Bahnhof Eschede - Daten und Fakten, Gedanken und Gedenken

[@MrPummi88]

Meine Tante hat es einem Triebfahrzeugschaden in einer Regionalbahn zu verdanken, den Unglücks-ICE damals nicht mehr erreicht zu haben. Sie feiert jedes Jahr diesen Tag als quasi zweiten Geburtstag.

[@f.r.4329]

Wunder gibt es, anscheinend hatte der liebe Gott noch etwas mit deiner Tante vor: Mein Vater hatte es den belgischen Nebel zu verdanken das er die Fähre welche am 6. März 1987 vor Ostende kentere(siehe de.wikipedia.org/wiki/Herald_of_Free_Enterprise) verpasste, weil er zu seiner Brieffreundin in Großbritannien reiste, er ist dann am nächsten Morgen mit der Fähre gefahren und hatte ein sehr mulmiges Gefühl. Derweil hatte sich das Auswärtige Amt bei meinen Großeltern gemeldet und meinen Vater als vermisst gemeldet(Hintergrund, er war damals Wehrdienstleistender und war bei der Nato stationiert), als er dann aus England anrief war die Freunde überaus groß.

[@lausimeyer6558]

Hat sie das tatsächlich positiv verkraftet? Das ist in solchen Fällen ja so selbstverständlich nicht.

[@golbalhelmut8442]

An jenem morgen des 3. Juni 1998 war ich zwischen Sarstedt und Schliekum angeln mit einem Schulfreund, der den Angelschein hatte. Direkt hinter uns war die Schnellfahrstrecke. Da ich grosser ICE fan war, habe ich jeden Zug angeschaut, der hinter uns das Bremsen für die Einfahrt nach Hannover angefangen hat. Ohne Smartphone habe ich nichts von dem Unglück in Eschede mitbekommen. Gegen 14:00 Uhr bin ich mit dem Fahrrad nach Hause gefahren. Meine Schwester meinte zu mir, dass ein ICE entgleist sei und ich hab gedacht, dass sie mit mir irgendeinen Scherz machen möchte. Als ich dann das Zollstock-ICE-Trümmerfeld gesehen habe, wurde mir anders: Mir war sofort klar, dass dieser Zug vor keinen 5 Stunden zuvor aus Göttingen kommend auf der Fahrt nach Hannover direkt an mir vorbei gedonnert war. Das Gefühl macht mich sehr betroffen. Und eigentlich lässt sich das nicht in Worte fassen...

[@AlexEAE]

Danke fürs aufbereiten und zusammenfassen. Ich war damals Azubi und wurde am Tag nach dem Unglück von diensthabenden Fdl an die Fahrplanvitrine im Bhf Bad Kissingen geschickt, um auf den Abfahrtsplänen der Bhf WÜ und FD den Zugnamen Wilhelm Conrad Röntgen zu schwärzen. Leider weiß ich bis heute nicht, ob es dafür eine offizielle Anweisung gab, oder ob es der Fdl aus eigenem Antrieb initiierte. Als ich am Unglückstag abends die tagesschau anschaute, zerriss es mich förmlich. Die Bilder blieben im Kopf. Später, während meiner aktiven Lokführerzeit, löste die Durchfahrt durch Eschede, mit dem 401, zwiespältige Gefühle aus. Den Gedenkort habe ich bisher noch nicht besucht.

[@felixw19]

Ich habe 2019 ein Praxissemster bei DB Fernverkehr gemacht. In dieser Zeit hatte auch mein Chef sein 25/30-jähriges Dienstjubiläum (so genau weiß ich das nicht mehr, evtl war es sogar das 40.). Er und seine Kollegen haben damals sehr viele Überstunden für die Organisation der Umleitungs- und Ersatzverkehre gemacht. Das war ein sehr einschneidendes aber gleichzeitig auch zusammenschweißendes Erlebnis für alle Beteiligen.

[@jorgpopp5729]

1998 durchlief ich gerade meine Ausbildung zum Lokführer. Just an diesem Tag hatten wir unseren ersten Fahrtag, und als es nach Feierabend mit dem Zug nach Hause gehen sollte, ging schon rum, daß irgendwas passiert war, jedoch wusste man nichts genaues. Die Fernsehbilder, die es später zu sehen gab lagen weitab von dem, was ich mir bis dato vorstellen konnte. Und heute sehen wir die Bilder vom Zugunglück in Griechenland. Gustav, vielen Dank für dieses Video. Denke, Dir ist damit eine angemessene Erinnerung an die Ereignisse vor 25 Jahren gelungen. Schöne Grüße Jörg

[@eskimo071170]

Dem kann ich mich nur anschliessen, aus meiner Sicht ein gelungener und einfühlsamer Rückblick auf die Zeit ohne Smartphones.

[@svendieren4172]

Trauriger Erinnerungen sind mir bei dem Video hochgekommen. Ich war eine Woche vor Ort im Einsatz. Jedes Mal wenn ich wieder daran denke, ist mir auch nach so langer Zeit zum heulen zumute 😞

[@Twomine1988]

Selbst mir der die Ereignisse nur als Kind im TV gesehen hatte kommen die Tränen an den Erinnerungen daran. Für jemanden der dort eine Woche lang übermenschliches geleistet hat, müssen die Eindrücke und erinnerungen der blanke Wahnsinn sein. Und auch wenn es bald 25 Jahre lang zurück liegt: Danke dir und all den anderen Helfern für deinen/euren Einsatz damals!

[@petergoldammer3595]

Da darf man auch weinen!

[@uelzen20]

Mein Vater (Feuerwehr) war, selbst aus Uelzen, mehrere Tage dort.

