige Psychotherapie bei einem fertigen Psychologen sicher guttun. So eine Belastung kann schnell zu einem Burnout führen, so dass irgendwann gar nichts mehr geht und dann hat man den Salat.

[@oliveroliver8772]

ich würde mit ihr tauschen, sie hat immerhin so viel power sich durchzukämpfen und glaubt an etwas. was ich nie hatte

[@admsn2967]

80h im Monat für 630 euro? Das sind weniger als 8 euro die Stunde. Da stimmt was nicht.

[@sebastiantimmailander3711]

Sie arbeiten 20h unter dem Semester, 40h in den Semesterferien, haben aber gleichzeitig das ganze Jahr über Uni. Das heißt Vorlesungen +Übungen und Praktika. In naturwissenschaftlichen Fächern muss man an der Uni auch während der Semesterferien Praktika an der Uni machen und oft schriftliche Arbeiten abgeben. So kommen sie im Schnitt auf eine 80 Stunden Woche, bekommen aber nur den Teil, den sie „arbeiten“, bezahlt.

[@predator12483]

Ein vollzeitstudium wird ja auch nicht nach Mindestlohn entlohnt, sondern garnicht. Milchmädchenrechnung.

[@privatmigatte]

Geschichten wie diese erinnern mich wie viel Glück ich hatte. Ich drücke allen in solcher Situation die Daumen und Hoffe das es sich bald was bessert!

[@RobertLeitinger]

Hmm.. ich weis nicht genau, was ich von dem Beitrag halten soll... Ich hatte damals in einem heruntergekommenen 11qm Zimmer "gehaust" und (trotz Arbeit nebenbei) nur extrem wenig (!) Geld zum "überleben". Die Wohnung ist für zwei Studierende nichts anderes als purer Luxus (Größe, Lage, Einrichtung - tip top...)... Der Schimmel scheint selbst verursacht (direkter Kontakt zur Außenwand - könnte man als Biologie-Student sogar wissen). Ich will hier niemanden angreifen, aber mir scheint als wird hier einfach (deutlich!) über den eigenen Verhältnissen gelebt, was natürlich zu Problemen führt. Und über diese Probleme beschwert man sich dann...

[@4theloveoflife431]

Man muss dem Vater aber auch mal die Ohren lang ziehen. Das erste was ich gemacht habe für meine Tochter im Mutterleib, war Sparpläne festlegen. Einen bekommt sie wenn sie 18 ist automatisch, der andere reicht in 20Jahren locker ein Studium finanzieren (1500€ Entnahme im Monat sind da gar kein Problem). Das ist wirklich kein Hexenwerk. Sein Kind so am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen ist ein Witz!

[@LehrerFunk]

Kindergeld 250€ + 520€ Minijob Wenn die beide echt kein Bafög bekommen, dann verdienen die Eltern aber definitiv über 50.000 im Jahr und dann kann man doch sein Kind unterstützen. Irgendwas passt hier nicht. Sei es, dass der Vater misswirtschaftet oder denen doch Bafög zusteht.

[@saso5833]

Manche Eltern haben große Schulden...

[@pommeswerfer99]

Kindergeld gibt es nur bis 25.

[@lauraaa2785]

Richtig, Kindergeld ist nur bis 25 Jahren. Und ihr immer mit Bafög. Ich, selbst Studierende und kenne einige Bafög Empfänger, kann euch sagen, dass man mit Bafög sogar die Arschkarte gezogen hat. Man muss alle Module in kurzer Zeit abschließen für die paar Groschen. Das ist kein Zuckerschlecken und dann darf man später auch noch den Schuldenberg von mehreren tausend Euro zurück zahlen… besser arbeiten gehen und Freiheit genießen 😊

[@fredek1391]

@@pommeswerfer99 aber Unterhalt bis 27, oder bis zum Ende der ersten Ausbildung.

[@smilie-r3n]

@@pommeswerfer99 sie ist 22

[@computername]

Studium war für mich aus wirtschaftlicher Sicht ein riesen Fehler. Habe zuerst Ausbildung gemacht und gearbeitet. Hätte ich die Ersparnisse angelegt und einfach weiter gearbeitet, anstatt zu studieren, hätte ich heute das doppelte Vermögen. Es wird noch mindestens 10 Jahre dauern, bis ich es mit dem höheren Gehalt als Ingenieur ausgeglichen habe. Aber mangelnde finanzielle Bildung (investieren = riskant), die Vorstellungen meiner Eltern und die antikapitalistische / sozialistische Prägung, die man bis zum Abi eingehämmert bekommen hat (Geld = böse), haben dazu geführt, dass ich dachte ich muss das machen. Das Fazit lautet, man sollte sich wirklich überlegen, wofür man studiert und ob man das wirklich braucht.

[@lotuskm16]

Ich bereue meine Ausbildung mehr als mein Studium. Ich würde nie wieder eine Ausbildung machen, das war aus finanzieller Sicht eine riesige Fehlentscheidung, die ich jetzt zum Glück mit dem Studium wieder ausgleichen kann.

[@tungilgynch6044]

​@@lotuskm16 Warum war die Ausbildung ein Fehler? Du hast Geld verdient und bekommst dadurch eltern,-unabhängiges Bafög

[@hallohallo4652]

Hi, was für eine Ausbildung hast du vor deinem Ing Studium gemacht? Würdest du das gleiche Fazit ziehen wenn du dir ausbildung nicht gemacht hättest und direkt studiert hättest? Vg

[@computername]

@@hallohallo4652 KFZ. Ich habe die Entscheidungen nicht bewusst getroffen, sondern war von den Denkmustern beeinflusst, die ich im Kommentar beschrieben habe. Hätte ich zuerst studiert wäre es vielleicht anders, aber auch da verdient man mehrere Jahre kein Geld oder hat sogar meistens noch Schulden. Da muss man auch mit dem höheren Gehalt eine Zeit arbeiten, bis sich das amortisiert. Ich habe auch zwei Dinge festgestellt: Wer das Zeug dazu hat und richtig anpackt, kann auch ohne Studium viel erreichen. Zum einen kenne ich einige, die in der Industrie gute Facharbeiter Jobs hatten. Die haben schon im Alter von 30 Jahren ein saftiges Nettovermögen, wo viele Studenten erst mit der Karriere anfangen. Oftmals hat hier sogar der Konzern dann noch eine Weiterbildung bezahlt (Meister / Techniker / Bachelor). Was die bei 40 auf der Seite haben, da kommt keiner mit der nicht geerbt hat. Die andere Variante ist im Handwerk was auf die Beine zu stellen. Es gibt einen großen Mangel an guter Arbeit - wer was kann und eine Firma aufbaut, kann auch ganz schön was erreichen, finanziell. Aber es bedeutet in beiden Fällen auch in den Jahren 20 - 30 hart zu arbeiten, viele Stunden pro Woche, hinter der Sache stehen. Ich würde sagen, es kommt darauf an, was man erreichen will. Studium ist für mich der "bequeme" Weg zu einem guten Gehalt, dass aber erst später anfängt. Wer sich aber für Vermögensaufbau und finanzielle Unabhängigkeit interessiert, kann auch andere Dinge in Betracht ziehen. Am Ende muss man auch sagen, Talent und Fleiss braucht man so oder so. Lass dich nicht vom Studium abbringen, v.a. wenn du etwas technisches / naturwissenschaftliches / wirtschaftliches vor hast, ist das kein Fehler. Egal was du machst, bring dir finanzielle Bildung bei und sobald du ein Gehalt hast - leg was auf die Seite und investiere. Das ist auch der einzige Ratschlag, den ich meinem jüngeren selbst geben würde.

[@hallohallo4652]

@@computername erstmal danke dir für deine umfangreiche Antwort, ich bin nächstes Jahr mit meinem Maschinenbau Studium BA fertig, hab das ganze dual gemacht da ich eben auch schon was verdienen wollte. Ich hab keien Ausbildung davor gemacht hätte ich rückwirkend vl anders gemacht und dann einen Meister aber jetzt ist es so durchziehen werde ich es auf jeden fall das schlimmste ist eh alles schon geschafft. Mich hat einfach deine Perspektive interessiert, da ich es immer bissel bereut habe keine Handwerkliche Ausbildung gemacht zu haben.

[@JuliaWeiser91]

Ich habe vor 15 Jahren in Frankfurt studiert. Ich hatte 700 Euro zur Verfügung. 250 Euro für die Miete. Ich habe mit meinem Freund, der auch studiert hat, in einer 3-Zimmer-Wohnung gelebt. Wir sind gut durch den Monat gekommen. Heute ist das undenkbar. Für eine 3-Zimmer-Wohnung zahlt man heute oft 1500 bis 2000 Euro.

[@stefanmuller1269]

Wieso muss man als Studentenpaar in einer 3-Zimmer-Wohnung leben. Man muss als Studentenpaar auch nicht in einer 2-Zimmer-Wohnung leben. Als Studentenpaar auf 30 qm leben war damals bei uns (1990er) normal. Und gearbeitet haben wir alle neben dem Studium, egal ob Bafög oder nicht.

[@mausi28]

3 Zimmer Wohnung als Student junge diese Ansprüche 😂

[@antje8303]

Das Problem ist, das es später nicht unbedingt besser wird. Ich habe einen Master, unterrichte an verschiedenen Unis Deutsch als Fremdsprache und krebse trotzdem rum. Die momentane wirtschaftliche Lage ist einfach katastrophal.

[@Shiranova]

DaF wird in Hinblick auf die Qualifikationen, die man mitbringt, aber auch wirklich schrecklich bezahlt.

