ADHS Erwachsene - Was es bedeutet, ADHS zu haben

Was es bedeutet, ADHS zu haben. Wie sich Menschen mit ADHS oft fühlen, womit sie kämpfen und was wir meist gar nicht wirklich wissen.
Einblicke und Impulse aus über 15 Jahren ADHS-Coaching-Arbeit. Als ADHS-Coach und Trainerin berate ich Erwachsene mit ADHS und Eltern von ADHS-Kindern seit 2006.
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[@atropadivinorum762]

Ich bin 32 Jahre alt, habe einen Masterabschluss in Biomedizin, einen IQ von 139 und meine Mutter muss noch immer regelmässig vorbeikommen, damit ich meinen Papierkram zuhause auf die Reihe kriege. Pünktlich war ich selten, sofern ich einen Termin nicht gleich komplett verpasst habe. Regelmässig verzweifle ich an der Ungerechtigkeit dieser Welt, daran wie unlogisch und engstirnig die Menschen denken, weil sie keine Zusammenhänge erkennen und sich auch nicht dafür interessieren. Mich interessiert hingegen alles. Ich möchte am liebsten noch Architektur, Jura, Psychologie und Medizin studieren. Ich starte in ein paar Monaten die Polizeiausbildung, nachdem ich zwischendurch 7 andere Jobs schon gehabt habe. In meinen Impulsen bin ich fähig Bäume auszureissen, an anderen Tagen bin ich so träge, dass ich gleich im Pyjama bleibe. Die Welt ist zu laut und zu chaotisch und vor allem viel zu schnell für mich. Ja, es ist soooo anstrengend mit ADHS und niemand will mich verstehen. Das macht mich einsam, obwohl ich viele Freunde habe.

[@aylinm.3589]

Einfach mein Leben. In meiner gesamten Ausbildung wurde mir gesagt "Warum stehst du nicht einfach pünktlich auf? Warum gehst du nicht einfach pünktlich raus? Warum gehst du nicht einfach zur Schule? Warum lernst du nicht einfach?" und ich konnte es selbst nicht erklären, weil es eigentlich so einfache Dinge sind, die ich nicht hingekriegt habe. Als meine Lehrerin in der Berufsschule mich gefragt hat, warum ich denn so oft fehle und die Klausuren so schlecht schreibe, obwohl ich doch so eine schnelle Auffassungsgabe habe, hatte ich einfach nur die Wahrheit gesagt. "Ich habe irgendwie Motivationsprobleme." Für meine Lehrerin war das anscheinend so unverständlich, dass sie bis zum Schluss dachte, ich hätte einen neuen Freund und wäre so verliebt, dass ich mich nicht auf die Schule konzentrieren kann, obwohl ich so etwas niemals gesagt habe. Für meine Mama war ich immer einfach faul und wie oft habe ich den Satz hören müssen "Du hast so viel Potenzial, aber du machst nichts daraus." Well, damn.

[@mibr8376]

Hallo, danke für dieses Video. die ersten ca. 2 Minuten dachte ich, das Video ist nichts für mich. Aber dann sah und hörte ich einfach weiter zu und merkte: Hier geht es tatsächlich auch um mich. Ich bin 55 Jahre alt und habe letztes Jahr erstmals psychologische Hilfe gesucht, weil ich einfach nicht mehr konnte. Dazu war ich 9 Wochen lang in einer akutspychosomatischen Klinik, wo ich u.a. auf ADHS getestet wurde. Ja, ich bin jetzt froh, dass bei mir ADHS diagnostiziert wurde und ich endlich weiß, warum ich schon als Kind soooo anders war als meine (7) Geschwister. Auch ich habe mich mein Leben lang nur immer anstrengen müssen, um irgendwie "mitzukommen", egal um was es ging. Ich habe alles getan, was irgendwie ging, um so zu sein wie alle anderen. Letztes Jahr ging dann eben nichts mehr und ich war in dieser Klinik. Dort wurde mir sehr geholfen. Und jetzt sehe ich dieses Video. Hoffentlich sehen es auch viele Menschen, die kein ADHS haben, aber versuchen möchten, ihren Freunden/Verwandten zu helfen. Danke für Ihre Hilfe.

