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@heinrichdertote1493 жыл бұрын
Der Staat soll getrennt von Religion sein. Der Glaube des einen hat nicht über das Leiden des anderen zu entscheiden.
@jokersbrother98513 жыл бұрын
Gebe ich dir als gläubiger Christ absolut recht, man sollte so etwas mit Moral besprechen und nicht aufgrund von Religionen
@Catelyn113 жыл бұрын
Der Staat aber auch nicht, denn der Staat besteht aus Politikern die sich um Wählerstimmen sorgen, nicht um einzelne Schicksale.
@MultiCraftTube3 жыл бұрын
Es gibt aber keine Moral ohne Religion. Eine Religion ist eine Sammlung aus Werten und Moralvorstellungen, meist noch in einer schönen Geschichte verpackt. Edit da hier so viele aufgebracht antworten: auch Atheisten können Religionen/Ideologien folgen. Und das tun sie auch.
@fifamoments13363 жыл бұрын
Kommt die afd jetzt auch hier und sagt die Zerstörung des christlichen Abendlandes? Wenn ich das hier so lese braucht man dafür keine zugezogenen, das schaffen die deutschen schon ganz gut selbst :D
@Catelyn113 жыл бұрын
@@fifamoments1336 speziell bei deinem Kommentar...🤣🤣🤣🤣🤣🤣
@Funaru3 жыл бұрын
Das Argument "Nur Gott gibt Leben und darf es nehmen" ist problematisch. Warum sollte ein Nicht-Gläubiger sich an die Regeln halten müssen, die Gläubige aufgrund ihres Glauben haben wollen?
@larajo89183 жыл бұрын
Das stimmt. Wenn jemand aufgrund seines Glaubens und aufgrund „dieser“ Argumentation die Sterbehilfe nicht in Anspruch nimmt ist es ja ok und seine private Sache aber vielleicht würde die Sterbehilfe einem anderen, nicht religiösen Menschen helfen, was jedoch dann verwehrt bleibt wegen einer Weltanschauung die er/ sie nicht teilt
@mrgladon38653 жыл бұрын
Ich persönlich glaube auch nicht an Gott. Das Argument fand ich persönlich auch nicht gut. Was er aber erzählt mit dem Druck bei solchen Themen, gibt schon zu denken bei so einer Sterbehilfe.
@ZDFheute3 жыл бұрын
Danke für deine Perspektive. Also wärst du pro Sterbehilfe?
@luc4173 жыл бұрын
Es ist doch aber logisch, dass ein Gläubiger mit Gott argumentiert. Da es für ihn sicher ist, dass es diesen Gott gibt.
@aceboogie8623 жыл бұрын
Dass ist nicht nur problematisch, dass ist sogar nicht mit dem Grundgesetz vereinbar. Wir haben Religionsfreiheit. Gesetze die auf religiösen Grundsätzen basieren darf es nicht geben.
@w_julia3 жыл бұрын
ALLES was Eric sagt! Bei ihm merkt man finde ich am allermeisten, dass er durch seinen Beruf tatsächlich weiß, was der Tod auch für Angehörige bedeutet. Seine Perspektiven fand ich äußerst spannend und super argumentiert!
@maiNmusica3 жыл бұрын
Da stimme ich voll und ganz zu. Er hat genau die richtigen Dinge gesagt!
@headinthesound3 жыл бұрын
Ja mich hat er auch sehr beeindruckt
@rhiazero3 жыл бұрын
Bei jedem Kommentar von Eric wäre ich auf ihn zugegangen und war verwundert, dass die anderen so stur auf ihrem Platz stehen blieben.. Davor hatte ich nicht wirklich eine Meinung dazu, außer dass es jedermanns eigene Entscheidung ist. Nach Eric würde ich das Recht unterstützen. Großer Respekt vor seiner Arbeit.
@anonymussicarius88993 жыл бұрын
Der Palliativmediziner hat alles gesagt was es zu sagen gibt. Eine Legalisierug wird zu einer erhöhten Drucksituation führen. Die Zahlen aus den Niederlanden zeigen das klar.Und Philipp hat es auch wunderbar gesagt: man muss neue Angebote schaffen um Leidende aufzufangen, ihnen zeigen, dass man auch im Leiden Würde haben kann. Wie das System derzeit ist, werden die aber alleine gelassen. Ihnen jetzt den medizinisch verursachten Tod als Alternative zum Leiden zu geben ist zynisch!
@Linizzle3 жыл бұрын
@@anonymussicarius8899 Naja vielleicht haben diese Personen keine Kraft mehr dazu, haben große Schmerzen und nur noch wenig Zeit oder sind aus anderen Gründen nicht mehr in der Lage. Meiner Meinung nach sollte es sollte beide Seiten geben es sollte ein Recht auf Sterbehilfe zur Verfügung stehen und Angebote geschaffen werden um Leiden aufzufangen. Einem Menschen in solch einer Situation sollte beide Seiten gewährleistet und auch präsentiert werden, bevor er sich entscheidet. Jeder Mensch geht schließlich verschieden mit Situationen um.
@Unsichtbarer903 жыл бұрын
Bei allem Respekt an den verstorbenen Philipp, finde ich dennoch, dass er, aber auch Nora, ihre religiösen Ansichten einfach nicht auf andere projezieren dürfen. Was nach dem Tod kommt und ob ein Gott darüber entscheidet, wann wir sterben, sollte in unserer weltlichen Welt jedem selber überlassen sein.
@dunjel56163 жыл бұрын
Ob ein Gott darüber entscheidet, soll jeder selber bestimmen? Komisch. Wenn es Gott gibt und er tatsächlich darüber entscheidet, tut er das doch für alle - und nicht nur für die, die sich das auch so wünschen.
@Unsichtbarer903 жыл бұрын
@@dunjel5616 Für mich gibt es halt keinen Gott und ich halte generell nicht viel von Religionen ;-) Wer aber gerne an so etwas glauben möchte... bitte.
@dunjel56163 жыл бұрын
@@Unsichtbarer90 Okay, verstehe. Aber ob es einen Gott gibt, ist trotzdem nicht die Entscheidung jedes Einzelnen. Sondern eine Tatsache - entweder es gibt ihn, oder halt nicht. Selbst bestimmen kannst du nur (und musst es sogar), ob du daran glaubst oder nicht. Aber an der Tatsache ändert das natürlich nichts 😉
@julientidebound80723 жыл бұрын
@@dunjel5616 Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es bisher keinen Beweis für Gott. Das heißt, Sterbehilfe für jeden, weil es Gott nicht gibt.
@julientidebound80723 жыл бұрын
@@dunjel5616 Außerdem stimmt das nicht. Wenn es einen Gott gäbe, wöre er viel komplexer. Natürlich wäre es denkbar, das er nur für bestimmte Menschen handelt. Es glaubt ja schließlich auch icht jeder dran.
@bugfisch70123 жыл бұрын
Jeden Respekt an Phillips Glauben - aber eben so ein Glaube darf nie anderen aufgezwungen werden. Indem er sich auf Gott bezieht negiert er im Grunde, dass andere das Recht haben, nicht an Gott zu glauben, was aber unsere Verfassung klar vorgibt. In einer zivilisierten und aufgeklärten Gesellschaft darf Religion niemals Maßstab für Entscheidungen sein, die alle betreffen. Aber natürlich für persönliche Entscheidungen.
@ZDFheute3 жыл бұрын
Danke für deine Perspektive!
@ThePiperjoe3 жыл бұрын
Wirklich als Person ist er echt ein guter. Aber der Religionswahn in dem er und seine Crew jetzt stecken ist einfach nur noch Krank.
@bugfisch70123 жыл бұрын
@@ThePiperjoe Ich kannte ihn gar nicht, im Grunde ist es aber ja auch ok. Ich war früher zwar super militanter Anti-Theist, aber mittlerweile denke ich da eher im Sinne des alten Fritz, dass in unserem Staate jeder nach seiner Fasson seelig werden soll ;)
@ThePiperjoe3 жыл бұрын
Das sehe ich genauso! Habe auch religiöse Menschen in meinem nahen Umfeld. Nur findet in deren Umgebung eine unglaublich Erhöhung dieser Religion statt. Und ich finde da wird es dann langsam problematisch
@anny26663 жыл бұрын
@@ThePiperjoe naja, ich hab das erste mal nach seiner zweiten Krebs Diagnose von ihm gehört. Dann habe ich seinen Weg bis zum Tod ein bisschen mitverfolgt und ich muss sagen, ich finde es toll dass er bis zum Ende lächeln und sich freuen konnte. Er hatte keine Angst davor zu sterben und irgendwie hat er sogar glücklich gewirkt, da er an ein Leben nach dem Tod geglaubt hat. Das alles hat ihm der Glaube gegeben, und daran habe ich mal wieder gesehen, dass Religion sehr positive Seiten hat. Ich bin Atheistin und selber glaube ich an keine seiner Vorstellungen von Gott und einem Leben nach dem Tod. Allerdings freut es mich, dass es ihm seinen Weg erleichtert hat.
@Rannx13 жыл бұрын
Wer aufgrund seiner religiösen Ansichten die Rechte anderer Menschen beschneiden will, disqualifiziert sich für jede Diskussion.
@BernddasBrotxD3 жыл бұрын
Wenn ich das Bedürfnis habe nackt und mit Kot vollgeschmiert auf dem Gehweg zu spazieren schade ich auch niemanden. Zumindest aus Sicht von religionsfrei-beeinflusster Sicht. Dass der Staat trotzdem was gegen solche Menschen unternimmt ist im Prinzip im weiteren Sinne nur auf Religion zurückzuführen. Deswegen finde ich dass du es dir zu einfach machst. Die meisten Regeln unseres Zusammenleben fußen auf der Religion. Klar die meisten drakonischen Strafen für heute z.T. "normales" Verhalten treffen in unserer Zeit natürlich nicht mehr zu. Aber dass Religion zumindest einen kleinen Teil an einem geordnetem Zusammenleben, auch ohne das wir anderen Menschen direkt "schaden", hat kann man nicht leugnen. Aber vielleicht bin ich auch nur zu verklemmt und irgendwann rennt jeder nackt mit Scheiße beschmiert herum weil ich beschneide ja kein Recht Anderer.
@Rannx13 жыл бұрын
@@BernddasBrotxD Das heißt du verzichtest auch auf Alkohol, weil du die religiösen Gefühle anderer Menschen nicht verletzen willst?
@hugeeggman16773 жыл бұрын
@@BernddasBrotxD Das ist historisch einfach nicht richtig. Ethische Normen, also Vorstellungen was subjektiv richtig und teilw. objektiv gut für eine Gesellschaft ist, gab es schon immer und in jeder Gemeinschaft, lange bevor die ersten Religionen entstanden sind. Konkret zu deinem Beispiel: Der Homo Sapien zu Zeiten seines Jäger und Sammler-Daseins brauchte eine verlässliche Gemeinschaft, hier ging es nämlich im Alltag um Leben und Tod. Ein so normwidriges Verhalten hätte schon damals zur Ächtung oder Ausgrenzung aus der Gruppe geführt. Oder mal anschaulicher, auch ein Mord war zu solchen Zeiten schon ein No-Go und wurde bestraft, in welcher Weise auch immer. Die Vorstellungen, wie man am besten zusammen miteinander lebt hat sich natürlich ständig entwickelt und gewandelt. Aber festzuhalten bleibt, Religionen sind nicht der Ursprung dieser „Gebote“, sie haben lediglich bestehende Normen übernommen und sich zu eigen gemacht. Was man den Religionen jedoch zuschreiben kann, dass sie es damit geschafft haben, einen größeren gemeinsamen Nenner für eine wachsende Gesellschaft zu finden.
@christianwestermann32413 жыл бұрын
@@BernddasBrotxD ich bin auch sehr weltoffen, aber wer mir scheiß rumläuft ist einfach ekelig😂 da muss man nicht viel denkwnn
@hokuhikene3 жыл бұрын
@@BernddasBrotxD Dein Argument macht 0 Sinn und Religion ist nicht alleine Grund für Sittlichkeit. Eher im Gegenteil, Religion ist aus dem Alten Miteinander entstanden und hat zugleich einfache Erklärung geliefert warum man sich dran halten soll. Regeln entstehen auf natürliche Weise beim Miteinander. Die Bibel ist nur ein Altes Buch das diese Alten Regeln Festgehalten hat. Manche Sachen haben auch heute im Miteinander Gewicht weil Sinnvoll heute wie Damals andere wieder haben in der heutigen Welt nix verloren. Religion ist ein Relikt des Zeitgeists einer vergangener Generationen und sollte heute kein Gewicht in Diskussionen haben
@Diewolustigist3 жыл бұрын
Finde die Pro Sterbehilfe Leute argumentieren sehr empathisch und nachvollziehbar, wogegen die contra Sterbehilfe Leute sehr mit Totschlagargumenten und religiös antworten, man merkt eben auch an der beruflichen Ausrichtung, wer von der Situation mehr Ahnung hat. Hätte gerne mehr Blick auf Länder gehabt, die aktive Sterbehilfe erlauben oder strikt verbieten.
@emmiri16512 жыл бұрын
Sehe ich auch so, wie du !:)
@annaluisa07083 жыл бұрын
Ich tue mich so schwer damit, wenn Menschen mit "Gott" oder "Glaube" argumentieren. Das wirkt auf mich immer wie ein Totschlagargument, dass jegliche Diskussion unmöglich macht.
@fifamoments13363 жыл бұрын
Ist ja auch so gemeint. Die Fragen sind schon beantwortet.