[@AndreasGis]

Ich höre nur mimimi

[@quimicos_comunistas]

Naja die meisten Studis streben ja aber keine wissenschaftliche Karriere an

[@donjj8294]

Ich arbeite in den Medien. 3000 brutto für einem produktiosassistenten zahlt in Köln 1 von 50 . Das Studium hat sich finanziell total gelohnt....

[@annsolito]

​@@donjj8294was bedeutet "zahlt in Köln 1 von 50" ?? Und was hat das mit dem Kommentar zu Deutsch als Fremdsprache zu tun?

[@lunavvoods]

Das kommt mir sehr bekannt vor. Ich bin sehr oft krank und jetzt im siebten Semester, in dem ich kein Bafög mehr bekomme. Neben dem Studium arbeite ich 20h die Woche (und habe damit eine 60h-Woche) aber die Zeit und vor allem das Geld reicht hinten und vorne nicht. Keine Ahnung, ob ich das Studium beenden kann...

[@37Grad]

Es tut uns leid zu hören, dass du so eine schwere Zeit durchmachst. Es ist wirklich belastend, sich mit gesundheitlichen Problemen und finanziellen Schwierigkeiten gleichzeitig auseinanderzusetzen. Hast du schon mit jemandem über deine Situation gesprochen? Manchmal kann es helfen, sich auszutauschen oder Rat zu suchen. Wir wünschen dir alles Liebe und senden dir viel Kraft! 🧡

[@SebastianVehma]

Willkommen im Leben

[@FamilieOutdoor]

Bitte beantrage Wohngeld!

[@natali9732]

Es gibt Flexibilitätssemester ab WS 24/25. Man bekommt ein weiteres Semester (z.b im 7 Semester) Bafög-Förderung

[@lunavvoods]

@@natali9732 Echt? Auch in Thüringen? :O

[@maximilianstrasse3904]

Irgendwas ist da doch faul. Wenn die beiden auf Mindestlohn als Student so arbeiten wie geschildert (20h Woche im Semester; Semesterferien 40h) dann haben die beiden zu Zweit im Schnitt über 2200Euro im Monat raus (bei Mindestlohn!!!). Die Eltern von Selina müssten auch noch ca 200 Euro Kindergeld bekommen. Irgendwas wird hier verschwiegen oder die beiden leben komplett über ihren Verhältnissen... Edit: Okay die (riesige) Wohnung und die (angeblich günstigen aber komplett neu und teuer aussehenden) Möbel sehen besser aus als dort, wo ich (Software Entwickler, ausstudiert) oder der Großteil meines Freundeskreis aktuell lebt... und die beiden wohnen im Speckgürtel einer der teuersten Städte Europas... Edit 2: Im Taunus?! Oder im teuren Teil Sachsenhausens?! Kein Mitleid sorry

[@sgater5213]

Sie leben in Frankfurt. Das ist kein billiges Pflaster. Sei doch froh das es junge engagierte Menschen noch gibt und nicht alle nur meckernd Zuhause sitzen wie blöd doch alles ist.

[@Fischstäbchen22]

Schön geschrieben! Kann ich dir nur recht geben ...außerdem ist so ein Beitrag lächerlich, gegenüber der untersten schicht bei uns

[@maximilianstrasse3904]

​@@sgater5213 Auch in Frankfurt gibt es günstigere Wohnungen, die liegen idr aber nicht im teuersten Viertel der Stadt, sind etwas kleiner, sind nicht komplett neu renoviert und haben keinen Balkon mit Skyline und Gebirgsblick... Dazu noch ne neue Küche und lauter neue Möbel, die beiden leben über ihre Verhältnisse Deren Wohnung dürfte bei 1200 kalt aufwärts liegen (ich kenne die Stadt und erkenne die Gegend, teurer/beliebter geht kaum)

[@NoName-i4w3i]

Ich kann Leuten, die studieren wollen und kein Geld haben, wirklich nur empfehlen erstmal ein paar Jahre arbeiten zu gehen, Geld fürs Studium zurückzulegen und die Zeit zwischen Anfang und Ende 20 zu genießen. Ne Mischung aus Ersparnissen und KfW Kredit kann dann die Studienzeit echt entspannen. Für ein Studium würde ich die goldenen 20er niemals verheizen, die kommen nicht wieder. Und im nachfolgenden Arbeitsleben mit Familie wird man nie mehr soviel Zeit für sich haben.

[@Starnberger01]

Ich finde es ja durchaus positiv das Menschen einen Studiengang wählen der ihren Interessen und Vorlieben entspricht. Es ist jedoch dahingehend bedenklich, wenn schon vor dem Start des Studiums bekannt ist, dass die Job Chancen mit gewähltem Studiengang eher mangelhaft sind.

[@oliviatrudi9465]

dann werden wir ab jetzt alle nur noch Juristen, Ärzte und BWLer. Gerade Biologen werden in der heutigen Zeit ja sowieso nicht gebraucht, gell? Um den Klimawandel kümmern sich dann die Ärzte und um die Forschung zu Bakterien, Viren und co. setzen wir einfach auf unsere Juristen oder BWLer. Liebe Grüße von einer Biologin

[@skle-di1ju]

Muss sich aber in der Zukunft nicht bewahrheiten. Es gibt z.B. Seiteneinstiegsmöglichkeiten, die ohne ein solches - annähernd berufsbezogenes Studium - nicht möglich wären. Dran bleiben muss man aber schon selbst.

[@fanitastisch1414]

Ich finde, dass gerade angesichts der Klimakrise (die ja nicht einfach so verschwinden wird) Menschen mit naturwissenschaftlichem Verständnis und Wissen sehr wohl wichtig sind. Da werden sich bestimmt noch einige Jobs auftun.

[@skle-di1ju]

@@fanitastisch1414 Vielmehr sind weitere mutige und unabhängige Naturwissenschaftler notwendig, um sich dieser Lüge entgegen zu stellen.

[@XxLisaAngelxX]

Ich bin Biologen und Job hat problemlos geklappt auch bei allen Komilitonen dann auch mit Master

[@Sesso20]

Also ich musste sehr mitfühlen mit Selina und Dennis, auch wenn mich einige Aspekte ein wenig stutzig gemacht haben. Doch mit der Annahme, dass alles so der Warheit entspricht und ich finde man sieht Ihnen auch die Schwierigkeiten an, kann ich der Tatsache nur zustimmen. Ich kenne einige Leute aus dem Studium, die einen geringen Anspruch auf das Bafög gehabt hätten, wie vielleicht auch hier in dem Fall, denen allerdings die Schulden danach große Angst gemacht haben. Ich hatte nun keine andere Wahl als Bafög zu beziehen und bin dafür auch unendlich dankbar. Gereicht hat das Bafög nie wirklich an sich, ich bin von Anfang an arbeiten gegangen. Glücklicherweise musste ich nur zwei Semester mit zwei Jobs überbrücken, weil 20h/Woche schon sehr hart sind, und das bei einem Regelstudium, das sehr viel Präsenz abverlangt. Also jeder, der damit ins Studium startet und das bis zum Ende durchziehen muss, hat mein größtes Mitgefühl. Und weil es einige geschrieben haben - Werkstudentenstellen sind eben nicht für jeden verfügbar, sei es durch die Spezifikation oder auch durch die Örtlichkeit (FFM wird sicherlich mehr Möglichkeiten bieten als jetzt Kleinstädte). Zudem, und das finde ich am Schlimmsten an der Arbeit; die ganze verschwendete Zeit im ÖPNV, noch schlimmer, wenn man ohnehin schon Pendeln muss. Ich finde die Reaktion vom Vater auch sehr dubios, muss ich gestehen, es hat auch etwas geskriptet gewirkt; gerade als er den KfW angesprochen hat - BITTE - NIEMALS einen Kredit aufnehmen, außer in einer absoluten Notlage und dann auch nur zeitlich begrenzt. Ich spreche aus Erfahrung. Ich habe ein Jahr lang mit KfW aufgestockt und überbrückt. Und die Zinsen sind seither so heftig gestiegen.. das ist eine absolute "Falle" gewesen. Ich finde es sehr unverantwortlich, dass es hier so nebenbei gedropped wird. Kredite sollten nur eine absolute Notlösung darstellen; selbst wenn die Tilgungsoptionen vergleichsweise human sind im Gegensatz zu "privaten" Krediten. Für Leute, die noch Tipps gebrauchen könnten - geht Plasmaspenden - das kann eine lukrative (und steuerfreie) Einnahmequelle sein - außerdem tut man was Gutes dabei.

[@katharinawichmann8284]

Genau die Erfahrung habe ich auch gemacht und wie du habe ich lediglich ein Jahr aufgestockt. Teurer Fehler!! Mag mir gar nicht vorstellen, wie es wäre, hätte ich mein ganzes Studium so finanziert.

[@jamomoritz6763]

​@@katharinawichmann8284 Was sind denn die faktischen Kosten auf 3 Jahre gesehen? Das sieht nach viel mehr Geld aus als es dann im Berufsleben ist. Ich hätte damals den Kredit innerhalb eines Jahres wieder abbezahlen können nach Berufseinstieg. Hab mich damals dagegen entschieden, weil es auch ohne ging. Aber so extrem sind sie nun auch nicht.

[@jamomoritz6763]

​@@katharinawichmann8284 Ich könnte dir jetzt ausrechnen, was die Zinsen ausmachen bei 3 Jahren 3 Prozent, aber das ist wirklich nicht viel. Man hat halt ne hohe Summe an Schulden, aber die Zinsen selbst sind gering.

