Carola Lentz über das Goethe-Institut & Ethnologie

Carola Lentz über das Goethe-Institut & Ethnologie - Jung & Naiv: Folge 734

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Күн бұрын

Пікірлер: 37

@roterbaron69 22 күн бұрын

Bin grad von meinem Verdauungsschlaf erwacht und KZbin meinte wohl, ich muss mit Eurem überheblichen intellektuellem Geplänkel erwachen. Dankeschön. Hab jetzt Kopfweh. Ich finde es großartig, wie präpotent man sein kann, ohne es zu merken

@naturschutznorddeutschland2576 27 күн бұрын

Krass, dass für Carola Lentz 3.000,- Euro im Monat KEIN GELD ist. Tilo: "Bekommst Du dafür Geld?" Lentz: "Nein, das ist ein Ehrenamt. Ich bekomme kein Geld, sondern eine Aufwandsentschädigung." Tilo: "Wieviel." Lentz: "3.000,- Euro." Tilo: "Im Jahr?" Lentz: "Nein, im Monat." ... Wie krass abgehoben diese akademische Oberschicht ist! Das Median-Gehalt (also, das was die meisten Menschen für eine Vollzeitstelle bekommen) liegt in Deutschland unter 3.000,- Euro brutto. Die Mehrheit der Menschen in Deutschland bekommt weniger als Lentz im Monat und für diese Frau ist das KEIN GELD. Der Begriff "Ehrenamt" ist damit konsequent verhohnepipelt. Nun sagt Lentz, dass sie das ja noch versteuern muss (wer nicht?), also nur die Hälfte ausgezahlt bekommt - das heißt sie zahlt den Spitzensteuersatz. Wie kann das sein?? Klar, sie hat ja noch eine Seniorprofessur - das Mediangehalt für eine Seniorprofessur liegt bei knapp 6.000,- Euro. Wie schafft sie dafür zu arbeiten?? - sie behauptet doch, dass sie für das Goethe-Institut 60 Stunden pro Woche arbeitet... Und dazu kriegt sie ja auch noch ihre Beamtenpension... Und dann scheibt sie ja auch noch Bücher, die sie auf eigene Rechnung verkauft (aber während ihrer bezahlten Arbeitszeit geschrieben hat...). Diese Leute haben aber sowas von die Bodenhaftung verloren - ich finde diese Attitüde richtig abstoßend. Danke, dass Tilo immer nachfragt, aber vielleicht dann noch konsequenter da dran bleiben und nachhaken, besonders wenn einem solche Leute da solchen Quatsch erzählen.

@GermanLeftist 25 күн бұрын

Tatsächlich liegt das Mediangehalt inzwischen bei gut 3.300€ im Monat, aber ja 3.000€ im Monat als so gering anzusehen, dass es nicht erwähnt werden müsste, ist schon ein wenig abgehoben.

@dieterkaub8926 25 күн бұрын

Was arbeitet die denn ?

@prof.jacques_xcix3558 15 күн бұрын

Ich verstehe, dass der Wissenschaftsbetrieb für Laien oft schwer zu durchblicken ist, aber dieser Kommentar ist schon stark vermessen. Wenn es um Spitzenverdiener aus der "Freien Wirtschaft" geht, dann kann das Gehalt gar nicht hoch genug sein, aber Forschende dürfen für zusätzliche Arbeit im Zusammenhang mit ihrer Arbeit nicht entsprechend entlohnt werden? Hier gibt es einige Missverständnisse: Wer eine Professur inne hat und eine andere Tätigkeit übernimmt (.B. eine Leitungsfunktion eines Instituts oder Gremiums), wird von der Universität freigestellt. Hier gibt es unterschiedliche Regelungen z.B. im Forschungsfreisemester ist man von der Lehrverpflichtung entbunden, behält allerdings die Bezüge. Bei anderen Freistellungen gibt es Kürzungen usw. Carola Leitz wird von der Uni aber "nur" fürs Forschen bzw. für Verwaltungs- und Gremienarbeit bezahlt. Sie hat eine 13 seitige Publikationsliste mit neun Monografien, elf Herausgeberschaften, 71 Artikeln in begutachteten Fachzeitschriften und Sammelbänden. Von diesen insgesamt 91 Titeln sind 18 während ihrer Amtszeit als Präsidentin am Goethe-Institut erschienen. Nun ist es aber so, dass Forschende für die Publikationen kaum bezahlt werden. Die Tantiemen für Bücher sind äußerst gering und Journals zahlen den Autor:innen sowieso nichts. Mit den ganzen (inter-)nationalen Vorträgen und Konferenzen, den wissenschaftlichen Beiräten, Habilitations- und Berufungskommissionen sowie der Betreuung von Abschluss- und Doktorarbeiten, die nebenher ständig laufen, fange ich jetzt gar nicht erst an. Aber nach einer Promotion, einer Habilitation und der Erlangung einer Professur in einem kompetitiven Verfahren ist es absolut gerechtfertigt, irgendwann mal den Anspruch zu erheben, für all diese Arbeit auch entlohnt zu werden, vor allem dann, wenn man als Präsidentin der wichtigsten deutschen Kultureinrichtung im Ausland eine Verantwortungsfunktion trägt.

