Alte Schule #55: Hans A. Muth (der Podcast)

Hans A. Muth ist vielen BMW Motorradfans als Designer ein Begriff, aber zunächst war er Chefdesigner für das Interieur bei BMW und so hat er das charakteristische, fahrerorientierte Cockpit gestaltet!
Er ist als Designer in seinem Leben viel herumgekommen und hat verschiedendste Kulturen, wenn es um den Designprozess geht, kennengelernt: ob die amerikanische, als er für Ford in den 60ern gearbeitet hat, die deutsche Arbeitsweise, wie sie es zum Beispiel bei BMW praktiziert wurde, als er dort ab den 70ern war oder später die Japaner, als er für Suzuki Motorräder gestaltet hat. Eines hat er auf jeden Fall bewiesen: an durchschlagenden Ideen, wie dem fahrerorientierten Cockpit, muss man nicht lange herumtüfteln, solche generationenübergreifenden Elemente gehen manchmal recht zügig und bei einem Kaffee von der Hand. Viel Spaß mit einem weiteren Gast, bei dem das Alter nur eine Zahl im Ausweis zu sein scheint.
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#alteschule #hansamuth #bmw

[@CarloNicoleT]

Cooler Lebenslauf. Fangio durfte ich auch kennenlernen. Der verhielf mir auch zu meiner Lehrstelle bei Mercedes. Meine Bewerbung ging durch Fangios Hände in Argentinien und dann zu Mercedes. Hab später unser Lokal in Göppingen übernommen das seit 1976 existiert und in dem Fangio uns besucht hat.

[@christianfelske3005]

Wieder einmal ein sehr interessantes Interview. Ich bin selbst als Designer tätig, und muss bestätigen: Herr Muth trifft den Nagel auf den Kopf. "Alte Schule" ist Gold wert. Herr Arndt, bitte weitermachen.

[@fwcustoms5997]

Die Designer sind genau so interessant wie die Rennfahrer

[@pewert430]

So ein Designer. Aus einem Kinderwunsch wurde der Beruf. Ein echter alter Held. Einner der dem Mythos BMW ein sympathisches Gesicht gibt. Top Interview. Zudem ein Fan von Bugatti....Danke Karsten Arndt👍👍

[@volkerblinzig6115]

Tolles Interview hochinteressant würde mich Interessieren wie seine Nachfolger im Interview zum Vergleich sich schlagen. Als Anmerkung noch ich dachte immer Gregor Gysi spricht was Stimmelodie und Dialekt an ging 😄👍

[@robinschlosser2842]

Sehr stark wie Herr Muth gegen Ende noch einmal richtig austeilt gegen den ganzen Connectivitykillef..k. „Sitze ich in einer Telefonzelle oder in einem Auto“ 😂 toll!

[@typxxilps]

Was soll ein Designer denn sonst auch anderes sagen, der aus der Zeit der Haptik stammt? Touch ist steril, aber auch in bestimmten Dingen unschlagbar, oder wie schaut denn wohl das eigene Telefon aus ? Altbackenes Drehscheibentelefon von 1979 oder schon die Tastenvariante ? Am Ende eher irgendwas Smartes. Am Auto etwas herumfummeln zu können ist nun mal vorbei, dass jeder sein Besserwissen auch ausprobieren und beweisen konnte. In 10 Jahren ist das Verbrennerthema durch und es gibt dann nur noch Gebrauchte - außer vielleicht Nischenanbieter, die unter 10.000 Einheiten im Jahr bleiben, nur wie lange sich das noch rechnet? Und Ablesbarkeit ist teils besser als früher, wenn man denn mal so einen 80er BMW neben was aktuelles stellt.