@fehlgeburtenejakulatorking52013 жыл бұрын
Satan beste 🖤 Gott is überfordert 😂 Man hat ja gesehen was passiert wenn er aktiv helfen will #jesus am Kreuz ... Neee jzz mal ernsthaft glaube ist gut Religion nicht so ... wenn jemand mit Gott argumentiert sollte er ja auch an Reinkarnation glauben und damit den Tod nicht verneinen
@MrBroken0303 жыл бұрын
Deswegen kann man mit solchen Leuten als ungläubiger Mensch auch nur so schwer diskutieren.
@Robert-vk7je3 жыл бұрын
Die Leute haben weniger damit argumentiert sondern lediglich ihre Sichtweise dargestellt. Wenn einem das Leben heilig ist, betrachtet man Sterbehilfe kritischer.
@Egooist.3 жыл бұрын
@@Robert-vk7je: "Wenn einem das Leben heilig ist ..." > A) Nichts ist "heilig". B) Gilt dies auch für nichtmenschliches Leben? C) Wird dabei zwischen "leben" & "vegetieren" unterschieden? D) Warum wird in der christlichen Mythologie das (hiesige) Leben überhaupt als "heilig" erachtet, wenn es doch nur das "Vorspiel" für das Jenseits darstellt? Oder, ist am Ende *alles* "heilig", da vermeintlich vom abrahamitischen Gott erschaffen? E) ...
@boser_ketchup31013 жыл бұрын
Wenn er wegen seiner Religion keine Sterbehilfe will, dann ist das doch gut so. Dann lass die anderen über ihr Leben entscheiden.
@ZDFheute3 жыл бұрын
Und kannst du das Argument verstehen, dass Menschen eventuell in einem Zeitpunkt diese folgenschwere Entscheidung treffen würden, bei der sie es danach bereuen würden?
@boser_ketchup31013 жыл бұрын
@@ZDFheute Klar, wir Menschen ändern oft unsere Meinung. Das ist doch alles eine Frage der Umsetzung. Man kann mit Freibriefen und ohne Beratung um sich werfen, oder man kann das verantwortungsvoll gestalten. Generell, wenn der Mensch bis zu dem Punkt des Todes der Meinung ist, ja ich möchte sterben, dann ist das doch vollkommen okay so. Was sollte es interessieren, ob er in 20 Jahren nein gesagt hätte. Er ist zum Zeitpunkt des Todes okay damit gewesen. Und natürlich mag es dann einige Personen geben, bei denen es sehr schlecht läuft, aber die einzelnen Extreme kann man bei jedem Thema rauspicken. Dann dürften wir gar nichts mehr tun.
@Orkenspalter143 жыл бұрын
Das Grundproblem vieler Religiöser Menschen: Sie sind nicht damit zufrieden nach den Regeln ihres Glaubens zu leben, es haben gefälligst ALLE danach zu leben
@Niklas0218x3 жыл бұрын
Ich denke auch, dass man nicht die Frage stellen sollte ob man es im NACHGANG bereuen kann sich für den Tod entschieden zu haben. Denn wir reden hier nicht darüber ob man etwas bereut wie den falschen Job gewählt zu haben etc., sondern ob sich jemand dazu entschieden hat nein zum Leben zu sagen, und nach dem Grundgesetz ist die Würde des Menschen unantastbar und somit sollte jeder der es von Herzen möchte Sterbehilfe in Anspruch nehmen dürfen, es ist das gute Recht eines jeden
@Catelyn113 жыл бұрын
@@ZDFheute Es kann ja aber auch der umgekehrte Fall eintreten, man lies sich zum Weiterleben überreden und hat es dann bereut. Leider sind ja auch die Kapazitäten für würdevolles Sterben begrenzt. Darum kann sie auch nicht jeder nutzen.
@liechtenstein67753 жыл бұрын
Ich stimme mit Eric zu 100% zu und zudem finde ich es schade, dass die drei Kontrahenten ihn nicht nachvollziehen können. Es geht hier um die Freiheit über sich selber zu entscheiden und da darf keine Religion und kein anderer Mensch eingreifen.
@CourageToB2 жыл бұрын
was hältst du von der impfpflicht?
@Krampus-hh8fm2 жыл бұрын
@@CourageToB Was hat dass damit zu tun
@CourageToB2 жыл бұрын
@@Krampus-hh8fm haste angst drauf zu antworten oder warum die gegenfrage?
@vrlmaam71852 жыл бұрын
@@CourageToB Naja Impfung und Sterbehilfe sind echt zwei komplett unterschiedliche Sachen. Finde die Impflicht jetzt vielleicht auch nicht die beste Lösung aber hier gehts eher die komplette Bevölkerung nicht um einen einzelnen Menschen. Impfungen verhindern nicht die Übertragung aber wenn alle Geimpft sind muss man auch keine Angst haben Covid zu kriegen da es dann sehr unwahrscheinlich ist das die Krankheit einen ernsten Verlauft nimmt
@Gerlindeen2 жыл бұрын
Darf ich fragen was deine Meinung zu Abtreibung wäre? Dort wurde bei 13 Fragen von einer Dame argumentiert, dass das Selbstbestimmungsrecht der Frau nicht über dem Recht des Ungeborenen stehen darf. Ich weiß es ist auch ein bisschen Äpfel mit Birnen vergleichen, weil es bei Sterbehilfe nicht explizit um ein fremdes Leben geht, aber ich hoffe man versteht was ich sagen will.
@fjeldfross93273 жыл бұрын
Ich möchte den Bestatter applaudieren!!! Volle Zustimmung meinerseits. Meinen Respekt für Phillip, das er Kraft in seinen Glauben gefunden hat, aber er begeht den leider typischen Fehler sehr vieler religiöser Menschen, das er seine individuelle Sicht als allgemeingültig betrachtet. Glaube ist rein persönlich und hat in allgemeinen Kontext nichts zu suchen, und darf nicht über das Leben anderer bestimmen. Wer sich wirklich töten möchte, der wird das tun, es ist nur die Frage, ob man das alleine auf Schmerzvolle,unwürdige Art versucht oder diese Verantwortung einer anderen, persönlich betroffenen Person auferlegt? Klar muss sicher gestellt werden dass dort keine missbräuchliche Beeinflussung vorliegt, aber sich allein wegen der theoretischen Möglichkeit über die verzweifelten Wünsche schwer kranker hinweg setzen? Mein Leben, meine Entscheidung
@simonkufeld79033 жыл бұрын
Gute und umsichtige Argumentation
@hokuhikene3 жыл бұрын
Ja wohl war, Echt ein guter Mensch, im Grunde die ganze Pro seite hatte sehr umsichtige Argumente bei dem Thema. Auf der contra Seite konnte ich nur Heiners Meinung wirklich nachvollziehen. Die anderen Beiden haben ihre eigene Situation als Ausgangspunkt für ihre Argumentation genommen was generell dann zu vernachlässigen ist weil se eben nicht die Allgemeinheit repräsentieren. Nur weil jmd gefährdet ist ein Recht in Anspruch zu nehmen sollte das nicht bedeuten das der Nächste deswegen nicht dieses Recht in Anspruch nehmen darf. Und Glaube hat da sowieso nix verloren
@valerie89293 жыл бұрын
Ich bin voll und ganz deiner Meinung.
@a.l.70333 жыл бұрын
Ist es denn nicht auch deine individuelle Sicht anderst zu argumentieren und deinen Unglauben mit einzubeziehen?
@fjeldfross93273 жыл бұрын
@@a.l.7033 Klar. Meine individuelle Sicht Aber auch nur meine! Da ist der Knackpunkt: Ich möchte Entscheidungsfreiheit! Ich spreche keinem Gläubigen das Recht ab für sich persönlich so zu entscheiden wie er es für sich richtig hält. Umgekehrt wollen aber viele Gläubige darüber bestimmen, was für alle anderen richtig ist, bzw zu sein hat, egal ob diese Anderen diesen Glauben und die daraus folgenden Regeln überhaupt folgen möchten. Da liegt der Unterschied. Wenn jemand den Schritt der Sterbehilfe aus religiösen Gründen nicht gehen möchte, braucht man darüber doch gar nicht reden. Eigener Weg, eigene Entscheidung. Umgekehrt möchte ich als ein Mensch der anders lebt und entscheidet auch frei sein, in dieser Frage entscheiden zu können, wie es für mich richtig ist.
@Katja-qb3ei3 жыл бұрын
Der Bestatter ist einfach so korrekt. Hat so viel Ahnung und argumentiert so wertschätzend, einfach nur gut.
@simonaw97933 жыл бұрын
Ein Tier darf mann von Schmerzen erlösen, ein Mensch aber nicht, auch wenn es nichts mehr als das sich wünscht. Es muss jedem die Entscheidung über sein Leben überlassen
@shirakeen2 жыл бұрын
"Gott schenkt das Leben und darf entscheiden wann er es wieder nimmt". Wenn dir jemand etwas schenkt, dann darfst du damit tun was du willst. Sonst ist es kein Geschenk sondern ein Fluch.
@erreddssssw43483 жыл бұрын
Als Lokführerazubi kann ich nur pro Sterbehilfe sein. Was man immer wieder so mitbekommt von Lokführern, die schon Personenunfälle hatten ist einfach schlimm. Manche zerstört es komplett, sie können nie wieder fahren, da denke ich mir: Vielleicht hätte es durch Sterbehilfe verhindert werden können, dass diese Person sich vor den Zug schmeißt.
@nebel74492 жыл бұрын
Das wäre definitiv so.
@titokccaa94982 жыл бұрын
Und mit seinem gewählten grausamen Freitod...alle Zugfahrer in Gefahr bringt.Oder die Geisterfahrer , die in suizidaler Absicht...andere zu Tode fahren...
@Ano-Nymos2 жыл бұрын
@@nebel7449 Hätte der German-Wings-Pilot auf seine Art des Freitod verzichtet? Wohl eher nicht.
@nebel74492 жыл бұрын
@@Ano-Nymos Das ist etwas völlig anderes. Der Pilot der Germanwings ist ein Mörder und somit nicht vergleichbar mit jemandem, der nur sich selber umbringt.
@Ano-Nymos2 жыл бұрын
@@nebel7449 Der German-Wings-Pilot hätte auch eine einfache Freitod-Maschine auf der Straße nicht genutzt. Der wollte mit einem großen Aufsehen erregenden Knall gehen. Das hätte also auch keine einfache Freitod-Maschine ohne Arzt etc. verhindert. Ich will den Menschen nicht nur solch eine einfache Möglichkeit, auch auf der Straße, bieten, durch die vor Ort laufende Kamera mit Meinung der Passanten, Abschiedsvideo der Nutzer und dem Medienrummel erhalten die auch das Aufsehen dass sie sich sonst nur mit einem Amoklauf oder so etwas holen könnten. Eine legale Alternative.
@Harry-xh6nb3 жыл бұрын
Bei all der Aufregung über potentiell fremdbestimmtes Sterben fehlt mir das Bewusstsein über das offensichtlich fremdbestimmte Überleben
@teekanne153 жыл бұрын
Dachte ich mir auch. Ich denke, dass mehr Leute am Leben bleiben auf Grund von äußerem Druck als sterben auf Grund von äußerem Druck
@rosys31733 жыл бұрын
So wahr!
@kleinshui90823 жыл бұрын
Vermutlich hatten viele so wie ich einen geliebten Menschen, der durch ein Schicksal plötzlich zu einem Schatten seiner selbst, vllt ans Bett gefesselt, fast leblos und doch lebendig wurde. So traurig es auch ist, man empfindet Erleichterung für diesen Menschen und sich, wenn es dann endlich zuende ist. Ich weiß die Ärzte sind angehalten Patienten am Leben zu halten. Aber lebendig sein und ein lebenswertes Leben führen sind nicht dasselbe. Das fühl sich wirklich auferzwungen und falsch an.
@CourageToB2 жыл бұрын
wie stehst du zur einführung einer allgemeinen impfpflicht?
@BreakRank2 жыл бұрын
@@CourageToB Impfung bedeutet halt nicht jahrelanges Leiden. Aber ist natürlich auch erzwungene Lebensverlängerung, wenn derjenige sonst kann Corona gestorben wäre.
@visualproblemsolving3 жыл бұрын
Was mir in dieser Diskussion zu kurz kam, ist sich schon bereits existierende Suizidhilfe (z.B. der Schweiz) zu erklären wie diese funktioniert. Den viele Leute, haben ein falsches Bild wie hoch die Hürden dafür sind, was sich auch an den Argumenten der Gegenseite zeigt. Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen ist oft ein jahrelanger Prozess, bei dem mehrere psychologische Gutachten eingeholt werden müssen um eine höchstmögliche Sicherheit bei der Entscheidung zu haben. Die fünf Punkte, Urteilsfähigkeit, Wohlerwogenheit, Konstanz, Autonomie, Tatherrschaft werden sehr genau geprüft und nur wenn diese gegeben sind, kommt man für eine Begleitung in Frage. Dies schließt auch psychisch Kranke zum Größtenteil aus, oder das man aufgrund des Drucks vom Umfeld diesem Wunsch nachgeht. Und ich finde es anmaßend dieser kleinen Gruppe an Personen, die solch einen intensiven Sterbewunsch haben und diese Kriterien erfüllen so was zu verweigern.
@visualproblemsolving3 жыл бұрын
@Niklas K Das stimmt, einen längeren Schnitt der gesamten Diskussion mit einer ausführlicheren Zerlegung der Argumente fände ich toll. Gerade weil die Moderation echt super ist, das Argumente nicht stehen gelassen werden, sondern versucht wird auf alle vorgetragenen Punkte einzugehen.
@ZDFheute3 жыл бұрын
Liebe User*innen, danke für euer Feedback zu diesem Video bzw. zum Format. Das nehmen wir gerne mit!
@lamodio963 жыл бұрын
Die Sterbehilfe ist auch in der Schweiz nicht legal. Was gemeinhin darunter verstanden wird, ist die Anstiftung oder die Behilfe zum Suizid. Diese sind auch nur in Abwesenheit von selbstsüchtigen Beweggründen des "Täters" legal (Art. 115 StGB e contrario).
