Darum brauchst du einen professionellen Buchsatz | Tipps für Selfpublisher

[@wanderphotograph]

Ich bin gerade auf Deinen Kanal und viele Interessante Informationen gestoßen. Ich beabsichtige selbst ein Buch zu schreiben, auch wenn es kein Roman sondern nur ein Sachbuch ist. Daher freut es mich hier etwas beitragen zu können. Word ist natürlich am ungeeignetsten für den Schriftsatz. Für Fließtext hingegen, also z.B. Romane und Sachbücher gibt es bereits seit langer Zeit (ca. 40 Jahre) ein professionelles Satzsystem für den Computer: LaTex. Hier ist das Wissen um den Schriftsatz integriert. Seit Mitte der 90er Jahre hat es auch eine relativ gut bedienbare Oberfläche namens Lyx. Natürlich muß man sich auch in dieses System ein wenig tiefer einarbeiten. Aber es lohnt sich, wenn man mehr als ein paar Seiten schreibt. Das System ist vermutlich nicht so bekannt, da es ein freies und nichtkommerzielles System ist. Daher wird es auch nicht beworben. Im technischen Bereich ist es aber gebräuchlich. Es gibt auch diverse Möglichkeiten für Kaskadierungen so, daß man einzelne Abschnitte oder Artikel erst zum Schluß in ein Dokument zusammenfassen braucht. So können auch mehrere Leute an einem Buch usw. einfach zusammenarbeiten. Schmucksatz ist natürlich nochmal ein ganz eigenes Spiel. Ich hoffe, diese Info hilft dem einen oder anderen.

[@TheJudit19]

Ich kann Mel auch sehr empfehlen. Ich bin sehr zufrieden mit ihrer Arbeit

[@nicolettapropetta8019]

Ich habe gerade ein e-book gelesen in dem der Buchsatz eine Katastrophe war: da haben ganze Seiten einfach gefehlt, immer am Kapitelende. Von Seite 246 konnte man nur zu Seite 248 springen, Seite 247 war einfach nicht da. Teilweise waren die Sätze der unteren Zeile nur zur Hälfte zu lesen (als wäre die Seite zu groß fürs Display war die untere Zeile hälftig abgeschnitten). So hat das keinen Spaß gemacht. Kein Selfpublisher, sondern von Rowohlt...

[@arianagaider3348]

Ich sehe das Thema ein klein bisschen anders: Ich denke man kann sich zumindest technisch recht schnell in Buchsatz einarbeiten, im Gegensatz zu einem Cover wo neben komplexeren Programmen wie Blender, Photoshop und Co sowie künstlerisches Talent gefragt ist. Daher sehe ich es nicht ein, mehrere hundert Euro in so etwas zu investieren, vor allem weil wenn man es ein mal gelernt hat, dann kann mans auch für die Zukunft. 😅 Also es muss schon vernünftig/professionell gemacht werden, aber jemanden dafür bezahlen (außer Adobe InDesign) ist langfristig finanziell gesehen teurer als es sich selbst anzueignen (vor allem ist es so schon schwer genug alle anderen Kosten als SPler wieder rein zu bekommen), so ist meine aktuelle Sicht des ganzen (habe mich aber noch nicht lange damit auseinandergesetzt, bin aber oprimistisch, dass das etwas ist, das man selbst hinbekommt, habe aber auch jemandem im Bekanntenkreis, der mir damit helfen kann). 😅

[@MelinaConiglio]

Langfristig ist es natürlich kostensparend, sich den Buchsatz selbst beizubringen. Trotzdem ist Buchsatz nicht so einfach, wie man denkt, und er sieht bei vielen Selfpublishern leider scheiße aus. Man kann sich Buchsatz gut selbst beibringen, aber wenn man nicht die Zeit und die Lust hat, sich da reinfuchsen, braucht es einen Profi.😌

[@arianagaider3348]

@@MelinaConiglio Also ich werde es definitiv versuchen. 😊 Außerdem mag ich es die Kontrolle über meinem Text zu behalten, wenn den jemand anderes bekäme hätte ich Bammel, dass da versehentlich was dran geändert wird 😅😅.