Boulder-Spiele: 3 Übungen für bessere Technik und Abwechslung beim Bouldern

[@DatTeilchen]

eine Route mehrfach klettern und versuchen schneller zu werden (trainiert ideale Lösungen und manchmal einfach durchziehen) one touch (Arme/füße/beides): Tritt/Griff nur einmal berühren, kein korrigieren der Position (-> Präzision) leise Treten: man darf die Tritte nicht hören -> Kontrolle/Präzission nur Füße: In der Platte, für Balance Griffe überspringen: trainiert Beine hoch ansetzen und ist ein erster Schritt zu Dynamischen Bewegungen Horizontal bunt klettern: trainiert hoffentlich den langen Arm, und das man Füße auch zum Ziehen verwenden darf Griff eliminieren: nur zu mehrt möglich. Man klettert eine Route, und schließt dann einen Tritt/Griff aus. Nochmal klettern, der andere schließt was aus, bis es einer nicht mehr schafft.

[@GrundkursBouldern]

Richtig gute Anregungen! Danke dafür. 👍

[@michaelstockinger4600]

Vor kurzem von Boulder Freunden das Zehen-Bouldern gelernt: man darf nur einen Griff nutzen, wenn man diesen vorher mit der Zehenspitze berührt hat. Am besten natürlich auf einfacheren Routen. Wusste teilweise garnicht, dass ich meine Beine so hoch heben kann :)

[@JojoMediaFX]

In meiner Halle gabs an unserer Systemwand mal 4 Spalten mit jeweils derselben Farbe an Henkeln (Grün, Blau, Rot, Gelb). Daran konnte man gut Twister spielen :D Schult jetzt nicht soviel, wie deine Spiele, aber hat immer viel Spaß gemacht und man musste oft drüber nachdenken, wo man jetzt Fuß oder Hand genau hinsetzt, um sich bei den nächsten Zügen nicht zu verdrehen Also quasi Gr Bl Ro Ge Gr Bl Ro Ge Gr Bl Ro Ge Gr Bl Ro Ge

[@heikorabsahl5082]

Moin Ralf , ja diese Übungen trainieren wir sehr oft , vorallem das einarmige klettern. oder ich benutze nur Griffe zum halten die Füße dürfen nur mit reibung an der Wand benutzt werden. Oft klettern wir auch mit verbundenen Auge bunt nach oben , um einfach nur mit dem Gefühl zu klettern , dieses natürlich im Toprope , aber es ist schon ein eigenartiges Gefühl wenn man nicht sieht was man greift und tritt , da bekommt man ein ganz anderes Körpergefühl fürs klettern.

[@cbaoth235]

Elimination kann ich nur empfehlen. Runde 1: Jeder klettert die Rouete wie er mag, achtet aber geziehlt auf die Griffe und überlegt sich, auf welchen der gerade verwendeten Griffe (ausgenommen Start und Ziel) er verzichten könnte. Runde 2: Einer entscheidet welcher Griff gestrichen wird (Tip: Kreide). Jetzt müssen zuerst alle Anderen und dann der "Streicher" zeigen, ob und wie man die Route nun klettern kann. So geht es abwechselnd weiter bis keiner mehr ans Ziel kommt. Am besten nimmte man eine nicht allzu schwere Route mit vielen Griffen (Tritte kann man sich sparen, dauert idr. zu lange). Das Ganze kann riesig Spaß machen, auch vermeindlich Einfache Routen extrem erschweren und jede Runde erfordert einen neuen Blick / Herangehensweise an das neue Problem.

[@silberbullet]

wie es auch schon erwähnt wurde, spielen wir öfters mal "ich packe meinen koffer" :) macht super viel spaß, man kann sich gegenseitig mal ein paar züge zustecken die der jenige vlt nicht so mag und man übt vor allem technik und konzentration dabei. außerdem fängt man auch mal an über die züge nachzudenken. ansonsten kann man auch einfach mal durch die halle traversieren, wenn gerade alles andere blöd ist ^^

[@GrundkursBouldern]

Kofferpacken ist super. Definitiv eines der Spiele, die fast jeder kennt und die jeder mal probiert haben sollte.

[@gelenkeharald]

Tolle Anregungen im Video und in den Kommentaren:) Ich kenne noch "Aktivieren". Jeder Griff muss vorher mit einem Fuss aktiviert werden bevor er benutzt werden darf. Macht sich gut im Übergang

[@hinzkunz7960]

Danke fürs Video. Kommt genau zur richtigen Zeit für mich.

[@neo778]

Mein Lieblingsspiel ist Koffer packen. Zu weit oder zu dritt. Einer fängt an und klettert 2 beliebige Züge, also bunt. Der nächste macht die gleichen und einen mehr usw. Trainiert das Gedächtnis, man schaut sich Bewegungen ab etc. Man kann natürlich überlegen, wo sind die eigenen Stärken und dann diese Züge einbauen oder einfach Spaß an unerwarteten Bouldern haben.

