Bericht von Terra Xpress zu den Problemen bei der Drehleiterbeschaffung

[@paule1]

Ja, der Hersteller aus Ulm ist der Meinung, alle Feuerwehren zu verklagen, die ihm nicht den Zuschuss geben, und hat damit schon viele Gemeinden vor schwerwiegende finanzielle Probleme gestellt...

[@northcasio6967]

Des wegen haben wir auch Auf die Firma aus Giengen umgestellt :D die Bande in Ulm ist für die Tonne

[@paule1]

NorthCasio ja, das sowieso. Wir beschaffen seit der Jahrtausendwende nur noch Ziegler...

[@northcasio6967]

Director Orson Krennic wir haben mit unserem tlf von den nur ärger. Wir haben die mühle abgeholt und auf halbrn heimweg mit der mistkarre ist einfach malndas getriebe verreckt.... Drecks iveco. Davon ab das eimjahr später einfachmal der pneumatikschlitten mit samt ts aus der verankerung gerissen ist.

[@paule1]

NorthCasio ja, hab von einer Nachbarwehr schon ähnliches gehört...

[@noname-yo6yn]

@@northcasio6967 also bei uns vom thw ist unser iveco auch total Schrott dabei ist der erst 10 Jahre alt. Total zusammengerostet und städnig iwas kaputt sodass das Auto nicht fahren kann

[@hausaffe100]

Die mietkosten sollte der bezahlen müssen, der meinte das die Ausschreibung nicht korrekt sind. Und solche Beschwerden sollten nicht zwingend aufschiebende Wirkung haben und wenn es probleme gibt deutlich schneller abgearbeitet werden, grade wenn es um Rettungsausrüstung geht

[@Aussenluft]

So ein Bullshit! Der Gesetzgeber hat nicht umsonst das Grundrecht der freien Berufsausübung auch auf unternehmerisches Handeln ausgeweitet. Zudem spart das dem Steuerzahler erhebliches Kosten wenn die Unternehmen sich gegenseitig kontrollieren und keine Aufsichtsbehörden geschaffen werdern müssen.

[@northcasio7993]

@@Aussenluft hat ja super funktioniert... Rosenbauer Ziegler Magirus Schlingmann Alle waren sie in einem Kartell...

[@fjrnen9592]

Dass man für so etwas jedes Mal kämpfen muss

[@EnjoyFirefighting]

Eine europaweite Ausschreibung und der Blick zu anderen, hier regional weniger bekannten Herstellern kann teils weitere Möglichkeiten bieten. Jetzt ist ein TMF dort regional weniger üblich oder notwendig (und meist teuerer), aber da wäre Bronto aus Finnland eine Lösung. Große Einheitsbeschaffungen erfreuen die Hersteller natürlich, da bieten die dann auch oft bessere Preise an. Ich hoffe dass sich das Problem bei euch in naher Zukunft löst

[@florianmaier4037]

TMF wird aber je nach Bundesland nicht unbedingt als zweiter Rettungsweg anerkannt

[@EnjoyFirefighting]

wie es mit TMF in Bayern aussieht weiß ich nicht, sollte aber auch nur als Beispiel dienen. Das gleiche gilt für andere Hersteller von Hubrettern und all mögliche Varianten: Drehleitern, reine Teleskopmasten oder kombinierte Teleskopmasten mit angebauter Leiter. Man kann auch hiesige Hubretterhersteller mit auswärtigen Aufbauherstellern kombinieren, ist auch eine Option.

[@SternenruferinPatchouli1]

oder das HULF

[@marcuswassermann4511]

Das ist halt EU Ausschreibungen aber wenn Hersteller die Anforderungen nicht erfüllen können dann können sie den Auftrag nicht kriegen dazu gibt es ja die Anforderung

[@tatus1758]

Wie gut es mit Metz läuft kann man ja hier nachlesen: www.lvz.de/Region/Borna/Feuerwehr-beklagt-Totalausfall-von-neuer-Drehleiter?fbclid=IwAR2cFnV1WbfEHEeZq9g5UdwBySy6ntjEabYCJe9TTynHf7l1Y0k3oR8PEis

[@fabian1128]

Alle machen Mal fehler

[@janphilippkatthage2364]

Ähnlich bei der Stadt Wetter an der Ruhe

[@Stocksn100]

Also die Aussprache von Langquaid ist aber nicht so ganz richtig hier

[@piwo7628]

Hier geht es rein ums Geschäft und da sind die Beiden deutschen Hersteller gleich. Das hat nichts mit Ehrenamt oder sonst etwas zu tun. Über die Anfechtung und rechtliche Stellung des Vergabeverfahren gab es übrigens einen mehrseitigen Artikel in einer Fachzeitschrift.

[@jendric-constantinseim8318]

Kann mir bitte einer erklären was das Problem war? Der Hersteller konnte die Kriterien nicht erfüllen und verlangt deshalb dass die Feuerwehr auf Ausstattung verzichtet damit die das bauen können? Wie krank ist das denn?