[@Sesso20]

@@jamomoritz6763 Hallo Jamo, danke für deinen Kommentar - also wenn du den Höchstsatz an KfW nimmst, das sind 650€ monatlich oder 7800€ jährlich. Bei 7800€ wären 3% Zinsen 234€ (also mtl. knapp 20€), die du jährlich neben deinen Tilgungsraten hinzuzahlen müsstest. Das ist mit einem Einstiegsgehalt dann sicherlich auch machbar. Selbst, wenn man davon ausgeht, dass es bei 9% liegt, wie zwischenzeitlich (und teilweise ja immer noch sehr hoch) der Fall war/ist. Sind das 60€ monatlich für Zinsen PLUS noch die Tilgungsrate. Ganz schlimm ist es, wenn du dein Studium, also 3 Jahre oder sogar noch mehr finanziert hast. Auf 3 Jahre gerechnet und bei den zwischenzeitigen 9% wärst du dann bei 180€ monatlicher Zinsen allein schon plus dann noch eine riesige Tilgungsrate. Und eben mal 300€+ mit dem Einstiegsgehalt an monatlichen Raten abzuzahlen, tut halt schon weh. Muss man ehrlich so sagen. Und die Zinsänderungen betreffen eben auch die Leute, die vor 10 Jahren mal den Kredit aufgenommen haben und immer noch abzahlen. Sofern Sie sich nicht für eine Zinsbindung entschieden haben. (Da weiß ich nicht, ob du nicht sogar auch angehoben wurde.)

[@erpr5u]

ab 11:00 klingt das aber eher so als hätte sie nie BAföG beantragt und Kredit ist ihr zu teuer, also das verstehe ich nicht wirklich und selbst wenn sie kein BAföG erhalten sollte, wäre ja wenigstens Wohngeld zu beantragen

[@lucyk.5578]

Als Anmerkung: Wohngeld gibt's als Student erst, wenn die Regelstudienzeit bzw. Regelstudienzeit + 1. Semester vorbei ist. Solange ein hypothetischer Bafög-Anspruch besteht (auch wenn man es nicht bekommt weil die Eltern zu viel verdienen) kann man als Student kein Wohngeld beziehen. Wäre schön, wenn beides ginge, aber dem ist nicht so. :/

[@quimicos_comunistas]

Man hat als Studi normalerweise kein Anrecht aus Wohngeld Wenn du von einem Thema keine Ahnung hast, dann halte dich doch besser zurück

[@erpr5u]

@@quimicos_comunistas du hast es ja bereits selber beschrieben, normalerweise, also Ausnahmen existieren demnach Aber ja, ich kenne nicht alle Ausnahmen und auch nicht die genauen Lebensumstände der beiden Personen

[@kimmara2174]

Meinem Mann und mir ging es genauso. Minus des Schimmels, zum Glück. Nach einer viel zu langen Studienzeit (Ich hatte teilweise drei Jobs gleichzeitig und konnte manchmal einfach nicht an Veranstaltungen teilnehmen) verdienen wir endlich Geld. Haltet durch! Und wenn ihr endlich normale Gehälter bekommt, pulvert es nicht so raus wie wir. Wir haben durch das lange Studieren nämlich nun eine neue Sorge: Die Rente.

[@marioknoll469]

der vater ist echt der hammer. die arme tochter

[@Sylvia-c9l]

Geldknappheit im Studium ist wirklich kein subjektives Problem! Auf seine Eltern kann und will vielleicht auch nicht jeder zurückgreifen müssen.

[@saYanoo]

Mit 22 Jahren in der Ausbildung/Studium bekommt ihr Vater doch noch 250 € Kindergeld? Bin mir auch ziemlich sicher, dass sich da was mit ihren Jobs finanziell und zeitmäßig optimieren ließe...

[@MaxMustermann-hd7oe]

Da ist noch ordentlich Potenzial. Wo arbeitet sie denn? Bei McDonald’s oder wie?

[@michaelmichel9000]

Nur rumjammern. Die braucht das

[@timmonaumann9910]

Wieso wollen alle die was mit Biologie machen, Meeresbiologie machen? Braucht die Welt davon so viele?

[@Jonny_8798]

Es gibt nichts schlimmeres als sein Recht aufgrund fehlender finanzieller Mittel nicht durchsetzen zu können

[@mausi28]

studieren ist ein Privileg kein Recht

[@M-jo3ev]

Finde es echt sünde 😢 wer kein Bafög bekommt und wen die Eltern dennoch nicht unterstützen können, der fällt einfach völlig durchs Netz und hat im Endeffekt weniger zum Leben als Bürgergeld-Empfänger. Finde es immer wieder schlimm , dass nicht einfach alle Studenten das Mindestmaß (Bürgergeld) bekommen. Ich hätte das Studium finanziell ohne Unterstützung meiner Eltern nicht geschafft. Habe auch 18h/Woche gearbeitet, aber das reicht halt nicht alleine.

[@saso5833]

Damals im Ref. in Berlin (vor 7 Jahre) habe ich im 1. Jahr nur 930 Euro verdient. Es wurde jetzt seit ein paar Jahren endlich erhöht.

[@fredek1391]

@@M-jo3ev verklagen hilft. Die Eltern, nicht das Amt oder das System.

[@binny801]

glaube du hast wie viele hier in den Kommentaren nicht richtig zugehört. Sie hat bisher gar kein BaföG beantragt weil sie nicht weiß ob sie mit ihrem Studium überhaupt einen Job bekommt und es zurück zahlen kann. da ist doch schon der Fehler. Warum macht man ein Studium für das der Arbeitsmarkt absolut gesättigt ist? mit ihren 22Jahren bekommt entweder sie oder die Eltern 250€ Kindergeld. Außerdem sind die Eltern Unterhaltspflichtig. mit ihren 630€ müsste sie so schon an ~1.200€ kommen. genauso ihr Freund. auch wenn der mit 25 aus dem Kindergeld raus ist, sind seine Eltern bis zum vollendeten 27.Lebensjahr Unterhaltspflichtig. Und wenn beide einfach BaföG beantragen und bekommen würden, hätten sie locker zu zweit ~2500€. Und damit kann man nicht auskommen? Leben die derart über ihre Verhältnisse oder wie ist das zu erklären? dieser Beitrag ist eine komplette Farce was die finanzielle Auflistung und Berechnung anbelangt.

[@eylulyildiz]

Habe Umweltwissenschaften im Frankfurter Raum studiert. Habe während meinem Bachelor 20 Stunden Teilzeit im Lager gearbeitet und auch etwas die Regelstudienzeit überschritten. Danach habe ich eine 40 Stunden Vollzeitstelle angefangen und parallel Vollzeit meinen Master in Regelstudienzeit gemacht. Da ich bei einem Amt bin, habe ich Gleitzeit von 6 - 20 Uhr und konnte dadurch meine Vorlesungen ganz gut besuchen. Wenn man will, geht alles. Die Studienzeit war trotzdem prima, besonders der Bachelor. Ich hatte dann auch Glück mit einer festen E13-Stelle nach meinem Master. Wer Biowissenschaften studiert, muss sich zudem darauf einstellen, dass eigentlich eine Promotion der Standardabschluss ist. Wenn Du durchziehst, wird es sich letztendlich lohnen! Viel Glück auf Deinem Weg!

[@Profitaenzer]

Liebe Selina,ich kann Dich beruhigen.Du bist nicht alleine.In meinem Studium hab ich fast jedes Wochenende Nachts im Milleu als Türsteher geackert,jede Semesterferien Vollzeit Nachts am Band.Wenn andere zum Feiern auf Malle sind stand ich Nachts am Puff und Clubs an der Türe.Nach dem Studium im Job leider auch nur schlecht bezahlte Stellen.Auch heute dreht sich bei mir alles nur um Geld und Rechnungen bezahlen und irgendwie überleben.Ich schlafe Nachts vielleicht noch 3 bis 4 Stunden,den Rest liege ich wach und grübel wie ich was bezahlen soll/muss.Nebenher gebe ich noch Mathe und Physik Nachhilfe,so viel es geht.Mein pers. Fazit: Wegen Geld und besseren Jobaussichten braucht heute niemand mehr studieren,die Zeiten sind vorbei.Im nächsten Leben lerne ich ein Handwerk.Ist aber nur meine pers. Meinung und sicherlich nicht repräsentativ.

[@Erikoo]

Immer heftig, sich diese Berichte anzuschauen. Ich studiere auch an der Goethe Uni, jobbe auf 520€ Basis und bekomme auch Halbwaisenrente. Ich bin erst in ein Studentenwohnheim gezogen, habe dann entschieden mit meiner Freundin zusammenzuziehen und nach nur 3 Monaten Suche haben wir eine so tolle Wohnung in Frankfurt gefunden, in ruhiger Umgebung aber gute Stadtanbindung, bei privatem Vermieter, der uns eher deswegen die Wohnung gegeben hat, WEIL wir studieren. Wir bezahlen auch einen mehr als fairen Preis, für den wir gemeinsam gut aufkommen können. Es sind Momente wie diese, wenn ich einfach extrem dankbar dafür bin, dass wir diese Wohnung gekriegt haben.

[@j.S.K2000]

Also ich und mein Partner haben zu dieser Zeit in einer 1 Zimmer Wohnung gelebt und keine riesen Bude geholt. Sorry aber da hat man selber Schuld. Viele die sogar arbeiten zahlen nichtmal 1000€ für eine Wohnung. Kriege echt Kopfweh bei dem Video..