@visualproblemsolving3 жыл бұрын
@@lamodio96 Vielen Dank für den Hinweis, ich hatte mich unklar ausgedrückt. Ich meinte die Suizidhilfe welche auch als Freitodbegleitung bezeichnet wird . Diese ist, wie von dir beschrieben durch ihre Abwesenheit eines solchen Motives legal. Deswegen schreibt auch das Bundesamt für Justiz in der Schweiz folgendes: "Organisationen wie EXIT leisten Suizidhilfe im Rahmen dieses Gesetzes. Sie sind nicht strafbar, solange ihnen keine selbstsüchtigen Motive vorgeworfen werden können." Deswegen sind sie auch zur Einhaltung der oben genannten 5 Punkte verpflichtet, um ein solches Motiv auszuschließen.
@berndbrot37543 жыл бұрын
Dieser Kommentar ist sehr aufschlussreich und wichtig. Denn ich finde, dass sind die wirklich wichtigen Fragen. Kann damit in irgendeiner Weise Schindluder betrieben werden. (persönliche Bereicherung, entsorgen unliebsame Personen, etc.) Ob jemand dem sein Glaube irgendwelche Regeln diktiert, nun für sich selbst Sterbehilfe in Anspruch nehmen würde oder eben nicht, steht ihm schließlich frei. Was ihm allerdings nicht frei steht, ist anderen die Regeln seines Glaubens aufzuzwingen. Von daher finde ich, dass in den Kommentaren aber auch in der Sendung zuviel Platz für Religion eingeräumt wurde. Und dann noch 2mal die gleiche. Wenn es wenigstens 2 verschiedene gewesen wären. Auch ich hätte mir mehr Diskussion über die sozialen und nicht religiösen Streitpunkte der Thematik gewünscht. Denn das ist die wirklich notwendige Diskussion. Schließlich leben wir in einem säkularen Staat. Und wenn die Sterbehilfe erlaubt wäre, könnte jeder Gläubige diese immer noch aus religiösen Gründen ablehnen. Er wird also in seinem Recht auf freie Religionsausübung nicht beschnitten. Es hat also nicht zu interessieren, ob jemand das aus religiösen Gründen ablehnt. Was mich zu der Frage führt, die sich mir schon stellte, nachdem klar war, dass religiöse fundierte Meinungen in dieser Diskussion eine Rolle spielen würden. Warum lädt man solche Leute zu diese Diskussion ein? Religion ist Glauben und Glauben lässt sich schwer bis gar nicht diskutieren.
@TheLadameenbleu3 жыл бұрын
Respekt an Nora, dass es ihr wieder besser geht. Aber ich kann einfach nicht verstehen wie man SO sehr von sich auf andere schließen kann. Auch Philipp. Es ist schön, dass die beiden so positiv sind, aber nicht jeder ist so stark. Und das Leuten dann so aufzuzwingen und auch ein Stück weit Leute mit sehr schwerwiegenden psychischen Erkrankungen so zu invalidieren...find ich echt anmaßend.
@TheLadameenbleu3 жыл бұрын
@Pik Dame Vielleicht war das die falsche Ausdrucksweise in dem Kontext. War auf jeden Fall nicht so gemeint, wie du es aufgefasst hast :) Außerdem find ichs auch nicht schlimm auch mal schwach zu sein. Das ist menschlich. Und ich persönlich konnotiere das Wort für mich auch nicht negativ. War auch lange genug zu schwach um mir Hilfe zu suchen und das ist auch vollkommen okay. Und ich finde schon, dass man gegen Depressionen machtlos/ schwach sein kann, weil die Erkrankung einfach zu massiv ist. Vielleicht hab ich es deshalb an dieser Stelle benutzt :)
@luisat4313 жыл бұрын
Ich bin dafür. Meine Oma lag im Sterben und wollte einfach nur gehen. Aber sie musste über ein halbes Jahr in Schmerzen und Qualen im Bett liegen und warten bis sie endlich auf natürlicher Weise stirbt
@ZDFheute3 жыл бұрын
Danke für deine persönliche Geschichte!
@luisat4313 жыл бұрын
@@ZDFheute gerne. Ich denke so geht es vielen hier. Hab gerade Mal durch die Kommentare geschaut und ein großer Anteil spricht sich für eine Sterbehilfe aus. Viele meinen, es ist ein Menschenrecht und man sollte selber entscheiden dürfen, was man mit seinem Leben anstellt. Und genauso denke ich auch. Was die gelbe Seite mit glaube, Gott und unethisch begründet kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, zudem ich letztens auch erst auch der Kirche ausgetreten bin und glaube, was ja etwas sehr individuelles ist, dass das bei diesem Thema keine Rolle spielt. Die wichtige Frage hier ist jetzt nur wie man das umsetzt und welche Regeln, Vorraussetzungen usw. Es geben muss, dass man dann tatsächlich so eine Sterbehilfe in Anspruch nehmen kann. Dahin würde ich gerne noch mehr und vorallem konkrete Ideen hören.
@brombeerhund3 жыл бұрын
Ja so war es bei uns auch und ist es zur Zeit leider schon wieder.
@kowa0_0193 жыл бұрын
Meiner einen Oma erging es genau so. Sie wollte nicht mehr als mein Opa gegangen war und sie ihre Krebs Diagnose bekam. Sämtliche Optionen sie länger am Leben zu halten hat sie abgelehnt und eigentlich wollte sie es gerne beenden. Da sieht man mal, dass selbst ein sehr gläubige Frau am Ende lieber den Schmerzfreien weg genommen hätte anstatt zu leiden und zu warten bis „Gott“ ihr das Leben entzieht.
@luisat4313 жыл бұрын
@@brombeerhund hoffe das geht bei dir wieder vorüber. Wünsche euch nur das beste
@Talk_to_you23 жыл бұрын
Sorry, aber Gott und Religion haben in der Überlegung für Gesetzmäßigkeiten nichts verloren. Das mit einzubeziehen ist etwas persönliches, darf aber heutzutage in einer modernen Gesellschaft keine Rolle mehr für allgemeine Entscheidungen spielen. Inwiefern man Religion zusätzlich zum Gesetzgeber für sich anwendet, muss jeder für sich allein entscheiden.
@dashingcb80973 жыл бұрын
Ich habe allerdings auch das Gefühl, dass die hier diskutierenden Personen nicht für Gesetzmäßigkeiten und deren Änderungen auftreten, sondern der Sinn der Sendung darin besteht, die Breite der Gesellschaft und die daraus Resultierenden Meinungsbilder in Form der eingeladenen Gäste zu verkörpern. Demnach gibt es nach meiner Meinung auf keiner Seite eine indiskutable Einstellung.
@Talk_to_you23 жыл бұрын
@@dashingcb8097 Die Einstellungen sind alle in Ordnung, keine Frage. Wenn man für sich allein Religion mit einbeziehen will, gern. Nur wenn es darum geht einen Gesetzestext zu entwickeln, der für alle anwendbar ist, dann sollte meiner Meinung nach Religion kein Anteil an der Diskusion haben. Staat und Religion sind getrennt. Daher darf sie keine Mitsprache haben. Wenn ein Gesetz dazu kommt, darf natürlich jeder trotzdem entscheiden ob er das in Anspruch nimmt und mit seiner Religion vereinbaren kann. Das sind dann jedoch private Entscheidungen.
@leniah.10073 жыл бұрын
Er ist einfach von seinem Glauben überzeugt und somit argumentiert er damit.
@Talk_to_you23 жыл бұрын
@@leniah.1007 wie schon gesagt... das ist ja auch in Ordnung. Für sich kann er die Religion ja auch mit einbeziehen.
@vb48173 жыл бұрын
Die Gesetze fallen ja nicht einfach vom Himmel. Änderen sich ja genauso wie unsere Gesellschaft. Es lässt sich nunmal auch nicht verleugnen, dass hier auch der christliche Glaube noch eine große Rolle spielt. Nicht unbedingt in der Form, jede Woche in Kirche zu gehen etc. Aber in vielen unserer Bräuche o.ä. schon. So ganz kann man die Religion nicht außen vor lassen. Nicht falsch verstehen, ich bin prinzipiell auch für eine (aktive) Sterbehilfe.
@cucublueberry80783 жыл бұрын
Eine Freundin von mir hat sich vor ein paar Jahren umgebracht. Sie hatte seit über 20 Jahren schwere psychische und physische Probleme, ist von Arzt zu Arzt gelaufen und keiner konnte ihr helfen. Oder überhaupt sagen, woran sie leidet. Bei unserem letzten Telefonat hat sie zweifelsfrei angedeutet, was sie vor hat. Und ich hab es ihr nicht ausgeredet oder sie aufgehalten. Ich hatte (und habe) das Gefühl, dass ich dazu einfach nicht das Recht hatte. Wenn ich mir so überlege, was sie die letzten Jahre durchgemacht hat... Ich glaube ich wäre den gleichen Weg gegangen... Bin daher auch absolut dagegen einem Menschen der das wirklich möchte, das Sterben unnötig zu erschweren. Ich bin mir sicher, dass meine Freundin auch lieber im Kreis ihrer Familie in einem kontrollierten Umfeld Abschied genommen hätte, als sich über Monate heimlich alles Nötige übers Internet zu besorgen und das dann mutterseelen alleine in ihrem Zimmer zu tun.
@LoveIXTC3 жыл бұрын
Danke! gut auf den Punkt gebracht, ich persönlich leide seid 8 Jahren an schweren Depressionen, habe 2 stationäre Therapien und 3 ambulante Therapien zudem zahlreiche antidepressiva hinter mir die nichts gebracht haben. Ich merke wie ich mit jedem Tag den Willen zum Leben verliere und in den nächsten Jahren an dem Punkt sein werde an dem ihre Freundin war. Mein größter Wunsch ist es sich von meiner Familie zu verabschieden und in würde zu gehen. Naja realistisch gesehen wird es wohl enden wie bei ihrer Freundin.
@cucublueberry80783 жыл бұрын
@@LoveIXTC ich kann wahrscheinlich nicht mal halbwegs nachempfinden, was du durchmachst. Finde es stark, dass du das hier teilst! Und ich wünsche dir alles erdenklich Gute, egal, was deine Zukunft für dich bereit hält. 🌱
@LoveIXTC3 жыл бұрын
@@stefanjanssen3782 Weil alle Menschen auch gleich sind und gleich Handeln? Ich habe beides erlebt, Menschen die ohne Vorwarnung gehen und Menschen die sich noch vernünftig verabschieden wollen, aussagen wie ihre sind aus meiner Sicht nicht Zielführend aber wer bin ich schon.
@cucublueberry80783 жыл бұрын
@@stefanjanssen3782 der Tod ist unabdingbarer Teil des Lebens. Meine Freundin hat sich von mir verabschiedet und ich habe Ihre Entscheidung respektiert und es ihr nicht weiter schwer gemacht. Die einzige Berechtigung, die es mir erlaubt hätte, es ihr auszureden, wäre wenn ich eine Lösung für ihr Problem gehabt hätte. Die hatte ich aber nicht. Und keiner der unzähligen Ärzte, bei denen sie in 20 Jahren war, hatte sie. Ihr ihren Suizid auszureden hätte also nur bedeutet, ihr Leiden zu verlängern. Und dazu mochte ich sie zu sehr...
@luisal69673 жыл бұрын
@@stefanjanssen3782 Du kannst in jede Statistik schauen, die es zu Suiziden gibt: Der Satz "Wer das wirklich will, tut es einfach" ist komplett falsch.
@moncherry27723 жыл бұрын
R.I.P. Philip. Nichts gegen deine Meinung und Ansicht. Es mag sein, dass Philip nicht so viele Schmerzen hatte oder durch sein Glauben, den Schmerz nicht wahrgenommen hat oder er seinen Fokus einfach woanders hin lenken konnte. Ich kenne viele ALS, MS Patienten, die gerne selbst entscheiden möchten, wann sie gehen. Gerade bei Krankheiten wie ALS, wo man am Ende nur noch Augen bewegen kann, Denken kann(aber nicht reden, schlucken, selbstständig atmen), an diversen Geräten angeschlossen ist und quasi irgendwann "erstickt" finde ich es wichtig selbst die Entscheidung zu treffen und in Würde zu sterben! COPD Patienten ersticken auch irgendwann. Es findet kein Gasaustausch mehr statt in den Lungen! So etwas ist furchtbar und noch viele andere Krankheiten. Auch psychische Krankheiten aus denen man nicht mehr rauskommt und für sich die Entscheidung trifft nicht mehr leben zu wollen. Ich bin als Therapeutin mal ins Pflegeheim meine Patientin hat erbrochen lag auf dem Rücken und hat das erbrochene vor sich hingegurgelt, weil sie sich nicht bewegen konnte ich habe ich versucht alles aus dem Mund rauszuholen und die Pflege benachrichtigt. Die Pflege hat gesagt der Arzt war da, die Patientin wird eh sterben. Ich habe erfahren, dass sie erst am Abend gestorben ist. Gurgelt und erbrechend qualvoll vor sich hin! Bis dato wusste ich nicht, dass man beim Sterben sogar dermaßen im Stich gelassen wird. Ich habe noch viele Beispiele! Jeder sollte die Entscheidung selbst treffen dürfen und sich professionell das Leben nehmen können. Keiner möchte sich vor dem Zug werfen, im Zimmer erhängen und damit andere traumatisieren, aber was bleibt den Menschen übrig?
@miam.22593 жыл бұрын
Bin ganz bei Eric Wrede! Philipp habe ich für seinen Glauben immer bewundert, leider fehlt mir hier seine Offenheit für andere Entscheidungen!
