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Am 25.7. und 1.8.2012 besuchte ich zum ersten Mal die Arlbergstrecke, um endlich alte "Hausaufgaben" erledigen zu können. Damit habe ich nun genug abwechslungsreiches Material, um zwei Videos erstellen zu können. Mit dem ersten Besuch waren die Aufnahmen etwas "Brazlastig" geworden und ein Felssturz mit Streckensperrung sowie einsetzender Starkregen verhinderte weitere Aktivitäten.
Den Anfang macht aber der EN 466 "Wiener Walzer", den ich wegen der frühen Abfahrtszeit in Nendeln/ Liechtenstein aufnehmen mußte, hier war es einigermaßen hell.
Im weiteren Verlauf arbeitete ich mich zum Arlberg hinauf. Die bekannten Gleisbögen um Braz herum, der weiter oben folgende Bahnhof Hintergasse mit der kurz zuvor zu passierenden Schanatobelbrücke bilden sehr reizvolle Motive.
Da in Hintergasse gerade Sanierungsarbeiten an einer Stützmauer stattfinden, sind hier keine Zugkreuzungen möglich- Gleis 2 ist für Durchfahrten gesperrt. Dalaas und Wald am Arlberg sind Kreuzungsbahnhöfe mit genügend Kapazität. Allerdings werden sie nicht mehr bedient, den Nahverkehr gibt es nur noch als Bus.
Den Bahnhof Langen am Arlberg besuchte ich rein aus dokumentarischen Zwecken, da nach der Sanierung zwar der Komfort für die Reisenden zugenommen hat, im gleichen Maße aber der optische Eindruck abgenommen. Gelohnt hat es sich dennoch, denn scheinbar war bei Railjet 165 nach Budapest der Taurus für die vordere Garnitur defekt. Jedenfalls behalf man sich- wie im Video zu sehen- mit den beiden direkt gekuppelten Railjet-Wagengarnituren mit einem verkehrsroten Taurus vor dem Steuerwagen und dem regulären Railjet-Taurus am Zugende. "St. Beton" habe ich mir ganz erspart, da hier aufgrund der Betonarchitektur kaum brauchbare Aufnahmen zu erwarten sind.
Im weiteren Verlauf hinter St. Anton ist die Strecke modernisiert- hier wurden neue begradigte Trassen angelegt und zwei Gleise. Viele Lärmschutzwände sorgen für Ruhe der Anwohner- aber auch hier sind ansprechende Aufnahmen kaum möglich, die kurvenreiche und eingleisige Arlbergbahn sucht man hier vergebens.
Vor Flirsch allerdings enden bislang die Neuerungen, und so geben einige Rosannabrücken und der Bahnhof typische Motive ab.
Da die Zeit drängte, habe ich mich noch schnell zur Trisannabrücke begeben, dem wohl bekanntesten Bauwerk der Arlbergbahn. Von vielen Bildern schon bekannt, ist das Bauwerk bei der eigenen Besichtigung immer noch sehr beeindruckend.
In diesem Bereich liegt die Arlbergstrecke hoch am Berghang, langsam findet sie in das Oberinntal hinunter, welches bei Landeck erreicht ist. Ich hoffe, Euch gefällt der erste Teil, die "übrig gebliebenen" Aufnahmen geben noch einen guten zweiten Teil ab.
Zu beachten gebe ich, daß die Aufnahmen an zwei Tage entstanden sind und daher einige Züge doppelt vorhanden. Viel Spaß beim Ansehen!