[@IdLa3]

Freut mich für dich, dass du dir mit deinem Partner eine 1 Zimmer wohnung leisten konntest. Aber 500 Euro pro Person für Miete ist sogar noch sehr günstig für die meisten Städte. Anstatt Hass zu verbreiten und zu meckern, würde dir ein wenig Empathie nicht schaden. Vor allem wenn man sieht, wie fleißig die junge Dame ist und wie verzweifelt und traurig gleichzeitig.

[@Julian-eg7cj]

Wann hast du denn zuletzt eine Wohnung gesucht? 500€ pro Person ist für heutige Verhältnisse sehr günstig. Was soll man denn machen, wenn es keine günstigeren Wohnungen frei gibt?

[@skle-di1ju]

@@IdLa3 :)) Hass verbreiten? Sorry, aber das ist nun wirklich übertrieben. Sie sagt Ihre Meinung. Diese Freiheit braucht es - auch für deine Generation.

[@Bladd3]

Ich finde es schade, dass der Familienzusammenhalt in der heutigen Zeit nicht mehr dem entspricht wie damals.

[@AleaBayazit]

ich finde ihr habt es noch gut. ich wohne mit partner in 16quadratmeter mit mini küche, mini Badezimmer also wirklich extrem. ihr habt ja eine richtig große und schöne Wohnung bekommen

[@wozu-po7ie]

So schlimm die Situation generell ist: die beiden leben völlig über ihre Verhältnisse!!! 54 qm !?! Und dann auch noch so gepflegt, mit neuer Küche und Balkon!?! Hallo?!? Ich habe im Studentenwohnheim auf 8 verwohnten Quadratmetern gehaust ... Und das in einer Stadt in die ich nie wollte, weil ich mir nichts anderes leisten konnte!

[@ideamus]

Der papa ist schon witzig. Rein rechtlich ist er zur Unterstützung verpflichtet, wenn es keine Bafög Ansprüche gibt😂 Aber was anderes: selbst mit Mindestlohn sollte bei 20h/Woche arbeiten, deutlich mehr rumkommen als 630€. Ich hatte das Privileg immer Unterstützung von meinen Eltern zu erhalten, wenn es nötig war, habe aber selbst immer 20h/Woche gearbeitet und hatte immer noch deutlich mehr Freizeit als nun mit einem Vollzeitjob. Verstehe daher das Zeitproblem irgendwie nicht so, vor allem wenn man zusätzliche Semester einlegen kann, um weniger Klausuren schreiben zu müssen.

[@flyer0702]

Bei 04:11 sagt sie, dass sie nicht die volle Höhe BAFöG bekommen, weil die Eltern zu viel verdienen. Das bedeutet, dass die Eltern den Rest bezahlen müssen. Dazu sind sie gesetzlich verpflichtet. Das muss man dann auch deutlich einfordern. Allein die 250 € Kindergeld würden die finanzielle Situation verbessern. Und da gibt es m. M. n. auch keine Ausrede der Eltern. BTW: Das Alleinverdienermodell, was der Vater angesprochen hat ist eine ganz schlechte Idee gewesen.

[@manuelkant3685]

Wer verklagt seine Eltern?

[@TheRomBaBa]

Ich habe während meines Studiums 50 Euro BAföG bekommen, keinen Kontakt zu meinen Eltern gehabt, was gar nicht berücksichtigt wird. Man lebt unter Harz4 Niveau und es interessiert niemanden. Die Krönung des ganzen war, dass das Amt, dann nicht rechtzeitig meine Krankenversicherung bezahlt hat. Das diese abgegolten wurde, war das einzig Gute. Ich konnte sie nicht vorstrecken und dann wurde man einfach exmatrikuliert. Ich habe mit allen Stellen gesprochen und dann wurden 3 Semester einfach so weggeworfen. Man akzeptiert wenig Hilfe zu bekommen und geht nebenher arbeiten, um sich ein bisschen was leisten zu können, weil sonst alles für die Unterkunft draufgeht. Ich hatte einfach das Gefühl, alleine gelassen zu werden. Ich finde es traurig, dass man keine Umgebung schaffen kann, wo sich jeder auf sein Studium konzentrieren kann. Da ist Deutschland, wie mit vielen Dingen, wirklich weit weg von einer guten Lösung.

[@blinderfleck1625]

Was ist mit Mark Forster passiert?

[@malenadahm1589]

Ich hab auch erst Biologie im Bachelor und Meeresbiologie im Master studiert und bin jetzt im Job und so froh endlich fertig zu sein! Mir ging es ganz genauso. Ich merke wie viel Druck abfällt jetzt endlich ein geregeltes Einkommen zu haben

[@AcidGubba]

Bildungs- und Wohlstandschancen werden bei der Geburt entschieden. Man muss sich nur den Bildungsreport von Deutschland durchlesen, dann sieht man schnell, dass die eigene Leistung gar nicht so wichtig ist. Meine beiden Eltern haben studiert, also habe ich natürlich auch studiert - das stand gar nicht zur Debatte. Dass man selbst einen großen Vorteil hatte, wird einem erst klar, wenn man sich mit dem Thema Bildungschancen beschäftigt. Ich denke, es ist falsch, Kindern und jungen Erwachsenen zu sagen, dass jeder dieselben Chancen hätte. Eigentlich müsste man Schülern sagen, dass sie mehr leisten müssen, um dasselbe zu erreichen wie zum Beispiel Akademikerkinder. Dass so viele Menschen mit Migrationshintergrund erst über den zweiten Bildungsweg einen Hochschulabschluss erreichen, hat wenig mit Intelligenz zu tun.

[@SebastianVehma]

???? Hab bis vor 30 gezockt. Ausbildung gemacht. Verdien meine 3000 € Fahr Audi, investiere on Aktien und Edelmetalle. Schaue demnächst nach Immobilien. Mutter war Alleinerziehend.

[@AcidGubba]

@@SebastianVehma also wohnst du zur Miete was glaubst du wem bezahlst du die Miete? Hast du meinen Kommentar überhaupt verstanden? Du hast nicht studiert, du sagst du investierst in Aktien, aber besitzt keine Immobilie. Vermutlich wirst du auch keine Erben. Denkst du wohlhabende Menschen müssen Vollzeit arbeiten gehen? Du bist näher an der Armut als am Reichtum auch wenn du es dir nicht eingestehen willst.

[@SebastianVehma]

@@AcidGubba Ne ich hab ne ganz normale Ausbildung genossen. Ja ich wohne zur Miete. Ich besitze etwas Edelmetalle wie Silber ( Münzen/ Barren) auch etwas Gold. Hab meine Sparpläne in Aktien und daran ist doch nichts verkehrt. Ich bin zur Zeit auf der Such nach einer 2 Zimmer Wohnung zum Kauf, die aber vermietet werden soll. Bzw die schon vermietet ist

[@thefreeze5879]

Wenn die Situation in DE so schlecht wird, kann ich mir schwierig vorstellen wie es in Australien, USA, England aussieht mit etwa 15000 Dollar Studiengebühren jedes Semester oben drauf

[@Roxas257]

Im 6. Semester ist das Ziel doch schon in Sicht, es sind nur noch 3 Semester. Mein Bruder arbeitet neben dem Studium und kommt gut zurecht. Natürlich ist die Situation nicht einfach, aber das war Ihr sicher von Anfang an bewusst.

[@matthiaswagner5637]

Eltern denken schon frühzeitig an das Studium oder die Ausbildung der Kinder. Meine beiden Jungs sind jetzt 9 und 11 Jahre alt und haben seit dem ersten Lebensjahr einen Aktien-ETF-Sparplan laufen. Jeden Monat gehen 200€ für jedes Kind aufs Depot. Das ist nicht viel, aber man könnte sogar noch mit wesentlich weniger Einzahlung auskommen, da es ja ca. 20 Jahre Anlagehorizont sind. Am Ende hat man relativ mühelos mehrere zehntausend Euro für jedes Kind parat. Bezüglich des Beitrags: Viele Eltern haben eben nicht vorgesorgt und sind auch nicht selten mit wenig Empathie ausgestattet. Wie kann man seine Kinder so allein auf weiter Flur lassen?

[@thimohundertmark9449]

Der erste Impuls ist das die beiden mir leid tun weil es wirklich hart ist zu studieren und zu arbeiten. Wohnsituation in Städten sind oft eine Zumutung. Der Schimmel wie viel geschrieben haben ist selbst verantwortet (No offense) aber so ist es halt. Für ne Studentenbude ist das Level Recht hoch da könnte man bestimmt was sparen (Niveau/ Inneneinrichtung)Und es gibt Studienkredite auf die man verzichten möchte aber durchaus eine Lösung darstellen. Zu guter Letzt sind sie zu zweit und können sich viele kosten teilen. Da kenn ich Studienleben anders. Hab den shit selber durch(zweiter Bildungsweg/Selbstfinanzierung)und weiß das es hart ist, aber das mir etwas zu viel wir armen studies PS: coole Cap von Mission Erde

[@user-li2lr3dx9x]

Die Möbel, Sofa und Bett nicht zu nah an die Wand stellen da sich sonst neuer Schimmel bilden kann 🌸

[@Adventure1844]

Muss man sowas einer Biologie Studentin sagen?

[@hansclemensdetlef9117]

Hab ich noch nie getan und dennoch keinen Schimmel. Es handelt sich um hier einen Baumangel.