[@maxwittelsbach5475]

Ich vermute, der Gesetzgeber will verhindern, dass die Ausschreibung ein Exklusivmerkmal eines Herstellers fordert.

[@sinform9714]

Ausschreibung sollen sicherstellen, dass der Staat bei seinen Beschaffungen nicht gewisse Unternehmen bevorzugt, sondern alle Unternehmen die selben Chancen haben. Wenn nun aber einfach alle Ausschreibungsanforderungen frei wären könnte der Staats seine Ausschreibung auf einen bestimmten Hersteller zuschneiden. Dann wäre das ganze Verfahren sinnlos. Allerdings muss das Ausschreibungsrecht in Deutschland wohl dringend vereinfacht werden.

[@havanax3542]

2:24:er will 5 baugleiche drehleitern besoffen

[@andia.4980]

Wie kommt ein Hersteller auf die Idee er hätte ein Recht darauf dass die Feuerwehr die Anforderungen die sie nunmal hat so lange nach unten zu korrigiert, bis er endlich auch was „passendes“ anbieten kann? Wäre interessant wer das war.

[@blaulichtspotterbonn1128]

Andi Albi, das war bestimmt Magirus, bei Metz und Rosenbauer kann man sich das nicht vorstellen.

[@nordlys6]

@@blaulichtspotterbonn1128 Magirus gibt es nicht mehr, leider. Seit IVECO drin ist kann man den Dreck vergessen!

[@blaulichtspotterbonn1128]

NorgeChris, früher hieß Magirus, Magirus Deutz. Die Firma Deutz hat sich eigenständig gemacht, daraufhin haben sich Iveco und Magirus zusammengetan und seitdem ist Magirus das Tochterunternehmen von Iveco, Magirus heißt aber weiterhin Magirus. Genau wie Metz das Tochterunternehmen von Rosenbauer ist, aber immer noch Metz heißt.

[@Traubenkernoel]

Rosenbauer spielt bei sowas aber auch gerne mit.

[@sral_bavaria]

Das zuständige Innenministerium sollte ein Kontingent an Drehleitern für solche Ausfälle zur Verfügung stellen ...

[@EnjoyFirefighting]

Das machen schon die Aufbauhersteller selbst ... bringt nichts wenn das Innenministerium von jedem Aufbauhersteller zig Fahrzeuge da stehen hat die dann versauern

[@sral_bavaria]

@@EnjoyFirefighting Ja aber der Preis macht den unterschied!

[@EnjoyFirefighting]

@@sral_bavaria und? was soll das Innenministerium mit denen? Wären einfach fehl am Platz

[@sral_bavaria]

@@EnjoyFirefighting also ich würde die in irgendeiner Feuerwehrschule unterstellen :)

[@EnjoyFirefighting]

@@sral_bavaria macht dort ebenso wenig Sinn, zumal die meisten wohl kaum extra Plätze frei halten. Bei den Aufbauherstellern stehen die doch genau richtig? Da können die zugeschnitten auf die Anforderungen ein passendes Fahrzeug zur jeweiligen Wehr geben, die haben ja alles da. GIbt ja x verschiedene Ausführungen und Größen...

[@maxblankenv1963]

und wir sind ne kleine feuerwehr und haben ein ca. 50 Jahre altes auto :D und Pumpe wo man noch drehen muss dass sie angeht!

[@inafischer7908]

Wow 600.000€ für eine dlk

[@Random_guenni]

-230.000 Zuschuss von Bayern

[@SternenruferinPatchouli1]

dann mietet doch ein HULF das is billiger und vereint 2 Funktionen in 1

[@luschmiedt1071]

Wird aber nicht überall als 2. Rettungsweg akzeptiert

[@nikolas5125]

Über 7 Meter ? Mit einer Schiebeleiter kommt man doch 12 Meter hoch

[@luke6565]

das ist ziemlich sicher falsch da jedes Einfamilienhaus mit ordentlichem Satteldach mehr als 7 Meter hoch ist. Vieleicht waren Stockwerke gemeint wobei das dann schon recht hoch ist. Oder es ist vorgeschrieben ab dem vierten Stockwerk und sie haben zum übertreiben die ersten 3 Stockwerke mit grad mal 2,3m berechnet

[@m_mr9097]

Nach BayBO: gemittelte Geländeoberfläche bis OK ffb möglicher Aufenthaltsraum >7m und

[@Me-fg3dk]

Es geht um das Schaffen eines Rettungsweges nicht um einen möglichen Angriffsweg - das kann eine Schiebeleiter nicht leisten (zumindest nach aktuellen Vorgaben früher (< 80/90er) war das auch Mal anders)

[@loyal9873]

Nicht sieben Meter hohe Häuser, sieben Etagen muss ein Haus haben, damit eine Drehleiter zwingend erforderlich ist!

