Der Bachelor, Temptation Island & Co. : Wie Trash TV Alkohol romantisiert

[@Nora_Lob]

Danke für das spannende Gespräch!

[@BRUSTRAUS]

Wir danken DIR! ❤️

[@falka7639]

@@BRUSTRAUS gerne,👌😊.

[@tobiaspohl8521]

Ich glaube ohne diesen Alkoholkonsum würden die reality shows gar nicht funktionieren

[@BRUSTRAUS]

Sagt auch Nora - aber meinst du auch Formate die von Anfang an keinen Alkohol anbieten würden, hätten keinen Erfolg?

[@MrKecksMonster]

@@BRUSTRAUS siehe auch Space-Frogs ... die testen regelmäßig erfolgreich Alkohol auf YT 🤣🤣

[@MiKa-ki1pd]

​@@MrKecksMonster Regelmäßig ist aber auch so leicht übertrieben nh 😅

[@Kolenya90]

​@@BRUSTRAUS bei Formaten, wo es besser läuft, wenn sie enthemmter sind (Bachelor, temptation island use. Wird es ohne Alkohol sicher langweiliger)

[@MrKecksMonster]

alles im Namen der Wissenschaft 😂

[@X33dbv]

Wir sind ein Land das Alkohol total verharmlost und unsere Eltern sind oft schon mit einem schwierigen Konsum „gesegnet“. Ich mag manchmal Wein zu trinken, aber derzeit trinke ich bis September gar nichts. Ich wollte das mal testen, um zu schauen wie schwer mir das fällt. Erstaunlich wenig und mache das seit Ende Dezember. Ich denke seinen Konsum zu reflektieren ist sinnvoll.

[@GrandioserGalaxienMeister]

Und warum lässt du es nicht ganz?

[@-.-._.-.-._.-.-._.-.-._.-.-]

@@GrandioserGalaxienMeister gesellschaftlicher Zwang

[@X33dbv]

@@GrandioserGalaxienMeister wird sich weisen. Ich weiß aktuell nicht, ob ich gar nicht mehr trinken möchte oder manchmal ein Glas Wein.

[@GrandioserGalaxienMeister]

@@-.-._.-.-._.-.-._.-.-._.-.- wenn man sich zwingen lässt…..

[@GrandioserGalaxienMeister]

@@X33dbv aber warum? Wenn du dich grade nix trinkst warum dann wieder anfangen? …Frage nur um es zu verstehen

[@Evilgirl2]

Völlig absurd ist auch, wie gesellschaftlich etabliert Alkohol in jeglicher Situation ist. Als Nicht-Trinker muss man sich sogar rechtfertigen, wenn man diese Droge nicht zu sich nehmen möchte. "Gehört eben dazu" wird einem dann gesagt und dann gibt es ob man will oder nicht das Glas in die Hand. Wenn ich das dann wegstelle bin ich der "Spielverderber". Es ist eigentlich dramatisch

[@MiKa-ki1pd]

Such dir neue Freunde, deine sind doof, die respektieren deine Grenzen nicht. Sry aber isso.

[@nriamond8010]

Ich denke, dieses Drängen, mitzutrinken, kommt aus der Angst heraus - wenn alle trinken, ist das ja normal und unbedenklich. Wenn jemand ablehnt, gerät das "Machen doch alle!"-Kartenhaus ins Wanken und womöglich ist das eigene Trinkverhalten vielleicht doch nicht normal ... das wollen sich sehr viele nicht eingestehen.

[@dr4918]

Ja ich kaum aus einer Familie in der Alkohol ein ziemliches Problem ist aber keiner gesteht sich dass ein und wenn ich nichts trinken möchte ist das teilweise ein Drama. Ich hasse es 😔

[@GazettEfreak]

Oder als frau (bis zu nem bestimmten alter) wird gefragt ob man schwanger ist… hab ich selbst erlebt… auf der geburtstagsfeier von meinem schwiegermonster. Ich trinke und trank noch nie alk und dort wurde ich gleich ein paar mal gefragt ob ich schwanger bin, da ich „nichts“ trinke…🙄 spoiler: man muss nicht trinken und nein ich war nicht schwanger… aber diese fragerei hat echt genervt!

[@bluebirdfly9748]

Als Nichttrinker kann ich nur nicken. Es wird einfach immer wieder dumm gefragt.Manchmal habe ich das Gefühl, dass sie mein Verzicht als persönliche Beleidigung ansehen. Genauso ist es auch mit Verzicht auf Fleisch. 😅

[@salomewild6612]

wir sind SO krass sozialisiert auf Alkoholkonsum...es ist außergewöhnlicher, beim Ausgehen keinen Alkohol zu trinken, als sich mit Nervengift zuzuschütten. Es ist auffälliger, mit Ende 20 keinen Absturz gehabt zu haben, als sich wöchentlich die Birne wegzulöten... Ein schöner Wein, ein kühles Bier...gehört dazu...BLABLABLA...das ist so heftig, wie wir das verharmlosen.

[@GrandioserGalaxienMeister]

Was sagte Herr Söder zum Thema Cannabis Legalisierung? „Ich möchte kein Drogentourismus in Bayern“. Oktoberfest, Herr Söder, Oktoberfest….

[@-.-._.-.-._.-.-._.-.-._.-.-]

Ich hatte mit Ende 10 schon genug Abstürze xDDD

[@salomewild6612]

@@GrandioserGalaxienMeister exakt

[@Lady-yg4sr]

Aber auf der anderen Seite geht Alkoholkonsum mega runter in unserer Generation. Kenne genug Leute die das nicht hatten und keinen Alkoholiker oder nur wenig trinken

[@Lara_Sofia_wlk]

Ein Herzensthema von mir. Mein Vater ist abhängig und ich selbst habe als Jugendliche auch das ein oder andere Mal über den Durst getrunken. Glücklicherweise vertrage ich Alkohol einfach gar nicht und trinke mittlerweile auch nicht mehr. Ich bin für eine deutlich stärkere Aufklärung und ein allgemeines Werbeverbot für Alkohol. Es gibt so vieles, was mir immer wieder seltsam auffällt. Vor allem wie furchtbar verfügbar Alkohol für jeden ist. Man kann noch nicht einmal einkaufen gehen, weil an jeder Supermarktkasse der Jägermeister und Vodka steht. Deutschland müsste viel mehr Verantwortung übernehmen.

