Sehr interessant . In so was habe ich mein Handwerk erlernt. Von dem Kehlbock habe ich bis jetzt immer nur gehört , aber noch nie gesehen.
@gunterschone840211 жыл бұрын
Hallo Lothar, sehr schönes Video. Interessant zu sehen, das es ein solches Museum überhaupt gibt. Schätze mal, das Du dir vorgekommen bist, wie früher ein kleiner Junge in einem Süßigkeiten Waren Laden. :-)
@CosmasBauer5 жыл бұрын
Echt ein tolles Museum! Besonders gefallen mir drei Dinge: 1. Wie der Vorschub an der Tischfräse über eine flexible Welle direkt von der Spindel angetrieben wird. Das ist sehr elegant! 2. Dass man damals einen ganzen Leimofen brauchte. Es reichte also nicht ein kleiner Ofen um den Leim vorzubereiten? Man musste denke ich erstmal die Kniffe der Leimvorbereitung und Anwendung lernen. Sehr interessant! 3. Die Kehlbank ist ja eine tolle Maschine! Dadurch dass nur ein Messer zum Einsatz kommt ist sie bestimmt sehr flexibel und schnell umgerüstet. Danke für diese Interessante Tour!
@michaelbreitmoser3183 Жыл бұрын
Ich versuche, ein wenig Aufklärung zu bieten: Der Leimofen ist deshalb so großflächig weil damit die Werkstücke angewärmt wurden. Es muss nicht nur der Leim Warm gehalten werde (schon gar nicht gekocht werden, denn dann wird er nämlich unbrauchbar - nicht mehr als ca. 60°) sondern die Temperatur im Raum und der Werkstücke sollte schon auch passen, also nicht um den Gefrierpunkt sondern so min. ca. 18° C im Raum. Ich habe die "Warmleimzeit" nicht mehr im vollen Umfang erlebt - Lehrzeitbeginn 1963 - aber ich habe schon mehrere Säcke, Perlenlein, das ist eine Handelsfom des Leims, ebenso wie die Tafeln oder auch als Pulver, also Zentner, von diesem Leim verarbeitet und kann davon "ein Lied singen". Er ist zumindest als "vollbiologisch" anzusehen. Dann zur "Kehlbank" - das ist eigentlich eine Abricht - Hobelmaschine, die in der damaligen Ausführung sicher mit einer heute verbotenen Vierkantwelle ausgestattet ist. In diesen alten Ausführungen lassen sich die beiden Tische so einstellen, dass sie auf gleicher Höhe sind und auch so weit auseinander ziehen, dass die weit überstehenden Profilmesser ein gespannt werden können. Ob das mit dem einem Messer wirklich so einfach ist und da ja dazu auch noch ein entsprechendes Gegengewicht gefunden werden musste, das bezweifle ich mal sehr. Dass diese Unternehmungen nicht gerade ungefährlich sind, kann man wohl auch als Laie erkennen, überdehnte und somit leicht abreissende Schrauben z.B. bei der Messerbefestigung waren neben anderen Einflußgrößen, wie große Spalte im Maschinentisch und noch Andere, ein oft aufgetretener Unfallgrund mit entsprechend fatalen Folgen. Bei den schweren Messer und den doch schon nicht gerade niedrigen Drehzahlen ist da mit erheblichen Fliehkräften zu rechnen. Dass das nicht immer so glatt lief, ist auch ersichtlich an den Tischlippen, an denen ja deutlich "Messerberührungen" zu sehen sind. Zur sogenannten Bandsäge möchte ich nur sagen, wo ist hier das Band? Nein, das ist keine Bandsäge sondern eine Dekupiersäge, eine maschinelle Laubsäge, die es in ähnlicher Weise erlaubt geschweifte Schnitte auszuführen. Zwar sind engere Radien möglich, ist aber nicht so leistungsfähig, besonders von der Materialstärke her. Zuletzt noch etwas zum Vorschub an der Tischfräse. Ich konnte das nur schwer erkennen aber es wird schon so sein und es erstaunt aber auch mich immer, wie schon in früheren Jahren pfiffige Lösungen gefunden wurden, um sich die Arbeit zu erleichtern.
@bernhardtammen44636 жыл бұрын
Super Video Dankeschön
@dd313car7 жыл бұрын
Kleine Korrektur. Das ist ein Dekupiersäge, keine Bandsäge (die ja ein umlaufendes endloses Sägeband hat)
@2312kiro11 жыл бұрын
Hallo, sehr interessant, wußt nicht das wir so ein Museum in der Nähe haben. Gruß
@MsSimon10111 жыл бұрын
Ein sehr interessantes Video, Klasse
@derdreckigeden15557 жыл бұрын
Der kehlbock ...unglaubliches teil
@HaraldundRenata11 жыл бұрын
.. stark, die Presse hätte ich gerne :) gruß
@Creepful6 жыл бұрын
Ich höre wie sie überlegen dieses auch bei sich einzurichten :-)
@tischlermeisterjakob53376 жыл бұрын
Ich führe Sie auch gerne durch das Museum in Bremen. Nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf. tischlermeisterjakob.de/museum