[@annettbauer-qk6hf]

Ich habe eine ganz ähnliche Geschichte, bin 54 Jahre und seit 2 Jahren diagnostiziert. Ich verstehe nun, warum ich mich immer als Außenseiter gefühlt habe und es zum Teil noch immer so ist. Ich bin ein ehrlicher, spontaner Mensch mit großen Problemen in Punkto Organisation, Ordnung, Umgang mit Geld, Sozialverhalten, Impulskontrolle und und und...und sehne mich nach Anerkennung und Erfolg.

[@frauholle6642]

Ich hoffe, dieses Video schauen sehr sehr sehr viele Menschen, die immer wieder meinten "Hast du keinen Wecker?". "Warum gehst du nicht einfach 10 min. früher aus dem Haus?". Die neurotypischen Menschen verstehen es einfach nicht. Wenn es so einfach wäre, dann hätten wir ADHSler doch alle diese Probleme nicht im Alltag. Endlich mal Jemand, der das hier sehr auf den Punkt gebracht anspricht. Ich bin sehr impulsiv, das kann manchmal sehr bereichernd sein, wenn ich Ideen habe und sie sofort umsetzen möchte. Z. B. hatte ich an einem Tag plötzlich Lust alles Mögliche im Haus zu reparieren. Wenn ich aber den Tag strukturieren soll, waschen, dran denken, die Wäsche aufzuhängen und später wieder zusammenlegen, einkaufen etc. Das ist für mich nicht einfach. Wenn ich weiß, ich muss in die Stadt, um Dinge zu besorgen, dann brauche ich sehr viel Vorlaufzeit, muss mir ALLES aufschreiben, sonst vergesse ich garantiert etwas. Aufschreiben hilft mir generell viel. Ob es beim Einkaufen ist, im Job jede Kleinigkeit wird notiert. Das Problem ist nämlich, werde ich unterbrochen durch ein Telefonat, Ansprache Mitarbeiter etc., bin ich komplett draußen und komme so einfach auch nicht mehr rein in die vorherige Tätigkeit. Das fällt mir sehr schwer. Ich kann echt nur hoffen, dass Ihre Videos, Frau Boekhoff, sehr viele Menschen sehen, damit endlich verstanden wird, dass wir nicht einfach einen Schalter umlegen können. Vieles kann man trainieren, aber es ist für uns sehr anstrengend und braucht Zeit und Verständnis. Ich helfe mir mittlerweile gegen den frühmorgendlichen Stress, in dem ich mir abends alles zurecht lege, sei es KLeidung (sonst kann ich mich morgends nicht entscheiden und verliere wertvolle Zeit), packe die Arbeitstasche, seit wir ein Schlüsselbrett haben, suchen wir die Schlüssel nicht mehr usw. usf. Durch diese Impulsivität ist es in meinem Fall so, dass ich in einem Moment noch dran denke, die Waschmaschine muss ich ausräumen, sehe ich auf dem Weg zur Küche etwas anderes, was dort nicht liegen sollte, wird das noch verräumt. Dann bin ich z. B. im Kinderzimmer. Längst habe ich dann vergessen, was ich eigentlich machen wollte und fange an, das Kinderzimmer aufzuräumen. Auch nicht schlecht, aber das war nicht der Plan :-) Irgendwann gehe ich in die Küche, weil ich etwas trinken möchte, da fällt mir plötzlich wieder ein, die Wäsche und 1 h ist rum. So vertrödel ich als ADHSler oft die Zeit. Immerhin habe ich in dieser Zeit wenigstens etwas geschafft. Aber ich merke auch immer wieder, dass ich die Zeit sehr schlecht einschätzen kann und ich erinnere mich sehr gut, dass ich als Kind Schwierigkeiten hatte, die Uhr zu erlernen. Das würde mich mal interessieren, ob das anderen ADHSlern in der Kindheit auch so ging? Ich konnte damals überhaupt nichts mit dem Ziffernblatt anfangen.