[@GrandioserGalaxienMeister]

Du kannst dich für 8€ tot saufen……völlig absurd. Und mit der Werbung haben sie absolut Recht. Überall an jeder Ecke wird man mit Alkohol konfrontiert. In der Stadt, im Supermarkt, in den Medien, beim Fußball (13.30 schon saufen….völlig krank). Er wird so verherrlicht, es ist so schlimm. Bin so froh das ich irgendwann erkannt habe das Alkohol mir mehr geschadet als genutzt hat und ich seit 2004 nix mehr trinke…..

[@DragonriderEpona]

Unterschreibe ich voll und ganz. Das bisschen in der Schule ist für viele nicht genug bzw. viele Jugendliche interessiert es vermutlich auch gar nicht oder wollen sich einfach nur austoben und bei Erwachsenenaufklärung mangelt es eh generell bei gefühlt den meisten Themen...

[@annaf.6587]

Das Thema ist so wichtig! Besonders im Studium gehört Alkohol oft zum "Studentenleben" dazu und man steht alleine da, wenn man nichts trinkt.

[@AR-lq5sp]

Diverse Studentenereignisse sind immer mit Alkohol gekoppelt. Ich fühl mich wirklich so, als würde ich deshalb nicht dazu gehören, da Alkoholkonsum (angebliche) einfach dazugehört, wie du meintest :(

[@BRUSTRAUS]

❤ Uf, hast du diese Erfahrung selbst auch gemacht?

[@Jayjay_07]

Am schlimmsten war es in der Orientierungswoche. Kneipentour, Trinkspiele, Bier Bachelor, Grillfeier (mit mehr Bier als Essen)... gab sogar Spiele, wo sich lauter 18 Jährige ausgezogen haben mitten in der Stadt, weil sämtliche Hemmungen gefallen sind. Und ich trinke selbst hin und wieder mal ein Bier, aber das war einfach nur verstörend.

[@lionezzzz83]

Ich kann meinen Alkoholkonsum im Jahr auf einer Hand abzählen, dabei muss ich mich nicht quälen, mir schmeckt 1. nicht wirklich und 2. hat mich in jungen Jahren der Alkoholkonsum meiner Schwester und ihr darauffolgendes auffälliges Verhalten total abgeschreckt. Danke für's Video 🌺

[@franziskamrak2417]

Ich habe seit 2019 nichts mehr getrunken und vermisse es gar nicht. Habe auch vorher nicht viel getrunken. Mir schmeckt es auch nicht.

[@leveganist]

Um meinen Alkoholkonsum abzuzählen brauche ich nicht einmal eine Hand dafür. Zero null0️⃣

[@gehtnixan2175]

@@leveganist Dito

[@heyjulis]

Wir haben mal die Frage gestellt bekommen, ob wir "echte" Musiker sind, weil wir auf der Bühne und im Alltag nüchtern bleiben. Es ist ziemlich beunruhigend zu sehen, wie "normal" Alkohol in unserer Gesellschaft und insbesondere in der Musikindustrie ist. Stellt euch das mal vor - dein Musiker-Status wird infrage gestellt, nur weil du keine Flasche in der Hand hältst! Dieses Video ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir uns alle fragen sollten: Ist "normal" gleichbedeutend mit '"sinnvoll'? Und warum legen wir so viel Wert darauf, dass andere Alkohol trinken? Danke, dass ihr in euren Videos Fakten verbreitet, ausgewogen aufklärt und gesellschaftliche Mythen hinterfragt!

[@henning14]

Wichtiges Thema! Ich persönlich hatte mich als Jugendliche dazu entschieden komplett auf Alkohol zu verzichten. Ursprünglich wegen Sport. Mit der Zeit kommen mehr Gründe dazu, die mein ursprüngliche Entscheidung bestätigen. Zu viel Negatives in Verbindung mit Fussel mitbekommen. Ein Plus ist, daß man viel jünger aussieht als viele Gleichaltrige. Ich will auch keinen Alkohol in meinem Haus haben. Auch nicht für Gäste.

[@BRUSTRAUS]

Fällt dir das wirklich auf mit dem "jünger aussehen"? 😱

[@henning14]

@@BRUSTRAUS jep. Wenn Leute man Alter hören, gucken sie immer so😳

[@MiKa-ki1pd]

​@@henning14 Bei mir gucken die Menschen ebenfalls immer wie ein Alien, ich trinke aber gelegentlich und früher war ich viel feiern, also daran liegts nicht nur, sondern auch an der Genetik, dem Aussetzen von Sonnenlicht, Hautpflege, etc

[@notyourbae19]

Mache ich genauso! Alkohol ist gift und den dreck will ich nicht in meiner nähe

[@GrandioserGalaxienMeister]

@@BRUSTRAUS ja das fällt auf. Man sieht es vielen Leuten an das sie gerne mal was trinken. Ich trinke seit 2004 nix mehr, bei mir zuhause gibts auch für Gäste keinen Alkohol.

[@dings2962]

Ich bin 17 jahre alt und habe noch nie wirklich alkohol getrunken. Ich finde es immer schade wenn ich mitbekomme wie meine mitschüler sich betrinken und wie sie teilweise schon mit 13/14 jahren damit anfangen. Echt schade und traurig dass es so normalisiert ist. Ich denke auch dass man das alter fürs legale alkohol erwerben erhöhen sollte. Ich finde alkohol hat nichts im körper einer heranwachsenden zu suchen, vorallem während der pubertät.

[@ShadowCat3713]

Seh ich auch so ich bin in der 7.Klasse und werde immer schief angeguckt wenn ich sage das ich noch nie Alkohol getrunken hab. Drei Leute aus meiner Klasse haben letztens auch davon erzählt wie sie sich am Wochenende betrunken haben. Passiert zwar zum Glück nicht regelmäßig ich finds aber schon heftig.

[@liriosogno6762]

Danke dir. Du hast halt echt nichts verpasst 😂

[@krissi_on_trek]

Ich habe mich so sehr über deinen Kommentar gefreut, dass ich etwas antworten wollte ... Allerdings wurde es mir schon vorweggenommen. Ich wiederhole es trotzdem - ihr verpasst nichts. Mir berichten momentan viele meiner Freunde, dass sie es beneidenswert finden, dass ich z.B. nüchtern auf die Tanzfläche gehen kann. Ich wiederum finde es traurig, das einige sich erst unter Drogen setzen müssen, um Spaß zu haben 😬

[@apronom]

Respekt! Super einstellung! Ich bin jetzt 30 und gehöre auch zu den leuten die mit 13,14,15 schon regelmäßig viel getrunken haben. Heute nach vielen Jahren weiß wie gefährlich, dumm und unnötig das war. Alte Freunde von mir sind heute Alkoholiker was ich sehr traurig finde. Man verpasst nichts wenn man keinen Alkohol trinkt und erst recht nicht so jung.