@christianb.96823 жыл бұрын
Ich kann mich bisher an keinen erinnern, der nach dem Tod noch die Meinung vertreten hat , das ein solches Gesetz notwendig wäre. Das Leben ist wertvoll. Ich finde die aktuell gültigen Maßnahmen der Sterbebegleitung ideal. Man muss kein Suizid Gesetz in Alman Manier einführen. Bei der Sterbebegleitung waren individuelle Maßnahmen auf den Einzelfall bezogen stets sinnvoller. Sofern nur ein Bruchteil der Leute , die in Selbstmordabsicht handeln aus Gründen die sie später wieder bereuen , durch ein Sterbehilfeverbot von dieser dummen Idee abgehalten werden ,geht der Schutz dieser Leute dem Selbstbestimmungsrecht der Leute die diesen sogenannten Gurus auf der grünen Seite hinterherrennen vor.
@stephanschulz96103 жыл бұрын
Das sehe ich genauso. Eric Wrede hatte die beste Argumentation von allen und schaut sehr individuell auf das Thema. Philipp hat dagegen seinen eigenen Fall zu sehr auf alle anderen übertragen und war nicht wirklich offen dafür, dass es auch Menschen gibt, bei denen weiterzuleben mehr Leid auslöst.
@Cassely943 жыл бұрын
Offenheit für andere Entscheidungen. Ganz genau! Es gibt ja die Bewegung Pro-Choice (Schwangerschaft) die für jede Entscheidung der Frau ist. Der Gegensatz dazu ist Pro-Life. Die gegen Abtreibung ist und für das Leben. Da gab es mal eine Frau in 'ner Doku, die sagte, dass sie abtreiben musste als junge Frau. Das war so furchtbar für sie. Sie wurde gezwungen. Was macht diese Frau? Natürlich. Pro-Life. Sie zwingt quasi alle anderen Frauen dazu die Schwangerschaft auszutragen. Nichts anderes als das was ihr passiert ist. Logik? Keine! Das sehe ich mit der Religion in diesem Falle genauso. Die Entscheidung sollte bei jeder Person selbst liegen....
@dalucke89073 жыл бұрын
Die Sache die mir am schwersten im Magen liegt ist das Argument "Depressive sollten nicht entscheiden" das ist schwierig. Man ist oft sein Leben lang Depressiv und wer kann beurteilen wann ein Mensch nun aufgrund psychischer Dispositionen nicht mehr zurechnungsfähig ist? Die Psyche ist ein Teil der Persönlichkeit. Psychische Krankheiten sollten das Recht auf Selbstbestimmung nicht aushebeln solange der Patient keine Gefahr für andere ist.
@annekepollmann11403 жыл бұрын
Ja das ist unheimlich schwierig... ich selbst bin depressiv und wäre wahrscheinlich momentan nicht in der Lage das zu entscheiden...😅 Aber es gibt eben auch viele Menschen die über Jahrzehnte echt seeeehr stark krank sind und mit ihrem Leben abgeschlossen haben... Ich finde schon, dass die einen humanen Abschluss verdienen🙁
@mazeltov67523 жыл бұрын
für mich stellt sich die Frage wenn man so unzurechnungsfähig ist, dass man sich den eigenen Tod wünscht, welche Lebensqualität ist überhaupt noch da. Kommt natürlich auch auf den Kontext an, aber den Wunsch zu äußern, dass man nicht mehr möchte kann man doch quasi in nahezu jeder Situation äußern. Stattdessen müssen die Leute teilweise elendig vor sich in sterben, meist sogar unter enormen Schmerzen. Und auch das Argument mit "zur Last fallen" finde ich auch nicht ganz eindeutig, da es durchaus begründet sein kann. Natürlich soll sich niemand wegen kleiner Schwierigkeiten vom Leben verabschieden, aber so ganz unbegründet ist es in manchen Fällen auch nicht. Ist und bleibt halt schwierig.
@sockosophie31323 жыл бұрын
Als Depressiver bekomme bei solchen Aussagen ganz komische Vibes, besonders wenn sie von Leuten kommen, die an ein alter Märchenbuch glauben...
@AliaslsailA3 жыл бұрын
@@sockosophie3132 same, richtig mulmiges Gefühl
@saltundpepper2 жыл бұрын
@@sockosophie3132 Geht mir genauso!! Und: wenn man nun schon 20 Jahre lang eigentlich keine Lust mehr auf dieses Leben hat und nur noch lebt, weil man bisher die Suizide überlebt hat, weil man zum Beispiel den Schienentod ablehnt wegen der Beteiligung unschuldiger ... na, da frage ich mich wirklich, was da ein "Gott" zu suchen hat... Ich habe meiner Meinung nach alles ausprobiert mir mein Leben schön zu reden ohne wirklichen Erfolg. Dennoch "darf" ich hier weiter vegetieren, da man Hilfe ja so nicht bekommt.
@paradoxon82923 жыл бұрын
Ich finde das Format wirklich super und total interessant. Mir ist nur in den letzten und auch wieder in dieser Folge aufgefallen wie die Moderatoren immer wieder versuchen die Teilnehmer dazu zu bringen sich nach vorne zu bewegen. Klar ich kann verstehen, das Ziel soll es sein die Teilnehmer aufeinander zuzubewegen und dass diese es vielleicht mal vergessen sich zu positionieren. Jedoch empfinde ich dieses "Dann kannst u doch einen Schritt auf ihn zu gehen" immer als sehr unangenehm. Für mich steht die Diskussion und der Austausch primär im Vordergrund, der Kompromiss am Ende ist zwar eine nette Idee aber in 90% der Fälle eher pseudo und auf die persönlichen Erfahrungen/Erwartungen/Ideale etc. der Teilnehmer zurückzuführen. Daher fände ich es schöner die Diskussion mehr in den Vordergrund zu stellen und etwas von diesem "zwanghaften" "aufeinanderzubewegen" weg zu kommen.
@spoekskrivare94423 жыл бұрын
Das sehe ich genauso und ich finde es auch mega nervig. Besonders die Moderatorin versucht immer die Leute nach vorne zu bewegen. Es gibt einfach Themen, bei denen die Meinungen und Überzeugungen zu stark sind, um einen Kompromiss zu finden und das ist überhaupt nicht schlimm.
@frischkaesemitmarmeladentoast3 жыл бұрын
Kann ich verstehen, dass das ein wenig im Diskussionsfluss stört, allerdings ist genau das was du kritisierst ja der Kernpunkt von dem Format. Eine geleitete Diskussion, die durch 13 Fragen Leute mit unterschiedlichen Ansichten einander näher bringen und im Idealfall zu Kompromissen führen soll. Was ich das gute an 13 Fragen und Salwas Moderationsstil finde. Der Mensch wird „gezwungen“ ab und zu den Fokus auf Gemeinsamkeiten zu legen anstatt nur auf der Uneinigkeit.
@paradoxon82923 жыл бұрын
@@frischkaesemitmarmeladentoast Aber genau dass ist der Punkt. Das zwanghafte drängen auf Gemeinsamkeiten wirkt erstens oftmals halbherzig seitens der Teilnehmer und somit nicht ehrlich und des weiteren stört es oftmals die Diskussion die das Formt erst interessant machen. Wie gesagt, ich kann den Punkt einer geleiteten Sendung voll verstehen und es ist wichtig ein Gespräch zu moderieren aber mich stört hier die extreme Art und Weise die ein interessanten Diskurs oftmals unterbindet. Manchmal gibt es einfach keinen Kompromiss und nur weil am ende alle in der Mitte stehen, sind sie sich nicht automatisch einig sondern stehen nur dort, weil die indirekt dazu gedrängt wurden und nicht als einzige auf ihrem Standpunkt beiden wollten.
@berndbrot37543 жыл бұрын
Ich nehme das auch stellenweise als künstlich produziert und somit als "unecht" war, wenn jemand aufgefordert wird sich jetzt, wegen dem "guten" Argument der Gegenseite ein Stück vorzubewegen. Und auch ich empfand es bei der Moderatorin als unangenehm. Man könnte meinen sie würde eine Premie bekommen, wenn die Diskussionsteilnehmer am Ende auf dem Kompromissfeld stünden. Doch es gibt einige Themen, bei denen die Diskussionsparteien so weit voneinander entfernt sind, dass es einfach nicht möglich ist, diese mit dem beantworten und jeweils anschließende, sehr kurzen Diskutieren von 13 Fragen zu einem Kompromiss zu bewegen. Zumal die Zeit auch sehr limitiert ist. Dennoch finde ich das Konzept der Sendung sehr gut. Moderation um die Leute auch zu Wort kommen zu lassen und nicht nur den lautesten schreihals zu hören. Das optische darstellen der Positionen zueinander und auch das erinnern der Teilnehmer daran, dass wenn sie bei gleicher oder auch ähnlicher Meinung aufeinander zubewegen könnten. Aber dies sollte niemals als Aufforderung geschehen. Bsp: "Jetzt könnt ihr doch mal... " Es sollte, wenn überhaupt nur als Frage vormuliert werden Bsp: "überzeugt euch das Argument soweit, dass ihr der anderen Fraktion ein Stück entgegenkommen wollt?) Den mit so wird das Endergebnis "echter", da sich niemand unter druck gesetzt fühlt.
@spoekskrivare94423 жыл бұрын
@@berndbrot3754 Sehe ich genauso. Ich glaube aber, der Auftrag lautet etwa so: "In den sozialen Medien und auch sonst ist die Gesellschaft immer gespaltener. Wir wollen ein Format machen, bei dem sich Menschen aufeinander zubewegen." Das ist erst mal wirklich gut, aber man kann es halt auch übertreiben und dann wird es unauthentisch und oft auch langweilig. Es passt halt auch zum ständigen Gendern der Moderatorin, das mich auch nervt. Alle sollen nett zueinander und niemand ausgeschlossen sein. Nochmal: Die Idee so etwas zu fördern ist gut, aber man sollte halt keine Doktrin draus machen.
@nickyg75573 жыл бұрын
Der Moment wo Philipp gesagt hat das es ihm jetzt nach seiner Krebserkrankung wieder gut geht ist richtig bitter wenn man sein Schicksal bedenkt...Ruhe in Frieden
@Itashi20002 жыл бұрын
Naja wenn man seinen Zustand zum zeitpunkt der Videos bedenkt ist klar das er mehr tot als lebendig war. Wie traurig und tragisch das ist...
@tubelist413 жыл бұрын
"weil ich an Gott glaube, will ich das andere Menschen sich in den Tod leiden, anstatt ihnen einen selbstbestimmten Ausweg zu geben." komischer Typ...
@bodycounter93863 жыл бұрын
Wenn Gott wirklich ein solch perverser Masochist sein sollte, würde ich trotzdem nicht nach seinen Wünschen leben wollen. Stell dir einmal den dazugehörigen Himmel vor.
@erikamusterfrau20663 жыл бұрын
@@bodycounter9386 du sagst es! 😂
@Guccislipper3 жыл бұрын
@@bodycounter9386 oder falls diese Masochistische und ziemlich abgefuckte Wesen existieren würde , würde ich es bestimmt nicht als mein Gott ansehen
@Bobmarley-ih8rm3 жыл бұрын
So hat er das aber nicht gesagt ?!? Was soll das jetzt. Jeder darf doch deine Meinung äußern. Er sagt Gott hat und leben geschenkt und er darf es uns nehmen genau so wie es auch jede andere Glaubensrichtungen behaupten.
@kielerforever19123 жыл бұрын
@@Bobmarley-ih8rm ich glaube du hast nicht verstanden, worum es geht. Es geht nicht darum zu entscheiden, ob man selber eine Sterbehilfe in Anspruch nimmt, sondern ob alle Leute in diesem Land die diese bräuchten sie bekommen sollten. Und dann argumentiert dieser Mann mit irgendeinem angeblichen Gott für den nachwievor keine Beweise gibt für die Allgemeinheit, wo es um teilweise quälende Schicksale geht... Der obere Kommentar hat zu 100% Recht!
@evalinska6243 жыл бұрын
Bei 16:40-17:26 wird es meiner Meinung nach auf den Punkt gebracht: Man hat das Recht Menschen Hilfe anzubieten, aber man sollte nicht über ihren Willen hinweg einen selbstbestimmten Tod verbieten.
@anjalimichellee3 жыл бұрын
Ich bin mir nicht sicher ob dieser Gedanke anmaßend oder unangebracht ist, deswegen: sagt mir was ihr denkt, aber... Wenn ich JETZT sage, dass ich froh bin, dass ich mich vor ein paar Jahren nicht umgebracht habe, ist das schön. Aber wenn ich es damals getan hätte, wäre das doch JETZT egal. Es gäbe dann ja keine heutige Version von mir, ich hätte dann nicht über diesen Punkt hinausgelebt. Das bedeutet, dass ich meine Entscheidung dann gar nicht mehr bereuen könnte.
@Findaaa3 жыл бұрын
Jep so ist das, das Menschen trotzdem so argumentieren als könnte man diese Entscheidung bereuen zeigt meiner Meinung nach das ihnen gar nicht so bewusst ist was Sterben eigentlich heißt^^
@emilyh.26183 жыл бұрын
Du hast vollkommen Recht. In diesem Satz steckt ein Widerspruch: "nach der Sterbehilfe diese bereuen" ist unmöglich, denn wenn man einmal tot ist, hat man kein Bewusstsein mehr. Ergo, man kann danach weder bereuen, noch sich freuen, leiden etc. Genau um diese Bewusstseinslosigkeit und Schmerzfreiheit zu erlangen, nimmt ja Sterbehilfe in Anspruch. Wenn man daran glaubt, dass man im Himmel oder wo auch immer nach dem Tod erfährt, was man alles verpasst hat oder noch erlebt hätte, dann kann man natürlich nach dem biologischen Tod theoretisch Reue empfinden. Da sind wir allerdings wieder beim Glauben, was jeder mit sich selber klären und keinem aufzwingen darf ... Wenn ich vor 5 Jahren gestorben wäre - aus welchem Grund auch immer, Unfall, Sterbehilfe, Herzinfarkt - könnte ich diese Zeilen jetzt nicht schreiben, nicht fühlen und auch nicht bereuen. Bereuen kann nur ein Lebender mit mentalen Bewusstsein. Insofern könnte man bereuen, KEINE Sterbehilfe in Anspruch genommen zu haben, nicht aber, DASS man gestorben ist.