[@theresadiederichs2080]

Du sprichst mir aus der Seele. Geht mir ganz genauso.

[@BeHappy.22]

Ich schreibe mir auch jede Kleinigkeit auf, das hilft mir sehr und spart unglaublich viel Zeit.🙂 LG

[@faylerfails2904]

Ich habe gerade rotz und wasser geweint. Danke, das war sehr befreiend 💕

[@emmahutt3914]

Liebe Frau Boekhoff, vielen Dank für das Video! Zum ersten Mal höre ich jemanden der mich (uns ADHS' ler) versteht. Traurig, denn ich bin jetzt 57 Jahre. Leider hab ich erst spät, mit etwa 50 Jahren erfahren, dass ich ADHS habe. Was dazu kommt ist eine endogene Depression die mich zusätzlich die meiste Zeit meines Lebens beeinflusst. Viele Geräusche sind eine weitere Belastung. Das ich betroffen bin habe ich nur durch Zufall entdeckt. Ich las in einer Zeitschrift von einer jungen Frau mit ADHS und habe mich sofort wiedererkannt. Es ist so wunderbar zu hören, dass man verstanden wird. Ganz herzlichen Dank!

[@BeHappy.22]

Ich bin 55 und auch erst vor kurzem durch Zufall auf ADHS bei Erwachsenen aufmerksam geworden. Mir hilft es schon allein deswegen, weil ich mich (endlich) verstanden fühle und nach so langer Zeit selbst annehmen kann, so wie ich bin. Ich dachte immer, ich MUSS anders sein und das hat einen enormen Druck aufgebaut. Ich wünsche Ihnen alles Gute weiterhin! 🍀

[@OffgridLivingPortugal]

Tolles, informatives Video - vielen Dank. Ich stöbere gleich weiter auf Ihrem Kanal und lass n Abo da. Meine ADHS Diagnose ist noch ganz frisch (ich bin 50) und heute ist der erste Tag mit Methylphenidat. Mein Psychiater und ich schauen nun, wie ich das vertrage und welches die richtige Dosis für mich ist. Ich merke schon sehr deutlich, wie ich ruhiger bin im Kopf, aber auch in der Brust und die innere Unruhe sich legt. Da ich auch sehr stark gelitten habe die letzten fünzig Jahre, mal mehr und mal weniger, dabei aber die letzten 30 Jahre mit Karriere machen beschäftigt war, rutschte ich vor 12 Jahren in eine Morphin-Sucht und dosierte mich konstat hoch bis fast 1000mg Morphin am Tag. Anders hätte ich all die Anforderungen aus der Arbeit und Gesellschaft gar nicht gepackt. Jetzt hab ich gekündigt und mich selbst frühpensioniert, ergo genau das gemacht was sie empfehlen, mein Leben an mich angepasst und nicth mehr länger umgekehrt. Natürlich habe ich auch viele Strategien entwickelt, aber durch meinen Morphinentzug und die Therapie, habe ich die Diagnose ADHS erhalten und bekomme endlich auch die Hilfe, die ich benötige um dieses neuen Leben umzusetzen und mich nicht länger unter Druck zu setzen. Ganz liebe Grüsse von mir

[@KathrinFranke-vy1ls]

Ich feier Sie dafür das Sie formuliert haben wo ich seit Jahren {50} Worte gesucht habe . Danke😊

[@pinguin110110]

Da bekomme ich Gänsehaut. Danke 🙏

[@frankpolley316]

Vielen lieben Dank Sie haben Genau die richtigen Worte dafür gefunden.

[@biancakoschel]

Vielen Dank, Birgit! Ich wusste schon einiges über ADHS, aber ich habe auch noch einiges Neues erfahren. Ich finde es so wichtig, dass du darauf hinweist, wie stark man als "Neurotypischer" Mensch letztlich doch davon ausgeht, dass alle Menschen so ticken wie man selbst.