[@BeautiiMai]

Alkohol hab ich offiziell auf einer Party getrunken, da war ich aber 18. Genetisch bedingt, wie es sich heraus stellte, vertrage ich kaum. 2 Vodka Misch Getränk bei der der Anteil vom Vodka höher ist, reicht aus, dass ich fertig bin. Ich kann nur mehr trinken, wenn der Anteil an Vodka zb im Glas geringer als 1/4 ist. Ganz ehrlich Alkohol macht mich nur müde, sonst nix weiteres. Idk, ich hab allgemein es nicht so mit Partys. Da wäre mir Anime Veranstaltungen lieber. Oder ein Konzert.

[@Anirbas-vm6em]

Alkohol wird so krass normalisiert in Deutschland (aber auch in den umliegenden Ländern oder in GB), das fällt mir jetzt ganz extrem auf im Sommer. Da ich grad nichts trinke, werde ich mindestens 3x wöchentlich schief angesehen. Ein Gläschen hier, ein Gläschen da, echt krass...

[@BadNessie]

Fühl ich total. Gefühlt gibt's keine Geselligkeit ohne Alkohol, sei es eine Party, ein einfaches Treffen mit Freunden oder auch nur ein gemeinsames Essen. Ich finde das irgendwie traurig, dass es schon so sehr zum Reflex geworden zu sein scheint, dass jedes Nein erklärungsbedürftig wirkt. "Ich möchte einfach nicht" ist inzwischen meine einzige Begründung, und sie entspricht der Wahrheit - aber diese Begründung muss ich praktisch jedes Mal hervorkramen...

[@TheChecky89]

Danke für das wichtige Video. Meine Mutter war starke Alkoholikerin (täglich mind. 2l Rotwein) und sie ist auch an den Folgen ihres Konsums gestorben. Ich bin nicht gegen Alkohol, aber es erschreckt mich schon, wie sehr Alkohol verharmlost wird - in zahlreichen Serien und Filmen gehört zb das Glas Wein besonders bei Müttern zur Entspannung am Abend dazu. Die Alkoholsucht meiner Mutter hat die ganze Familie sehr belastet und es gab zahlreiche äußerst unangenehme Situationen. Da meine Mutter auch noch alleinerziehend war, hat das für mich bedeutet, dass ich schnell erwachsen werden musste. Ich hab mich auch mit dem Thema beschäftigt und welche Auswirkungen eine Sucht auf Angehörige hat. Stichwort Co-Abhängigkeit oder auch dass 1/3 der Kinder selbst süchtig wird, 1/3 psychische Folgen hat und nur 1/3 mehr oder weniger unbeschadet leben kann (wobei sich das alles natürlich überschneiden kann) Vielleicht wäre das auch noch ein weiteres Videothema für euch, also was macht Sucht mit Angehörigen.

[@BRUSTRAUS]

Oh hey, danke für dein Vertrauen hier in den Kommentaren! Das ist wirklich eine spannende Perspektive, die wir uns gerne bei Gelegenheit auch mal genauer anschauen....💕 Wie geht es dir heute damit?

[@TheChecky89]

@@BRUSTRAUS Gerne :) Eigentlich sehr gut, konnte das alles relativ gut überwinden. Woran das liegt kann ich nicht beantworten, vielleicht weil ich mich schnell abgekappselt habe, nach vorne geschaut habe und Menschen hatte, die mich aufgefangen haben. Das was mich noch am längsten begleitet hat, war Selbstmittleid und Wut. Die Wut ist mit dem Tod meiner Mutter verschwunden und das Selbstmittleid einerseits dadurch, dass mir bewusst wurde, wie viele Menschen das selbe durchmachen mussten und andererseits weil ich mir ein wirklich schönes Leben aufbauen konnte. Heute fühlt es sich an, als wären das zwei verschiedene Leben.

[@JaneenStCalm]

Ich finde es so erschreckend, wie viel auch in fiktiven populären Serien gesoffen wird. Claire von Modern Family hat ein offensichtliches Alkoholproblem, was total normalisiert wird. In Workin Moms wird sich ständig was reingekippt, obwohl Muttersein in einer diskriminierenden Arbeitswelt der Fokus sein sollte. Und die Serie Good Girls habe ich nicht mehr weitergeschaut, weil in jeder Folge mehrfach harter Alkohol gezeigt wird. Wir freuen uns: Alkohol, irgendwas ist anstrengend: Alkohol, es gab Streit: Alkohol, wir vertragen uns: Alkohol. Ich finds gefährlich und bedenklich, wie uns ständig gezeigt wird, wie cool und normal Alkohol sein soll, obwohl es die Droge Nr. 1 weltweit ist.

[@jali7913]

Interessant ist, dass das mit Tabak auch Mal so war. Wenn Du alte Filme schaust, da wird eigentlich dauernd geraucht. Der coole Held hatte immer eine Fluppe im Mundwinkel. Aus modernen Filmen ist das praktisch verschwunden. Es geht also. Bei Alkohol würde das sicher auch helfen.

[@may.6382]

Vor allem was die Mütter betrifft finde ich es extrem schwierig. Sie normalisieren komplett die überforderung der Mütter, obwohl die meisten sogar verheiratet sind, so nach dem Motto "es muss so sein, und wir erleichtern uns mit Alkohol." Hier läuft einfach so viel schief.

[@fullbookshelves]

Da bin ich absolut deiner Meinung! Mich macht es wahnsinnig, wie jede Gelegenheit dazu genutzt wird, um Alkohol zu trinken. Man sollte sich ernst mal eine Frage stellen: Warum muss man Alkohol trinken, um etwas zu feiern? Warum kann nicht einfach mit Saft oder Wasser auf etwas anstoßen? Es ist einfach ein Ritual. In vielen Serien sind Kommentare wie die Folgenden so häufig: "Ich könnte jetzt einen Drink vertragen." "Du siehst so aus, als könntest du einen Drink brauchen." "Komm, ich spendier dir einen Drink."