[@GrundkursBouldern]

Jup, klasse Spiel. Vor allem, wenn man unterschiedliche Stärken hat und den anderen so ein wenig herausfordern kann.

[@aries_9130]

Einarmig bouldern haben wir tatsächlich auch schon oft gemacht! Ansonsten probieren wir an Platten auch oft, komplett ohne die Hände zu klettern. Das ist echt super, um die Balance zu trainieren und den Körperschwerpunkt richtig zu positionieren. Ansonsten spielen wir auch oft Tip Toe, also, dass man einen Griff, den man greifen möchte, erst antreten muss. Da gibt es die "simple" Variante, bei welcher es egal ist, mit welchem Fuss man tritt und die "Hardcore" Variante, bei der man, wenn man rechts weiter greifen möchte man den Griff auch mit rechts treten muss. Besonders im Überhang ist das auch in eigentlich einfachen Routen durchaus sehr anstrengend. "Hover Hand", also 3s die Hand über dem Griff halten bevor man ihn letzten Endes greift finde ich persönlich auch sehr gut um das Körpergefühl und "krafttechnisch günstige Positionierung" in der Wand zu trainieren. EIne Frage am Rande, Ralf: Ich verbringe nächste Woche Dienstag/Mittwoch zwei Abende in Freiberg aufgrund einer Geschäftsreise und würde die Gelegenheit nutzen um eine oder zwei lokale Boulderhallen auszutesten. Kannst du mir da etwas empfehlen? Danke dir vielmals!

[@flip_lange]

In Freiburg gibt es mehrere gute Hallen. Ich kenne das Blockhaus und die Boulderkitchen. sind beide zu empfehlen.

[@aries_9130]

@@flip_lange Ich meinte Freiberg bei Dresden, nicht Freiburg :D. Aber dennoch vielen lieben Dank :)

[@flip_lange]

.rzr oh Mann ... ich kann wirklich nicht lesen :D sorry

[@aries_9130]

@@flip_lange Alles gut :D macht doch nüscht. Falls ich mal in Freiburg sein sollte weiss ich dann ja wenigstens schon mal Bescheid!

[@GrundkursBouldern]

Eigentlich hast du da nur zwei Möglichkeiten. Die Boulderlounge in Chemnitz oder das Mandala in Dresden. Wobei Dresden noch einige Hallen mehr hat, aber das Mandala ist die modernste und wahrscheinlich auch die vielseitigste. Ich kenne ein paar Schrauber von dort und weiß, dass die wirklich gute Arbeit leisten. Die Boulderlounge ist noch ein bisschen jünger. Die Betreiber haben vor einem knappen Jahr die alte Halle aufgegeben und ihren Neubau eröffnet. Vom Stil her sind das Mandala und die Boulderlounge ähnlich. Beides eng mit Blocz verbunden, beide top ausgestattet.

[@Fallenangel_85]

Die Übung die ich noch kenne und mache ist immer vor dem nächsten griff 2sek die Position zu halten und dann erst zu greifen. Das trainiert Körperspannung, allgemein Kraft und das finden von stabilen Positionen.

[@Hintztrumental]

Ja die haben wir teilweise auch schon gemacht. Ich kenne da noch ohne Hände bouldern an Platten, möglichst wenig Griffe benutzen oder zum ausbouldern alle routen von einer Farbe bouldern. Super Video. 😉

[@Hintztrumental]

Ach ja oder an der Kinder Wand von seinen Kollegen Farben sagen lassen die man benutzen muss. Bis man den nächsten Zug nicht mehr schafft. Ist auch sehr lustig 😁

[@barracuda0405]

Klasse Tipps! Werde ich demnächst mal ausprobieren!

[@Fraeulein.Lotterleben]

Ja Twister haben wir an der Trainingswand bei uns auch mal probiert xD Dafür braucht man halt eine relativ bunte Wand.

[@h.k.3037]

Vielleicht kein Spiel in dem Sinne, aber an Überhängen trainieren wir ab und zu die Füße zu lösen. D.h. eine (nach persönlichem Empfinden eher leichte oder mittel schwere) Route am Überhang mit halbwegs guten Griffen suchen und nach jedem Zug beide Füße von der Wand nehmen, langsam zurück schwingen und an die selbe Stelle mit beiden Füßen zurückkehren. Macht man einen Fehler startet man die Route von Neuem. Das trainiert dann vor allem den Rumpf und sorgt gleichzeitig für präzises Treten.