[@swenbautz2566]

So etwas darf sich nie Wiederholen!! Dank an Alle die da waren und geholfen haben. Sie haben Unmenschliches GELEISTET!❤

[@cassdingenskirchen]

Es ist sehr eigenartig, jeden Werktag nur einige hundert Meter von einer Unglücksstelle zu sein. An den meisten Tagen merkt man es nicht, aber die Ereignisse liegen immer noch in der Luft - Besuch von Zeitzeugen oder Ersthelfern auf der Arbeit; Spaziergänge an der Gedenkstätte entlang in der langen Mittagspause im Sommer; die Momente, wenn einige Minuten mal kein Zug fährt und es außerhalb des Ortskerns, aber immer noch an der Trasse, komplett still wird; und natürlich die eigenen Fahrten unter der neuen Brücke durch. Ich selber bin zu jung, um das Unglück miterlebt zu haben - statt Erinnerungen haben wir Jüngeren vor Ort eine immer aktuell bleibende Mahnung an die «Zerbrechlichkeit des Menschen» und Respekt vor denen, die an den Tagen des Unglücks mehr geleistet haben, als möglich erscheint. Darauf, dass der Name des Heimatorts so ahnungsvoll wird, könnte, denke ich, jeder verzichten. Im Licht der Umstände geht der Ort vorbildlich mit der Erinnerung und seiner unfreiwilligen Verantwortung um. Hoffentlich werden die Toten Eschede eines Tages nicht mehr heimsuchen, ohne dabei in Vergessenheit zu geraten.

[@marcelschlicke2637]

98... ich war 9... Meine Familie ist ne reine Eisenbahner Familie. Mutter Schaffnerin, Vater gleisbau, Opa altgedienter chef vom Güterbahnhof Dresden, bzw. Ein ziemlich hohes Tier. Ich weiß noch wie ich an dem Tag zu Besuch war bei Oma und Opa... und ich weiß heut noch wie es meinem Opa die Tränen in die Augen schoss und er den Raum verließ. Das hat ihn voll hart mitgenommen, das weiß ich noch von dem "Tag"... Das ICE Unglück ist, bei mir zumindest, so stark im Gedächtnis, dass ich bei dem ortsnamen "Eschede" an den ICE und das Unglück als erstes denke.

[@gerd-et6tq]

Zu dem Unglück kann ich noch eine weitere Auswirkung nennen. Normale elektrische Weichenantriebe halten die Weiche mit einer fest definierten Haltekraft in ihrer Lage. Wird Diese beim Aufahren (stumpfes Befahren im falschen Strang) überschritten, gibt der Antrieb nach und der Schaden bleibt idR. überschaubar. Da der gebrochene Radreifen in die Weiche eingriff, kam es zur spitzen Aufschneidung der Weiche und den entsetzlichen Folgen. Daher wurde beschlossen das spitz befahrende Weichen, über 160Km/h mit nicht auffahrbaren Weichenantrieben ausgestattet sein müssen. Bis diese Antriebe zur Verfügung standen und eingebaut waren, mußte in den Bereichen der Weichen in der LZB Langsamfahrstellen mit 160Km/h eingerichtet werden. Dieses mußten wir in Buchholz/Nordheide öfter, z.b. nach Neustart der LZB-Rechner immer neu eingeben, was über einige Jahre ging.

[@GustavRichard1]

Danke für die ausführlichen Anmerkungen.

[@saxonysteamtv8219]

sehr informativ, Danke

[@rob9514]

Ich denke, dort haben so große Kräfte gewirkt, dass der Umstand, ob die Weiche Auffahrbar war oder nicht, zu vernachlässigen ist. Der Weichenantrieb sorgt ja nicht dafür, dass die Zunge umgelegt wird, sondern nur, dass bei einer auffahrbaren Weiche der Antrieb nicht beschädigt wird.

[@gerd-et6tq]

@@rob9514 Der Fall in Eschede war schon extrem. Da hätte ein nicht auffahrbarer Antrieb, nach meiner Ansicht auch nicht mehr geholfen. In der mechanischen Stellwerkstechnik gibt es Weichenriegel und Riegelschlösser. Wenn hier Weichen aufgefahren werden, halten Die das auch nicht auf und Schäden sind dann aber garantiert. Zumindest hat man hier Lehren gezogen und reagiert und wenn es nur bei zukünftigen Diskusionen, der "bekannten Art" hilft.

[@rob9514]

@@gerd-et6tq Die wichtigste Folge von Eschede am Schienennetz ist, dass man geschaut hat, inwiefern Weichen vor Kritischen Stellen wie Tunnel und Brücken installiert wurden und diese auf Neubaustrecken direkt vor Tunneln und Brücken nicht mehr zulässig sind. Wie du schon sagst: Technische Änderungen an Weichen sind weitestgehend nutzlos km Hochgeschwindigkeitsbereich.

[@Matze5379]

Vielen Dank für diese wie immer sehr sachliche Dokumentation.

[@joachimbecker5937]

Meine Gedanken gilt neben den toten und verletzten deren Angehörigen, besonders den Rettungskräften die völlig unvorbereitet Darein kamen. Ich wünsche mir das diese Menschen mit dem erlebten dort irgendwann ihren Frieden finden.

[@svendagefoerde1215]

Wiedereinmal ein sehr informatives Video. Ich werde nie vergessen, wie ich damals als 6 jähriger zusammen mit meinen Eltern die Bilder im Fernsehen gesehen hab..... Für mich als direkter Anwohner der Amerikalinie, für den Zugverkehr das normalste der Welt war, einfach unvorstellbar... Ich weiß noch, als wäre es gestern gewesen, dass ich meinen Vater fragte, wo Eschede liegt..... Die Erklärung, dass es etwa 40 Kilometer sind, machte das Bild dieses zusammen geschobenen Zuges noch beklemmender.