[@mse6818]

So wichtiges Thema, danke! Bin gerade in einer Langzeittherapie wegen anderen Drogen, aber hier sind so, so viele wegen Alkohol. Noch dazu finde ich es dreist, dass man für einen Drogenentzug bis zu 26 Wochen Therapie genehmigt bekommt und bei Alkohol nur 15. Dabei ist Alkohol überall frei verfügbar und wird in Deutschland vor allem, extrem romantisiert. Sehe das alles mittlerweile mit anderen Augen; Gerade Volksfeste oder Karneval sind nichts weiter als Volksbesäufnisse.

[@gEVAgt]

Wow, das wusste ich auch nicht, dass man für Alkohol so viel weniger Therapie genehmigt bekommt. Gerade weil es so ständig verfügbar und normalisiert ist, sollte man da eine längere Therapie genehmigt beikommen meiner Meinung nach, damit man gefestigter ist und standhafter bleiben kann.

[@MiKa-ki1pd]

​@@gEVAgt Man sollte Therapien personalisiert genehmigen, und nicht nach ner Tabelle, Menschen sind halt unterschiedlich

[@cypherdelic]

Nachm halben Kasten bin ich immer voll roooomandisch, und satt und müde... Und schaffst nichmal mehr auf Demo zu gehen, wollte doch noch Steine werfen gehen, andermal dann... Hat alles sein Zweck. Der Staat weiß was er tut, vertrau ihm.

[@spunk6528]

Ich bin jetzt seit 12,5 Jahren alkoholfrei und habe erst mit 33 das erste mal nüchtern gefeiert. Es gehörte von kleinauf immer mit dazu. Leider wird vielen(auch bei mir war das so) diese Normalisierung erst wirklich bewusst, wenn sie eine Zeit lang abstinent sind. Das Unverständnis, wenn man (dann) nichts (mehr) trinkt, kommt noch dazu und ist ebenfalls sehr verstörend. Und sogar auf Kita Sommerfesten(!) habe ich auf kritische Nachfrage hin die Antwort bekommen:“ naja, das macht halt lockerer..“ Ich bin für strikte Regulierung: - keine Werbung für Alkohol - spezielle Läden für alk. Getränke (raus aus dem Supermarkt, aus Tankstellen, Bäckereien etc) - Alkohol ab 18( auch Bier und Wein) - 0,0 Promille Grenze im Straßenverkehr In einer Doku habe ich gesehen, wie Island damit umgeht, das hat mich echt beeindruckt. Manchmal könnte ich nur noch den Kopf schütteln, Ritter Sport Rum darfste erst ab 18 kaufen,aber mit Bier und Wein dürfen sich 16jährige ins Koma saufen.. Ganz lieben Dank für das Video!! Schön, dass ihr das Thema aufgreift 🙂

[@prinnydood5727]

Wie geht Island denn damit um? Würde mich mal interessieren

[@spunk6528]

@@prinnydood5727 soweit ich es aus der Dokumentation „Alkohol- der globale Rausch“( es müsste die gewesen sein) weiß, hatte Island bis Mitte der 90er ein immenses Alkoholproblem, gerade unter Jugendlichen. Daraufhin sollen sich alle(!) polit. Parteien darauf geeinigt haben, etwas dagegen zu unternehmen. Strenge Regulierung- wie oben im Kommentar bereits erwähnt- zusammen mit gezielter Förderung für Kinder und Jugendliche hinsichtlich sinnvoller Beschäftigung bzw Interessen(z.B.das jedes Kind in irgendeinem Verein ist bzw einen Sport macht oder mit anderen einem gezielten Hobby in Kursen oder Vereinen nachgeht usw) und auch Jugendschutz (geregelte Zeiten, Elternbildung, Elterneinbindung..) usw.. Jedenfalls sollen Studien/Statistiken ergeben haben, dass der Alkoholkonsum seit 1995 signifikant gesunken ist, insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Aber ich kann das nicht mehr eins zu eins wiedergeben- vlt einfach die Doku kucken🙂

[@lialalaith8977]

Das mit der Schokolade ist echt so ein Ding 😅

[@marsara19]

Allein schon absurd, sich rechtfertigen zu müssen, warum man nicht trinkt. Eigentlich müssten die Konsumierenden ja vielmehr erklären, warum sie so etwas Gesundheitsschädliches zu sich nehmen. Kranke Gesellschaft.

[@ddani2107]

Super wichtiges Thema! Danke, dass ihr darüber aufklärt ❤ Ich trinke selbst kaum Alkohol und bin von den ganzen blöden Kommentaren, die man sich da teilweise anhören darf echt genervt. Mittlerweile habe ich nur noch Freund*innen die das akzeptieren

[@BRUSTRAUS]

Was für Kommentare hast du denn da so bekommen? ❤️

[@renodalenhart2903]

Oh ja das kenne ich auch. Der Standard ist dann immer. „Bist du schwanger“ oder „magst du etwa keinen Spaß“. Als ich meinen Freund kennen gelernt habe war ich richtig schockiert wie normal das für seine Freunde teils ist 5 Tage am Stück dicht zu sein und die waren schockiert das ich fast nichts trinke. Das fanden die richtig „unnormal“

[@ddani2107]

@@BRUSTRAUS "Du bist aber langweilig" "Jetzt trink doch mal was" "Mit dir kann man gar keinen Spaß haben" "Boah du bist so erwachsen, hab doch mal ein bisschen mehr Spaß" Und wenn man dann erklärt, warum man nichts trinken will (ich mag einfach das Gefühl nicht, angetrunken zu sein), dann heißt es "das kann doch nicht sein, das macht doch Spaß, wie kann man denn ohne Leben" so als wäre Alkohol mit Wasser gleichzusetzen

[@ddani2107]

@@renodalenhart2903 das "bist du schwanger" habe ich voll vergessen... als ob man eine Entschuldigung braucht, sich literally ein Gift dem Körper zuzuführen. Wenn man sagt "ich rauche nicht" braucht man auch keine Erklärung

[@Reginke]

Ja so ging es mir früher auch. Oft drängen dich die Leute auch Alkohol zu trinken, damit sie sich selber besser dann fühlen, nach dem Motto wenn alle um mich herum trinken ist es normal.