@nashatalniemandskind34303 жыл бұрын
Richtig. Die Situation kann sich verbessern. Muss sie aber nicht. Und ob man es darauf ankommen lassen möchte, die Entscheidung sollte jeder selbst treffen dürfen. Ich zum Beispiel hab mich entschieden es drauf ankommen zu lassen. Und wenn ich jetzt darauf zurückblicke bin ich immer noch völlig mit dem Gedanken im reinen dass es auch hätte anders sein können. Ja, ich hätte mich umbringen können. Und auch in dem Wissen wie gut es mir heute geht wäre das völlig in Ordnung gewesen zum damaligen Zeitpunkt so eine Entscheidung zu treffen.
@michellereichert37103 жыл бұрын
Hab zu 100% den gleichen Gedanken. Wer Tod ist kann nicht bereuen. Das Umfeld kann bereuen aber das hat ja nichts mit der eigenen Entscheidung zu tun. Und ist auf gut Deutsch dann auch nicht mehr mein Problem
@CourageToB3 жыл бұрын
ja, aber jetzt kannst du darüber breichten, dass du eine wesentlich schwerere bürde auf dich genommen hast und weiterlebst. dass du nicht feige aus dem leben getreten bist (ich will damit nicht sagen, dass jede schwerkranke oma feige ist).
@evab.2333 жыл бұрын
Schrecklich das religiöse Menschen anderen Rechte absprechen wollen, nur weil sie es wegen ihren Normen nicht wollen. 😟
@lennardschmitz9833 жыл бұрын
Vorschlag: Jedes 13 Fragen Video hat in Zukunft am Anfang eine 2 Minuten lange Information Einspielung wo das Thema kurz erklärt wird und nötige Randinformationen genannt werden
@tomkekirchhof29762 жыл бұрын
Ja, das fehlt mir ehrlich gesagt auch, das würde sowohl bei Teilnehmern als auch Zuschauern helfen. Ich denke auch ein Fakten check wäre sinnvoll. Also klar, manchmal word eine Info eingeblendet, sollte aber öfter sein.
@trumpalumpa93683 жыл бұрын
„Wann Gott es will“ Wie schnell man ein Argument absolut nichtig machen kann, wow.
@liv14193 жыл бұрын
Leider tätigen Leute diese plumpen Aussagen auch immer nur in die eine Richtung; genauso könnte auch eine geglückte Reanimation, oder jegliche lebenserhaltende Medizin als "unnatürlich" und somit "gegen Gottes Plan" angesehen werden. Das wäre natürlich Gegenargumentation auf einem sehr niedrigen Niveau aber genau dort befindet man sich eben mit diesen Aussagen. Persönlicher Glaube - was Glaube übrigens immer ist und nicht anders sein kann - sollte genau das bleiben, nämlich nur die eigene Person und dessen Schicksal betreffend. Ich finde es schade, dass viele Gläubige wie etwa Phillip oder Nora anscheindend so unreflektiert und im Umkehrschluss eben egozentrisch ihren Glauben praktizieren.
@CourageToB3 жыл бұрын
es ist aber kein schlechtes argument, wenn man sich genauer mit der idee "des wortes" auseinandersetzt.
@melihtopcu972 жыл бұрын
Ein sehr gutes Argument. Der Glaube kann einem viele Ängste nehmen, einem Sinn geben und auch dafür sorgen das man sich mit einer gewissen Würde trägt. Das sind alles Werte, die einem durch das Platzieren von Gott an Hoher Stelle gegeben werden. Wieso sollte man also nicht seinen Tugenden treu bleiben und einen natürlichen Abgang machen? Ob nun Real oder auch nicht, das scheint mir sehr positiv im Ergebnis zu sein.
@Rick-vo1lp2 жыл бұрын
@@melihtopcu97 weil nicht jeder Mensch an Gott glaubt und es daher ungerecht ist, diesen Menschen die Werte der jeweiligen Religion aufzuzwingen.
@trumpalumpa93682 жыл бұрын
@@melihtopcu97 Und es dann anderen genau so aufzwingen? Klar
@jonny36103 жыл бұрын
Schade, die Runde hätte mehr Potential gehabt. Ein Pfleger oder Pflegerin wäre super gewesen, das hätte noch eine super Ansicht gegeben. Bei der Contra Seite 2 dabei die nur auf Religion ihre Argumente basieren, was sehr überholt ist und eigentlich für solch Entscheidungen des Staates keine Rolle spielen dürften.
@SescaMay3 жыл бұрын
Der Kollege links ist in der Palliativmedizin tätig. Ist schon nah dran.
@jonny36103 жыл бұрын
@@SescaMay aber auch nicht auf der Ebene der pflegenden Personen, sondern in der Verwaltungsebene. Das sind nochmal 2 unterschiedliche paar Schuhr.
@NoraFieling3 жыл бұрын
Ich finde, wenn, wäre die Diskussion mit weiteren erkrankten Menschen spannend gewesen. Und schade - ich hab meinen Glauben 1x erwähnt und weiter noch ganz andere Argumente gebracht, weshalb ich die Sterbehilfe bei Menschen mit psychischen (!) Erkrankungen kritisch sehe. Philipp ebenso! Wir brauchen in dem Bereich psychischer Erkrankung und Suizidprävention mehr Aufklärung, Prävention und Versorgung.
@delimelone3 жыл бұрын
Für mich haben die beiden, die nur mit ihrem Glauben argumentiert haben, die komplette Folge kaputt gemacht. Es ist dann ja auch leider egal, wer jetzt genau bei den Befürwörtern dabei ist, die Gegenseite kann ja eh nicht mit sinnvollen Argumenten kontern..
@NoraFieling3 жыл бұрын
@@delimelone Für mich machen die Menschen, die mich an einem (!) Satz festnageln, die Diskussion kaputt ... Ich habe weitaus andere Argumente angebracht, weshalb ich Sterbehilfe bei Menschen mit einer psychischen (!) Erkrankung äußerst kritisch gegenüber stehe.
@larajo89183 жыл бұрын
Ich denke jeder sollte das selber entscheiden. Jeder wird Gründe haben wieso er sterben will
@armandbaratow28663 жыл бұрын
Da gebe ich Ihnen Recht. Allerdings gibt es immer wieder das Problem, dass Ärzte oder Pfleger oder irgendjemand anderes die Patienten ausnutzen, betrügen und dann behaupten, die Patienten hätten freiwillig den Tod gewollt.
@ZDFheute3 жыл бұрын
Danke für deine Meinung. Also wärst du pro Sterbehilfe?
@larajo89183 жыл бұрын
@@ZDFheute ja das bin ich. Meine Oma hatte nachdem Tod meines Opas jeden Lebenswillen verloren und hat körperlich und geistig abgebaut. Lag lange im Krankenhaus (gebrochene Knochen, was mit viel Schmerz verbunden war) und hatte immer wieder den Wunsch geäußert gehen zu „dürfen“. Ein halbes Jahr hatte man ihr Leiden verlängert und ich glaube für sie war es eine Erleichterung als sie endlich gehen durfte. Aber es gibt auch Krebspatienten die keine Chance auf Heilung haben und leiden. Trotz chemo wird es manchmal einfach nur herausgezögert. Für solche Menschen ist eine Sterbehilfe eine Erleichterung. Man könnte überlegen ob man einen Beratungstermin für den sterbenden und Angehörige verpflichtend machen könnte, wo alles erklärt wird, bevor man sich entscheidet
@larajo89183 жыл бұрын
@Södolf Markus hat keine Ehre ja oder ein Beratungsgespräch mit Angehörigen wo alles erklärt wird bevor man sich final entscheidet
@0neLessCar3 жыл бұрын
@@larajo8918 Es sollte keinen Weg um einen Beratungstermin geben dürfen, meiner Meinung nach. In diesem Prozess zeigt sich wer klar den Wunsch nach dem Tod hat oder vereinfacht gesagt keine Lust mehr hat
@leonie45453 жыл бұрын
Religiöse Aspekte haben meiner Meinung nach in einer Diskussion nichts aber auch überhaupt nichts verloren
@domhamburgo9723 жыл бұрын
Ich bin römisch katholisch und gebe dir 100% recht!
@teekanne153 жыл бұрын
Ich bin atheist, aber es geht um persönliche Ansichten und wenn Religion Teil einer persöhnlichen Ansicht ist, darf auch darüber disktuiert werden. Eine Religion ist ja nur ein Deckmantel eines Konglomerats bestimmter Ansichten.
@leonie45453 жыл бұрын
@@teekanne15 Eben wie du es schon sagst ist Religion etwas persönliches, was aber nichts greifbares ist. Diese Diskussion ist allerdings eine Grundsatzfrage und da hat Religion nichts verloren
@teekanne153 жыл бұрын
@@leonie4545 Die Diskussion ist aber eine Wertefrage und ob ich meine Werte mit dem Titel Grundgesetz oder mit dem Titel Christentum zusammenfasse ist ja nur eine Frage des Etiketts
@sockosophie31323 жыл бұрын
@@teekanne15 Nur weil du an 3 Köpfigen Affen mit Bratpfannen als Hände glaubst, darf dieser Glauben von dir keine Regeln für andere Menschen zementieren. Jeder, der aufgrund seiner Religion armselig verrecken will, bitteschön, man muss das Angebot ja nicht annehmen. Und ich dachte wir wären im 21. Jhd. weit genug, dass diese Diskussion obsolet ist...
@kathrinkroehl27823 жыл бұрын
Ich bin auf jeden Fall dafür, ich habe es persönlich erlebt.mein geliebter Mann bekam im Dezember 2019 die Diagnose ALS es war sein Wunsch nicht qualvoll ersticken zu müssen,leider hat auch mit Palliativnetz es nicht geklappt. Mein Mann hatte einen sehr schweren und schnellen Verlauf. Ich habe ihn gepflegt und zu Hause begleitet.es war so schrecklich weil alles was abgesprochen war nicht erfüllt wurde .am 4.5.2020 verstarb mein Mann sehr unwürdig und qualvoll ich komme bis heute damit nicht zurecht und wäre lieber in die Schweiz gefahren.so von dieser Welt zu gehen hat niemand verdient.er war erst 52 Jahre und bis zum Schluss klar im Kopf. Schrecklich.
@Seio09872 жыл бұрын
Das ist wahnsinnig berührend. Ich weiß, dass eine Online-Nachricht dazu so gut wie nichts bedeutet, aber es tut mir wahnsinnig, wahnsinnig leid, dass Sie und Ihr Mann das durchmachen mussten. Ich wünsche Ihnen alles Beste.
@kathrinkroehl27822 жыл бұрын
@@Seio0987 vielen lieben Dank für ihre Worte es ist leider sehr traurig das der Partner der gepflegt hat jetzt an dieser Situation kaputt geht💔💔💔
@Seio09872 жыл бұрын
@@kathrinkroehl2782 ich habe jetzt mehrmals begonnen eine Antwort zu verfassen, aber jede kommt kitschig heraus. Es tut mir leid, dass es so schwer für Sie war und ist. Ich hoffe, Sie finden den Halt und die Kraft, um diesen Schicksalsschlag zu überwinden, auch wenn das eine fast unmenschlich schwere Aufgabe ist
@carlroeger3 жыл бұрын
Als Krankenplfeger in der ambulanten Intensivpflege kümmere ich mich unter anderem um an ALS erkrankte Menschen. Diese Krankheit als Beispiel heranzuziehen finde ich sehr passend. Wenn ein ALS-Patient den definitiven Wunsch hat nicht mehr so weiter leben zu wollen, bis die Lunge selbst bei Beatmung nicht mehr genug Sauerstoff aufnehmen kann, würde es mir wie das unmenschlichste der Welt vorkommen diesen Wunsch ausschlagen zu müssen. Weiter ins Detail gehe ich hier nun nicht, auch wenn es viele weitere Punkte gibt die den weiteren Weg, bis dies eintritt extrem schwer machen. Solch eine Entscheidung sollte nicht leichtfertig gefällt werden, ist sie jedoch fundiert und nachhaltig so sollte man auch dem Wunsch der aktiven Sterbehilfe nachkommen dürfen!
@nebel74493 жыл бұрын
Danke für deinen Beitrag. Ich finde auch, dass ALS ein sehr gutes Beispiel ist!
@petermelang66953 жыл бұрын
AbEr StEpHeN HaWkInG
@brainbac85043 жыл бұрын
einfach den pin für die freischaltung der morphiumpumpe im raum lassen, tür zu und dann kann jemand drücken bis zum schlaf.
@carlroeger3 жыл бұрын
@@brainbac8504 gleich auf mehreren Ebenen problematisch, also keine echte Option
@brainbac85043 жыл бұрын
@@carlroeger nicht für dich als pfleger, aber für jemandem der bereit ist dem ALS Patienten das zu gewähren schon.
