"Das darfst du nicht!" Eine klare Grenze setzen | Der Welpentrainer | sixx

Empfohlen ab 6 Jahren |
Heute steht das Thema "Akzeptanz" auf dem Stundenplan. Vor dem Training bereitet André für Buddy eine Herausforderung vor. Der Vierbeiner soll einen Raum betreten, in dem sich Futter befindet. Wie zeigt sich der 40 Kilo schwerer Schweizer Sennenhund? Und wie erklärt man dem Vierbeiner, dass er nicht alles fressen darf, was unbeobachtet herumliegt?
#Welpe #Welpentrainer #sixx #Hundeerziehung #Akzeptanz #Futter #Distanz #Meidebogen
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Stubenreinheit, Autofahren, alleine Bleiben: Welpen - und ihre Besitzer - müssen gerade am Anfang viel lernen. Einer, der weiß, welche Herausforderungen das mit sich bringt, ist Welpentrainer André Vogt: Jede Woche empfängt er sechs Welpen und ihre Besitzer in einem speziell eingerichteten Loft zum Schulunterricht. Spaß und Spiel aber auch Chaos und Konflikte sind vorprogrammiert. Traumhund oder Problemfall: Wie werden sich die kuscheligen Fellnasen entwickeln?
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[@MrWeisele]

Klasse. Plausibel und schnörkellos erklärt! Endlich mal wieder ein Hundetrainer, der nicht schwafelt...

[@Volker.1887]

Krass. Wie bei der Erziehung der Kinder. Von Anfang klare Grenzen festsetzen und Regeln einhalten.

[@domenik2826]

Ein typisches Beispiel dafür, daß der Hund als Welpe lediglich den ganzen Tag durchgestreichelt wurde...

[@ennasus8557]

Schade um den Hund, dass er an solche Besitzer geraten ist. Der Sennenhund lernt so schnell! Die Besitzer haben ihn bisher einfach alles machen lassen! Spätestens beim Gassigang würde ich die Reißleine ziehen, wenn mich der Hund so durch die Gegend zieht! Was passiert dann, wenn er in das Alter kommt, bei dem er bei anderen Rüden reagiert! Katastrophe!! Ich habe einen Appenzeller Sennenhund, ist auch mein erster Hund, aber ich habe mich 3 Jahre lang vorbereitet auf den Hund! Erst alles über die Rasse gelesen und dann mich mit den verschiedenen Erziehungsmethoden befasst. Sie Sennenhunde sind so gut zu erziehen, lernen sehr schnell! Man muss aber was tun und dran bleiben, Konsequenz! Ich hoffe, die Besitzer bekommen das hin! Momentan möchte ich ihnen beim Spaziergang nicht begegnen!

[@lean3170]

❤😊😊❤

[@Kwasan0961]

Wie kann man es handhaben? Meine Welpe Hündin (TT Poodle) 4,5 Monate alt, nimmt alles Kaninchenküttel und frist diese, ist eine kleine Schnüfflerin, und das was nicht Niet und Nagelfest auf den Wiesen ist, schnappt sie es. Ich nehme es ihr aus dem Maul raus, und sage dazu Nein. Wenn ich es zeitig mitbekomme und NEIN sage nimmt sie es nicht, aber oh weiha ich bekomme es nicht mit. Vielen Dank für den Input im voraus.

[@leenh.1965]

Ich habe mir vorgenommen, einzelne Tipps ins Praktische umzusetzen. Heute der 1. Versuch mit der Übung: "das darfst Du nicht" - also das Fressen in der Hand halten, Hand zumachen, wenn Hund danach schnappen möchte. Die Protagonisten: ich und zwei Blue Heeler (Australian Cattle Dogs), beide weiblich, 6 Jahre alt. Die eine - gebe ihr den Namen "A", weil ich ja nun die täglichen Versuche hier dokumentieren werde: völlig respektlos (schleckt dem Baby das Essen vom Mund weg ab; ignoriert die Menschen, springt an ihnen hoch; dominiert das andere Weibchen), aufgeregt. Das andere Weibchen, Name "B", ruhig, ausgeglichen, habe noch nicht gesehen, dass sie Essen vom Babys Gesicht schleckt, hüpft auch nicht an Menschen hoch. Aber sie sucht wie "A" auch am Küchenboden Essensreste die von den Kindern unter dem Tische gefallen sind. Beide "betteln" auch, bzw. kommen ganz nah an einen oder die Kinder heran. Sie folgen aber dem Besitzer, wenn dieser sie aus dem Zimmer schickt. Also nun zum Versuchsergebnis: ich saß auf einem Sessel, ein Stück Hühnerfleisch in der Hand. Sie kamen sofort heran und wollten es haben. Ich klappte die Hand zu, und ohne sie wegzuziehen sagte ich "NO" Das wiederholte ich etwa 15 mal. Nach dem etwa 10. mal hörten sie zwar auf, die Nasen an die Hand zu halten, waren aber nicht weiter als 3 cm entfernt, sondern warteten noch immer sitzend darauf, dass ich ihnen das Fressen gebe. Tat ich dann nicht. Morgen versuchen wir es noch einmal, wenn nötig noch die gesamte Woche. Dazusagen möchte ich, dass die beiden Hunde mich kaum kennen, ich aber ab nun täglich bei ihnen im Haus sein werde. Mein Ziel ist es ihnen beizubringen, den Kindern nicht zu nahe zu kommen wenn sie essen.

[@leenh.1965]

2. Übungstag: nur mit "B", der ruhigeren und ausgeglicheren von Beiden geübt. Die andere war nicht in der Nähe, sonst wären wir wohl nicht so schnell zum Erfolg gelangt. Womit die Antwort schon gesagt ist: es hat wunderbar geklappt. Es gab zwar ein paar mal ein kurzes Schnüffeln, aber scheinbar hat die gestrige Übung noch nachgewirkt. Sie saß zwar da und sah auf die Hand, bzw. legte ich ein Stückchen Essen auch auf mein Bein, lehnte mich gemütlich zurück - das Essen war genau auf ihrer Nasenhöhe, trotzdem legte sie sich dann neben meinen Füssen hin und reagierte nicht mehr auf den Reiz. Sie hatte einfach verstanden, dass es meins und nicht ihres ist. Die größere Herausforderung wird auf alle Fälle morgen der andere Hund sein.

[@leenh.1965]

Gestern kam ich nicht zum schreiben, aber die Übung mit "A" hat auch geklappt. Zwar nicht so einfach wie mit "B", weil beide sehr unterschiedliche Charaktere haben..."A" ist ziemlich ignorant und hat ihren eigenen Kopf, dominiert "B" und will das auch bei den Menschen durchsetzen. Aber es hat dann doch geklappt. Fazit: so schnell wie im Video hats als nicht geklappt, aber dennoch erfolgreicher Abschluß.

[@Teatime-mq6bv]

Danke Leen. Fand ich sehr interessant. Komisch, dass sonst niemand etwas schreibt, aber naja, mich hat’s auf alle Fälle sehr gefreut!!!! Ich hoffe, ich sehe dich auch bei anderen Übungen. Gratulation und Grüße