[@GrundkursBouldern]

Jep, sehe ich auch als eine der besten Übungen für die Körperspannung. Obwohl Planks, Hangwaage und Co sehr beliebt sind, haben sie den entscheidenden Nachteil, dass die Muskelkoordination sich vom Klettern unterscheidet. Wenn ich Druck auf einen Tritt im Dach bringen muss, ist das einfach etwas anderes, als in einer Liegestützposition auszuharren oder horizontal unter einer Stange zu hängen.

[@h.k.3037]

@@GrundkursBouldern Das stimmt. Ein Nachteil ist dann oftmals nur, dass es sehr davon abhängig ist ob passende Bouldern am Dach geschraubt wurden. Die Route braucht dann durchgängig gute Griffe/Henkel um wirklich jeden Zug so durchführen zu können. Das hat man nicht immer, aber dann kann man ja immer noch auf andere Übungen übergehen.

[@GrundkursBouldern]

Wenn man keine guten Boulder dafür hat, tun es auch zwei Henkel, an die man sich hängt und dann einfach alles antritt, was irgendwie in Reichweite ist. Da ist der Effekt eventuell sogar noch höher, weil auch mal Sachen tritt, die viel weiter außen liegen, als es bei einem Boulder der Fall wäre. Dafür ist der Spaßfaktor natürlich nicht ganz so hoch.

[@visualguerillaFILMs]

Danke für die Tipps!

[@Mike-oz4cv]

Ohne Griffe klettern. In meiner Kletterhalle des Vertrauens gibt es eine Anfängerwand die zurückgelehnt ist. Mit sehr viel Konzentration kann man da ohne Griffe hoch. Immer wieder eine nette Übung um den Schwerpunkt an der Wand zu halten. Steigen, stehen, vertrauen.

[@GrundkursBouldern]

Jup. Das ist quasi einarmig 2.0. An der Platte - so nennt man liegende Wände - ist das bei guten Tritten möglich und ein tolles Training für die Balance.

[@Askorbian]

Ich probiere manche Boulder manchmal mit dem Rücken zur Wand, gerade wenn es viel zum Stützen ist. Einarmig hab ich auch schon das ein oder andere mal gemacht.

[@vladtepes6326]

Beim Bouldern vor jedem Armzug hinter dem Rücken in die Hände klatschen ( bei Louis Parkinson abgeguckt). Kann ich zum warm werden sehr empfehlen 8-)

[@GrundkursBouldern]

Ich fürchte, da komm ich kaum von der Matte weg. Louis ist einfach irre. 😅

[@vladimirkossowtsev6972]

was wir ab und zu machen, was spass macht ist nur in schulterhöhe oder drunter zu greifen.

[@torsten1088]

Ich liebe einarmiges Klettern. Das verlangt oft soviel Bewegungskreativität und Kopfüberwindung wie sonst eher ein Boulder an der Leistungsgrenze. Nicht selten erfordern der linke und der rechte Arm komplett unterschiedliche Lösungsansätze von denen einer auch mal wesentlich schwerer sein kann als der andere.

[@bilvotel3119]

Wird heute direkt ausprobiert

[@julianneubacher2194]

Tipp gegen Langeweile in der Halle: Einfach ne vertikale, oder ne leicht überhängende, Wand suchen und einen Riesendynamo machen. Das ist ein Eyecatcher und sehr lustig ;)

[@ExpeditionLars]

3 sekunden Training: die hand 3 Sekunden über dem nächsten Griff schweben lassen und dann erst greifen. Fuß vor Hand(wie auch immer man das sonst nennen mag): jeden Griff den man greifen will vorher ein mal mit einem Fuß antippen.

[@clarktaylor1873]

"Fuß vor Hand" heißt bei uns "Freischalten" ... nur zur Info ;-)

[@ExpeditionLars]

@@clarktaylor1873 das klingt wesentlich schöner! :D

[@sarahknobi8722]

@@clarktaylor1873 Wir nennen das Foot First ☺

[@robertdemmelmaier8284]

Am Überhang Füße voran klettern.

[@GrundkursBouldern]

Hab ich tatsächlich noch nie probiert, wenn es im Boulder nicht zwingend nötig war. Stell ich mir höllisch anstrengend vor. Wird ausprobiert. 👍😅

[@linusssssssss]

Wenn man bei der 1. Übung abrutscht...Rip Schuh😂😉

[@Mike-oz4cv]

Besonders toll wenn man es draußen auf scharfkantiger Granit-Kristallstruktur macht ;)

[@GrundkursBouldern]

Auf Granit abzurutschen ist physikalisch völlig unmöglich. 😉😁

[@jamesbiscuit3514]

Das ganze macht vllt mal 5 minuten laune wenn die langeweile übergroß geworden ist.. lieber meter machen auch wenns langweilig ist oder in ner art speedrun die ersten 4 (oder auch nur 3) schwierigkeiten in der ganzen halle klettern ..