[@user-li2lr3dx9x]

@@Adventure1844 die Möbel sahen beim Kleiderschrank und dem Sofa seeeeehr nah an die Wand gestellt aus. Wenn ich das richtig gesehen habe, sind die selben Möbel mit in die neue Wohnung gezogen und die Schimmelsporen werden den Stoff des Sofas bestimmt nicht verschont haben💁🏼‍♀️ (Bin vom Fach)

[@user-li2lr3dx9x]

@@hansclemensdetlef9117 Sowas muss nicht passieren aber kann. Die beiden leben zu zweit in einer Kleinen Wohnung und wenn mehrere Kriterien zusammen treffen kann das passieren dass sich Schimmel bildet wenn hinter den Möbeln auch nicht genug Luft zirkuliert. Ich habe mir das Video nebenbei angesehen und habe diesem entnommen, dass hinter dem Kleiderschrank und hinter dem Sofa Schimmel ist. Ich habe das Video gerade noch einmal angesehen. Ja, da sind Außenwände aber dort muss Luft ja auch zirkulieren können. Außerdem habe ich gerade gesehen, dass der Kleiderschrank in die neue Wohnung mitgenommen wurde und wenn dieser nicht sehr gründlich gereinigt wurde dann könnte sich in der neuen Wohnung auch Schimmel bilden. Beim Sofa bin ich mir nicht sicher ob es das Gleiche wie aus der alten Wohnung ist aber wegen den Schimmelsporen wäre dieses dann zu entsorgen.

[@hansclemensdetlef9117]

@@user-li2lr3dx9x die Mitnahme der entsprechenden Möbel würde ich auch nicht empfehlen, ansonsten: Baumängel

[@marcoh.7448]

Kleiner Tipp, wenn auch etwas zu spät für die beiden: Sucht euch eine Uni/HS in einer Kleinstadt die ein Studentenwohnheim hat. Hier gibt es mehr Angebote als man denkt und inzwischen auch die meisten Studiengänge wie in den teuren Großstädten. Die Lebensunterhaltungskosten liegen hier meist viele hundert Euro im Monat unter denen in Frankfurt, Hamburg und Co. Zudem gibt es viele Angebote einen Master mit einer Teilzeit Stelle Berufsbegleitend zu machen. Abgesehen davon kann man nur hoffen dass das Elternunabhängige Bafög endlich mal anständig eingeführt wird, statt die Gelder an Gott und die Welt zu verschenken...

[@AStone-rj7fg]

True. Hab ich auch so gemacht. Schnuckelige Unis wie Landau i.d.Palz sind da ideal und bezahlbar.

[@jb.2648]

Da stimme ich zu 100% zu, in den Großstädten kann man wirklich nur studieren, wenn man dort Familie hat und/oder weite Strecken zum Pendeln in Kauf nimmt

[@Gallus-gallus]

@@marcoh.7448 Alles richtig. Ergänzend: In manchen Bundesländern gibt es keine Studiengebühren.

[@urbanlifeberlin3934]

@@jb.2648 komischerweise habe ich das Studium ohne ELTERN, VERWANDTE, Bafög und mit Hund geschafft ;)

[@jb.2648]

@@urbanlifeberlin3934 Freut mich, dass es bei dir funktioniert hat. Würde bei mir vermutlich trotz Werkstudentenstelle und ohne Hund nicht funktionieren

[@199Bubi]

"Life Hack" - da ich nicht mehr als 20h pro Woche arbeiten durfte als Werkstudent und das Geld hint und vorne nicht gereicht hat in München, habe ich in die Festanstellung gewechselt. Ging zugegebenermaßen erst im Master und 32 h - 50 h pro Woche während eines Vollzeitstudiums arbeiten ist brutal, aber ich konnte steuerlich so viel geltend machen, dass ich fast brutto/ netto bekommen habe. Konnte mir jetzt zum Studienabschluss eine kleine Wohnung kaufen und habe einen richtig gesunden Überschuss! Die Psyche vom Stress braucht aber noch etwas Zeit zum regenerieren.. - Studienrichtung Maschinenbau

[@SnurX]

Die Geschichte ist tragisch und man sollte auch mehr Möglichkeiten zur Unterstützung anbieten. Aber ich muss auch sagen, als Student hab ich keine eigene Wohnung gehabt und es hat auch danach länger gedauert in so einer ähnlich ausgestatteten Wohnung zu leben. Es gibt aus diesem Grund auch Studentenwohnheime, WGs, Studienkredit usw. Die beiden leben einfach auch über ihren Verhältnissen. Nichts desto trotz ist es natürlich schade dass das Studium so eine Qual bei den beiden sein muss.

[@doppeld36]

Sehe ich ganz genauso! Wenn man unbedingt eine eigene Wohnung haben will, muss man halt gucken, ob und wie man das finanzieren kann.

[@RandomElectric]

Das "durfte" ich auch erfahren, konnte mein Studium nicht abschließen, mußte es abbrechen und habe zum arbeiten angefangen. Das Leben geht weiter; umdenken und neue Ziele verfolgen. Bin dennoch sehr zufrieden, arbeite als pädagogische Fachkraft an einer Schule und habe meine berufliche Mission gefunden...

[@lelella9568]

Liebe Selina, bin selbst Studentin in 5. Semester und will dir sagen: Du bist nicht alleine! Ich bekomme auch kein Bafög weil mein Vater zu viel verdient, mein Vater zahlt aber unregelmäßig und zu wenig Unterhalt, ich arbeite deshalb 2x die Woche neben meinem Studium und mache noch einige Gelegenheitsjobs... Ich spüre auch immer diese Last: Komm ich über den Monat? Es ist extrem nervig und belastend. Wohne zum Glück in einer schönen Wohnung in meiner Studentenstadt aber mit Staffelmiete... Ich wünsche euch alles Gute, ihr packt das!

[@37Grad]

Danke, dass du deine Erfahrungen hier mit uns teilst! 🙏

[@37Grad]

Danke, dass du deine Erfahrungen hier mit uns teilst! 🙏

[@sebastiantimmailander3711]

Ich war mal in einer ähnlichen Situation. Vater verdiente zu viel, aber es gab wenig bis gar nichts. Teils hatte ich im Monat 500€ für alles, wobei die Miete bei 325€ lag. Das mit der Zwei Klassen Gesellschaft kenne ich nur zu gut. Ich stand auch vor der Entscheidung, ob ich noch einen Master mache, wobei ich zum Glück einen guten Werkstudenten Job bei einer Bank erhalten habe für die Zeit. Am Ende bin ich froh, dass ich nie aufgegeben habe, obwohl ich oft davor stand. Rückblickend hat es mich sehr geprägt und voran gebracht und heute zahlt sich alles aus. Daher bleib bitte dran, das Studium ist der Schlüssel :)

[@lollolxd1]

bro arbeite normal auch 20h in der Woche neben der uni, ist halt jetzt nicht das größte problem. Der Stress entsteht nur im kopf

[@lelella9568]

@@lollolxd1 der stress entsteht, wenn du überlegen musst ob du in die vorlesung gehst (die extrem prüfungsrelevant ist) oder zur arbeit 👍 zudem ist nicht jedes studium gleich vom aufwand her.

[@Siehmal]

Das Wohnungsproblem betrifft jeden.. egal ob Student oder nicht

[@37Grad]

Danke für deine Anmerkung! 🤝 Das Wohnungsproblem betrifft tatsächlich viele Menschen, nicht nur Studierende. Besonders in Städten mit hoher Nachfrage wird es für viele Menschen immer schwieriger, eine bezahlbare und passende Wohnung zu finden. Studierende haben oft spezifische Herausforderungen wie kurze Mietzeiten und ein knappes Budget, aber das Problem ist für viele gesellschaftliche Gruppen spürbar. Wie war das für dich als du deine erste Wohnung gesucht hast? Welche Erfahrungen hast du gemacht? 🤔

[@Siehmal]

@@37Grad ich bin ja schon ein bisschen älter.. wirklich leicht war es nie. Aber.. man konnte direkt die alte Wohnung kündigen und in drei Monaten eine neue finden. Das ist ja heutzutage vollkommen utopisch außer man hat Beziehungen

[@milo7141]

​@@Siehmalhat alles nix mit nix zu tun...

[@theWSt]

Ich glaube, dass eines der größten Probleme in Situationen wie dieser ist, dass viele Menschen etwas studieren, was man als brotlose Kunst bezeichnen könnte. Sprich, die Aussichten auf einen Job in dem Bereich sind gering, teilweise aussichtslos. Ich weiß nicht, ob das beim genannten Studium der Fall ist, aber ich kenne Studiengänge aus meiner Zeit, auf die das zu 100% zutrifft. Das muss man sich vorher gut überlegen. Einerseits ist es nachvollziehbar, dass Menschen das studieren wollen, wofür sie sich interessieren und das ihnen Spaß macht. Dennoch müssen alle ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Wenn diese Voraussetzung erfüllt ist, kann man studieren was man will. Ich empfehle auch nicht, etwas zu studieren nur aufgrund von guten Jobaussichten, denn in dem Fall ist es erstens unwahrscheinlich, dass man das Studium abschließt, und zweitens, selbst wenn man es abschließt, ist man sein Leben lang unglücklich in seinem Job. Dann doch lieber gar nicht studieren, ist doch sinnlos, wenn es einen im Leben nicht weiter bringt.

[@XxLisaAngelxX]

Ich hab Biotechnologie studiert. Job lief problemlos ubd Gehalt ist gut. Biologen haben es etwas schwerer als andere MINT Fächer aber arbeitslos oder arm wird man da nicht. Kenne keinen aus dem Studium der nichtwas gefunden hätte. Aber ja Meeresbiogie als Schwerpunkt wird ehr schwierig. Allerdings hatte ich auch WG mit meiner Sis und war abgeranzt alles. Entv sollten die beiden sich ne WG überlegen....das spart Geld. Wohnzimmer ect sowas hatte ich nie als Student.