[@nyctilia]

Ich bin echt froh, dass meine Eltern mir das nicht wirklich vorgelebt und nur 3-5 Mal im Jahr Alkohol getrunken haben. Nur mein Großvater war Alkoholiker, weshalb ich von Grund auf eher negativ eingestellt war. Als Jugendliche hatte ich vor allem Angst und hab das deshalb boykottiert. Mit 21 hab ich dann auch angefangen, aber nach einer anfänglichen intensiveren Testphase trinke ich inzwischen vllt 1 Mal im Monat, wenn überhaupt. Ich bin echt froh, dass ich nie in dieses „Man braucht Alkohol, um Spaß zu haben!“-Mindset geraten bin. Aber ich hatte auch immer nur Freund:innen, die mich nicht dazu gedrängt haben. Ich kann Abende tatsächlich gleich gut genießen. Manchmal hilft Alkohol gegen die Reizüberflutung 🙃 Aber mitunter ist auch witzig, Menschen dabei beobachten zu können, wie sie immer lockerer werden. Ich hab tatsächlich auch das Gefühl, dass weniger Menschen zu viel trinken, wenn jemand nüchternes dabei ist. Und fremden Menschen setze ich mich sowieso nicht alkoholisiert aus.

[@WolfsAngel93]

Ich habe mich mal mit Freundinnen getroffen. Wir wollten einen Mädelsabend verbringen und es gab Hugo. Ich habe abgelehnt und gemeint, dass ich nichts trinken möchte und lieber bei Cola und Wasser bleibe. Ständig wurde ich gefragt, ob ich nicht doch ein Glas trinken möchte. Das hat insgeheim schon echt die Stimmung gedrückt bei mir. Highlight war dann, als ich kurz auf Toilette ging, wiederkam und mein Glas war voll mit Hugo. Die anderen beiden fanden's witzig, für mich war der Abend gelaufen. Etwas ähnliches ist mir bei einem Kumpel passiert. Silvester, ich habe ein Glas Cola-Bier (selbstgemischt) getrunken. Man versuchte mir mehr Bier ins Glas zu schütten, weil den anderen mein Mischverhältnis 2:1 (Cola:Bier) nicht gefallen hat. Bin auf Toilette, mein Glas war noch nicht ganz leer, komm wieder, war das Glas randvoll. Hab's dann stehen gelassen. Von mir aus soll jeder trinken, was er möchte. Es anderen aber aufzuzwingen und das dann noch lustig zu finden ist ein absolutes No-Go und zeigt, wie sehr Alkohol doch verharmlost wird.

[@viktoriaw.8760]

Sehr gutes und wichtiges Thema. Ich selbst trinke bewusst seit 2,5 Jahren keinen Alkohol mehr und nehme auch nichts zu mir, was Alkohol enthält (z.B. Medikamente). Meiner Erfahrung nach wird Alkohol verharmlost und als etwas alltägliches dargestellt, aber meiner Meinung nach sollte es so nicht sein. Oft erwarten Menschen, dass ich mich rechtfertige, warum ich keinen Alkohol trinke. Das ist meiner Meinung nach etwas verrückt. Und es geht mir nicht darum, dass Alkohol etwas schlechtes sei, sondern dass die Menge und die Häufigkeit in der unter vielen Menschen Alkohol konsumiert wird mich erschreckt. Auch Aussagen wie "ich kann ohne Alkohol nicht feiern" oder "Party geht nicht ohne Alkohol", finde ich eher traurig und besorgniserregend. Danke für das tolle Video ;-)

[@меяувеяяу]

Ich brauche nur ein Glas Cola und gehe so ab wie alle meine trinkenden Freunde .. mir schmeckts nicht, es stinkt, man selbst stinkt danach, es macht oft nur Probleme… habe so selten in meinem Leben getrunken und bin da sogar echt stolz drauf

[@Miriammmmmmm]

Danke für das Video! Ich habe früher so von 16-20 echt viel getrunken. Party machen war mit betrunken sein verbunden. Rückblickend finde ich das total verstörend wie normal es ist, dass man sich regelmäßig so betrinkt. Finde eh, dass Alkohol in der Gesellschaft so unverständlich verharmlost wird. Allein das Oktoberfest - mit kritischem Blick auf den Alkoholkonsum, finde ich das eine sehr verstörende Veranstaltung 😂

[@BRUSTRAUS]

Absolut! Wie kam es dazu, dass du dann weniger getrunken hast?

[@Miriammmmmmm]

Also zum Einen hat Corona zwischengegrätscht und meine innere Omi herausgeholt. Und in den letzten Jahren hab ich mich einfach mehr mit gesellschaftlichen Themen beschäftigt und bin reflektierter geworden. Außerdem habe ich einen engen Freund, der alkoholabhängig ist und da ist mir endgültig der Appetit vergangen. Macht weiter so! Liebe eure Videos 🩵🥰

[@lullimulli1679]

​@@Miriammmmmmmdeine "innere Omi"... ich lieb den Begriff😅

[@Faamel]

Ich war schon in der Oberstufe die "Komische" weil ich keinen Alkohol getrunken habe. Ganz einfacher Grund: mein Papa ist Alkoholiker, inzwischen trocken seit 10 Jahren. Es gab unglaublich viel Stress zuhause und nicht einmal meine Kursleiterin konnte nachvollziehen warum ich nicht einfach auf Autopilot schalten konnte "Privates und Schulisches sollte man trennen". Heute trinke ich, wenn es hoch kommt maximal zwei Glas Wein im Jahr und beobachte mit Schrecken und ehrlich gesagt auch mit Ekel (mag an meiner Vorgeschichte mit meinem Papa liegen) den sorglosen Alkoholkonsum meiner Mitmenschen und eben auch der Darstellung in Fernsehen und sozialen Medien. Erst gestern vormittag wieder beobachtet, wie ein Mann schätzungsweise Ende 50, Anfang 60 sich um 11 Uhr morgens schon das erste Bier im Café bestellt hat. Danke für euer Video!🌸

[@stephanieboehringer]

Mir ist das total aufgefallen, bei vielen Marvelhelden und Heldinnen der letzten 10 Jahre. Vor allem Jessica Jones und Daredevil. Die haben beide ein ausgewachsenes Schnapsproblem. Und trinken immer allein und um ihre Probleme zu vergessen. Wohlgemerkt: Held*innen! Ich trinke seit vielen Jahren kaum noch. Vertrage es auch nicht mehr. Hatte aber als junge Frau immer wieder gefährliche Konsumphasen. Als ich diese spannenden Serien geschaut habe, hatte ich immer wieder übermäßig Lust auf Alkohol. Obwohl er eigentlich in meinem Leben gar keine Rolle mehr gespielt hat. Ich glaube für trockene Alkoholiker*innen ist das kaum auszuhalten.

[@lisar9800]

Mein Vater sieht es bis heute nicht ein, aber er ist Alkoholiker. Ein Kasten Bier in der Woche war nichts. Meistens zwei. Wenn es kein Bier war, dann mindestens zwei Tassen Glühwein. Für mich war das normal. Als sich meine Mutter scheiden lassen und jemand anderes kennengelernt hatte, der nicht trank, war das unglaublich komisch für mich.