@MyKekson3 жыл бұрын
Danke das ihr euch mit dem Thema befasst. Ich bin 14 Jahre in der Pflege tätig hab viele verschiedende Bereiche kennengelernt und noch mehr Menschen beim Sterben begleitet. Darunter alte Menschen die nur noch Häufen Elend waren aber auch Kinder im Grundschulalter die keine hohe Lebenserwartung haben. In einem Heim gab es eine Frau die nur noch Bett lag und sich weder bewegen noch reden konnte und essen sowohl als trinken war nicht mehr eigenständig machbar. Deshalb wurde sie künstlich ernährt. Der Arzt kannte diese Frau schn 40 Jahre und wusste das sie nicht hätte so "leben" wollen und hat mit den Töchtern abgeklärt die medizinische Behandlung der künstlichen Ernährung zustreichen da alles andere als aktive Sterbehilfe gelten würde und zu der Zeit noch strafbar war. 14 Tage musste diese Frau hungern bis sie endlich verstarb. Während der Zeit haben wir sie alle nach Standardverfahren gepflegt und das war für die meisten im Kollegium nicht einfach weil die Frau auch lange schon im Heim war und wir sie auch alle noch kannten als sie orientiert und "menschlich" war. Bei so einem Fall müssen wir glaub ich alle nicht über eine Sinnhaftigkeit der Sterbehilfe diskutieren. Da wird das Thema nämlich super schwierig weil es fast unmöglich ist es zu pauschalisieren. Ich bin generell dafür das jeder darüber entscheiden darf sein Leben zu beenden aber es muss gut umgesetzt werden. Etwas was zum Beispiel bei der Entgiftungstherapie gemacht wird ist das von dem Konsument erwartet wird das jeden Tag anruft um sich erneut auf seinen Therapienplatz zu bewerben einfach um den Willen zutesten. Sowas ähnliches könnte ich mir auch vorstellen. Aber jetzt kommt das mit dem verallgemeinen was ist zum Beispiel mit dem Recht bei einem heftigen Schlaganfall, einer Demenz oder einem Delir? Also wenn die Person nicht mehr in der Lage ist seinen Wunsch zu äußern und keine Patientnverfügung hat weil er beispielsweise mit 30 statistisch zu jung war um sich darüber Gedanken zu machen? Es sollte weniger über das "ja oder nein" gesprochen werden sondern mehr über das "Wie" weil "ob" das kommt ist meiner Meinung nach nur noch eine Frage der Zeit. Ich finde es übrigens traurig von der Con Seite sich einfach nur auf "Gott" und seine eigene Perspektive zu berufen. Die eigene Meinung als "Wahrheit" zu verkaufen oder auf ein anderes Wesen hinzuweisen ist ja wirklich das Gegenteil vom Selbstbestimmung.
@davidd32403 жыл бұрын
Spannendes Thema, leider auf der „Contra-Sterbehilfe Seite“ in meinen Augen nicht die passenden Gäste, da zu viel mit Glauben, Emotionen argumentiert wurde, was einen ausgewogenen Diskurs fast unmöglich macht. Zudem hatte ich zum ersten Mal das Gefühl dass die Moderation an keiner wirklich ausgewogenen Diskussion/Gespräch interessiert war. Ich weiß nicht ob es daran lag dass sie Philip, als sterbenskrankem nicht zu nahe treten wollte, oder selber eine starke Meinung zu dem Thema hat. So oder so hätte ich mir da eine fairere Diskussionsführung gewünscht. Allein wie oft die Grüne Seite gefragt wurde, ob sie gelb nicht doch verstehen könnte, andersrum war das leider kaum der Fall. Schade, Chance in meinen Augen vertan zu einem wichtigen Thema einen fruchtbaren Diskurs zu führen.
@RobinundCobra113 жыл бұрын
Ich dachte das hätte ich mir eingebildet. Mir ist aber auch aufgefallen dass grün oft bzw. öfter gefragt wurde ob sie nicht einen Schritt vor machen wollen :D
@Phe3niiX3 жыл бұрын
Stimme dir zu. Wen, wenn nicht Gläubige, hätte man denn sonst ins Contra-Team tun sollen? Meiner Meinung nach gibt es keine Argumente, um eine Entscheidung einer anderen Person über ihr eigenes Leben zu entkräften oder zu kontern. Religionen sind nicht mehr zeitgemäß. Vor allem weil sie als Deckmantel genutzt werden um Macht (über/auf eine Gesellschaft) auszuüben. Siehe Christentum bis ins mittelalter bzw den Islam noch heute. Naja, verbieten wird mans wohl auch nicht...
@JuliaKadauke2 жыл бұрын
Immer wieder hoch privilegierte Gäste in diesem Format. In dieser Folge privilegiert durch Intelligenz, sicheres soziales Netz und im einzelnen Glück. Es ist anmaßend, sich selbst als das Maß aller Dinge zu sehen. Sterben ist wie leben etwas ganz persönliches und kann nicht standardisiert sein. Schon alleine das wissen darum, problemlos freiwillig aus dem Leben scheiden zu dürfen, gibt eine gewisse Sicherheit, die zur sozialen Grundsicherung gehören sollte.
@marinaheusinger3 жыл бұрын
Für mich wäre es eine unfassbare Erleichterung zu wissen ich hab jederzeit die Option solche Dienste in Anspruch zu nehmen.
@cryptic_racoon81523 жыл бұрын
R.I.P Phil❤. Nicht seiner Meinung aber das ändert nichts daran, das er ein feiner Mensch war🤝❤
@pascal57783 жыл бұрын
Auch witzig, wenn jemand von Gelb n halbherziges Argument bringt sagt die Moderatorin "Ja da kannste doch mal nen Schritt näher kommen", aber sobald die Gegenseite ein Totschlagsargument bringt, das niemand widerlegen kann, bricht sie die Leute einfach ab und nimmts so hin XD
@0neLessCar3 жыл бұрын
Hast du ein Beispiel dafür oder timestamp?
@sarah1873 жыл бұрын
18:10 zum Beispiel- ,,die ALS-Patienten hören einfach irgendwann auf zu atmen". - ,,An der Stelle muss ich leider unterbrechen."
@pascalplus83053 жыл бұрын
Hauptsache die Klamotten sind fancy ^^
@AngeliqueVampir23 жыл бұрын
Jep, ich empfand die Kommentare der Moderatorin schon recht 'gelbseitig' angehaucht. Keine Ahnung, ob es nur mir so vorkam, aber sie wirkte schon eher als Gegner des grünen Feldes.
@officialrice82843 жыл бұрын
Ich finde es unglaublich schwierig wie sich die Seite gegen die Sterbehilfe verhält. (Hauptsächlich Phillip und Nora) Sie sind sehr eingeschränkt gerade auch durch ihren religiösen Hintergrund wollen sie die anderen diese Meinung fast ein wenig aufzwingen. Klar sind ihre beiden Fälle unglaublich schön und man freut sich für sie dass sie trotz ihrer Probleme glücklich weiter Leben konnten. Allerdings machen sie leider sehr stark den Fehler dass sie ihren eigenen Fall auf alle anderen übertragen. Einfach ein kompliziertes Thema welches häufig durch Erfahrungen beeinflusst wird.
@DragonDArrior3 жыл бұрын
Phillipp Mickenberger war ein ultrasympatischer Typ, aber wie er seine Krebsdiagnose für eine Missionarsmission genutzt hat fand und finde ich sehr unpassend
@hiii-guys6203 жыл бұрын
Kann ich nur zustimmen!
@FakYuhGoogel3 жыл бұрын
@Marc Meyer Die Zeugen Philipps, demnächst auch vor deiner Haustür
@ZDFheute3 жыл бұрын
Philipp hat seine persönliche Geschichte und Perspektive auf das Thema in die Diskussion eingebracht. Dies war sehr wertvoll und wichtig für die Debatte.
@DragonDArrior3 жыл бұрын
@@ZDFheute Mein Kommentar war jetzt nicht speziell auf euer Video, sondern dem, was er tlws im letzten Jahr gemacht hat, allgemein bezogen
@dergebildete8793 жыл бұрын
Er hat seine Geschichte als Beispiel genommen und immer positives in so einer schlimmen Sache gesehen. Wieso sollte es unpassend sein seinen Glauben auszuleben und mit der ganzen Welt zu teilen und zu zeigen - man kann auch ohne Aufsicht auf Heilung glücklich seine letzten Tage verbringen.
@1224wolf2 жыл бұрын
Jedes Haustier wird sofort von seinem Leid erlöst, aber der Mensch soll leiden? Was für eine Welt. Natürlich ja zur Sterbehilfe. Jeder soll selber entscheiden.
@Miickey963 жыл бұрын
Selbstbestimmung wird bei gläubigen Menschen wohl ganz groß geschrieben. Durch meine Arbeit als Sozialarbeiterin im Hospiz, kann ich nur sagen: gebt den Leuten die Möglichkeit, selbst über ihr Leben und Tod zu entscheiden. Wer tagtäglich (oder auch im nahen, familiären Umfeld) mitbekommt, wie Menschen unter ihren unheilbaren Krankheiten leiden, sollte wissen, wie wichtig Sterbehilfe ist.
@nobodysgirl79723 жыл бұрын
Es ist mein Leben. Es wurde mir geschenkt, von wem auch immer. Da sollte ich auch entscheiden dürfen wie lange ich dieses Geschenk behalten will. Sicher ist diese Sache mit dem Druck ein schwieriges Thema aber per se sollte es jedem selbst überlassen sein und kein Mensch kann zu 100 % nachempfinden wie ein anderer fühlt
@Jasmin-jq3bx3 жыл бұрын
Ich bin definitiv für eine organisierte Sterbehilfe. Für mich ist das Recht über sein Leben und das beenden des eigenen Lebens ein Grundrecht. Abgesehen davon fehlt eine Anlaufstelle für Menschen die sterben möchten. Diese muss erreichbar, bekannt und Anspruchsarm sein. Die aktuelle stationäre Psychiatrie ist absolut keine Anlaufstelle. Selbstbestimmung ist so unfassbar wichtig für den Menschen. Und dies bietet die Psychiatrie derzeit nicht. Therapieplätze sind schwer zu erhalten etc. Vielen lieben Dank an den anwesenden Bestatter. Er spricht vieles aus was ich denke. Ich habe dieses Jahr einen engen Freund (22 Jahre jung) durch einen Suizid verloren. Der Suizid wurde sehr „grausam“ durchgeführt. Und das wurde nur getan damit dieser effektiv erfolgt und das ist er. Außerdem fehlte anscheinend das Wissen und die Möglichkeit eine alternative Möglichkeit zu wählen. Als Angehörige ersticke ich bei dem Gedanken, dass er so seine letzten Stunden verbringen musste um seinen Wunsch zu erfüllen. Hätte man es verhindern können durch eine Anlaufstelle? Vielleicht. Aber man hätte definitiv dafür sorgen können, dass er seinen Wunsch erfüllt hätte ohne grausame Durchführung.
@lieschenk16923 жыл бұрын
Der Satz „Das Leben ist ein Geschenk Gottes.“ kann theologisch unterschiedlich ausgelegt werden. Entweder man deutet, das Leben und dessen Ende liegt nicht in Menschenhand...oder moderner: Geschenke darf man auch zurückgeben.
@I3lackEye3 жыл бұрын
Ich finde das Thema sehr spannend! Ich bin der überzeugen, dass jemand sich klaren Gewissens dafür entscheiden kann. Als eigene Person bin ich der Meinung das ich mir selber überlegen darf, ob ich den Leidensweg gehe oder nicht. Im Endeffekt bin ich die Person die den Weg gehen muss/das aushalten muss. Andere begleiten nur....
@nuri14732 жыл бұрын
Bin chronisch krank mit Schmerzen und hoffe sehr dass sterbehilfe im Bedarfsfall für mich möglich ist. Würde mich extrem beruhigen. Ich glaub dann hält man Schmerz und Leid auch länger durch. Schlimm ist aushalten ohne Perspektive. Wichtig wäre mir, dass meine liebsten bei mir sind. Geplant. Ich will nicht nachts einsam irgendwo im Krankenhaus sterben. Wichtig ist, dass jeder im Bedarfsfall Pflege mit würde bekommt. Sodass solche schlechten Bedingungen nicht zu sterbehilfe führen. Und schnelle Therapie muss möglich sein. Ganz furchtbar finde ich wenn leute Glauben mit ins spiel bringen. Ich glaube nicht an Gott. Das ist mir völlig egal. Das darf kein Grund sein das anderen zu verwehren. Da krieg ich ne Krise. Man kann doch nicht zwei Christen auf eine Seite packen. Wie ätzend. Da helfen keine logischen Argumente
@Diamoundify2 жыл бұрын
Wieso müssen wir uns immer in den Entscheidungen anderer einmischen? Wenn ein Mensch sich dazu entscheidet, nicht mehr leben zu wollen, (aufgrund einer schlimmen, qualvollen Krankheit) dann hat er das RECHT, WÜRDEVOLL zusterben!
@edwinderkater82973 жыл бұрын
So gerne ich die Real live guys auch mag, das was Philipp gesagt hat ist äußerst problematisch. Ein Christ darf ja selbst entscheiden was mit seinem Leben passiert, aber wenn er mir als Atheist das Recht auf einen selbstbestimmten Tod nimmt, weil sein Gott das nicht will, geht das viel zu weit.
@CourageToB3 жыл бұрын
das wäre zumindest der fall, wenn man "seinen gott" als den alten mann in der wolke versteht. psychologische betrachtungen weisen eher in die richting, dass jesus/gott der mensch ist und dann wird die sache doch wesentlich interessanter, wenn "gott " entscheidet.
@taniagiger95733 жыл бұрын
Eric, danke gibt es Menschen wie dich.