[@annsan1722]

Ich muss gestehen, dass ich als (mir damals unbekannte) Neurodivergente auch immer gedacht habe, dass wir alle mehr oder weniger gleich ticken und dann mich wundernd nicht verstand, warum so viele 😅 so seltsam agieren 😂

[@susanneedith8617]

Danke, einfach aus tiefstem Herzen danke ❤

[@sale6020]

Vielen vielen Dank! Sie sprechen mir so aus der Seele . Musste fast weinen 😪 Sie haben meine Gefühle und Erlebnisse total beschrieben.

[@matz1984]

Sehr tolles Video! Mit dem Burnout war es bei mir so. War international als Monteur tätig, teilweise >70 Stunden die Woche, obwohl scho 40 Stunden mit ADHS und als Hochsensible Person schon anstrengend. Medikamente führten auch nicht zum Ziel. Weder Ritalin noch Antidepressiva. Lerne mich erst jetzt mit Arbeitslosigkeit, dem Druck des Arbeitsamt kennen, einen neuen Beruf zu ergreifen.

[@jorisconte9180]

Viel Erfolg! Bitte mach den Beruf aus deiner Berufung. Viel Spass!😊

[@annettbauer-qk6hf]

Ich könnte weinen, es ist GENAUSO wie Sie es beschreiben, liebe Birgit. Die allergrößten Probleme hab ich seit Jahren auf Arbeit. Ich bin Erzieherin in einer Kita, liebe meinen Job über alles. Ich arbeite teilweise bis zum Rande der Erschöpfung auch aufgrund von Überstunden stets fehlender Kolleginnen. Wenn ICH allerdings irgendwann die Reissleine ziehen muss und den Arzt aufsuche, ist man überrascht und schockiert, die Psyche hat wohl nicht krank zu sein, von außen nicht sichtbar für andere, die größte Bloßstellung für einen selbst. Ich habe vor 2 Jahren mein Team mit meiner Diagnose konfrontiert und würde mir so sehr wünschen, dass sie meine "Art zu sein " verstehen könnten. Es ist schade, denn ich werde wohl bald aufgeben und mich von meinen Kindern verabschieden müssen, ich passe wohl einfach nicht in das Team. Meine Ansprüche sind zu groß, das Lob von Eltern erzeugt Neid bei einigen Kolleginnen, ich sei laut, impulsiv und verletzend, nach Aussagen meiner Kolleginnen. DAMIT LÄSST ES SICH PRIMA LEBEN 🙄

[@user-gc9dy2hp9u]

Nimmst du keine Medis ?

[@chriscars_Bayern]

Vielen Dank für das Video. Ich bin immer wieder begeistert von Ihren Filmen, Vorträgen, der Website und so weiter. Leider werden wir uns eher nicht persönlich begegnen, ich bin rd. 1000 km südlich. Aber hier im Netz bleibe ich Ihren Arbeiten treu. Danke und weiter soo!

[@derekwade4042]

Ich bin in der glücklichen Situation, dass meine Frau unheimlich verstaendnisvoll ist und zudem ihr ASS mein ADHS super komplimentiert seit 20 Jahren. Aber in dem Beitrag beschreiben sie sehr auf den Punkt wie man sich als ADHSler fuehlt. Ich werde das Video mit Bekannten teilen.

[@annuschka5345]

Danke vielmals 🍀! Es tut einfach gut, verstanden zu werden. Seit ich mit 50 die Diagnose bekommen habe, geht es mir viel besser. Jetzt kann ich mich so annehmen wie ich bin. Vor allem, weil ich den Fokus auf die positiven Aspekte habe - und die sind nicht wenig. Mir gefällt‘s so zu sein wie ich bin und mit dem Rest habe ich mittlerweile gelernt umzugehen. 🌺

[@BeHappy.22]

Oh wie schön! Und ja, sich selbst (endlich) so annehmen können wie man ist, ist das beste daran. Ich (55 J.) spüre, dass ein großer Druck von mir abfällt, seit ich mich mit dem Thema beschäftige und das fühlt sich sehr, sehr gut an. 🙂Alles Gute für Sie! 🍀

[@BeHappy.22]