[@BRUSTRAUS]

Wie geht es deinem Vater heute? Und wie geht es dir mit der Erkenntnis? 💕

[@lisar9800]

@@BRUSTRAUS Ich habe keinen Kontakt mehr zu ihm, daher weiß ich es nicht. Nur, dass er teilweise sogar auf Medikamente wie Antibiotika und sowas verzichtet hat, nur um trinken zu können, was auf Dauer nicht gesund ist. Mich persönlich schreckt es einfach ab und hat mir früh gezeigt, dass es eben nicht normal ist, jeden Tag zu trinken und das man zwar anbieten kann, wenn die Person allerdings nein sagt, dass man es zu lassen hat und schon gar nicht deswegen beleidigt sein soll.

[@cecilekoch3369]

Wahre Worte! Ich finde es extrem wichtig das dieses Thema angesprochen wird. Das Alter um Alkohol zu kaufen sollte in Europa erhöht werden. Menschen die nichttrinker sind, sollten nicht aussenseiter sein. Auch sollte man leute nicht überredet um zu trinken egal welches Alter. Die Zahlen von Menschen mit einem ernsthaften Problem sind extrem hoch.

[@Sara-.-]

Ich bin zur Zeit 18 Jahre alt und habe noch nie ein alkoholisches Getränk getrunken und verzichte auch auf Drogen. Das ist mir persönlich einfach sehr wichtig und ich versuche das Wissen, das mich zu dieser Entscheidung hingeleitet hat auch an meine jüngere Schwester zu vermitteln. Mit ihren Freundinnen trinkt sie ab und zu Bier. Das ist ja auch ok, solange sie es nicht übertreibt.

[@dharmathenature3509]

Keine Drogen.. also auch kein Zucker & Kaffe? Hut ab 🌻💚

[@fullbookshelves]

Das ist eine sehr gesunde Einstellung! 😀Lass sie dir nicht nehmen.

[@Dave_Albright]

Mein Vater war Alkoholiker. Starb durch alkoholbedingte Leberzirrhose. Ich trinke kein Alkohol. Ich bin 32 Jahre und sehe im Gesicht jung aus. Viele in meinem Alter sehen richtig aufgeschwollen aus. Es hat mit Bier zum Feierabend begonnen, bis sie irgendwann nicht mehr ohne konnten. Im Frei wird schon Mittag Bier getrunken... Viele mit 30... Freunde mit denen ich aufgewachsen bin und früher sehr eitel waren und heute aufgequollen.

[@BRUSTRAUS]

Danke für dein Vertrauen hier in den Kommentaren! 💕

[@ilkaf.6892]

Als Jugendliche habe ich oft und viel getrunken, manchmal auch zu viel... Heute stehe ich dem Alkohol eher kritisch gegenüber, ich trinke selten und nicht mehr so viel. Mein Onkel hat seit vielen Jahren ein Alkoholproblem und versucht aktuell davon weg zu kommen, ich bin sehr stolz auf ihn und versuche ihn darin zu bestärken. Wir müssen den Alkohol als das sehen was es ist, eine Droge...

[@Mirl-ev5yr]

Ich bin Sozialpädagogin und habe beruflich viel mit Jugendlichen zu tun. Aktuell sind meine Schüler zwischen 14 und 17 und Alkohol ist bei allen ein großes Thema (Volksfestzeit in Bayern). Ich führe häufig Gespräche zum Thema, versuche die Hintergründe zu beleuchten und mit den Jugendlichen zu ergründen, was in den Freundeskreisen passiert und warum sie sich von der Gruppe zum Alkoholkonsum antreiben lassen. Man fährt danach zurück ins Büro und beglückwünscht sich selbst für die tolle Prävention. Man setzt sich zu den Kollegen auf die neue Büroterasse, genießt die Sonne, bekommt ein kühles Radler angeboten und öffnet dieses beiläufig und gekonnt während man vom Tag erzählt. ...wer hier schon die Augenbrauen hochzieht, ist schneller als ich. Mir ist die Ironie meines Handelns erst bewusst geworden, als ich für den ersten Schluck den Mund zumachen musste. Aktuell führe ich sehr strenge Gespräche mit mir selbst...

[@mmimicus]

Ich bin 24 Jahre alt und hab vielleicht viermal in meinem Leben mit 12, 13 ein Glas Sekt getrunken. Ansonsten gar nicht. Inzwischen dürfte ich wegen meiner Medikamente auch gar nicht mehr trinken. Früher kam ich mir „uncool“ und langweilig deswegen vor, inzwischen bin ich stolz darauf, dass ich auch zu mir gestanden hab, wenn ich bedrängt wurde, zu trinken. Ich finde es, gerade als Medizinstudentin mit vielleicht etwas mehr Wissen diesbezüglich, echt schlimm, wie die westliche Welt und insbesondere Deutschland immer wieder zu vergessen scheint, dass Alkohol eine gefährliche Droge ist und kein Apfelsaft. Klar, jede Droge ist auf ihre Art gefährlich (ich würde z.B. auch nie kiffen, weil meine Mama schizoaffektiv erkrankt ist und ich eh schon psychische Erkrankungen hab), aber die Statistik spricht, was Alkohol und dadurch (indirekt oder direkt ausgelöste) Todesfälle angeht, eine deutliche Sprache…

[@ronronf]

ein sooo wichtiges Thema! Es ist soo krass wie heftig Alkohol in unserer Gesellschaft normalisiert wird und dabei nicht wirklich über die folgen aufgeklärt wird. Ich hab meine Mutter durch jahrelangen alkoholkonsum sozusagen verloren, durch das Korsakoff Syndrom hat sie sich so krass verändert dass ich kaum Kontakt zu ihr habe.

