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Die Welt lebt über ihren Verhältnissen: Sie braucht deutlich mehr ökologische Ressourcen, als die Erde hergibt. Und solange die Wirtschaft wächst, lässt sich der Ressourcenverbrauch nicht senken. Was es also braucht: Eine Wirtschaft ohne Wachstum - auch Postwachstumsökonomie genannt. So die These von Prof. Dr. Niko Paech.
Niko Paech, Betriebs- und Volkswirt sowie Professor für Plurale Ökonomik an der Uni Siegen, stellt im St. Anna Forum sein Konzept eines neuartigen, nachhaltigen Wirtschaftsmodells vor, das auf Wachstum verzichtet: Gemeingut statt materieller Selbstverwirklichung, Reparieren statt Neuanschaffen, Selbstversorgung statt langer Lieferketten. Ideen, die von Ökonom*innen bisher als unrealistisch abqualifiziert werden - ohne Wachstum kein Wohlstand.
Wir fragen nach: Weshalb schmückt sich mensch gerne umweltbewusst und tut sich schwer, wenn's ans Eingemachte geht? Was braucht's, damit die Gesellschaft ihren Konsum reduziert - und in der Genügsamkeit Befriedigung findet?
Leitung: Senata Wagner, Projektmitarbeiterin St. Anna Forum