Was ich an Markus Gabriel gut finde, ist, daß er sich viel Denkarbeit damit macht, philosophische Thesen durch ausgiebige Betrachtung auf tragfähigen Erkenntnisinhalt zu prüfen.
@DPHZH67996B8 ай бұрын
4:33 Einwand:) Als Welt sind die Verwaltungen, oder eine deren zu verstehen! Und ohne derer sie dem Verfall preisgegeben ist. Die Vergemeinschaftung ist eine Disverwaltung! LG ❤
@tomdreler6528 Жыл бұрын
Vielen Dank für diese Vorlesung! Glücklicherweise bin ich darüber gestolpert und freue mich, eine Frage erörtert zu bekommen, die mich seit 10 Jahren beschäftigt (der ontologische Status bzw. die ontologische Kategorie von fiktionalen Figuren).
@bigflipzzzzzzz Жыл бұрын
😅
@tele-i4q Жыл бұрын
Wenn Welt alles umfaßt, was es gibt, können wir nie entscheiden, was existiert.
@adriankern91674 жыл бұрын
Denke nie, gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken. Denn wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur du denkst, aber richtig denken tust du nie!
@Biker5987 ай бұрын
Fragen über Fragen und die Leute müßen aufpassen,daß sie nicht die Bodenhaftung verlieren,in dem sie die einfachen Antworten auf ihr fragwürdigen Fragen übersehen.
@dauerhaft3 жыл бұрын
Wir leben wohl eher in einem Seinzeit-Kontinuum. Raum ist Ereignis.
@dauerhaft3 жыл бұрын
Markus Gabriel fragt "Warum es die Welt nicht gibt.". Hoffentlich liefert er dann auch die Begründung dafür und nicht bloß die Ursache oder Herleitung.
@dauerhaft3 жыл бұрын
Sinnfelder entsprechen dann Sprachwelten.
@wittgensteinschegewissheit2 жыл бұрын
Finde ich sehr plausibel. Vielleicht könnte man auch sagen, dass jedes Sinnfeld eine Sprachwelt erzeugt bzw. wir je eine solche Sprachwelt im Blick auf je ein Sinnfeld erzeugen.
@senahidisic61089 күн бұрын
Bis Heute... Zato sto niko osim SENKE nije TRAZIO da ga RAMIMO radi bolje ODBRANE od VANZEMALJACA
@skyworm00 Жыл бұрын
Aber ist die Sinnfeldtheorie nicht selbst ein Sinnfeld, das versucht eine Basis für alle anderen Sinnfelder zu sein?
@ingokoos87244 жыл бұрын
Wo wird Realität konstruiert? Unweit von dort wo Entscheidungen gefällt werden. Also im Gehirn. Haben Vernunft, Einsicht , Rationalität Einfluss auf Entscheidungen? Nein ! Entschieden wird immer so wie es als gewohnt-gut empfunden wird. In der Hirnforschung finden sich die Belege dafür. Welche Rolle spielt es dabei, ob es eine Welt gibt?
@DominicGabsch4 жыл бұрын
Moin Ingo, wenn du das Libet-Experiment meinst, informiere dich nochmals genau über die bestehende Gültigkeit. Es wurde wissenschaftlich widerlegt. Eine Unterscheidung, also eine Meinung über etwas, wie es sein könnte, ist notwendig um Realität zu erfahren. Denn ohne Kontrast keine Wahrnehmung. Die Konstruktion von Wirklichkeit kann allenfalls eine Perspektive der Realität sein, und ist somit nicht weniger unwirklich, und vorallendingen keine Simulation. Wäre "Ich" Gehirn, und das Gehirn konstruiert dieses "Ich", dann würde das "Ich" das Gehirn konstruieren. Das wäre ja mal maximale Willensfreiheit. Und die Aussage, dass alles nur ein Konstrukt des Gehirn sei, wie auch die Realität "konstruiert" wird, dann könnten diejenigen die behaupten dass dies so ist, nie sicher sein, dass dies so ist, weil sie das aus einer Beobachtung heraus treffen, die ja nur konstruiert und damit niemals wirklich ist. Die Hauptaussage von Gabriel ist nicht ob es eine Welt gibt, sonder ob es "die Welt" gibt, als fixer Zustand, als objektive Realität, fernab jeder Beobachtung. Und die Schlussfolgerung ist eine Überwindung der Subjekt/Objekt Spaltung. Denn würden wir immer nur mit einem Objekt in Übereinstimmung, wenn es denn der Realität entspricht, mittels eines Experiments, erfahren was wirklich "die objektive Welt" ist, dann könnten wir uns nie über uns selbst bewusst sein. Denn wer weiß von wem wenn Du von dir weißt? Du bist doch der wissende, um wen...? Du wirst dir selbst zum Objekt. In allem was dir gewahr wird, ist auch ein Teil deines selbst. Rotes Licht kannst Du wahrnehmen weil du in der einen Rezeptor hast. Das was dir von der Umwelt bewusst wird, bist Du mit deinem Blick auf sie, und ist in dem erkannten Anteil auch immer ein Teil von dir in ihr. Du isst sie ja nicht umsonst. Ob geistige oder materielle Nahrung. Und die Wirkung der Erfahrung veräußert du, und wirkst wieder auf die Umwelt ein. Nur scheinbar getrennt. Welche Rolle es spielt ob es "die Welt" gibt? Wie du dich verhältst, der Du auf vielfältige Weise mit ihr verknüpft bist. Und das wissen darum sollte dir zur Motivation einer Moral werden.
@ingokoos87244 жыл бұрын
@@DominicGabsch Hui ..Zirkelschluss!