[@Roro-pt4rq]

ich finde es sehr egoistisch von die Eltern dass die ihre Kinder nicht helfen . Und wenn Bafüg sie nicht finanziert dann heißt es dass die Eltern genug geld haben und es reicht aus .... sehr traurig 😞 , der Vater sieht wie seine Tochter leidet und hilft nicht mal !!! . Du bist sehr mutig und starke Frau selina ❤ . Aber der Schmerz hat eine Ende nach dein Studium wirst normal arbeiten und mehr in Sicherheit leben

[@lindalitter3672]

Es ist genauso egoistisch von Kindern, ein langes Studium in einer teuren Stadt zu beginnen, wenn man die ungünstige finanzielle Lage der Eltern kennt. Ich habe mich bewusst gegen München und für einen anderen Studiengang entschieden, um meine Eltern und mich finanziell nicht zu sehr zu belasten...

[@laulef4449]

@@lindalitter3672 Finde ich nicht. Ich habe nach Ausbildung und Arbeit noch angefangen zu studieren, was mein Vater ganz schrecklich fand, weil ich kein eigenes Geld mehr verdient habe. Ich wäre ohne diesen Beruf, für den ich nun mal studieren muss, nicht glücklich geworden. Ich will mich doch nicht jeden Tag meines Lebens zur Arbeit quälen?

[@lindalitter3672]

@@laulef4449 es geht nicht darum, was die Eltern vom Studieren halten. Es geht nur darum, dass manche Wünsche nicht realisierbar sind. Wenn es dir Eltern in den finanziellen Ruin treibt, müssen sie NICHT alles bezahlen. Dann muss man Kompromisse finden zB zuhause wohnen, eine günstigere Stadt, ein anderes Studium... Du hast dein Studium dann wahrscheinlich selbst finanziert?

[@IT-lb9df]

​@@lindalitter3672 Hast du dir ausgesucht, geboren zu werden, oder waren das vielleicht deine Eltern? Du bist deinen Eltern nichts schuldig. Sie dir jedoch. Bis zum vollendeten 26. Lebensjahr ist man dir in deiner ersten Ausbildung zu Unterhalt verpflichtet, sollte der Antrag auf BAföG mit Begründung, die Eltern verdienen zu viel, abgelehnt werden. Deine Eltern haben eine Fürsorgepflicht dir gegenüber, solange, bis deine Erstausbildung abgeschlossen ist. Seinen Eltern zuliebe auf ein Studium zu verzichten, ist mit Sicherheit altruistisch, aber wer dankt es dir am Ende? Du dir, wenn du in deinem Sterbebett liegend in den Spiegel schaust?

[@kleinundgemein3580]

Die Eltern verstehe ich auch nicht. Sie lassen ja die Kinder voll hängen. Wenn es so ausgerechnet wurde, ist es m.M.n sehr egoistisch. Ich würde mein Kind immer unterstützen, selbst wenn ich zurück stecken müsste (z.B. an Ersparnisse gehen, oder etwas verkaufen).

[@TimmyWebster9003]

Alles Liebe und Gute euch Beiden und weiterhin viel Kraft und Erfolg im Studium - ihr schafft das. Der Stress und die harten Umstände werden sich am Ende ausbezahlen und könnt voller Stolz auf euren Weg schauen, den ihr zusammen gemeistert habt. Haltet durch und alles Gute

[@Razer014]

Traurig das eben nicht jeder die gleichen Bildungschancen hat

[@37Grad]

Kennst du Situationen, in denen du aufgrund von Geldsorgen etwas aufgeben oder zurückstellen musstest? 🤔

[@milo7141]

Hat jeder, Bildung ist kostenlos

[@Razer014]

​@@milo7141 hast du dir das Video überhaupt mal angesehen? Richtig dummer Kommentar

[@maximilian2843]

@@milo7141 komisch, dass ich jedes semester 300-400 € für meine staatliche hochschule bezahlen musste. xd

[@milo7141]

@@maximilian2843 ca.80% davon für ÖV und nicht für deine Bildung

[@lamaboy6971]

Bei 15 Euro die Stunde hat man bei einem 20 Stunden Werkstudentenjob grob 1100 Euro Netto. Irgendetwas macht sie falsch

[@quimicos_comunistas]

Naja und davon gehen noch mal 130 Euro für die studentische kv drauf Kommt außerdem vor, dass es in einer Woche auf der Arbeit für die Studis nicht so viel zu tun gibt oder dass man selbst aufgrund von Laborpraktika etc keine Zeit für 20h hat

[@jamomoritz6763]

Irgendeinen Grund wirds geben. Aber bei 20 h hat man eigentlich 1k. Das ist nicht viel, aber sollte gerade so reichen.

[@crazysmileyyy]

​@@quimicos_comunistasnaja, sie ist aber 22, sollte eigentlich noch Familienversichert sein.

[@quimicos_comunistas]

@@crazysmileyyy Man ist nicht Familienversichert sobald man mehr als 520 Euro verdient, an Bafög bekommt etc Entsprechend muss sie die 130 Euro für die studentische Krankenversicherung zahlen, die sie am Ende deutlich mehr kostet als eine Versicherung über den Arbeitgeber Keine Ahnung wie du auf die weirde Idee kommst, sie könnte unter den Bedingungen Familienversichert sein

[@Niggolaars]

@@quimicos_comunistas wobei das ein ziemlicher Fehler im System ist. Unter den Arbeitsbedingungen Krankenkasse und Rente zahlen zu müssen ist eine riesige Frechheit vom Staat und sorgt gleichzeitig dafür, dass Bildung viel teurer wird, wenn sich durch sowas die Studienzeit verlängert.

[@812memphis]

Sehr Stark! Ich wünsch euch viel Erfolg und hoffentlich werdet ihr später im Leben die Lorbeeren für den Verzicht heute ernten

[@37Grad]

Danke für die lieben Wünsche an Selina und Dennis! 😊

[@dorothealu5048]

Finde total schade, dass viele Kommentare im Prinzip sagen: selbst dran schuld… Lasst euch nicht unterkriegen, es ist nicht einfach mit diesen Belastungen zu studieren. Auch die Behauptung, Schimmel sei ein hausgemachtes Problem finde ich einfach fies. Das ist ganz oft ein bautechnischer Mangel. Zu studieren, wo die Interessen liegen ist meiner Meinung nach genau richtig. Auch wenn keine Jobs im Feld da sein sollten, hilft der Abschluss bei der Jobsuche garantiert und eröffnet eine Menge Möglichkeiten. Ich feuere euch bei eurem Marathon an!

[@toniderdon]

Wie sie da wieder rauskommt: - Rechtsschutzversicherung abschließen (kostet vielleicht 10€ im Monat oder so), Vermieter verklagen, zur Not Eltern mit Klage drohen wenn sie nicht zahlen. - Andere Wohnung - Nebengewerbe online Geld verdienen, zum Beispiel als Copywriter bei Textbroker, Pagecontent usw. - Plasma spenden (200€ im Monat wenn man das Maximum rausholt) - Besser bezahlten Job suchen, idealerweise mit Trinkgeld. Sie sieht gut aus, als Kellnerin mit etwas Charme verdient sie deutlich mehr als mickrige 600€ im Monat - Nur noch bei Aldi/Lidl einkaufen, sämtliche Ausgaben einstellen außer dem allernötigsten.

[@cindykemiayeni123]

Hey, ganz toller Beitrag! Bin selbst damals in der Situation gewesen zu überlegen, wie ich meinen Bachelor und Master finanzieren kann. Hab mich für das Konzept des dualen Studiums entschieden und kann es jedem empfehlen, der aus einer sozial schwachen Schicht kommt und weder die Möglichkeit hat auf Bafög oder ähnlichem. Das duale Studium ist darauf ausgerichtet, dass man gut Vollzeit arbeiten und ebenfalls ein Studium bewältigen kann.

[@37Grad]

Danke, dass du deine Erfahrungen hier mit uns teilst! 😊

[@GreenFolk]

Studium ist ja auch nicht dafür gedacht, dass man "nebenher" arbeiten muss. Ich hoffe ihr findet Möglichkeiten weiterzumachen 💪

[@claudiakuss5466]

Ich frage mich irgendwie, wieso Menschen sich für ein Studium entscheiden, wo man kaum Jobcancen hat. Dann lieber erst ne Ausbildung machen, dann studieren gehen worauf man Bock hat und nebenbei in dem Job arbeiten, weil man da mehr verdient. So hab ich es gemacht. Und man hat immerhin die Ausbildung und kann immer zurück gehen.

[@Gallus-gallus]

GenZ halt.

[@Streubanane]

Ausbildung ist was für dumme Leute

[@quimicos_comunistas]

Wow dann hast du eine Ausbildung gemacht mit der du den Mindestlohn verdienst, hast aber 5 Jahre nicht richtig gearbeitet Damit ist deine Ausbildung dann nicht mehr viel wert Für die Rente ist das außerdem eine vollkatastrophe

[@claudiakuss5466]

@@quimicos_comunistas ich habe nach der Ausbildung noch 2 Jahre in dem Job gearbeitet. Außerdem verdiene ich sehr gut in meinem Job jetzt. Das mit der Rente passt schon. Und selbst wenn es nicht so wäre. Wer weiß, ob ich so lange lebe.. wer weiß, wie schlimm es mit der Rente insgesamt wird…

[@quimicos_comunistas]

@@claudiakuss5466 und trotzdem sind es ja 3 zusätzliche Jahre in denen du keine wirklichen Beiträge generierst am Ende in 90% der Fälle für nichts, weil deine Ausbildung nach dem Studium wenig relevanz hat

[@katisct7445]

Alles alles Liebe den beiden, und bewundernswert dass ich so offen über ihre Situation gesprochen haben.