[@doktormabuse3438]

Was kaum bekannt ist: Am 14. August 1897 verlor ein Güterzug im Bahnhof Eschede einen Baumstamm. Ein nachfolgender Schnellzug prallte auf diesen und entgleiste. 3 Tote und 20 Verletzte waren die Folge. Am 31. Januar 1959 entgleisten bei der Einfahrt in den Bahnhof Eschede zwei Wagen eines Güterzuges - bezeichnenderweise in Folge eines Radreifen-Bruchs.

[@mbkr1159]

Vielen Dank für das Video. Ich komme aus Göttingen und auf unserem Stadtteilfriedhof in der Reihe meiner Angehörigen liegt eines der Opfer dieses furchtbaren Unglücks. Er war damals auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch in Hamburg. Einfach nur furchtbar. Seine Mutter hat ihn inzwischen um Jahrzehnte überlebt.

[@Korbinian-k6p]

Wie schrecklich und großes Lob an die Helfer dìe Tag und Nacht bereitstehen um anderen aus ihrer Not zu helfen .Umso schlimmer für mich das diese von anderen Respektlos angegangen wird oder mit Feuerwerk beschossen werden, daß hat mich aufgeschreckt obwohl ich dieses Rechtsloseverhalten schon länger kenne von denen den man helfend die Hand reichte.

[@koddelhp117]

Ich finde deine Berichte und Tagebücher beeindruckend.

[@herrschdefan]

Lieber Gustav. Waas für eine Betrachtung des "denkwürdigen" 03.06.1998! Ich selbst war vor ein paar Jahren an der Gedenkstätte und war total angefasst!! Bei der Gedenkstätte hat sich jemand richtig Gedanken gemacht! Ich bin froh, dass die Konsequenzen aus diesem Unglück umgehend umgesetzt wurden und auch in Neuentwicklungen geflossen sind! Danke für deinen nachdenkenswerten Beitrag!

[@korner-fahrer3954]

Was für eine Katastrophe........ Und perfekter konnte man das Thema nicht aufarbeiten als in diesem Film!!!!! Meine Hochachtung und Respekt.....

[@steviebz303]

Danke für dieses einfühlsame Andenken an diesen schrecklichen Unfall.

[@rob9514]

Ich war damals ein kleiner Schuljunge, der im Landkreis Celle wohnte. Ich war kurz nach 12 Uhr von der Schule nach Hause gekommen. Als ich aus dem Bus stieg, durfte ich ein Schauspiel am himmel sehen, dass binnen weniger Minuten viele Hubschrauber in eine Richtung flogen (Richtung Eschede). Ich hatte 14 Stück gezählt, ein wahnsinns Anblick, zumal damaös noch die Teppichklopfer Bell UH 1 D der SAR flogen. Natürlich konnte ich da noch nicht wissen, zu welch traurigen Ereignis diese Hubschrauberarmada geflogen ist.

[@UKOnation]

Nach der Schau des Videos hierzu von Alwin Meschede wurde mir dein Video vorgeschlagen. Zudem las ich etliche Kommentare und stelle fest, das allein die Erinnerung an die Bilder und das Geschenen an sich, sowie die Berichte der Helfer bei mir zu ebensolcher Ergriffenheit geführt haben. Obwohl ich weit weg wohne und auch sonst rein gar nichts damit zu tun habe. Meine Gedanken und guten Wünsche sind bei allen, die in irgendeiner Weise betroffen waren.

[@Luenebahn]

Vielen Dank für dieses besondere Video. Ich werde es nie vergessen, wie ich damals auf Konfafahrt war und in den Nachrichten von diesem Unglück hörte. Dass es genau 101 Todesopfer zu beklagen gab, habe ich seitdem nie vergessen. Das Unglück zeigt aber auch, dass das System "Bahn" trotz aller Sicherheiten, strenger Regelungen, wo möglich Versagens zur sicheren Seite, allein wegen der immensen wirkenden Kräfte im Falle eines massiven technischen Versagens sehr fragil sein kann.

[@Patrick-ng3iq]

Ich mag die alten Bahnkarten die man immer auf den sitzen gefunden hatte...das hat was nostalgisches

[@Martin-zt4vs]

Ein sehr würdevoller Beitrag. Danke, lieber Gustav Richard. Enschede hat alle Eisenbahnerinnen und Eisenbahner traumatisiert. Das vergisst niemand.

[@luciaclemens5269]

Danke für diesen sehr respektvollen Beitrag

[@real_doombastic]

Ich mag Deine Art der Moderation. Verdammt entspannend. Ich kann mich an Eschede noch gut erinnern - wie ich immer ungläubiger die Nachrichten verfolgte und wie geschockt ich war, als ich die ersten Bilder sah.

[@BruscoTheBoar]

Ich muss einmal sagen, dass ich jedes mal beeindruckt bin, wie du überall die richtige Tonlage triffst, auch bei sensiblen Themen wie dem Unglück. Ich bekam echt Gänsehaut, als du von jenem 3. Juni erzählt hast. Zum Tag des Geschehens selbst kann ich nicht viel sagen. Ich war damals niedliche 2 Jahre alt und hab erst als 11-jähriger in der 5. Klasse das erste Mal vom Unglück in einer Doku bei N24 mitbekommen. Das ganze hat mir, ganz ehrlich gesagt, kalte Schauer den Rücken runtergetrieben, weil wir wenige Wochen später zum Urlaub in der Heide einen ICE von Berlin nach Hamburg bestiegen. Ich habe mir aber vorgenommen, einmal die Gedenkstätte zu besuchen.

[@jannis.210]

Man muss aber ehrlicherweise festhalten, dass Eschede bist Heute nachwirkt und das komplette Instandhaltungsmanagment verändert hat. Bei so ziemlich jedem sicherheitsrelevanten Lehrgang wird irgendetwas dazu erzählt und wenn man bedenkt das Eschede vor 25 Jahre passierte merkt man was für eine Tragweite das Ganze hatte.