[@kyrathormann2945]

Ich bin hocherfreut darüber, dass Ihr das Thema Alkohol beleuchtet! Abgesehen von wenigen Tests habe ich in meinem gesamten Leben nicht getrunken. Leider ist das gesellschaftlich anstrengend; um so mehr freut es mich, dass viele der Kommentierenden hier berichten, Alkohol ebenfalls wenig bis gar nicht zu konsumieren! Mir geht der Konsum in Büchern total auf den Keks. Zum Fernsehen kann ich diesbezüglich nix sagen, aber wenn ich das so höre, bin ich wirklich froh darüber, dass mir all diese Formate erspart bleiben. Es klingt gruselig. 😳

[@pilledupmind8461]

Super Video. Der Alkoholkonsum im TV ist so extrem und stellt es einfach als total normal dar. Was es einfach nicht ist! Sich ein Nervengift einzulösen, bis die Seh-, Sprech- oder Koordinationsfähigkeit nachlässt, ist einfach absurd. Aber klar: ich bin eine verklemmt Sparbremse... Übrigens wollte ich dir mal sagen, El, dass ich deine Tattoos richtig cool finde 👍🏻

[@yzma1170]

Ich habe mir das schon soo oft gedacht. Mir ist es besonders im Radio aufgefallen, wenn das Feiern mit extremen Alkoholkonsum immer als total positiv dargestellt wird. 😖 Danke für das Video!!

[@sieliestschonwieder1987]

Ich muss ehrlich sagen, ich mag am Alkohol das Rauschgefühl, das sich einstellt. Ich trinke aber selten, vertrage nicht viel und erreiche diesen Zustand daher schnell und mein Körper kann die geringe Menge Alkohol dann gut und schnell abbauen. Dass überall Alkohol gezeigt und locker propagiert wird, finde ich sehr bedenklich. Spannendes Video und tolle Moderation!

[@teacherella1338]

Finde es gut, dass es doch noch viele Menschen gibt, die nicht saufen müssen, um happy zu sein. Mir ist besonders bei Geschenken für Arbeitskollegen aufgefallen, wie oft der Chef Alkohol schenkt. Das sollte definitiv anders sein!

[@lialalaith8977]

Ist bei uns ähnlich... Ich hab meinen Chef an meinem ersten Geburtstag während der Lehre freundlich drauf hingewiesen, dass ich keinen trinke. Seitdem kriege ich immer mega guten Saft und bin sehr glücklich damit :)

[@fullbookshelves]

Allgemein ist es für mich fragwürdig, dass Alkohol (Wein, Sekt, Whiskey, Likeur, Bier) als ein normales Geschenk betrachtet wird.

[@sunsun1514]

Das war ein super Video, cool dass ihr darüber sprecht. Ich hab lange Zeit in meiner Jugend nie Alkohol getrunken. Es fing erst mit 19 an, dass ich ab und zu auf Partys etwas trank , aber nie dass ich am nächsten Morgen einen Kater gehabt hätte oder Gedächtnisverlust. Dann hab ich wieder einige Zeit gar nichts getrunken und musste öfter erklären, wieso das so ist ..ob ich schwanger bin ? Die Leute waren ganz verständnislos, dass ich nichts trinken WOLLTE, eine Schwangerschaft wäre für sie die einzig logische Erklärung gewesen 😄 in letzter Zeit trink ich jedoch wieder häufiger, wenn wir etwas am Wochenende machen abends. Und ich tu es nur für die Wirkung, denn Alkohol schmeckt mir nicht. Aber es verbindet tatsächlich und da ich sehr introvertiert bin, mag ich das Gefühl , wie leicht es ist mit Alkohol mit Leuten ins Gespräch zu kommen. Dabei trinke ich nicht viel , denn ich will mich trotzdem unter Kontrolle haben. Alle aus unserem Freundeskreis trinken selbst bei gemütlichen Abenden relativ viel, man hat den Eindruck, ohne Alkohol , macht es für sie keinen Sinn , etwas gemeinsam zu unternehmen. Echt krass .

[@Som2106]

Finde ich super, dass das Thema mal angesprochen wird. Vielen Dank dafür. Ich selbst trinke so gut wie keinen Alkohol. Aus mehreren Gründen. Und es stört mich auch mega mich oft dafür rechtfertigen zu müssen. Besonders auf Firmenfeiern und Co. Selbst mein Hausarzt fragte mich einmal verblüfft. Jedesmal die Frage „Warum nicht?“ Und natürlich kommt es immer darauf an, wie so eine Frage formuliert und betont wird. Aber in den aller meisten Fällen Fragen die Leute eher aus völligem Unverständnis heraus und das nervt. Fühle mich dabei immer sehr unwohl.

[@fullbookshelves]

Vielen Dank für die Beleuchtung dieses wichtigen Themas! Ich bin Nicht-Trinkerin (war auch nie ein Fan von Alkohol) und muss mich auch IMMER rechtfertigen. Hier sind mal ein paar Fragen, die ich mir immer wieder stelle: 1) Warum kann man nicht mit was Alkoholfreiem anstoßen, um etwas zu feiern? 2) Warum macht man etwas, wofür man Alkohol trinken muss, damit das einem Spaß macht? 3) Hat Alkohol wirklich schon mal ein Problem gelöst? Es ist wirklich erschreckend, wie normalisiert das Trinken von Alkohol in Serien und Filmen dargestellt wird. Als gehöre das zum Leben einfach dazu. Versteht mich bitte nicht falsch, ich verurteile niemanden, der/die ab und zu ein wenig trinkt. Das ist gesellschaftlich leider nicht nur akzeptiert, sondern auch noch gern gesehen und die Norm. Aber wir sollten definitiv anfangen, dieses Verhalten und diese Einstellung zu hinterfragen.

[@skjelm6363]

Ich bin jetzt 45 und trinke einfach aus eigener Überzeugung schon lange nicht mehr. Vertrage es auch nicht, bekomme den Kater schon direkt nach dem trinken einer Flasche Bier. ich möchte das nicht. Ich habe immer mitgetrunken, um zu den Extrovertiereten dazzugehören - Ich bin aber Introvertiert und mir bringt mir das trinken nicht das, was ich und andere mir davon versprochen haben. Toller, umfassender Bericht wieder von euch! Danke.

[@awab.9570]

Ich war früher eine Partytrinkerin und dann hat es auch mal abends begonnen mit Rotwein… war nicht viel, ging aber in die falsche Richtung. Jetzt trinke ich seit Oktober 2020 nichts mehr und es war eine der besten Entscheidungen seit dem ☺️ Besserer Schlafe, besseres Hautbild, psychisch stabiler, abgenommen ❤

[@sarahundso2458]

Super wichtiges Thema! Auch in so vielen Serien wird (problematischer) Alkoholkonsum total verharmlost. Das stelle ich mir für alkoholkranke Menschen so schlimm vor, die werden ja egal was sie schauen immer getriggert...