@naturschutznorddeutschland2576 15 күн бұрын

@prof.jacques_xcix3558 Als Laie in gesellschaftlichen Fragen blicken Sie da offenbar nicht richtig durch. Auch scheinen Sie mit der ökonomischen Realität normaler Menschen nicht vertraut zu sein. Auch haben Sie meinen Beitrag nicht verstanden oder nicht richtig gelesen. Vermessen ist hier alleine, dass die Professorin 3.000,00 monatlich als "kein Geld" bezeichnet und wortwörtlich in dem Interview behauptet, sie würde nicht mal Mindestlohn verdienen. Die Frau kann meinetwegen so viel verdienen wie sie will, aber wenn sie danach gefragt wird, darf sie dann halt nicht den Zuhörer mit solchem offensichtlichen Unsinn verhohnepiepeln. Da finde ich Ihre Aussagen erfrischend ehrlich, dass deutsche Professoren es sich verdient haben, sich ordentlich auf Staatskosten die Taschen vollzustopfen.

@ihrkundenberater3095 14 күн бұрын

@naturschutznorddeutschland3576 gerne nächstes Mal den Timestamp mitgeben. Hab die Stelle bis jetzt nicht gefunden.

@elitechtechnik-reviews4492 Ай бұрын

Noted: Niemals unterstellen, dass Carola Lentz aus einem nicht-Akademiker Haushalt kommt

@brotgelehrt Ай бұрын

Kurz bevor er frag, ob sie aus einer Akademiker-Familie stammt, hat Tilo die Info bekommen, dass ihre Eltern ein Ingenieur und eine Kirchenmusikerin sind. Finde ich vollkommen verständlich, dass man sich da empört. Sie hätte auch fragen können: "Hörst du mir eigentlich zu?"

@elitechtechnik-reviews4492 Ай бұрын

@@brotgelehrt Kirchenmusikerin muss nicht zwangsläufig studiert haben und die Bemerkung „hat Signale gebaut“ war auch etwas verwirrend. Sie klang für mich am Ende eher pikiert

@soilnrock1979 29 күн бұрын

@@brotgelehrt Der Mann heißt Tilo!

@thomann2814 29 күн бұрын

Kirchenmusikerin und Ingenieur sind für Tilo keine Akademiker.

@brotgelehrt 29 күн бұрын

@@soilnrock1979 sorry, korrigiert.

@daphneseemann4412 Ай бұрын

Super interessant!!!

@frankneudecker4100 27 күн бұрын

Genau,du hast mir die Worte " geklaut"😅

@jonnymahony9402 29 күн бұрын

Diese Kürzungspolitik wird uns in den Abgrund treiben. Jetzt machen sie es sogar bei den Öffentlich-Rechtlichen 😖😢

@l3p3 28 күн бұрын

Tolles Gespräch, war interessant.

@wolfe.l.3754 29 күн бұрын

Vielen Dank ! Gruss aus Mexiko !