[@ulrichhinterplattner]

DANKE Gustav für dieses Video. hab nicht gedacht das mich das von dir so mitnimmt. DANKESCHÖN

[@Golfyarmani]

Ich kann mich sehr genau an den Tag erinnern, ich habe damals noch in Uelzen gewohnt. Zu dieser Zeit war in der Grundausbildung und habe dort von dem Unglück gehört. Wir saßen mit 4-5 Soldaten im UVD Büro und hatte es im Radio mitbekommen. Wäre ich nicht da bei der Bw gewesen, wäre ich beim Unglück als Sanitäter dabei gewesen.

[@HumboldtmeetsTube]

Eine bewegene Doku von Dir. Danke!

[@mischkastegi7964]

Ein richtig schönes Video! Und die persönlichen Worte haben mich sehr berührt... Deshalb auch von mir ganz persönliche Worte - die jedoch rein garnichts mit Eisenbahnen im Allgemeinen und Eschede im Besonderen zu tun haben... Auch ich habe meinen Zivildienst im MS(H)D geleistet, ein paar Jahre zuvor, gleich nach dem Abi in Frühjahr 1990, bis zum Spätherbst 1991, in Südwestdeutschland. Einberufen war ich noch auf 18 oder sogar 20 Monate, aber wegen der Verkürzung waren es dann letztlich nur noch (glaube ich...) 16... Es war eine richtig gute Zeit mit tollen Erfahrungen und Begegnungen, die ich auf keinen Fall missen möchte! Und ich denke, es war wohl das einzige mal, daß mein Vater vorbehaltlos hinter mir stand und wirklich stolz auf mich war - auch wenn er sich lieber die Zunge abgebissen hätte, als dies jemals zu sagen... 😉 Mein Papa war - formulieren wir es wohlwollend - ein "etwas" schwieriger Charakter - mit einem auch nicht ganz einfachen Leben. Jahrgang 1929, seit 1934 Halbwaise (mit einer ebenfalls recht schwierigen und extrem dominanten Mutter); für den Sommer 1945 hatte er bereits die Einberufung zur Waffen-SS und er hatte Glück, daß der Krieg im Mai '45 verbei war, sonst wäre auch er als jugendliches Kanonenfutter verheizt worden. Zeitlebens war er dann zwar ein recht wertkonservativer Beamter - aber meine Entscheidung, Zivil- und nicht Wehrdienst zu leisten, hat er aus vollster Überzeugung zu jeder Zeit unterstützt - auch wenn wir ansonsten eine an Konflikten nicht gerade arme Beziehung hatten... Er hätte es (sicher zähneknirschend...) auch akzeptiert, wenn ich "zum Bund" gegangen wäre, aber wenn meine Verweigerung seinerzeit abgelehnt worden wäre, dann stand in Stein gemeißelt fest, daß er jede Klage dagegen finanziert hätte - bis zur letzten Instanz! Das war tatsächlich das erste und letzte mal, daß ich solch eine unbedingte Rückendeckung von Papas Seiten hatte... Noch Jahrzehnte später bin auch ich sehr zufrieden, daß ich mich damals für den Zivildienst entschieden habe; zufrieden und auch stolz! Und in der heutigen Zeit mehr denn je!

[@Teddini]

Ich komme aus Herborn, bin aber erst nach einige Jahre nach dem Tanklasterunglück geboren und naja.. jeder der da schon alt genug ist um sich daran aktiv zu erinnern sagt immer, was für ein riesen Thema das damals war.. für mich ist es das natürlich nicht, aber dass ich mal (und dann auch noch so nebenbei) davon ausgerechnet HIER auf dem Kanal was höre.. hätte ich nie gedacht. :D Hat mich gerade kurz vom Stuhl geworfen. Musst extra sofort Pause drücken und den Kommentar schreiben.. Nun wohne ich nicht mehr da, über Portugal mittlerweile ganz woanders gelandet.. wie das Leben halt so dreht.. Grüße in die Heimat, Grüße an dich, @Gustav Richard, und Grüße an jeden anderen, der das hier wirklich bis zum Ende gelesen hat (warum auch immer.. :P).

[@bernhardammer5106]

Daran, das Herborn tagelang in den Nachrichten war, erinnere ich mich noch. Ich stamme selber aus Nordhessen.

[@Teddini]

@@bernhardammer5106 Man erfährt leider nicht so viel. Es wird nicht viel darüber gesprochen in Herborn. Natürlich kommt es immer mal wieder zur Sprache, vor allem um die Jahrestage, aber z.B. was meine Eltern (sahen laut eigener Aussage die Rauchsäule zu dem Zeitpunkt bis nach Aßlar, als Sie bei Freunden waren) erlebten habe ich nur durch Nachfragen erfahren. Fotos werden immer mal eben gerade um den Tag im Jahr gezeigt auf Facebook etc. Und sonst? Gibt es noch die 1-2 Videos hier auf KZbin.. aber in Herborn selbst, bis auf die Lücke in der Häuserzeile noch heute.. und die Notfallspur wenn man von der Autobahn/Westerwald-Richtung kommt. Sonst nichts wirklich. Gottseidank war es aber für das Ausmaß relativ glimpflich, eventuell ist es gerade deshalb im Vergleich zu anderen Katastrophen relativ "still" drum herum heutzutage.

[@GustavRichard1]

Danke für Deine Anmerkungen! Diese Sache mit dem Tanklaster ist das erste größere Unglück in Deutschland, das ich (damals 9) bewusst mitbekommen habe. Wahrscheinlich ist es mir deshalb gut in Erinnerung geblieben. Als an Heiligabend 2015 ein Polizist am Herborner Bahnhof erstochen wurde und wir im Kollegenkreis darüber redeten, kam die Sprache auch schnell auf den Tanklasterunfall. Das scheint im kollektiven Gedächtnis hierzulande tatsächlich noch sehr präsent zu sein.