@DominicGabsch4 жыл бұрын
@@ingokoos8724 ich halte es eher mit Wittgenstein, alles was gesagt werden kann, kann klar gesagt werden, über alles andere muss geschwiegen werden. die zweiwertige Logik die einen Zirkelschluss als Beweisfehler führt, ist leider nicht zulässig in vielen Systemen. es gibt selbstreferenzielle, in Paradoxien abgleitende Systeme. sind sie dadurch unwirklich? Ist diese Welt die beste aller Welten da trotz Leid auch Freude? Oder die schlechteste, da reziprok? Ist sie nicht sogar beides oder nichts? Sind nicht alle Formen zugleich, keine Form, da unmanifestiert? (Gruß an Cusanus). Sind nicht alle Möglichkeiten im absoluten ohne Grenze, als maximale Freiheit, gar keine Freiheit da man nichts unterscheiden könnte, für das man sich entscheiden wollte? Wonach bemessen? Du kannst den Kreis (als Zirkelschluss), den Kreislauf begreifen wenn du ihn trennst, reduzierst, aber ist regen die Ursache für den Fluss, oder der Fluss für den Regen? Die beste aller Welten oder die schlechteste? Reduktion ohne ein Wiederzusammensetzen, führt durch die andauernde Spezialisierung zum zerbersten der Wissenschaften, und der Unfähigkeit eines geeigneten Austausches auf Dauer. Ich denke in der Synthese von Paradoxien, um beim Kreis zu bleiben, so ist der Kreis des Kreislaufes nur geschlossen, durch die sich konstante durchströmen. Sein als Werden und Vergehen. Und wenn du den einen polaren Punkt nimmst und behauptest, das Gehirn sei Grundlage jeder Entscheidung halt dir folgenden Punkt vor (der ohne deinen angeblichen Zirkelschluss einer beschränkten zweiwertigen Logik niemals auf eine Vereinigung der Tatsachen einer polaren Aufspaltung in eine Ganzheit erfährt), ..: haben deine Augen das Licht erfunden was sie sehen, oder sich danach entwickelt? Hat dein Gehirn dass Bewusstsein erfunden oder sich in seinem Lichte entwickelt? Beide Standpunkte sind möglich. Ich mag Wittgensteins Metapher der Leiter die eine Sprosse gewinnt und im gleichen Maße verliert. Wenn die Welt alles ist was sie beinhaltet, was beinhaltet dann "die Welt"? wie kann sie gleichzeitig sich beinhalten und außer sich sein? eventuell im sich werden und vergehen. Jeder Tag mehr ist einer weniger. Oder so.
@ingokoos87244 жыл бұрын
@@DominicGabsch Da es keinen Fixpunkt gibt, kann auch nichts genau beschrieben werden. Alle Realität ist nur Konstruktion des Gehirns.
@DominicGabsch4 жыл бұрын
@@ingokoos8724 Sagt dein Gehirn. Woher weißt du dann gewiss etwas und mit welchem Recht, und wie kannst du dann dies behaupten? Und selbst die Behauptung nichts zu wissen impliziert ja wieder paradoxer weise ein Wissen. So wie ein "Nichtstatus" auch ein Statussymbol ist. Und nur weil das Gehirn als Filterinstanz eine gewisse Perspektive der Welt zu fühlen gibt, und somit auf eine gewisse Art etwas konstruiert, heißt dies nicht, dass die Realität an sich konstruiert ist. Denn sie ließ ja auch das Gehirn entstehen, wie das Auge sich dem Licht anfügte. Und weiterhin die Frage: Wenn das Gehirn dies tut, was konstruiert das Gehirn zu dem was es ist in seiner konstruierenden Art? Welcher "blinde" Mechanismus? Das ist damit nie beantwortet, und erklärt überhaupt gar nicht wie du etwas Wissen kannst. Ein System ohne Fixpunkt, kann sich selbst nur beschreiben indem es sich konstruiert, und den Raum aller Möglichkeiten vom jeweiligen Standpunkt her beleuchtet, oder sich selbst in seinem Lichte, im Spektrum, in der Perspektive erscheint. Dadurch ist der unendliche Raum jeweils vom Standpunkt der Betrachtung und der "Konstruktion" dennoch von den Grundregeln der Logik durchzogen und immer mit ihr verknüpft, und erscheint sich so, oder anders, aber nur in Relation. Wenn das Gehirn nichts im außen hätte, was mit seinem inneren übereinstimmen würde, würdest du gar nichts wahrnehmen. Gibt es überhaupt etwas was du dann wissen kannst? (Im Übrigen sind die ersten Neurone als Ausgleichsversuch der Kommunikation des immer dichter werdenden Zellhaufens der vom Einzeller zum Vielzeller werdenden Organismen entstanden, um das Innen mit dem Außen zu verbinden. Denn durch die Entropie durften die Zellen nur so viel Umwelt reinlassen wie nötig und der Organismus in seinem Stoffwechsel musste koordiniert sein. Nichts ist total abgeschlossen. Nur so viel dazu, dass es die Realität konstruiert, ohne Verbindung. Es konstruiert Realität, aber nicht als Neuschöpfung per se sondern viel mehr als Perspektive auf eine Vielzahl von Realitätsformen, bzw. auf eine von vielen Welten, wie Gabriel beschreibt, die alle auch die Welt sind. Und somit ist es nur eine Art halbe Konstruktion und nicht weniger real. Wie sollte es denn eine Wirklichkeit ohne Wirkung geben ? Eine statische Wirklichkeit wäre niemals wahrnehmbar. Nicht umsonst der Sprachlogik her mit der Wirkung verknüpft.