Vielen Dank! 💛

[@ramon.becker]

Vielen Dank du sprichst mir aus der seele😊

[@m4rtianhunter800]

Vielen Dank. ❤ Danke sie sich die Zeit dafür nehmen

[@daniela-kv2yq]

Das ist wirklich sehr klar strukturiert, klein-schrittig beschrieben und deutlich stärker in die Neutralität gebracht. Danke sehr 🙏

[@LoLEntensindtoll]

Ich liebe es, wie du redest. Du wirkst dabei authentisch und aufrichtig. Danke. :3 Fang bloß nicht mit dem Schneiden an. =^-^=

[@dianaweinhart4717]

Vielen Dank, 🎉

[@Lux-Arkana]

Es ist so wie es ist, und wenn es anders wäre wäre es eben anders. Die Anstrengung hat sich gelohnt. Die Störung ist ein Geschenk.

[@marioreese4907]

Anders sein... nach 49 Jahren Kompensation, eine Erklärung als Diagnose Aufmerksamkeitsdefizit erhalten. Das war erst einmal gut. Jetzt, drei Jahre weiter, bin ich erneut in eine schwierige Phase durch Überlastung im Job geraten...vielleicht hätte ich das Medikament nicht absetzen sollen...trotz allem denke ich, dass ich diese Krise besser bewältige als zuvor...auch diese Entwicklung ist immerhin etwas Gutes. Beste Grüße

[@sonjawrage6792]

Danke.

[@morellesee1315]

❤🙏

[@gesad.8204]

Ich habe als Partnerin sechs Jahre für uns gekämpft. Habe alles an Liebe und Wissen angewendet, was ich habe. Und ich bin fast zerbrochen. An der Respeklosigkeit, dem Unvermögen meines Partners sich an irgendeine Abmachung zu halten. Hab versucht jede Anforderung und Stress aus dem Alltag rauszunehmen, ohne in die Mutterrolle zu fallen, was unmöglich war. Ich habe fieberhaft versucht rauszufinden, ob die täglichen Verletzungen an seiner gehirnlichen anders Strukturiertheit liegen, oder ob es sein Charakter ist? Ich bin echt fast zerbrochen. Es gab kein Wirgefühl, keine einzige Konstante, keine Aussage die gezählt hat, alles konnte in der nächsten Sekunde anders sein. Ich hab angefangen Therapie zu machen, um zu mir zu kommen. Weiß nicht, was ich noch hätte machen können, damit es klappt. ..?

[@SusiUnknown-tx3ev]

Stimmt leider. Bei mir dauert es ewig bis ich gestylt aus dem Haus gehen kann. Dabei dauert mein make Up nur 3 Minuten. Bin auch etwas messie. Frage mich schon mein ganzes Leben wieso ich es nicht gebacken bekomme. Wieso vieles so schwer fällt. Danke für das Video.

[@oliverkurt6683]

Bei mir liegt ADHS-HSP mit so einigen schweren Komorbiditäten vor. Zwei Behandlungen schlugen bei mir leider nicht an, weil das ADHS-HSP, bei mir nicht erkannt worden war. Ich lebe sehr sozial isoliert und die Einsamkeit tut mir sehr weh. Nur ich werde dieses Jahr 50 und ob sich das noch bei mir lohnt, eine spezielle Behandlung deswegen anzufangen, wäre bei mir fraglich, weil mein Leben, leider schon zur Hälfte herum ist. Damit überhaupt alt zu werden, kann ich mir absolut nicht vorstellen. Ich lebe in sozialer Isolation und die große Einsamkeit, tut mir sehr weh. kzbin.info/www/bejne/rIrEmHWNe7F4la8&pp=ygUTdG9tIGhhcnJlbmRvcmYgYWRocw%3D%3D

[@mirikiri6837]