[@Teddini]

@@GustavRichard1 Ja, das mit dem Polizisten war dann leider auch tatsächlich so das erste, was ich mitbekommen habe, das mein kleines Heimatstädtchen (in meinem Bewusstsein) deutschlandweit bekannt gemacht hat.. Tatsächlich habe ich zu der Zeit direkt gegenüber vom Bahnhof gewohnt, zu der Zeit stark depressiv, arbeitslos und eigentlich immer Nachts unterwegs (meistens zum Snackautomaten am Gleis..) war ich dann auch tatsächlich wach, habe dann morgens den ganzen Trubel am Fenster gesehen (also, alles was danach dann folgte.. Sperrung, Fernsehteams etc.) und dann auch an der Mahnwache usw. teilgenommen. Das hat mich schon schwer beeindruckt und ich muss ehrlich sagen, ich liebe die Anonymität einer Großstadt (Lissabon, Frankfurt aus Erfahrung z.B.).. aber so Dörfer/Kleinstädte sind schon was besonderes. Auch heute noch, wenn ich meine Familie besuche, komme ich immer an der Erinnerungstafel vorbei, die dort angebracht ist. Einerseits natürlich sehr traurig, andererseits weiß ich dann aber auch a) Ich bin wieder zuhause, b) die Zeit vergeht rasend schnell (7 Jahre alleine dieser Vorfall, es kommt mir vor wie gestern), c) Wie schnell sich Sachen ändern.. egal ob der Verlust einer nahestehenden Person, oder auch eben Dinge, die sich in meinem Leben seitdem um 180° gedreht haben.. Naja, sorry für den langen Kommentar. Aber wie gesagt, das hat mich echt umgehauen.. Schönen Tag euch :)

[@silviomuller4201]

Ein sehr sachliches und bewegendes Video. Ich habe mir fest vorgenommen, in naher Zukunft einmal die Gedenkstätten in Eschede zu besuchen, obwohl die Anreise ziemlich lang ist. Aber als Eisenbahnbegeisterter sollte man wenigstens einmal dort gewesen sein.

[@marinestrasse]

Danke für dein höchst informatives, sachliches und doch sehr berührendes Video. Dir ist es gelungen, dein richtigen Ton zu treffen und durch die persönliche Perspektive eine dokumentarische Bereicherung beizusteuern.

[@lausimeyer6558]

Als mich an dem Tag meine Mutter auf das Unglück hingewiesen hatte, dachte ich auch erst an ein paar entgleiste Achsen. Als sie jedoch auch auf ungläubige Nachfrage meinte, den sonst sehr auffälligen Restaurantwagen nicht ausmachen zu können, da ahnte ich Böses.

[@sneaquexxmaster]

ein mal mehr für dieses interessante video! tja am tag des mega crashes in eschede war ich auf arbeit und habe durch eine, aus der mittagspause, zurückkommende kollegin erstmals notiz von diesem unglück genommen. sie berichtete das sie im swr eine meldung vernahm dass ein ice in eschede verunglückt sei und das man von einigen verletzten ausging. ausserdem würde es zu verzögerungen im zugbetrieb kommen. die ganze tragweite der kathastrophe wurde mir erst bewusst als ich nach rückkehr von der arbeit das programm der ard eingeschaltet habe und in dauerschleife mit updates gefüttert wurde. ich habe mir bis heute den grossen respekt für die rettungskräfte und den selbstlosen einsatz der örtlichen bevölkerung bewahrt!

[@hardy2010yt]

Eine sehr eindrucksvolle Betrachtung, Herzlichen Dank.

[@WinfriedFranzA]

Danke, macht traurig und nachdenklich.

[@KIWIT4]

Beim unvorstellbaren Unglück ging mir es genauso. Ich weiß aber heute nicht mehr genau, was ich an diesem Tag gemacht hatte. Zur der Zeit war ich noch Lokführer bei der Hamburger S-Bahn. Erinnern kann ich mich an die spätere Gedenkminute, welche ich mit meinem S-Bahn Zug im Bahnhof Veddel Richtung Innenstadt verbrachte.

[@ruedigerrued409]

Toller und gefühlvoller Beitrag. Danke.

[@Twomine1988]

Man freute sich sehr auf das Pfingstwochende und die Schulfreien Sommertage. Mein erster eigener Fernseher war damals auch noch recht neu. Es müsste recht zeitlich am frühen Freitag Nachmittag gewesen sein, als ich davon erfuhr. Danach lief der Fernseher in Dauerschleife um und aus Eschede. Und wenn ich mich auch an wenig erinnere aus der Zeit als ich 9 war, so kann ich mich ziemlich gut an dieses Wochenende erinnern, auch wenn es für mich damals relativ weit weg war von meiner Heimat im Ruhrgebiet.

[@harryschubert2490]

Themenvorschlag für ein weiteres Video: Wie die Deutsche Bahn AG mit den Opfern dieses Unglücks und deren Angehörigen umgegangen ist.

[@marcelbrech462]

sehr gutes video.....Eschede macht einem immer noch Gänsehaut

[@bobg1444]

Danke Gustav, ich bin zweimal dort gewesen, eben im Frühjahr und im Herbst, danke für die Erinnerung mit besten Grüßen

[@KPJudgeTube]

Danke vielmals für diesen sehr persönlich Beitrag. Gedenken an die Toten und Verletzten, auf das diese eine Mahnung an uns sind bei allen technischen und wirtschaftlichen Entscheidungen die Sicherheit höher zu gewichten.