@hansschmidt5306 27 күн бұрын

In den ersten Minuten war sie mir irgendwie sympathisch und ihre Mentalität und Sprachstil kamen mir irgendwie bekannt vor dann erfahre ich dass sie auch aus Braunschweig kommt...😅

@esther73636 29 күн бұрын

Ich fand das so interessant!

@jonnymahony9402 29 күн бұрын

Frage zur kulturellen Aneignung wäre noch dufte gewesen.

@michaelabucher9903 28 күн бұрын

Großartig, wie reflektiert, fit und schnell diese Frau ist. Die sieht 15 Jahre jünger aus. Suuuper interessant

@beatricesmith4510 28 күн бұрын

Ein klasse Interview mit einer wirklich sehr reflektierten Frau, die wirklich weiß, wovon sie spricht, und auch klare Antworten mit Substanz gibt. Tilo musste überhaupt nicht groß nachhaken!

@rumery4145 29 күн бұрын

Das Video hat mich nicht angesprochen.

@jonnymahony9402 29 күн бұрын

Zum Glück, weil da wäre wohl nicht viel nützliches zurückgesprochen worden.

@Orgeljohnny Ай бұрын

Verwerflich ist nicht die Tatsache, dass der Einzelne Geld nach Hause schickt, das ist eine simple, rationale Entscheidung, die wahrscheinlich jeder so treffen würde, der seine Familie mag. Verwerflich ist es hingegen doch, wenn das Geld vom Staatskonto kommt und der Bürger ungefragt dafür aufkommen muss. Wer das freiwillig machen will, soll es tun, aber der Zwang (durch die Finanzierung aus Steuermitteln und die Duldung der beschriebenen Verwendung dieser Mittel) ist falsch. Und dann hat man noch nicht über das Anreizsystem gesprochen, das offensichtlich besteht, wenn Heimüberweisungen ein relevanter Wirtschaftszweig geworden sind, was amoralischerweise für massenhaft zusätzliches Leid und Tod auf den entsprechenden Routen nach DE (& Co.) sorgt

@edeherz Ай бұрын

Also wir wollen Leute nicht reinlassen, dann wollen wir die Leute die hier sind kein Geld geben, um es denen zu schicken die nicht "reinkönnen". So einfach kann man es sich auch machen, dann ist das Problem ja einfach der Flüchtling. Hätte halt für eine gute Infrastruktur mal im Heimatland arbeiten sollen. Mensch Mensch kein Respekt mehr vor den Leuten die über 40 Stunden arbeiten.

@277177busbananenmann Ай бұрын

Hier wurde im Interview leider nicht differenziert. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Überweisung die maßgeblich für die Finanzierung von Familien, im Falle von Somaliland sogar Staaten im Ausland von Menschen kommt die Arbeiten. Ein Indikator dafür sind auch diverse BPKen wo die Zuständigen Ministerien nicht sagen können/wollen wie viele Gelder von geflüchteten Stammen die Asylgelder beziehen, was auch daran liegt, dass dieser Betrag irrelevant gering ist

@hansj.8091 29 күн бұрын

1.) worauf basiert deine these, dass es "verwerfliche" remittances (das ist der fachbegriff) in die heimatländer von migranten gebe, bei denen "das geld vom staatskonto kommt" ? 2.)für das jahr 2022 wurde derartige "remittances" in höhe von insegsamt ca. 7 milliarden € geschätzt. der allergrößte teil davon ( so schreibt übrigens die nicht-linksverdächtige zeitschrift "Capital") stamme aus dem ARBEITSEINKOMMEN von migranten. - das sei schon seit den 60er/70er jahren so - mit der sehr plausiblen begründung, dass sozialleistungen aus staatlichen kassen zu niedrig seien, um davon nennenswerte beträge rückzuüberweisen. 3.)wenn dich das thema wirklich interessiert, hättest du das mit wenig aufwand selbst recherchieren können. so bleibt eher der eindruck eines gezielten moralisch-propagandistischen effekts.

@beatricesmith4510 28 күн бұрын

Die Gelder, die Geflüchtete von ihrer staatlichen Unterstützung überhaupt rüberschicken, sind minimal. Wenn wir sie alle einfach arbeiten ließen, wäre das Problem sowieso gelöst.