[@RhenusFilms]

??? Sieben Etagen sind die sog. "Hochhausgrenze" und die höchste Rettungshöhe, die eine Drehleiter laut DIN erfüllen muss (DLK 23/12, also 23 m Nennrettungshöhe bei 12 m Ausladung). Wir überschlagen kurz: Geschosshöhe = 3 m * 7 Etagen + 1 m bei Gebäuden mit Hochopaterre + 1 m Fensterbrüstung und tadaaa: 23 m. Wird diese Hochhausgrenze also überschritten, ist eine Drehleiter als 2. Rettungsweg nicht mehr möglich, daher ist dann ein zweiter Rettungsweg und eine Steigleitung (meistens trocken) erforderlich (zusammen mit noch einigen anderen Auflagen, die kenne ich jetzt im Detail allerdings nicht, bin mir zudem sicher, dass die von Bundesland zu Bundesland leicht variieren). 7m Wäre ein Fenster im 2. OG bei Ebenerdigem Erdgeschoss. Dort ist eine Rettung mit Steckleiter möglich. Darüber wäre eine Schiebeleiter nötig, wenn ich mich recht erinnere, darf diese jedoch nicht als 2. Rettungsweg gelten, Schiebeleitern werden daher auch nur im ÄUSSERSTEN Notfall eingesetzt (deshlab, und weil sie halt einfach scheiße sind). Also kann ich mir sehr gut vorstellen (auch wenn ich die Genaue Vorschrift nun nicht kenne), dass bereits ab 7 m eine Drehleiter vorgeschrieben ist. Für Brandschutzbedarfspläne gelten ja sowieso andere Regeln. Das hieße ja im Umkehrschluss auch einfach nur, dass in Gemeinden, die keine Drehleiter besitzen, Häußer nur maximal 2 Obergeschosse haben dürfen, oder aber bereits ab dem dritten einen zweiten Rettungsweg haben müssen (und ich meine mich zu erinnern vor gar nicht langer Zeit von genau so einem Fall gehört zu haben).

[@ronald3690]

Blaulichtmilieu so ist es und nicht anders. Die Steckleiter ist Maßgebend und nicht die Schiebleiter.

[@henrywallach7328]

@@ronald3690 richtig, ich bin in der nachbarfeuerwehr (Pentling) und wir bräuchten eigentlich auch eine dlk weil wir ein 6stöckiges Studentenwohnheim und ein 3 stöckiges altenheim

[@ronald3690]

Henry Wallach das Altenheim ist wohl ein Sonderbau. Die werden wohl einen zweiten Fluchtweg haben.

[@henrywallach7328]

@@ronald3690 ja, aber die Hälfte ist bettlägerig oder dement

[@Mrx122ful]

laaaaaaaaaaaangsam langsam gaaaaaaaanz langsam. Zwei deutsche Hersteller und dann Rosenbauer und Iveco Magirus zeigen? Wohl eher ein österreichischer und ein deutscher Hersteller!! Eigentlich eine ganz schöne Frechheit was da mit dem Ehrenamt aufgeführt wird... vielleicht mal ein bisschen wertschätzen... also mein Respekt an diese Feuerwehren

[@florian7023]

Mrx122ful Naja die Drehleitersparte von Rosenbauer ist in Deutschland ansässig.

[@Mrx122ful]

Florian /Harz metz war früher ein deutscher konzern, stimmt. Die gibt es so weit ich weiß aber nicbt mehr sondern arbeiten jetzt als teil der rosebauer group. Rosenbauer hat werke in spanien, deutschland, österreich, den USA, und sonst auch sehr vielen anderen ländern auch noch. Sind aber trotzdem ein österreichischer konzern. Kommen aus linz-leonding und haben dort auch den hauptsitz. So weit meine information.

[@wasd577]

um die Frage zu beantworten hilft ein wenig genaueres nachforschen in Impressum/Bundesanzeiger und Co. Die Drehleitersparte von Rosenbauer wurde in die Tochterfirma Rosenbauer Karlsruhe GmbH & Co. KG ausgegliedert. Somit ist es eine Deutsche Firma in Besitz eines Österreicher Konzerns.

[@Mrx122ful]

wasd577 stimmt wohl, das know-how kommt dennoch aus österreich, eben von rosenbauer. Desweiteren steht im endeffekt rosenbauer am auto und die kommen halt aus österreich wenn ich mich nicht irre?

[@wasd577]

naajaaa, ich glaub das ist jetzt schlussendlich eine Auslegungssache... :) Rosenbauer hat ja vor knapp 20 Jahren die Firma Metz übernommen. Bis dahin ist es wohl klar, wie die Zuordnung ist. Fakt ist, die Produktion findet in Deutschland statt, soweit ich weiß auch die Entwicklung. Aber ob jetzt jede neue Innovation bis zur letzten Schraube in Karlsruhe oder in Leonding entwickelt wird, können wohl nur Mitarbeiter der Entwicklungsabteilung beantworten. :D Und auf der letzten fabrikneuen Drehleiter dieser Firma vor der ich stand, war sowohl Rosenbauer als auch Metz aufgeklebt... Wir werden es wohl nie erfahren... ^^