[@trissimusslos4722]

Sehr bewegender, und zu Tränen rührender Film. Wann ist eigentlich der letzte ICE 884 gefahren? Oder hat man die Zugnummer alsbald verschwinden lassen. Aus dem Zugmeldebuch, bzw. deiner Veranschaulichung geht hervor, dass der 884, bzw. der zugehörige Ersatzzug 12884, noch eine Weile verkehrte.

[@GustavRichard1]

Gute Frage. Zum 12. Juni erhielt der Zug die neue Nummer "982" und den neuen Namen "Justus Freiherr von Liebig". (Der Gegenzug ICE 885 behielt seine Nummer, bekam aber ebenfalls den neuen Namen. Er erlangte traurige Berühmtheit, als er 2008 im Landrückentunnel mit einer Schafherde kollidierte.) Ob es am 10. und/oder 11. Juni noch einen (12)884 gab, weiß ich leider nicht. Durchaus wahrscheinlich, dass am 5. Juni letztmalig ein ICE 884 verkehrte.

[@gordondry]

Genau eine Woche nach dem Unfall hatte ich meiner erste (geplante) ICE-Fahrt von Hamburg nach Würzburg, Ticket mit Reservierung bereits vor dem Unfall gekauft. Hinfahrt war mit IC über Umwege, Rückfahrt eine Woche später war wieder ICE.

[@KlingoGames]

Ich war damals 5 Jahre... Und bin in einer Feuerwehrfamilie aufgewachsen. (Konnte damals schon die Feuerwehrdienstvorschriften Mitbeten :D) Die Bilder habe ich am Abend mit meiner Oma im Fernsehen gesehen. Selbst mir als fünfjährigem war klar das das eine Sache ist die echt Schlimm war. Das ist auch meine Jüngste bewusste Erinnerung die ich an eine Katastrophe habe, danach kommt dann 911. Bis heute habe ich Bewunderung, Respekt und auch ein wenig Ehrfurcht vor den Einsatzkräften, die da geholfen haben.

[@tom_nuyts]

Gute, Interessante und authentische "Biographie-Arbeit", verbunden mit einem anderen Interesse.. gut gesprochen!👍

[@paulpaulsen416]

Herzlichen Dank für das interessante Video! 👍❤

[@der0hund]

Sehr gelungenes video! Danke!

[@bahnbetrieb]

Guter Beitrag! Kurzweilig, interessant, informativ und mit Tiefgang. Vielen Dank.

[@flofliegt]

Danke für dieses berührende Video.

[@hubi1527]

Es ist 10:50 am 3. Juni 2023. Ich sehe zufällig dieses Video. Ich sehe die Daten und Zeitangaben dazu. Mir läuft ein kalter Schauer den Rücken herunter

[@thomasrueter4072]

Großer Dank

[@ronaldgrothe219]

Sehr schöner Film interessant und landschaftlich Top mit traurigen Hintergrund 😀👍Grüße aus Genthin

[@michaelmueller7962]

Die nette "Überbrückungsmusik" entstammt der Schwedischen Rhapsodie Nr 1 von Hugo Alfven (1872-1960) Die in dieser hervorragenden Dokumentation kurz erklingende Bearbeitung der beliebtesten Melodie daraus, adaptierte 1953 der erwähnte Percy Faith für sein Orchester. (Eine weitere populäre Bearbeitung stammt von Mantovani)

[@motorsportfan86]

Danke fürs Intressante Video und hoffen wir das sich so ein Unglück nicht wiederholt mit ices oder anderen hochgeschwindigkeitszügen in Deutschland

[@Sir_Mike]

Mal wieder sehr interessant:) Ein kleiner Einblick auf den Wolfsburger hbf fänd ich auch interessant...

[@pictureteam]

toller beitrag. ich hatte an dem tag auch frei und hab es ab nachmittag im fernsehn verfolgt. ein paar tage später bin ich dann , das erste mal in meinem leben mit dem ice gefahren. es war schon ein komisches gefühl.

[@timzimmermann1092]

Hallo Gustav. Mal wieder ein super Video. Könntest du mal wenn du dazu kommst ein Video zum Zugunglück Langenweddingen machen. Wäre mal cool...

[@befehl14]

Danke. Einfach danke!

[@andreascaster4732]

Danke. Tolles Video.

[@sayonarababy335]

Da würde mir zum ersten mal bewusst, dass man in einer Beschleunigungsgesellschaft auch wortwörtlich in seinen Untergang rauschen kann. Ich war damals gerade 13 und konnte es wirklich nicht fassen wie ein so doch sicheres Verkehrsmittel so viele Menschen in den Tod reissen kann. Ich habe nie gerne Nachrichten geguckt aber schon damals war ich Eisenbahnfan und konnte mich kaum abwenden. Hoffentlich passiert sowas nie wieder. Schöne Bilder und eine wirklich tolle Andacht Gustav.

[@doctorhabilthcjesus4610]

Was ich nie verstanden habe: Die Leute im entgleisten Wagen (einer hat ein Interview gegeben und erzählt, der Wagen hätte furchtbar geschwankt und vibriert) waren tollkühn genug, weiter so mit 200 km/h bis zur Unglücksstelle zu fahren, aber zu feige, die Notbremse zu ziehen. Ach wenn einem ein Fahrwerksteil durch den Fußboden geschossen kommt und durch das Dach wieder verschwindet, da geht man doch nicht erstmal den Zugbegleiter fragen, ob das so in Ordnung ist, sondern dann reißt man den roten Griff. Ja. There is no glory in prevention.