@thomas.albrecht19823 жыл бұрын
Kurz zu meinem Hintergrund: Ich bin seit 8 Jahren als Krankenpfleger in der sogenannten spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) tätig und habe in der Familie 2 Suizide erlebt (Opa+Onkel). Zur Sendung: Natürlich kann das Thema in einer halben Stunde und mit 6 Gästen nur sehr oberflächlich behandelt werden. Zudem fehlt generell bei der Diskussion eine klare Zielsetzung. Welche konkreten Maßnahmen/Strukturen werden vorgeschlagen? Aufbauend auf dieser Frage hätte man zielgerichteter argumentieren können. So aber blieb die Diskussion im schwammigen Bereich von persönlichen Überzeugungen und Erfahrungen. Zunächst kann man faktisch festhalten, dass mit den Grundrechten der Menschenwürde und dem Selbstbestimmungsrecht ein willensbekundetes Sterben mit besten humanmedizinischen Mitteln möglich sein muss. Hierzu gibt es bereits die Möglichkeit des ärztlich assistierten Suizids im konkreten Einzelfall. Was aber in der Praxis fehlt sind Ärzte, die sowohl fachlich kompetent genug als auch von ihrer eigenen Berufsethik her willens sind so etwas umzusetzen. Die meisten Mediziner berufen sich darauf, dass sie Arzt geworden sind um Leben zu retten und nicht um Leben zu nehmen. Selbst Palliativmediziner, die besonders im ländlichen Raum meist hauptberuflich Allgemein- oder Fachärzte sind (mit Zusatzqualifikation Palliativmedizin), stehen überwiegend dieser ethischen Grundsatzbetrachtung nahe. D.h. dieses Thema muss so enttabuisiert und aufbereitet werden, dass verbindliche Richtlinien, Abläufe und Kompetenzen zu größtmöglicher Sicherheit aber auch zu einer Anpassung ethischer Grundsätze führen. Letztendlich wird man nicht völlig verhindern können, dass einerseits ein Mißbrauchspotenzial bestehen bleibt aber auch andererseits Menschen bei bestehenden Möglichkeiten trotzdem einen "unschönen", unbegleiteten Suizid durchführen werden, weil Suizide eben oft auch Affekthandlungen sind, denen ein hoher Leidensdruck vorausgeht und gleichzeitig die Unfähigkeit sich damit reflektiert und hilfesuchend auseinanderzusetzen. Leider sehe ich hier auch ein grundsätzliches Problem einer ganzen Gesellschaft, die sich zu wenig mit der Endlichkeit und Verwundbarkeit jeglichen Lebens auseinandersetzt.
@cigarsmoker86283 жыл бұрын
Was sich andere einbilden über dass Leben anderer zu entscheiden
@cigarsmoker86283 жыл бұрын
@There's a lady who's sure all that glitters isGOLD ja kennen wir
@CourageToB3 жыл бұрын
bist du für impfzwang?
@nikokaapa3 жыл бұрын
Wenn ich nicht das Recht habe über mein eigenes Sein zu entscheiden, dann frage ich mich was für eine Freiheit ich überhaupt habe.
@porcelainpixie98973 жыл бұрын
Oder ‘nicht sein’ , das ist hier die Frage :D
@CourageToB3 жыл бұрын
die freiheit der entscheidung, wie du damit umgehst.
@dashingcb80973 жыл бұрын
Ich teile die Meinung des Herrn Melching. Insgesamt ein tolles Format, welches zur konstruktiven Meinungsbildung und einer gesunden Diskussionskultur beiträgt.
@Thilosz3 жыл бұрын
warum müssen Religiöse menschen immer wieder Regeln für alle machen wollen? Können die es nicht damit sein lassen dass sie ihre eigenen Regeln haben und mich als Atheisten einfach mal mein leben lassen? BITTE
@mondregen93603 жыл бұрын
Ich finde es beinahe unterträglich, wenn in solchen Fragen mit Glaube oder Religionen argumentiert wird. Staatliche Normen sollten immer unabhängig von religiösen Normvorstellungen sein. Weiterhin halte ich es auch aus professioneller Sicht für richtig Sterbehilfe legal zu gestalten, schon alleine um das Thema rund um das eigene Ableben aus dem Graubereich zu holen und letztlich frei und ergebnisoffen darüber zu sprechen. Was psychische Krankheiten betrifft, wir sprechen schon heute Personen die Geschäftsfähigkeit aufgrund bestimmter Erkrankungen und deren individuellen Schweregrade ab und Psychologen sollten durchaus in der Lage sein Krisen zu erkennen und in solchen Fällen die Entscheidungsfähigkeit in Frage zu stellen.
@epicmen1113 жыл бұрын
Ruhe in Frieden, Philipp
@silvestertheblack74222 жыл бұрын
Ich will Sterbehilfe für jeden und ich will es sofort! ich will frei leben (was ich als Arbeitssklave/ Angestellter & Steuerzahler nicht kann) und auch sterben wie ich will. Meine Zeit ist noch nicht gekommen. Bin noch zu jung und meine Schmerzen sind noch nicht schlimm genug für sowas. Aber es wäre schon beruhigend, dass es einen Notausgang gibt.
@florian31833 жыл бұрын
Fands schade, dass die Debatte sich so so sehr um die Sterbehilfe bei Totkranken gedreht hat. Das ist ja noch der wirklich einfachste Fall und sollte natürlich, zu 100% erlaubt sein. Die Frage danach, warum das BVG aber Sterbehilfe für jeden behandelt hat, unabhängig von seinen Gründen, ist doch viel interessanter. Ich stelle mir dabei die Frage, mit welchem Recht ich jemandem zum Leben zwingen will.
@ichbinaufyoutube74413 жыл бұрын
Sehr guter Kommentar, sehe ich auch so. Fande es auch ziemlich anstrenend, als Phillip mit Religion ankam
@pascaljackel71513 жыл бұрын
Man merkt, dass die beiden Gläubigen in dieser Diskussion nicht mitkommen. Sie beziehen alles auf sich und sind gesamtgesellschaftlich ferner als ich je gedacht hätte.
@davey25763 жыл бұрын
In der Schweiz scheint das ganze relativ gut zu funktionieren.
@tjjb79632 жыл бұрын
Viel zu teuer, es ist eine Abzocke da
@NoraVenujaSivalingam3 жыл бұрын
Ich fiinde es bei diesem Thema unfassbar schwierig hier aus einer subjektiven Erfahrung heraus zu argumentieren. Es sollte ausschließlich über die Fakten und Wissenschft argumentiert werden auch wenn ich weiß wie emotional aufgeladen dieses Thema ist. "Die Würde des Menschen ist unantastbar" schließt allerdings auch ein in "Würde" zu sterben. Grüße von deiner depressiven Krankenpflegerin.✌🏾
@CourageToB3 жыл бұрын
warum sollte nur aus einer wissenscahftlichen perspektive argumentiert werden, wenn es doch wesentlich mehr perspektiven gibt? das wäre genau so anmassend wie behauptungen, eine bestimmte religion sei die richtige/wahre.
@Findaaa3 жыл бұрын
Diese Umfrage die die Nora da gemacht hat in ihrer Community ist ja nur die halbe Miete, man sollte vielleicht auch die mal fragen die erfolgreich einen Suizid begangen haben, vielleicht sind die ja auch zu 2/3 zufrieden mit ihrer Entscheidung.
@larifairy_2123 жыл бұрын
Ich finde wenn ein Mensch sterben möchte, sollte es sein gutes Recht sein. Jeder hat sein eigenes Leben und wenn er es nicht haben möchte, dann ist das so und da sollte niemand über jemanden entscheiden. Jedoch sollte man sich das gut überlegen und auch schauen, ob man sich zum Beispiel bei physischen Krankheiten sich nicht jemanden anvertrauen kann oder eine Therapie machen kann. Denn es würden einen viele Menschen vermissen, auch wenn man es nicht denkt. Aber wenn einer schwer krank ist und leidet und sterben möchte, weil er nicht mehr leiden will und keine Hoffnung auf Genesung hat, dann sollte er sterben dürfen.
@OrangeSunnSet2 жыл бұрын
"Mein Gott sagt mir, dass ich..." "Ok." "Mein Gott sagt mir, dass DU...!" "Halt die Fresse!"
@zirni50602 жыл бұрын
der type der dass gesagt hat ist gestorben
@impistderbeste2 жыл бұрын
Ja, ich will.
@MariahRubyRose2 жыл бұрын
Ja ich will auch.
@neindanke842 жыл бұрын
Yes!
@andreasrichardg.57443 жыл бұрын
Es gibt genau zwei Sachen die einem gehören , das ist der Freie Wille und sein Körper. Und über das hat jeder selbst zu bestimmen ( so lange er im Besitzt seiner Geistigen Fähigkeiten ist ) und kein anderer.
@nase70623 жыл бұрын
Keiner sucht sich aus wie und wo er in dieses Leben tritt, doch sollte jeder selbst entscheiden können wann er diese Welt wieder verlässt.
@polymkoks40963 жыл бұрын
Niemand hat gefragt ob man geboren werden will jeder sollte selbst entscheiden dürfen
@Seraph1413 жыл бұрын
Sehe ich genauso.
@whanowa3 жыл бұрын
Ich bin stolz auf diese Community, die einen klaren Blick auf das Thema Religion hat. Es kann einfach nicht sein, dass Menschen im 21. Jahrhundert immer noch auf Basis des Gottglaubens andere Menschen in ihrer Entscheidungsfreiheit einschränken möchten.
@nilsd86203 жыл бұрын
Ich verstehe einige der Argumente gegen eine Sterbehilfe. Bin allerdings eher pro Sterbehilfe, da ich denke jeder Mensch sollte für sich selbst entscheiden ob er leben möchte oder nicht. Ich persönlich bin der Meinung es wäre sinnvoll eine Person, welche Sterbehilfe in Anspruch nehmen möchte, über einen gewissen Zeitraum zu psychologisch zu beobachten. Als Beispiel, in einem Zeitraum von 6 Monaten mit einer festgelegten Anzahl von Besuchen bei einem Psychologen. So werden die Personen professionell betreut, es besteht noch eine gewisse Zeit in der die Person sich Gedanken dazu machen kann und theoretisch auch noch ändern kann. Außerdem kann der Psychologe so aus meiner Sicht vermutlich auch einen Druck von Außen erkennen, zumindest in einigen Fällen. Ps: gutes und interessantes Video. Danke
@aninabac3 жыл бұрын
Meiner Meinung nach hat sich die Contra Seite viel zu sehr auf ihre eihenen Erfahrungen gestützt. Sowohl Philipp als auch Nora haben über ihre eigenen Ansichten und Wünsche berichtet, aber meiner Meinung nach nicht mit einbezogen, dass es Menschen gibt die ihre Sichtweisen eben nicht teilen oder anderes erlebt haben. Somit war dieses "Bei mir ist/ war es so" ein Totschlagargument für sie, dabei hätte ich mir eine Sicht außerhalb deren eigenen Erfahrungen gewünscht, und zwar das Thema Sterbehilfe generell und nicht Sterbehilfe in ihrer persönlichen Situation.
@TheColinChapman3 жыл бұрын
klare Antwort: ich finde unbedingt, ja. Ich habe meinen Vater und meine Schwiegermutter über Jahre hinweg an die Demenz bzw. Parkinson verloren, die Qual wurde von Tag zu Tag schlimmer, und ich spreche nicht von mir. Der Tod kann auch eine Erlösung sein und soll es auch sein dürfen.
@jessisfabulousworld21083 жыл бұрын
Die Oma meiner besten Freundin hatte 3 verschiedene krebsarten, behandelt - metastasen bekommen und wird jetzt immer noch mit Medikamente vollgepumpt. Die frau leidet seit Jahren und nichts bessert sich… Also ich bin ganz klar dafür. Es ist mein Körper, ich will entscheiden können wie wann und wo es damit endet.
@grimorheartgrimorie55633 жыл бұрын
Der Typ in der mitte vertritt seine Meinung genau auf die weise die ich an Religion hasse. Für andere zu argumentieren was diese dürfen und was nicht basierend auf dem eigenen Glauben ist das letzte. Ist schön für ihn das er so "lebensfroh" ist und so, aber ich würd gern mal sehen ob er diesen Punkt auch dann vertretten würde wenn er über 6 Monate hinweg langsam erstickt/ertrinkt oder sein letztes Jahr mit heftigen Schmerzen verbringen müsste die auch mit Medis nicht gelindert werden können.Da wo der Tod in Stein gemeißelt ist wo es keine Behandlung mehr gibt sondern nur noch gewartet werden kann bis der Körper schlapp macht. Menschen in so einer Situation gegen ihren Willen am Leben zu halten ist Folter und verstößt gegen die Menschenrechte. Das ist ein Standpunkt über den ich auch nicht diskutieren werde. Mein Vater hatte auch Krebs und er hat ihn mit 78 nicht überlebt. 2 Jahre in Behandlung und die Therapie und die Medis um ihn am Leben zu halten haben ihm mehr zugesetzt als die Krankheit selbst. Er wollte es aber bis zum Ende durchziehen obwohl es Phasen gab wo er darum gebettelt hat das man schluss machen soll. Ich find das ok wenn man sich so ans Leben klammert. Aber das war eine Erfahrung wo ich jetzt für mich mit 30 festgelegt habe das ich bevor ich mal so dahinvegitiere mit nem Strick in den Wald geh. Ich werd mich da auch nicht von Menschen die einen Glauben hegen für den ich nur verachtung hege reinreden lassen. Jeder zieht wo anders die grenze wie viel Leid er zu ertragen im stande ist von daher find ich es auch nicht gut da Standarts zu schaffen oder einen Fragebogen auszuarbeiten. Ich bin dafür mehr Hilfen für Menschen anzubieten die im leben strugglen und für Medizinische durchbrüche bin ich stehts zu haben aber genauso sollte man jeden der dann denoch sagt es reicht das Recht einräumen zu sagen das es reicht und er jetzt sterben will.
@CourageToB3 жыл бұрын
aber man kann eigentlich immer nur aus seiner eigenen perspektive argumentieren. klar kann man versuchen sich in eine andere situation zu versetzen, aber die gewissheit, ob dies nun wahrlich richtig ist, wird immer fehlen.