[@Capt_n]

Es muss halt alles den vom Marketing angepriesenen Designelementen entsprechen. Digital ist ja schön und gut, aber ein analoger Tacho ist einfach meiner Meinung nach schöner und ansprechender. Da steckt eine feine Technik hinter. Digital wirkt für mich einfach billig. Aber generell hat mich eine ganz andere Aussage angefixt. Heutzutage sieht doch alles gleich aus. Früher konnte ich selbst bei Nacht sagen, das ist ein BMW, das ein Audi und das ein Mercedes. Mittlerweile sieht das alles gleich aus. Da weiß man nichtmal, ob das ein 3er oder Octavia ist. Einzig Porsche hat noch richtig seine Identität bewahrt und es geschafft, klassiches Design mit der Moderne zu verknüpfen. Wenn Volvo nicht ab 180 km/h die Kisten abriegelen würde, würde ich mir sogar einen neuen Volvo zulegen, ungeachtet der Beschaffungspreise für Ersatzteile, weil deren Fahrzeuge sich momentan einfach abheben und was anderes bieten, obwohl die zu einer chinesischen Holding gehören.

[@fredfrickler2120]

@@typxxilps Es gibt kaum Instrumente die sich besser ablesen lassen wie die klassischen Armaturenbretter in einem E12, E21, E28 oder E30. Meine Meinung...

[@BMWJoeDie]

@@fredfrickler2120 Da hast du vollkommen Recht.

[@decnet100]

Handy: universelle Bedienbarkeit für allerlei Apps, Nutzer schaut direkt drauf und hat sonst nix zu tun. Darüber hinaus halt billig ib der Herstellung. Auto: Immer wiederkehrende Bedienung, die im Hintergrund ablaufen muss, um keine weitere Aufmerksamkeit abzuziehen. Man stelle sich einfach mal vor, man hätte seine Blinker bei jedem Überholvorgang über ein Touchscreen zu steuern, müsste den genauen Punkt für den Finger anpeilen, müsste ängstlich auf irgendein leichtes Surren hoffen, um auf die linke Spur zu wechseln. Das wäre wohl an Unzulänglichkeit kaum zu übertreffen. Für den Hersteller würds sicher Geld sparen, aber eben auf Kosten des Fahrers. Hat schon nen Grubd, warum die coolen Kids sich alle auf mechanische Schalter bei ihren Spielgeräten stürzen.

[@amsrock8478]

Danke Herr Huth für das Fahrer orientierte Cockpit! 😍

[@naturell5701]

Hier ist der Name Lebensprogramm Herr Mut „ Muth“ einfach toll. Ein Mensch mit eigener Meinung und eigenen Zielen.

[@nilsberger4987]

Oha, was für ein Input in dieser Folge! - Auch ich habe in jedem unbedachten Moment Stift & Papier zur Hand und bringe ein Auto aufs Blatt. Und die gute Wuppertaler Gewerbekunstschule (Gruß an dieser Stelle an Loriot). Ein wirklich einmaliger Lebensweg, vielen Dank für dieses Gespräch!

[@ub9079]

Herrlich der Kommentar zu Ferdinand Piech und das Entsetzen in der Stimme von Herrn Arndt.

[@typxxilps]

Wenn 2 Egos aufeinander treffen, dann zieht halt einer den Kürzeren. Da Designer nun mal ihre eigene Sicht der Dinge haben, geht das sicher nicht spurlos an einem vorbei und Piech war ein Chef, den man zu nehmen wissen musste, aber davon gab es mehr, mindestens noch einen, nur war das auch einer der Erfolgreichen, wenn auch erst spät im Leben erfolgreichen.

[@SachiGortchi]

feiner Humor, der Herr

[@fendtbluebird4701]

die ersten 6 minuten haben mich schon für die nächsten 2 stunden abgeholt.

[@DerZwerg80]

Beim Thema telefonieren und bedienen vom Touchscreen im Auto bin ich ganz bei Herrn Muth.

[@peterkemna1008]

Unglaublich interessant und spannend. Und obendrein alles in witzigen kleinen Anekdoten verpackt. Hinzu kommt sein unglaublich hohes Fachwissen. Was mir sehr gut gefällt das er genau erklärt warum, wieso und weshalb etwas funktioniert

[@juergenschmitz6170]

Herr Muth spricht mir aus der Seele. Das Handwerk geht immer mehr zu Grunde in allen Bereichen und das Tal der Ahnungslosen wird immer größer. Schon die Aussage zum Touchscreen in heutigen Autos sagt alles! Ich verstehe selbst nicht wie ein Pkw nicht durch den TÜV kommt nur weil im Sichtbereich ein Steinschlag ist. Aber das Navi so groß wie ein Schneidebrett darf man sich unter den Spiegel hängen. Und dann bitte auch Nachts auf volle Helligkeit drehen damit man sich verfährt. Keine Ahnung wie man da noch etwas sehen kann! Ich ecke immer an wenn ich mit Kollegen zu tun habe die keine oder wenig Ahnung haben, sicherlich kann man sich da auch mal zurück halten, das fällt mir aber nicht immer leicht. zum Gespräch als Ganzes, sehr interessant und spannend!!! Danke dafür!!

