Hatte ein Pullkick von Speedo in Benutzung, das hat eine andere Form und kann nicht beidseitig zwischen die Beine geklemmt werden. Zudem gab es kleine Vertiefungen auf der einen Seite für die Hände, wenn man das Gerät vor dem Kopf hielt, um Beintraining zu machen. Das Scheuer-Problem, das Michael Siegmund hier beschreibt, trat damit in der Tat auch auf, war aber aushaltbar, da ich keine Endlosstrecken damit zurückgelegt habe, sondern immer nur mal hier und da eine Bahn. Mittlerweile finde ich aber, dass ich ohne Pullkick besser schwimme. Wenn ich nur die Arme benutzen will, gibt mir das Brett zu viel Auftrieb und ich komme in eine ganz seltsame Position im Wasser, die sich nicht gut anfühlt. Irgendwie hinten zu hoch, vorne zu tief. Deswegen halte ich lieber die Beine "so" (mit reiner Körperspannung) in Position. Aber nur Arme mach ich eh selten. Beintraining mache ich jetzt meistens so, dass ich in der Rückenlage mit gestreckten Armen und den Händen aufeinander beginne, dann über die Seite in die Bauchlage wechsle (Dann hat der Körper eine gute Spannung) und dann eben weiter schwimme. Ohne irgendwas dazu. Zum Atmen zur Seite rotieren und unter der Achsel durch. Oder auch mit Kraul Ganzlage anfange und dann einfach sozusagen so aufhöre, dass erst einer und dann beide Arme vorne liegen (Hände in dem Fall auseinander). Die Beine machen weiter, zum Atmen mach ich dann immer einen Zug, bis der Arm vorn wieder ruht und atme seitlich. Dieses typische "Brettchen voran und Kopf immer wieder nach vorn zum Atmen aus dem Wasser" find ich mittlerweile unsinnig. Es ist extrem mühselig, richtig von der Stelle kommt man auch nicht, was für mich schon indiziert, dass das nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann. Habe auch schon bei vielen Vereinsschwimmern bei mir im Bad beobachtet, dass bei dieser klassischen Beinschwimmübung immer viel mehr gespritzt wird als beim normalen Kraulschwimmen bzw. das Wasser starke weiße Wellen wirft. (Hier auch zu sehen bei 2:27) Obwohl bei der Ganzlage ja das Wasser nur ganz leicht zischeln und keine "Trübung" durch den Beinschlag bekommen soll. Somit ist meiner Meinung nach die Art Beinschlag, die beim Brettchenschwimmen geschult wird, eh die falsche. Auch das ist für mich ein Grund, kein Pullkick mehr zu nutzen. Für mich ist maßgebend, was mich am besten nach vorn (von A nach B) bringt und sich nicht allzu widernatürlich im Vergleich zur regulären Schwimmlage anfühlt. (Wobei nur Arme mit angespannten, ruhigen Beinen schon ziemlich anstrengend ist. Nur Beine geht aber ganz gut.) Habe mein persönliches Optimum im Verzicht auf diese Auftriebsgeräte gefunden- Da ist mir dann auch herzlich wurscht, was Spitzenathleten mit einem Kilometerpensum X machen. :)
@swimazinguniversity5494 Жыл бұрын
Es führen viele Wege nach Rom. Manche dauern etwas länger aber wichtig ist, dass es Spaß macht.
@justitia5283 Жыл бұрын
@@swimazinguniversity5494 👍
@bibiontherocks87325 жыл бұрын
Kann ich nur zustimmen
@Abondano1 Жыл бұрын
Seit mehr als 1 jahr enutze der Pullkick von Speedo. Und Supeer bequem. Fur Frauen mit dicke beine und super gefühlt für das Haupt.Pass in Rücksack und kann als brett benutzen auch.
@michaelsiegmund60515 жыл бұрын
Du weißt natürlich, dass es Pullbouy heißt, hast dich nur vertippt 😉 Ich nutze immer zwei klassische Pullbouy zusammen geklebt. Hält besser zwischen den Beinen, ist kaum größer als ein Pullkick und erzeugt genug Auftrieb zum Beine Schwimmen. Ach und das Weichteile-Problem hab ich damit auch nicht. Manche Schaumstoffvarianten können dann noch etwas scheuern zwischen den Beinen. Dagegen kann man einfach einen Nylon-Strumpf über die (das? den? was auch immer) Pullbouy ziehen.
@maxzellner55692 жыл бұрын
*pull buoy. Weist du ja, hast dich nur vertippt..
@xrated_4 ай бұрын
Kann das sein das davon einem schnell schwindelig wird? Ich schwanke viel mehr im Wasser weil man die Beine nicht bewegt. Man muss die Arme weiter nach unten im Wasser bewegen um die Lage zu stabilisieren.