[@sayonarababy335]

@@doctorhabilthcjesus4610 Na ja aber leider gibt es ja immer wieder solche Szenen. Ich konnte nie verstehen warum sich Menschen auf einer Massenveranstaltung ohne irgendeine Form von Notsituation wie einem Feuer oder ähnlichem gegenseitig tottrampeln so wie es bei der Massenpanik 2010 war oder in Korea nur weil Leute einfach weiter drücken und pressen und sich nicht vernünftig in einer Schlange anstellen können. Leider passiert es.....

Mir fehlen die Worte dazu, trotzdem Danke!

[@HerrGru]

sehr interessantes Video 👍👍👍

[@frankwiegant-uv7fs]

Die Sonne sank, bevor es Abend wurde !!! 😢😢😢

[@FrankKollmann]

Super Film‼‼‼

[@maikbrieger]

Super Video Eine Frage habe ich was ich ein IRC ein SE & IK? 8:17

[@andrearojas1248]

Ich war am 3.6.98 auch im Zug, aber im RE 3640 München - Freiburg (der bekannte "Kleber-Express") der von 10.52 bis 11.05 Uhr einen planm. Kreuzungshalt in Türkheim (Bay) Bf hatte. Weder in dem Zug, noch nach der Ankunft in Freiburg um 16.18 Uhr war irgendwas von einem ICE Unfall zu vernehmen. Erst auf der Rückfahrt in Aulendorf kurz nach 21.00 Uhr konnte ich im RE Aulendorf - Memmingen einen ZuB etwas von einem entgleisten ICE sagen hoeren aber erst zu Hause am TV über 12h nach dem Unfall konnte ich sehen was los war.

[@KPJudgeTube]

Ja, so war das damals, denn die wichtigste Nachrichtenquellen waren Fernsehen, Radio, Zeitung! Heute wäre das ganz anders im Zeitalter des Smartphones. In Erinnerung merkt man, wie sich die Zeiten verändert haben. Danke für deine Erzählung hier.

[@michaelmueller7962]

Die Umgebung des netten Ortes Eschede ist sehenswerter als man vermutet. Allen Naturfreunden möchte ich die Wanderpfade entlang des romantischen Flüsschens Aschau empfehlen.

[@67nobbi]

Wie auch beim 9/11-Desaster 3 Jahre später kann ich mich noch genau erinnern, wie mich die Nachricht über diese Tragödie erreichte: mit meinem Freund war ich auf dem Heimweg nach unserem jährlichen Trip zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Mit Schaudern denke ich, auch nach über 26 Jahren noch immer an die Meldungen im Autoradio, die mir unheimlich und unwirklich vorkamen.

[@randomuser7985]

Beim Durchfahren Richtung Hamburg bin ich schon andächtig geworden...schönes Video👍 Möge nie wieder so ein Unglück passieren 🙏🙏

[@tobiasschmidtdasausflugstv4480]

Danke für das tolle Video boar diese Geschichte mit der Melodie Jagt mir ein Eiskalten Schauer über den Rücken allein schon im ME nach Hannover Zieht sich mein Körper immer zusammen dort bei der Vorbeifahrt bin immer froh wenn ich die Brücke hinter mir habe wie soll es erst Werden wenn ich da im Sommer Aussteigen will 🥴 naja wie dem auch sei

[@br232fan]

Ein interessantes Video

[@PupMailo]

Zu dem Zeitpunkt als das passiert ist habe ich noch nicht mal gelebt und trotzdem macht mich das da passierte traurig. Dann ist da ja auch der Zufall mit dem Zugunglück in Griechenland, dass macht das für mich ziemlich beängstigend

[@LaHaSi4208]

Ein vermeidbares Unglück....

[@SteveSchmidt-nk3hh]

Was soll ich sagen, ich fahre gerne mit der Bahn, auch gerne mit dem ICE. Ich arbeite sogar bei einem EVU. Und er 03.06.1985 ist mein Geburtstag. Ich Feier trotzdem mein Geburtstag am 03.06. ich bin zwar auch betroffen und erschüttert gewesen. Aber das Leben geht weiter.

[@justintv4278]

Schönes Video Gustav ! ich wollte dich nur Informieren das es die ersten Visualisierungen zu dem Geplanten umbau des Bahnhofs Doberlug-Kirchhain gibt falls du dies Verfolgen solltest/möchtest .

[@Thequerdenker]

Interessant mal das ganze drumherum zu erfahren. Ach ja, wenn ich deine Videos schaue, dann rennt meine Frau aus der Wohnstube. Aber ich finde deine, wie hast du es mal in einem deiner Videos genannt(?), Redeweise mittlerweile sehr erfrischend. Auch wenn es in den letzten Videos stark abgenommen hat. Aber egal. Sturmfrei bei Gustav Richard. Ein Schelm wer arges dabei denkt.

[@doktormabuse3438]

Was mich betrifft, so sah ich gerade in die Speisekarte einer Cottbuser Gaststätte, als im Radio die Meldung vom Unfall eines ICE in Niedersachsen kam. Zwar unterbrach ich meine Tätigkeit und sagte zu meiner Begleiterin, daß dies ein interessanter Nachmittag werden könnte - hatte aber sonst nicht den Eindruck, daß die Meldung von den übrigen Gästen des Lokals überhaupt aufgenommen worden wäre.

[@wernerderchamp]

3:09 wie machst du diese Grafiken? Ich wollte sowas mal für einen Ausbauvorschlag erstellen.

[@GustavRichard1]

Ganz simpel mit dem guten alten "Paint".

[@wernerderchamp]

@@GustavRichard1 Das sieht man den Grafiken aber echt nicht an, Respekt. Aber am Ende macht Paint seinen Job.

[@daslinkum]

Die von Dir genannten Katastrophen sind auch mir als Bj '65er Ossi durchaus ein Begriff! Ich war damals noch aktiv bei der FFW und an jenem Abend trafen wir uns ohne Absprache auf der Wache, sahen uns die Berichte im Fernsehen an und spielten gedanklich 'was wäre wenn'!