[@PaulG1160]

Spannend, ein Mann mit Charakter, von denen gibt es leider viel zu Wenige.

[@haraldfigge9254]

Das war wirklich kurzweilig, echt toll der Hans A. Muth

[@argecy7315]

Bei 1.40 wird klar, woran wir heute kranken. Der Spirit und die Leidenschaft fehlt vollstndig.

[@shamrock3639]

Ich will jubeln, ob dieses großartigen Designers. So klug und kompetent. Seine Motorräder waren immer ein Traum für mich. Was ich nie mochte waren Chopper mit BMW Motor. Sowas passt nicht zusammen. Jeder Satz in diesem Podcast ein Genuss und eine Offenbarung.

[@nilsberger4987]

Da er erwähnt wird: Die Krönung der "Alten Schule" wäre ein Gespräch mit Bob A. Lutz. Seinem Lokalradio in Detroit gibt er bis dato Interviews. Hier auf YT finden sich auch autobiographische Gespräche, im Petersen Automotive Museum.

[@nilsberger4987]

Biographisches Interview Bob A. Lutz im Petersen Automotive Museum, 2013. - kzbin.info/www/bejne/pmXJpKunmruJlcU

[@nilsberger4987]

Ich habe nun Herrn Muths Buch "Design macht Mut(h)" zur Hand genommen, welche viele der Geschichten im Detail enthält, u.a. jene Zeichnungen, welche ganz zu Anfang für Mercedes sowie die MotorRevue gefertigt wurden. Ein unglaublicher Könner.

[@hp24756]

Klasse. Herr Muth bekräftigt mich, keine neuen Autos mehr zu kaufen. Mehr soog i ned

[@knutkatastrophe2722]

Grossartig

[@GpunktHartman]

Bugatti 35 ist das schönste aller Autos ... dieser hier sprang, auch mit 5 Starterbatteriepaketen, nicht an (meine Analyse das der Starter so verkohlt sein mußte, das er das Bordnetz so runterzog das für die Zündung nix überblieb bestätigte sich) ich frug die umstehenden Protagonisten dieser versammelten Kompetenzen (aus einer US - Car Werkstatt und der Firma HK Engineering) ob sie wüssten wofür die Kurbel denn installiert sei? Ungläubiges Staunen als ich das Ankurbeln vorschlug und keiner sich traute. Mein Einsatz zeigte Erfolg, aber seht selbst : kzbin.info/www/bejne/mXfGpZ5rbd2dnMk Ich grüße damit besonders den Herrn Muth... (und ja ich weiß mittlerweile das es ein bei PurSang entstandener Typ 35 b ist) und hoffe er sieht das Filmchen...

[@klausbreit7616]

Nur zu dem Thema Bugatti - Ettore Bugatti würde sich nicht nur mehrfach im Grab umdrehen, wenn er das sähe, was VW da mit dem Verron gemacht hat - wenn er das Motorenlayout sehen würde, hätte er sich wohl totgelacht und damit wohl nochmal zu Tode gekommen. Über das Design am Motor müssen wir nun überhaupt nicht reden.

[@SachiGortchi]

ein TITAN

[@10zoll]

sehr schön, nur die Baustelle mit dem Mini und dem Gokart Fahrverhalten - da muß mal klargestellt werden.... Go Kart -> Heckantrieb, Mini -> Frontantrieb. Auf Kante fährt weder der mini wie ein GoKart noch das GoKart wie ein Mini

[@dustoftime1904]

Es geht wohl dabei das ein GoKart sich ziemlich direkt fährt und ein Mini irgendwie auch. Also echte Mini.