@grimorheartgrimorie55633 жыл бұрын
@@CourageToB Mein Problem ist dabei aber folgendes: Er nimmt für sich die Position ein frei entscheiden zu dürfen weil seine Entscheidung ist zu kämpfen gesteht aber anderen nicht das selbe Recht zu wenn die Entscheidung wäre das es genug ist. Das ist eine Doppelmoral die dann noch Religiös untermauert wird. Jeder hat das Recht zu entscheiden wie er Leben möchte aber beim Tod wird Ihm diese Entscheidung von Verwanten und Ärzten abggenommen ? Das ist doch absurd..... Wie man mit dieser Entscheidung als Gesellschaft umgeht kann man gern diskutieren aber ob jemand das Recht hat zu entscheiden wann und wie er Stirbt sollte in einem freien Land nicht zur debatte stehen.
@Lindaaschu3 жыл бұрын
Ich bin ein großer Fan dieses Formates! Ich finde aber, dass es oft etwas zu kurz ist, um alle Positionen ausreichend zu hören. Könnte man es vielleicht auf 45 Minuten verlängern?
@torsten59613 жыл бұрын
Sehr wichtiges Thema, daher vielen Dank für die Anregung. In meinem familiären Umkreis stellt dies grade ein Problem dar; dabei wäre allen damit geholfen, gäbe es die Möglichkeit der Sterbehilfe. Ich bin pro Sterbehilfe, egal ob totkrank oder nicht. Jeder sollte ein Recht auf psychologische Unterstützung haben und, wenn es nicht anders geht, die Möglichkeit qualfrei zu sterben.
@haltdiefresse06942 жыл бұрын
Phillip hat meinen ganzen Respekt, auch wenn ich ihm nicht zustimme, kann ich erkennen woher dieser Gedanke kommt und das ist auch in Ordnung, sogar sehr gut, wenn es ihm dadurch besser geht. Aber das kann man eben nicht auf die Gesellschaft anwenden. Trotzdem ist es für mich unglaublich beeindruckend, wie er diese Kraft schöpfen konnte.
@ramona1463 жыл бұрын
Oh Philipp Mickenbecker. Krass, mit ihm hab ich jetzt nicht gerechnet. Ich guck mich hier so durch die Folgen und der Phillp taucht auf. Rest in Peace lieber Phillip
@DontLoseYourSmile2 жыл бұрын
Oh man bei diesen Gottesargumentationen könnte ich kotzen… Wen interessiert Fiktion, wenn jemand schwer am leiden ist.
@BISK3203 жыл бұрын
Ich verstehe Philipp vollkommen und denke sein Glauben hat ihm und seinem Lebenswillen enorm geholfen. Er musste bereits mit vielen Schicksalsschlägen kämpfen und konnte dennoch immer das positive im Leben sehen. Gefährlich wird es nur dann wenn er seinen Glauben anderen aufzwingen möchte, das finde ich nicht ok.
@BISK3203 жыл бұрын
@susilinux die erste ach komm halts maul
@mottenreich3 жыл бұрын
Vielen Dank, dass dieses wichtige Thema besprochen wird!
@diesuperhenne13123 жыл бұрын
Format funktioniert gut, coole Idee und ein interessantes Thema in dieser Folge
@imbalanced1002 жыл бұрын
Können wir bitte mal endlich aufhören, darüber zu diskutieren, dass gesetzliche Richtlinien anhand von Religiösen Ansichten konstruiert werden? Wenn ein christlicher Mensch sich dessen nicht bedienen möchte, dann soll er es lassen aber als Gegenseite für eine notwendige und humanitär Wertvolle Sterbehilfe darüber zu argumentieren und allen anderen diese Freiheit, wegen eigener religiös geprägten Ansichten, verwehren zu wollen, kotzt mich tierisch an. Gesetzgebung darf sich im 21. Jahrhundert nicht mehr an Religion orientieren!
@anjalimichellee3 жыл бұрын
Jeder Mensch sollte doch über sein Leben selbst bestimmen dürfen. Es gibt für mich kaum ein schlimmeres Gefühl als dass mir jemand den Willen über meinen Körper und meinen Besitz nimmt. Und wenn ich, wie die 89jährige Frau gegen meinen Willen festgehalten werde, in einer Situation, die ich schrecklicher finde als den Tod, dann ist das Folter. Wer sich das Leben nicht nehmen will, sollte auch nicht darüber diskutieren ob andere das dürfen. Ich kann mir vorstellen, dass es für viele Menschen eine Erleichterung sein kann, wenn sie wissen, dass es diese Option immer gibt und sie dafür Hilfe finden können.
@JKerr973 жыл бұрын
Erstmal kurz erschrocken als ich Philipp gesehen habe. Seine Ansichten waren für mich immer spannend und inspirierend - obwohl sie sehr konträr zu meiner Einstellung stehen. Schön, post mortem von ihm noch etwas zu sehen.
@sabrinan82133 жыл бұрын
Es werden sehr wichtige Aspekte angesprochen. Meine Oma ist vor einigen Jahren Gestürzt was hat eine Blutung im Hirn verursacht wodurch sie einen Schlaganfall hatte. Sie war bis zu dem Tag immer sehr selbständig und hat immer noch gearbeitet und ist in ihren Hobbys nachgegangen. Als wir sie dann im Krankenhaus besucht haben und sie noch ansprechbar war durften wir immer nur einzeln rein und sie sagte mir es währe besser das sie gestorben wäre... Was ich jetzt wo ich sie ansehe und sie nicht bei verstand ist und fast niemanden von uns erkennte sowie im Altersheim ein Pflegefall ist und nichts allein machen kann und Windeln tragen muss. Ich muss auch erwähnen das ich drei Jahre danach selbst einen Schlaganfall hatte und ein Pflegefall war und durch ihn auch "öfters nicht in der Realität lebte". Was noch sehr wichtig ist, ist das es nicht um das Leben nach dem Tot oder Gott zu tun hat, sondern darum wie stark sind die Schmerzen die ich täglich habe... wie "Menschlich" fühle ich mich ... bin ich alleine und niemand kann mir helfen... kann man wirklich noch lebenswert weiter leben oder vegetiert man nur vor sich hin.. und ähnliches... habe ich meinen Selbstmord schon geplant... wird er so oder so stattfinden ? kann er jedoch so schmerzfrei wie möglich ablaufen... öfters geht auch es eher möchte man von anderen gepflegt werden? das jemand deine Windel wechselt dich duscht usw.. Sehr schweres Thema..
@amocv2 жыл бұрын
Ich habe Gehirntumor. Es ist im Moment stabil...aber ich möchte so eine option haben!
@artmadebyRed2 жыл бұрын
Herrlich, wie Phillip einfach mal die Wörter von dem Heeren ganz links komplett umdreht
@claudiablochel75622 жыл бұрын
Warum überhaupt holt man Leute in die Sendung die anderen ihr Glauben aufzwingen wollen? Meine Güte, keine sachlichen Argumente.
@BarnsOfChris2 жыл бұрын
Dieses Argument "man wird möglicherweise von einem äußeren Einfluss gedrängt und hat dann keinen freien Willen mehr" ist für mich zweifelhaft. Das Argument kann man nach Nötigkeit beliebig strecken, ich könnte auch sagen "ein äußerer Einfluss hat mir den freien Willen genommen mich heute mal nackt in die Sendung zu begeben". Sehr gut dass das mit dem Beispiel vom Seniorenheim gut gekontert hat. Für mich als Pflegefachkraft ist es gerade nachvollziehbar, wenn ein alter Mensch den Zuständen in Pflegeheimen entkommen möchte. Mal dahingestellt dass es Menschen gibt die für eihre Leiden keine adäquate Medikation bekommen können, die soziale Vernachlässigung in Heimen durch das Fernbleiben von Angehörigen und die wenige Zeit die Pfleger/innen sich heutzutage für die Menschen nehmen können ist ein Einbruchstor für die schlimmsten Depressionen und andere psychische Erkrankungen die man sich vorstellen kann. Man wird nicht nur abgeschoben und vergessen, man wird auch nur noch als Belastung wahrgenommen. Und dann sollte man eben vor allem dieses system ankreiden, und nicht diese kurzsichtigen Alten die sich vom Heimleben "drängen lassen" etwas zu tun was sie.... äh wollen? Also ich würde es nicht wollen so zu leben und deswegen wird meine Patientenverfügung auch klar und deutlich ausfallen.
@B20C02 жыл бұрын
Meine generelle Sichtweise: Was andere Menschen für sich selbst entscheiden, was nur sie selbst betrifft, geht mich nichts an. Das klingt erst mal desinteressiert, aber damit meine ich, dass ich keinerlei Recht habe, anderen Menschen etwas zu untersagen, wenn das keine direkten Auswirkungen auf mein Leben hat. So ist es mir egal, was Leute in ihren Körper rein tun, solange sie mich danach nicht gefährden, z. B. im Straßenverkehr. Genau so hat jeder Mensch das Recht, über sein Leben und seinen Tod selbst zu entscheiden, und das Sterberecht leitet sich schon aus Artikel 1 unseres Grundgesetzes ab. Wenn ich es als unwürdig empfinde, ans Bett gefesselt dazu gezwungen zu sein, in Windeln zu kacken, dann ist es Pflicht des Staates dafür zu sorgen, dass ich einen Ausweg aus dieser für mich unwürdigen Situation habe, wenn ich das möchte. Noch dazu möchte ich anmerken, dass unter den Gegnern der Sterbehilfe eine sehr große Lobby steht, z. B. Pharmaunternehmen und Hersteller künstlicher Nahrung. So pervers es klingt, aber ein geistig abwesender Mensch, der künstlich ernährt wird, ist für solche Firmen eine Gelddruckmaschine. Was Phillip betrifft: Ich kann verstehen, dass man sich in seiner Situation an den Glauben klammert, aber das heißt ja nicht, dass er das jedem Menschen aufzwingen kann. Und machen wir uns nichts vor, er selbst hätte ja jederzeit Schluss machen können, weil er eben körperlich so fit war. Aber wenn jemand z. B. Querschnittsgelähmt ohne jede Aussicht auf Heilung ist oder an einer degenerativen Krankheit leidet, dann haben diese Menschen diese Option nicht.
@KOrbiid3 жыл бұрын
Okay das war unsinnig da zwei komplett verblendete Christen zu nehmen
@NoraFieling3 жыл бұрын
Neben meinem Glauben (und weiß Gott ^^, ich bin keine Hardcore-Christin) brachte ich andere Argumente an, weshalb ich Sterbehilfe bei Menschen mit psychischen (!) Erkrankungen kritisch sehe. Würdest Du eine bessere Versorgung von Erkrankten Menschen nicht unterstützenswert finden?
@KOrbiid3 жыл бұрын
@@NoraFieling Glaube sollte bei keiner Argumentation mitspielen und sollte nicht einmal erwähnt werden! Niemand hat was gegen bessere Versorgung gesagt ... Das ist das Problem an ihrer Argumentation... Sie argumentieren fundamentalistisch dass es ausgeschlossen sein muss Sterbehilfe zu leisten. Aber niemand in der Diskussion wollte das neben Aspirin in der Apotheke anbieten... Nur als aller letzten Schritt falls alles andere ergründet wurde
@Antichrist3243 жыл бұрын
@@NoraFieling das ist so ein kleiner Prozentsatz der davon betroffen ist, die sind vernachlässigbar. Müssen jetzt Millionen Menschen leiden, weil 1000 psychisch kranke nicht selbst entscheiden können? Sehr egoistisch!
@danielssweetheart99353 жыл бұрын
@@NoraFieling Es ist auffällig, wie oft behauptet wird, man könne psychische Erkrankungen wie Depressionen gänzlich überwinden oder gar heilen. Das soll dann ein Argument dafür sein, dass psychisch Kranken ein Sterbewunsch abgeschlagen werden muss, weil sie ja nur die richtige Behandlung bräuchten … Fakt ist aber, dass man bestenfalls lernen kann, damit zu leben, so, wie ein Alkoholiker lernen kann, als „trockener“ Alkoholiker mit seiner Suchterkrankung zu leben - oder eben auch nicht. Die Erkrankung selbst jedoch ist lebenslänglich: und darüber sollte man sich in einer vermeintlichen Genesungsphase ja keine Illusionen machen! Fakt ist außerdem, dass so ein „damit leben lernen“ ein ständiges, extrem belastendes Auf- und Ab durch instabile und stressvolle Lebenszeiten beinhaltet, von trial and error Medikationen, von Verlust an umfassender Lebensqualität. Das hat nicht nur ernste Auswirkungen in Familie und Freundeskreis, sondern bereits auch im schulischen Werdegang und beruflich. Für Menschen mit psychischen Erkrankungen ist „normal leben“ bereits eine Hürde, an der sie tagtäglich eben auch scheitern können. Und dieses „können“ geschieht öfter, als den Betroffenen lieb ist. Nicht umsonst sind psychische Erkrankungen anerkannt im Katalog für Behinderungsgrade. Und nicht umsonst gibt es sehr viele Betroffene, die hohe Behinderungsgrade attestiert bekommen aufgrund psychischer Erkrankungen. Mit derartig Betroffenen einmal über deren Lebensqualität zu sprechen und die beständigen Einschränkungen, die ihr Leiden mit sich bringt, macht jede Diskussion über Gott und Religion diesbezüglich zum blanken Hohn.
@NoraFieling3 жыл бұрын
@@KOrbiid Ich habe nirgends gesagt, dass Sterbehilfe ausgeschlossen sein muss - ganz im Gegenteil, in manchen Fällen bin ich durchaus dafür. Wie ich schrieb, sehe ich es äußerst kritisch. Und ja, wenn, dann als letzten Schritt!