[@theresahostettler]

Was ich nicht ganz verstehe, in der Schweiz bekommen die Eltern pro Monat Geld, wenn ein Kind noch studiert, bei mir sind das 700.- pro Monat (bisschen mehr als üblich, weil mein Vater pensioniert ist). Aber auch sonst haben die Eltern ja auch schon vor ihrem Studium für sie Dinge mitgezahlt, wie Essen und Miete, warum können sie das nicht wenigstens ein bisschen weiterführen? Aber vllt sehe ich das auch aus einer zu priviligierten Lage

[@martymcfly6618]

Schweiz halt...meine Mutter ist in Rente und kann sich selbst kaum ernähren von dem bisschen Rente...

[@lisal5718]

Finde die Frage schon berechtigt. Habe mich gefragt warum sie als jemand der ja anscheinend aus der Stadt eh kommt nicht weiter bei den Eltern wohnt. Klar ist halt dann nicht mit dem Freund zusammen, aber so kann man ja schon kosten senken. Sie hat ja sicher als sie noch zur Schule gegangen ist auch bei den Eltern gewohnt. Noch ein Nebenjob für Essen (falls man zu Hause was abgeben muss) und eigene Ausgaben und es sollte eigentlich gehen.

[@wozu-po7ie]

Ja, das siehst du leider wirklich aus einer privilegierten Lage. Aber es wäre sehr wünschenswert, das es so wäre!

[@quimicos_comunistas]

In Deutschland liegt das Kindergeld bei ca 200 € und gibt es bis 25 Davon kann man jetzt nicht wirklich leben

[@Sunnie_7212]

700 was, Euro? Hier bekommt man Kindergeld noch bis 25 Jahre glaube ich, das sind 250€. Aber man muss eben entscheiden bleibe ich zu Hause wohnen und habe Kost und Logie frei, oder will ich beim Freund wohnen. Letzteres muss ich dann eben zahlen. Welche Eltern können 2 Wohnungen (oder sogar mehr wenn es noch mehr Kinder gibt) zahlen? Selbst mit gutem Einkommen schwer

[@Joanna-iy4gt]

Meine Mutter hat damals (auch mit mir) für Foodsharing solche Abholungen bei den Einkaufsmärkten gemacht. Was übrig blieb hat sie verteilt. Ich hab es erst nicht verstehen wollen , wieso wor uns solche Mühen machen(,weil sie selbst krank ist und es sie erschöpft hat), aber sie hatte auch finanziell keine andere Wahl. Andere Menschen hatten dadurch auch Lebensmittel. Heute bin ich ihr unendlich dankbar, dass ich diese Erfahrungen mit ihr machen durfte und bin froh, dass es uns heute besser geht.

[@mr.x4001]

11:30 warum studiert man denn etwas, wenn man hinterher keine/schlechte Jobaussichten hat und eine schlechte Bezahlung erwartet. Das werde ich nie verstehen... Duales Studium oder eine solide Ausbildung mit anschließendem Techniker/Meister und alles ist paletti. Was hier in dieser Doku gezeigt wird sind doch selbstgewählte Probleme?

[@ronja3205]

Wie cool dass er mission erde merch trägt 😍 direkt sympathisch. Ich wünsche euch zwei alles gute!! Ihr schafft das 🙏

[@LeniTV]

Das Problem sind die zu teuren Mieten. Es braucht endlich einen Mietendeckel und Strafen für Vermieter, die sich um Mängel in der Wohnung nicht kümmern.

[@101stWebster]

Es braucht Strafen für Mieter , die Sofa direkt in die Ecke stellen und sich wundern, wo der Schimmel her kommt! Bau du doch wohnungen, und vermiete zu sonderpreisen!

[@cb2pebw]

Meine Coach steht auch in der Ecke und hatte noch nie Schimmel 😮 . Die Mietpreise sind schon echt mies. Bezahle 980 Euro kalt für eine 4 Zimmer Wohnung in Frankfurt am Main.

[@quantumzett5096]

dann wohnen wir bald alle ganz günstig auf der straße oder unter der brücke :)

[@shxqzmeisterderherzen6814]

@@cb2pebwdas ist doch ein sehr günstiger Preis für FFM 😂

[@shxqzmeisterderherzen6814]

@@cb2pebwviele lüften einfach zu wenig und verstehen es nie, dass man je nach effizienklasse 2-4x pro Tag lüften muss

[@ElisabethLautenschlager-r4f]

Ich bin immer für die Junge Leute, die studieren, die Leute braucht doch Deutschland. Nur verstehe ich die Regierung nicht ,die keine finanziellen Hilfen für Studierende gibt. Die Leute arbeiten und lernen,werden Fachkräfte, die Deutschland braucht. Die viele zu uns in Deutschland kommen, bekommen für ganze Familie volle Unterstützung und die Studenten müssen noch zusätzlich kämpfen um das Studium zu Ende bringen. Meine Tochter hat auch studiert und es war immer der zusätzliche Stress da, wegen Bafög, wegen Wohnung, wegen Betriebskosten, die überhaupt nicht durchsichtlich waren,wo man ständig nachzahlen muss. Da braucht man zusätzliche Wohnungen für Studenten,nur für Studenten,vieleicht nicht so große,vieleicht WG. Die Leute, die wirklich was für das Land machen, müssen unterstützt werden.

[@mausi28]

Der Staat bezahlt die Ausbildung der Staat muss nicht das Leben finanzieren

[@ElisabethLautenschlager-r4f]

@mausi28 nur für die nicht lernen und nicht arbeiten,wird finanziert

[@mausi28]

@@ElisabethLautenschlager-r4f und wer bezahlt deren Studium???

[@mausi28]

@ElisabethLautenschlager-r4f der Staat bezahlt das Studium der Staat muss denen nicht alles ermöglichen Stichwort Eigenverantwortung

[@nk7051]

Mieterschutzbund, anderer Studienort wo Mieten günstiger sind und vorallem die Ansprüche senken... Das sind Punkte die hier im Raum stehen. Auch haben sich die beiden finanziell übernommen, was die Warmmiete angeht. Soviel können sich teils Familien mit zwei in Vollzeit arbeitenden Partnern oft nicht leisten.... Sorry, aber da hält Ich mein Mitleid relativ im Grenzen. Es gibt Beratungsstellen und auch Eltern die hier unterstützen können....

[@HM-yn4ti]

Vorschnell geurteilt. Wie du hättest sehen können, sind die beiden hinterher sich Hilfe zu suchen. Wenn die Eltern nicht zahlen wollen ist das leider so. Und nicht jeder will seine Eltern verklagen.

[@weirdarthistorian]

Nicht immer kann man sich den Studienort aussuchen, da bestimmte Fächer nicht an jeder Uni angeboten werden. Zusätzlich dazu befinden sich Unis zumeist immer in Städten und nicht auf dem Land. Die steigenden Mieten sind inzwischen nicht nur das Problem von Großstädten mehr.

[@Sarah-t8p8q]

Man merkt, dass du nie eine Uni von Innen gesehen hast😂 Als ob man sich seinen Studienort einfach so aussuchen kann

[@sailormoon5365]

​@@weirdarthistorian Frankfurt ist eine der top 5 teuersten Städte Deutschlands. Wusstest du, dass es außerdem die Hauptstadt der Banken in Europa ist? Wenn Gärtner also viele Pflanzen haben, was glaubst du haben Banker? Biowissenschaften gibt's übrigens auch in Rostock, wenn es denn UNBEDINGT Biowissenschaften als Studienfach sein muss.

[@weirdarthistorian]

@sailormoon5365 Danke, Captain Obvious! Ich komme zufällig ursprünglich aus Frankfurt, also weiß ich selbst, wie teuer die Stadt ist. Und jetzt? Sollen alle Studenten nach Rostock ziehen? Zuerst muss man einen Studienplatz erhalten und Stelle dir vor, auch in Rostock sind sie nicht unendlich. Dann kostet der Umzug auch bekanntlich Geld. Teleportieren können Menschen noch nicht. Das Weiteren ist es nicht jedem möglich, z. B. aus persönlichen oder familiären Gründen, umzuziehen. Statt hier geistige Purzelbäume zu schlagen, um ein kaputtes System zu legitimieren, könnte man sich überlegen, wie man die Lage von Studenten verbessert.

[@mohameda.7961]

Ohne Bafög und Unterstützung der Eltern ist es schwierig. Ich habe selbst während des Studiums Bafög erhalten und zusätzlich nebenbei gearbeitet. Mit Bafög war das daher problemlos und ohne Stress machbar. Ich habe das Bafög nach meinem Studium auch direkt auf einmal zurückgezahlt. Zum Glück konnte ich schon immer gut mit Geld umgehen und sparen. Insgesamt musste ich ungefähr 8.000 Euro zurückzahlen. Für mich persönlich hat sich das alles aber trotzdem sehr gelohnt, rückblickend betrachtet.

[@diceee9780]

Das tut mir in der Seele weh. Ohne Unterstützung der Eltern hat man als junger Mensch viel schlechtere Chancen im Leben... Kann der Vater nicht das arme Kind bei sich wohnen lassen? Wirkte etwas unsympathisch und vorallem wie er nach der Finanzerierungsmöglichkeit gefragt hat man man man... Alles Gute an Selina und ihren Partner!