[@gamerlogohd6134]

1:55 fallen das Vorsignale auf Halt bzw Halt erwarten?!

[@marcelschlicke2637]

Hi Gustav, Seit längerem hab ich mal etwas Zeit gefunden wieder Videos von dir zu schauen. Wie immer, deine Art und Weise ist einfach top. Mir fiel dennoch etwas auf? Bist du erkältet? Neues Mikrofon? Neues aufnahmesetup/Programm? Dein Sound ist anders 😀

[@arndhellinger8276]

Ohne Eschede wäre uns Mehdorn mit seinen ganzen "Optimierungen" wohl erspart geblieben...

[@GoettingenundUmgebung]

🙂👍🏻 Grüße aus Göttingen 👍🏻🙂

[@mrnoname2353]

Der NDR hat heute was gepostet bezüglich, dass sich das Bundesamt pro NBS geäußert hat. Ist das was dran?

[@GustavRichard1]

Staatssekretär Theurer soll Lüneburgs Landrat Böther mitgeteilt haben, dass das ursprüngliche Alpha E kapazitiv nicht ausreichend sei (was ja seit 2015 ohnehin bekannt ist) und das in den Bundesverkehrswegeplan eingeflossene Optimierte Alpha E mit Bremen explizit auch bestandsferne (Neubaustrecken-)Varianten umfasse, was unter anderem die Alpha-Erfinderin Kirsten Lühmann noch immer vehement bestreitet. Den Wortlaut des aktuellen Theurer-Schreibens kenne ich allerdings nicht.

[@GustavRichard1]

Ergänzung: Das Schreiben von Staatssekretär Theurer kann hier eingesehen werden: www.landkreis-lueneburg.de/_Resources/Persistent/b/9/4/6/b9463f6f5d4d3a37ad63ca99c00b7580d32b8fdd/230215%20Staatssekret%C3%A4r%20Michael%20Theurer%20-%20Antwortschreiben%20zum%20Schreiben%20vom%2017.12.2022.pdf

[@hanneslilje7647]

Es zerbricht mir den Kopf wenn ich darüber nachdenke dass wenn der Radreifen 15 Minuten später gebrochen wäre,ich in einem der bekanntesten Orte Deutschlands aufgewachsen wäre und leben würde

[@maxmustermann5932]

Alwin Meschede hat die Gedenkstätte auch in Zusi modelliert, auch wenn man sie - glaube ich - von der Bahnstrecke selber nicht gut sieht.

[@Jensiswelt]

Ich bin mit den ICE 1994 von Fulda nach Würzburg gefahren, 🤨 wer hätte geahnt das dieser Zug so ein Unglück 1998 erlebt

[@bernhardammer5106]

Ich kenne das Unglück zum Glück nur aus den Nachrichten. Hauptsächlich aus Radio und TV des ÖRR. Internet hatte ich zwar auch schon, aber halt langsam per Modem und teuer tickendem Gebührenzähler. Ob ich auf der Arbeit war, oder im Urlaub, weiß ich nicht mehr. Kann also gut sein, das ich erst in den Vorabendnachrichten davon erfahren habe.

[@Zweeble1]

Thema Katastrophenorte Ich bin älteres Semester und mir sagt Radevormwald noch was: de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnunfall_von_Radevormwald In Erinnerung an Eschede ist mir auch ein deutschlandweiter Aufruf zum Blutspenden Tage danach, dem ich als ohnehin Dauerspender gefolgt bin.

[@Trappiish]

Ich war an dem Tag Mittags zuhause weil ich Freistunde hatte, kurz bevor ich wieder los mußte kam bei RTL die erste Meldung….. vergesse ich nicht, als ich wieder nachhause kam gab es die ersten Bilder.

[@luschmiedt1071]

Hier mal eine Frage die ich mir immer bei den Dokus zu Eschede stelle: Die Reifenkonsturktion wurde ja aus Fahrkomfortgründen gewählt, zum Teil wegen "unerträglichen Vibrationen". Jetzt hast du ja gesagt, dass die Reifen wieder umgerüstet wurden. Was war an den neuen Reifen anders dass die vorherifen vibrationen nicht wieder auftraten? Also was hat die DB an den ICE geändert? Es kann ja keine simple Rückrüstung gewesen sein

[@GustavRichard1]

Das Problem wurde durch Modifikationen am Oberbau der Schnellfahrstrecken gelöst, unter anderem durch Änderungen am Schienenprofil. Alwin Meschede hat dies in seinem Eschede-Video erläutert: kzbin.info/www/bejne/fqCmpKGcjsiBjdk

[@lokfuehrerhomer5676]

👍👍👍

[@_Tails.21]

Hast du auch was vom Zugunglück von Elsterwerda ?

[@GustavRichard1]

Nein. Ich könnte dort nicht mehr zeigen, als ich es bereits in meinem Elsterwerda-Film getan habe.

[@denizleventyuruyen4774]

Wann kommt dein Alpha E Update das du für nach den 25.1.angekündigt hast

[@GustavRichard1]

Sobald die Deutsche Bahn ihre Vorzugsvariante verkündet.

[@koddelhp117]

Der Abstand zwischen 2 Hauptsignalen ist doch kürzer als der Bremsweg oder? Da müsste ja schon 2 Blöcke vorher Halt Erwarten angezeigt werden. Kann mir das jemand erklären?

[@Beneplay28]

Mein Bruder wäre fast in dem Unglückszug in Langenweddingen gewesen.😢

[@hanneslilje7647]

Darf ich fragen warum nur fast?

[@Beneplay28]

@hanneslilje7647 Er hatte an dem Tag verschlafen und dadurch den Unglückszug verpasst.

[@hanneslilje7647]

@Beneplay28 puhh…Glück gehabt.