Alltagspsychologie und Wissenschaftlichkeit

[@luisaai]

bitte lade mehr video hoch - die sind toll !

[@dakalinkisun2756]

Sehr gut erklärt :)

[@naomy150]

tolles Video!Danke!

[@latinum2go14]

Top Video.

[@Nenedatensammler]

Schade, dass das Thema Corona eingeschoben wurde. Als ob eine andere Meinung zu diesem Thema automatisch monokausal und nur subjektiv wäre. Und dann noch mit diesem belächelndem Ton bei 13:25 ...

[@bernhardwarsitz]

Hallo Mari, danke für Dein kritisches Feedback. Ich habe mir die Stelle nochmals angehört. Mir tut es Leid, wenn es so rüber kommt, dass ich Sichtweisen zur Ansteckung des Corona-Virus verunglimpfen würde. Das ist nicht meine Absicht gewesen. Mir geht es darum, dass ich denke, wir haben nichts besseres, als eine - tatsächlich auch fehleranfällige Wissenschaft - zur Verfügung, um mit dem Corona-Thema umzugehen. Alltagspsychologische, eben häufig dann auch monokausale Sichtweisen bringen uns da nicht weiter, weil sie häufig nicht unbedingt von einem gesunden Erkenntnisinteresse geleitet sind, sondern von ganz anderen Bedürfnissen.

[@Sarah-ps6yb]

Warum ist es eine Alltagspsychologie wenn man sagt dass der Schüler faul ist? welche vorerfahrungen muss die Lehrerin gemacht haben?

[@bernhardwarsitz]

Hey Sarah, zwei gute Fragen hast Du Dir überlegt! 1. Wenn eine Leher*in sagt, dass eine Schüler*in Ihre Hausaufgabe nicht gemacht hat, weil sie zu faul sei, dann ist diese Aussage alltagspsychologisch, weil sie nur eine Ursache für das Verhalten (Keine Hausaufgaben gemacht) benennt. In der Realität gibt es immer mehrere Ursachen, warum ein Schüler seine Hausaufgaben nicht macht. 2. Die Lehrer*in interpretiert einmal, dass eine Schüler*in zu faul sei. Das reicht. Von nun an verallgemeinert sie auf alle Schüler*innen, die ihre Hausaufgaben nicht machen. Sie kann Ihre Interpretation immer wieder anwenden.

[@Sarah-ps6yb]

@@bernhardwarsitz hallo!! Vielen Dank, für die sehr verständliche und gute Erklärung. Was hätte sie dann anders machen müssen ?

[@bernhardwarsitz]

@@Sarah-ps6yb Sie dürfte nicht so pauschal verurteilen, sondern müsste - ein echtes Interesse am Schüler vorausgesetzt - versuchen, zu hinterfragen, was noch außer "Faulheit oder Bequemlichkeit" hinter den nicht gemachten Hausaufgaben steckt. Z.B. könnte sie die Schüler insgesamt fragen, ob die Aufgabenstellung zu leicht oder zu schwer oder zu umfangreich war, oder ob der- bzw. diejenige gerade einen besonderen Stress Daheim hat, usw.. Es ist ja immer vieles denkbar...

[@Sarah-ps6yb]

@@bernhardwarsitz danke Bernhard!!! Dank Ihnen habe ich es jetzt sehr gut verstanden 😊😊

[@bernhardwarsitz]

@@Sarah-ps6yb Sehr gerne, aber pass auf, die Merkmale "Monokausalität" = Alltagspsychologie und "Multikausalität" = Wissenschaft, kennt Deine Päpsy-Lehrerin wahrscheinlich nicht. Du kannst aber sagen, es gibt eine wissenschaftliche Quelle hierfür. Jens Asendorpf heißt der sehr angesehene Wissenschaftler. Ansonsten frag mich einfach.