Hallo Oliver, du sagst es doch selbst, deine halbes Leben erst „erst“ vorbei! Bitte gib dein Leben nicht vorschnell auf! Natürlich kann eine spezielle Behandlung noch was bringen, schon allein, dass du dich nicht mehr so einsam fühlst. Und stell dir mal vor, du triffst vielleicht auf Gleichgesinnte und findest vielleicht sogar noch Freunde oder sogar eine/n Partner/in! Das kann du nur herausfinden, wenn du es probierst! Ich wünsche dir alles Glück der Welt und genieße den Rest deines Lebens nochmal ausgiebig. Wir sind nicht nur hier, um auf dieser Welt zu verweilen, sondern um zu leben und unser Leben darf auch schön sein! ❤

[@oliverkurt6683]

@@mirikiri6837 Bei mir liegen leider auch schwere Komorbiditäten mit vor. Ich habe leider wegen diesen schweren Problematiken, keinen Beruf erlernen können und Familie mit Kindern, kann ich leider nicht vorweisen. Ich muss jeden Euro 10 mal umdrehen, bis ich mir einmal etwas kaufen kann, was ich gerne haben möchte. Wo soll denn da, dass Leben bitte noch schön sein können ?

[@mirikiri6837]

Das verstehe ich sehr gut, dass du die aktuelle Situation nicht schön findest. So ginge es mir garantiert auch in deiner Situation. Ich wollte dir nur damit sagen, dass dein Leben noch nicht vorüber ist. Gib nicht auf, ich weiß, es ist mit Anstrengungen verbunden und man fühlt sich verloren und unverstanden. Aber was soll schon Schlimmes passieren, als, dass es nicht klappt? Von alleine wird sich das leider nicht lösen, das merke ich immer wieder. Vielleicht hast du einen Arzt zu dem du Vertrauen hast oder suchst dir einen, mit dem du sprechen kannst? Die Kosten für jegliche Behandlungen sollten von der Krankenkasse getragen werden, weshalb der finanzielle Aspekt vernachlässigt werden sollte.

[@oliverkurt6683]

@@mirikiri6837 Die Schulmedizin hat leider nur einen Behandlungskatalog, der leider nur gewisse Behandlungsmethoden zu läßt und was darüber hinaus geht, oder länger dauert, wird von dort ausgeklammert. Ich war schon in zwei Behandlungen gewesen, die mir leider überhaupt nichts brachten. Ich verstehe sehr gut, was Du mir damit sagen möchtest ! Nur die blanke Realität sieht leider anders aus. Ich lebe hier in einem Kaff und für eine Behandlung, müsste ich eine ( Weltreise ) antreten, um dort überhaupt hin zu kommen und Reisen, bedeutet für mich immer, einen extremen Streß !

[@SusiUnknown-tx3ev]

Mir geht es ähnlich. Bin 57. Aber Staerken haben wir ! Das ist sicher. Nur das es ist nicht erkannt wurde ist Echt tragisch. Bin mir auch so unsicher ,ob sich Behandlung noch lohnt. Irgendwie hat man jetzt diese Persönlichkeit. Aber das Alleinsein ist wirklich hart. Alles liebe für dich. Gib die Hoffnung nicht auf. Denke an dich.❤️

[@anneb.187]

Ich erkenne mich so wieder...

[@nanasabia]

Hat sie es auch ?

[@adhstrainerin]

Nein, ich habe kein AD(H)S.

[@user-gc9dy2hp9u]

​@@adhstrainerinSie machen mir eher den Eindruck einer hochsensibelen oder Autistin.

[@alessiofinnlanrk]

Schlecht

[@adhstrainerin]

Hallo @alessiofinnlanrk, haben Sie auch eine konstruktive Kritik für mich? Mit dem Wort "schlecht" kann ich nicht viel anfangen.

[@frauholle6642]

@@adhstrainerin Gute Antwort! Ich schätze, er meint, schlecht, dass Sie kein ADHS haben und er zieht vermutlich daraus den Schluss, dass es besser wäre als Couch, weil Sie sich dann besser in deren Lage versetzen können. Ich finde, dass muss nicht zwangsläufig so sein und dafür sind Sie das beste Beispiel! Sie bringen die Problematik strukturiert auf den Punkt. Ich hoffe, viele Menschen sehen Ihre Videos!