[@doppeld36]

Na sie wird kaum bei ihm wohnen wollen?! Sie hat sich ja offenbar selber für die eigene Wohnung mit ihrem Freund entschieden. Ich habe viele im Bekanntenkreis, die unbedingt eine eigene Wohnung haben wollen und dann jammern, das weil sie als Single in einer WG der Meinung sind, 1500€ reichen nicht. Wenn man 700-800€ Bafög kriegt, plus 250€ Kindergeld und dazu einen Minijob mit 520€ Gehalt hat, reicht das ja voll locker. Und Selina arbeitet 20h/Woche, kriegt auch Kindergeld und lebt mit ihrem Partner zusammen. Soooo arm sind die nicht

[@ratiolegis8732]

Ich habe während der Doku geweint, weil das genau so bei mir ist. Während man beim Lernen ist, denkt man die ganze Zeit daran, wie soll ich diese und jene Rechnung noch begleichen und dadurch kann man sich kaum konzentrieren 😢

[@37Grad]

Vielen Dank, dass du deine Reaktion geteilt hast. Diese Doku soll genau solche Geschichten wie deine zeigen und ein Bewusstsein für die Herausforderungen schaffen, mit denen viele Studierende kämpfen. Finanzielle Sorgen während des Studiums sind eine immense Belastung und lenken oft von den eigentlichen Zielen ab. Wir wünschen dir alles Liebe und viel Erfolg für deine Zukunft! 🧡 Was könnte deiner Meinung nach getan werden, um Studierenden wie Selina und Dennis besser zu helfen? Herzliche Grüße, 37 Grad

[@Pawolwska]

Sie will kein BaföG nehmen, weil sie nicht weiß, ob sie später das BaföG zurückzahlen kann, weil es schwierig ist einen Job als Meeresbilogin zu bekommen?! WTF?! 😂

[@mausi28]

Naja es gibt nicht so viele Stellen in dem Bereich

[@Pawolwska]

@ Die Gedanken muss ich mir vorher machen, sonst ist die Phase der Armut während des Studiums, noch die schönste. Wenn ich denke, dass ich eh keinen Job bekomme, sollte ich es vielleicht lassen. Ohne realistische Perspektive ins Berufsleben zu starten ist nie eine gute Idee. Es geht schließlich auch darum Geld zu verdienen - das Leben ist kein Wunschkonzert.

[@mausi28]

@@Pawolwska ja ,aber haben die beiden nicht bedacht

[@Pawolwska]

@@mausi28 Dann müssen sie mit den Konsequenzen leben oder einen neuen Plan aufsetzen. Das Leben ist keine Einbahnstraße und das wissen wir alle. War es auch für mich nicht bislang.

[@mausi28]

​@@Pawolwskawerden die sicherlich erst viel später bemerken

[@JosefAlexanderRosenlehner-u2i]

das ist hart ich wünsche die viel Erfolg....Vermieter anschreiben wegen Schimmel in der Wohnung...das Leben ist heute Hart aber Ihr schaft es...

[@Hydr312]

Einen Tipp denn ich jeden geben, Möbel etwas von der Wand entfernen. Wenn die Möbel wie in der ersten Wohnung an der Wand sind und dann noch in der nähe des Fensterns, dann ist Schimmelbildungen vor programmiert.

[@drkmryl]

Und auch wenns Geld kostet, im Winter ausreichend heizen. Kalte Luft kann nur wenig Feuchtigkeit aufnehmen. Ab 70% Luftfeuchte im Raum ist Schimmel auch vorprogrammiert.

[@darialouis3345]

Irgendwie verstehe ich das Problem nicht wirklich… es wird lediglich alles schlecht geredet, aber nicht ansatzweise nach einer Lösung geschaut. Ich selber bin bei einer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen, die die deutsche Sprache nicht konnte und uns selber mit zwei Minijobs durchgeschlagen hat. Dementsprechend konnte ich von der Seite auch keine finanzielle Unterstützung erwarten. Am Anfang meines Studiums habe ich zumindest Bafög erhalten, das aber nur bis zum 4. Semester, da mir dann leider 5CP gefehlt haben. So musste ich selber schauen, wie ich mir alles organisiere. Ich fand zunächst einen Job in einem Café, der mich gut über die Runden brachte. Stressig wurde es lediglich in den Prüfungsphasen, aber dahingehend ist eine gute eigenständige Planung nötig! Kurz vor dem Bachelorabschluss konnte ich zudem noch einen Werkstudentjob anfangen, sodass beide Tätigkeiten meine maximal 80h/Monat gut ausfüllten. So blieben mir am Ende des Monats durchschnittlich immer zwischen 1.200-1.400€. Nicht sonderlich viel, aber alles machbar! In den Semesterferien habe ich dann auch auf 40h aufgestockt und habe mir das verdiente zusätzliche Geld immer beiseite gelegt für die Zeit in der prüfungsphase, in der ich halt etwas weniger gearbeitet habe. Und dennoch habe ich es mir auch nie nehmen lassen mal in einen kleinen Urlaub zu fahren oder ins Café zu gehen. Und ja - ein großer Teil der Studenten lebt unter der Armutsgrenze, so auch ich die letzten 7 Jahre. Aber man beißt sich ein wenig durch, nimmt Optionen wahr (Jobs) und steckt ein wenig zurück, aber nicht alles! 💪🏼

[@FamilieOutdoor]

Erstmal müssen deine Eltern deine erste Ausbildung finanziell unterstützen, wenn du kein Bafög bekommst. Zweitens gibt es elternunabhängiges Bafög. Drittens solltest du Wohngeld beantragen. Viertens kann ich einen Job in der Behindertenassistenz empfehlen! Da verdient man mehr und kann auch nachts Geld verdienen. Denkt auch bitte immer daran, dass ihr in jedem Job (auch 500€ Job, Anspruch auf bezahlten Urlaub habt!) Viel Erfolg 😊

[@schuenyy5245]

elternunabhängiges Bafög ist nicht für Studierende!

[@fredek1391]

@@FamilieOutdoor Wohngeld ist auch nicht für studierende, das wird mit Bafög bzw Unterhalt kalkuliert.

[@lindalitter3672]

Und wen die Eltern selbst finanziell nicht gut dastehen, wird es schwer mit der Unterstützung. Man kann. Icht erwarten, dass Eltern alle Kosten tragen (von zwei oder mehr Kindern!). Wieder bei den Eltern zu wohnen, wäre eventuell eine Überlegung...

[@skle-di1ju]

@@schuenyy5245 nur wenn Sie eine Berufsausbildung vorher abgeschlossen haben...und wieviele Jahre Praxis?

[@anthonys.7334]

Ziehts trotzdem durch, haltet zusammen. Ihr schafft es!

[@MimmoSmith]

Erinnert mich voll an meine Studentenzeit. Ich hatte 6€ am Tag als Budget um alles zu bezahlen ausser Miete. Ein Tag nicht gegessen und schon 12€ in der Tasche gehabt… Ich habe mein Studium im 4ten Jahr abgebrochen. Ich hatte 2 Teilzeit jobs. Ich kann komplett nachvollziehen wie es den beiden geht. Das gute ist, diese zeit ist endlich. Und man darf es nie vergessen, so lange man gesund ist, ist der Rest zweitrangig dennoch, fühle ich mit und wünsche niemand in solche Situation zu sein. Mein kleiner Bruder studiert aktuell und ich helfe ihm wie ich kann, sodass er nicht das erleben muss was ich erlebt habe. Es hat mich auf jedem fall stärker gemacht, ich habe jetzt ein gut bezahlten Job und bin sehr dankbar. Dennoch wünsche ich mir das andere diese Erfahrung der Armut als Student nicht erleben müssen. Alles gute und alles liebe an alle Studenten die gerade eine schwere Zeit haben!

[@37Grad]

Danke fürs Teilen deiner Erfahrungen! 🙏

[@GeraldGabriel-f3l]

Übrigens...finanzielle Probleme haben auch andere Leute, nicht nur Studenten...

[@azuziworld]

Verstehe nicht warum sie kein Bafög beantragt? In min 11:13 schien es das ihr die Rückzahlung Angst macht? Das Bafög Amt kommt es nach 5 Jahre nach der letzten Auszahlung an einen heran und wenn man es dann nicht direkt zahlen kann, kann man sich freistellen?

[@befa5322]

Ja und man bekommt ja einen Teil quasi geschenkt. Und die wollen erst das Geld zurück, wenn man auch was verdient. Man kann das monatlich zurück zahlen.

[@chilychote9548]

@@befa5322 Jup hab grad vor paar Monaten mein Bafög zurückgezahlt. Wenn du sofort zahlst schenken sie dir sogar noch sehr viel. Wenn du nicht kannst, kannst du eine Rate vereinbaren die extrem niedrig ist. Also da braucht man echt keine Angst oder Scheu haben.

[@jpunkth]

Sie hat doch gesagt, dass sie Bafög beantragt hat und es nicht gewilligt wurde. Der Studienkredit liegt momentan bei 6,6-7,4%, weshalb ich ihre Sorge bezüglich der Rückzahlung absolut nachvollziehen kann.

[@mausi28]

​​@@jpunkthnaja danach hat sie gesagt,dass sie keine Lust hat es zurück zu zahlen 🤷

[@jpunkth]

@@mausi28 ja bei so einem zinsensatz hätte ich es an ihrer Stelle auch gelassen