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Andreas Reckwitz
Performative und erfolgreiche Selbstverwirklichung. Paradoxien des spätmodernen Subjekts
Das spätmoderne Subjekt ist innenorientiert und außenorientiert zugleich: Einerseits ist es geformt von einem post-romantischen Code der Selbstentfaltung und Authentizität. Andererseits ist es permanent mit der Anforderung konfrontiert, sozialen Erfolg, die eigene Selbstentfaltung sowie Authentizität vor anderen darzustellen und von diesen zertifizieren zu lassen. Diese »performative Selbstentfaltung«, die insbesondere die Lebensführung der neuen Mittelklasse prägt, ist widersprüchlich. Sie hält zum einen subjektive Enttäuschungen bereit und hat zum anderen kulturelle Auswirkungen.
»Paradoxien der Gegenwart. Interventionen der Sozialforschung«
15. Dezember 2018, Chagallsaal Schauspiel Frankfurt
Abschlusskonferenz des von der VolkswagenStiftung geförderten und am Institut für Sozialforschung durchgeführten Projektverbundes »Verhandlungsformen normativer Paradoxien«.
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