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[Disclaimer]: Diese Podcast-Folge wurde vor der Verhängung der Zölle auf chinesische Elektro-Autos durch die EU aufgenommen.
Ob Solar-Anlagen, Windturbinen, Elektro-Autos oder Elektrolyseure für die Wasserstoffproduktion: China ist inzwischen größter und kostengünstigster Produzent für sogenannte „saubere Technologien“. Chinesische Firmen dominieren die Weltmärkte mit guter Qualität zu sehr günstigen Preisen. Die USA wirft China vor, es habe durch Subventionen „Überkapazitäten“ aufgebaut und reagiert mit massiven Zöllen. Auch Europa macht sich Sorgen, seine Industrien nicht halten zu können. Doch sind günstige, saubere Technologien nicht genau das, was es in Anbetracht der Klimakrise im großen Maß braucht?
Im Gespräch mit Adam Tooze diskutieren wir die Bedeutung des Begriffs „Überkapazität“ und beleuchten die chinesische Industriepolitik im Spannungsfeld von Geopolitik, Wirtschaftsinteressen und der globalen Energiewende. Wie ist die chinesische Dominanz zu erklären, und wie sollten Europa und Deutschland darauf reagieren?
Adam Tooze lehrt an der Columbia University in New York, zuvor lehrte er in Yale und Cambridge. 2019 zeichnete ihn das Foreign Policy Magazine als einen der 10 bedeutendsten Wirtschaftsdenker des Jahrzehnts aus.
Hosts: Jörg Haas und Sarah Ribbert, Referat Globalisierung und Transformation, Heinrich-Böll-Stiftung
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Weiterführende Links:
• Alle Folgen & Shownotes von Märkte, Mächte, Emissionen (www.boell.de/d...)
• Kiel Institut Report zu Chinas Subventionen (www.ifw-kiel.d...)
• Neuester IEA Bericht zu industriellen Kapazitäten in CleanTech (www.iea.org/ne...)
• ZEIT Artikel zur Automobilbranche in China (www.zeit.de/20...)
• Deutsche Welle zu Überkapazitäten (www.dw.com/de/...)
• US Debatte zu chinesischen E-Autos (www.theatlanti...)
• Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier. (www.boell.de/d...)
Grafik: zapp2photo/Adobe Stock, alle Rechte vorbehalten; World Economic Forum/flickr, CC BY-NC-SA 2.0; Montage: hbs.