[@StefanC123]

Ich bin Raucher und ich wundere mich immer wieder, wie 1 Zigarette so teuer sein kann wie 500ml billiges Bier. Beides ist nicht unbedingt gesundheitsfördernd, aber dennoch passen für mich die unterschiedliche Besteuerungen gar nicht. Auf der einen Seite das Rauchen, dass fast ausschließlich mir selbst schadet. Ich rauche ausschließlich unter freiem Himmel, ich versuche es zu vermeiden in der Nähe von Nichtrauchern zu rauchen und sammle meine Stummel bis zum nächsten Mülleimer. Auf der anderen Seite eine Droge, die dich handlungsunfähig macht, die schnell zu lebensbedrohlichen Dosierung führen kann und selbst bei geringen Mengen zu Selbstüberschätzungen führt, die zu oft in tödlichen Unfällen enden. Wenn man sich die Folgen einer Abhängigkeit anschaut, sind die Diskrepanzen noch viel krasser. Ob jemand Kettenraucher ist oder nicht, verändert an seinem Wesen grundlegend nichts. Aber hat mal jemand miterleben müssen, was mit einer Person passiert, die alkoholsüchtig wird? Man erkennt denjenigen nicht wieder. Es ist, als wäre die Person, die man kennt, mit Alkohol nicht mehr da. Wenn man es sich im TV anschaut: Besaufen bis zur Bewusstlosigkeit wird ungeniert gezeigt und wenn jemand eine Raucherpause macht, wird es herausgeschnitten. Oder jeder zweite Spielfilm wird von irgendeiner Alkoholmarke präsentiert. Bier von mittags bis abends, nachts kommen dann die härteren Getränke. Zigarettenwerbung? Gänzlich verpöhnt (Wobei ich das okay finde, aber die Menge an Alkoholwerbung sollte sich auch in die Richtung bewegen). Dennoch ist das eine gesellschaftlich vollkommen okay und wird subventioniert, auf der anderen Seite muss ich für ein paar Raucherpausen am Tag (viel zu) tief in die Tasche greifen. Irgendetwas stinkt hier ganz gewaltig und das bin nicht ich nach einer Zigarettenpause. Danke für das Video, das sehr große Fragen gegen den Alkohol aufwirft. Ich habe es sehr genossen.👍

[@kristinasch729]

So ein wichtiges Thema! Als Jugendliche fand ich es „cool“ zu trinken, hab oft und gerne zu viel getrunken, jetzt merke ich, dass Alkohol schon immer ein Teil meines Lebens war, meine Eltern haben fast jede Woche Familienfeste veranstaltet oder wir waren irgendwo eingeladen, Alkohol war dabei IMMER mit dabei! Letztendlich habe ich mit 21 (bin jetzt 23) beschlossen aufzuhören und nachdem ich fast ein Jahr verzichtet habe, habe ich Alkohol in kleinen Mengen wieder in mein Leben integriert. Mir ist bewusst geworden, dass ich vor meiner Pause nie gelernt habe mit Alkohol umzugehen, ich kannte meine Grenzen nicht und habe aus Gruppenzwang getrunken. Jetzt trinke ich nur, wenn ICH das möchte und wenn das ein Glas Wein im Monat ist, dann bin ich stolz auf mich, die Kurve gekriegt zu haben!

[@badianu8981]

Erschreckend, das Alkohol teilweise günstiger ist, wie Brot, Butter etc. Alkohol sollte wie in wenigen anderen Ländern deutlich kostenintensiver sein. Ich selbst trinke ein halbes Glas Sekt zu Sylvester🎉

[@cypherdelic]

Das ist nicht erschreckend, sondern der einzige Grund weswegen ich noch lebe.

[@cypherdelic]

Hauptsache der Staat subventioniert mit der Alkoholsteuer dann feste Nahrung. Nützt ja nichts wenn der Alkohol teurer wird aber Nahrungsmittel und Strom zum kochen und alten Kühlschrank zu betreiben unbezahlbar bleibt... Es mag manche verwundern aber Brennstoff ist Brennstoff, auch wenn er schaden anrichtet, denn das Krankenhaus ist bezahlt... Mein Essen aber nicht, nur saufen, das geht klar. Das nährt und betäubt einem noch die HOFFNUNGSLOSE Aussicht weg.

[@cypherdelic]

Viele von Armut betroffene Menschen saufen um den Hunger zu ertränken und das funktioniert. Es liefert die Energie zu einem Preis der bei Nahrungsmitteln ansich nicht zu bekommen ist.

[@ginster458]

Mein Vater war Alkoholiker ( dauerhaft Bier, Hartes erst gegen Ende) und ist mit 51 gestorben. Die Trinkerei war ein offenes Geheimnis- ist ja schwer zu verstecken- und alle waren davon betroffen, aber meine ganze Familie trinkt selbst gerne viel und heftig, allerdings nur auf Feiern oder Zusammenkünften. Ich finde Alkohol ein super schwieriges Thema, weil es für die meisten schwer ist da nuanciert ran zu gehen. Ich trinke selbst Alkohol, aber nicht regelmäßig und nur zum Genuß, und mir war es wichtig aus der ganzen Geschichte mit meinem Vater nicht mit Angst vor Alkohol rauszukommen, der Alkohol war nicht das Problem, sondern Sozialisierung und mangelnde Fähigkeit seitens meines Vaters, sich Problemen zu stellen. Meine Oma (seine Schwiegermutter) verteufelt Alkohol, und man darf sich auch nur bei einem Glas Wein Lektionen anhören, also schön immer beide Extreme um mich gehabt. Ich für mich kann sagen dass ich Alkohol genießen kann, ich mag einen guten Wein oder einen Cocktail und 1-2 mal im Jahr zu passenden Anlässen trinke ich gerne mal auch mehr, denn ganz ehrlich, betrunken ( und ich rede hier nicht von extremen Trinken, bis zum Erbrechen oder Kontrollverlust und Filmriss, sondern einem ordentlichen Schwips) sein kann angenehm und spaßig sein. Was ich kritisch finde (und vielleicht auch von dir, El, als Video interessant!) ist die Wine Mom Kultur. " It's wine o'clock!", Mütter, mit 5 L Gläsern " Endlich ein Glas das groß genug ist, haha!" "Kind am weinen, ich am Weinen", und darüber hinaus diese ganzen live laugh love mäßigen Sprüche wie " Nach mir die Ginflut!", TShirts auf denen Ginderella prangt. Trinken ist so sehr lifestyle geworden, und man erwartet fast dass in der Profilbeschreibung steht " F, 36, Wassermann, Gryffindor, Aperol" Ganz abgesehen von den Freundesgruppen meines Bruders oder meines Freundes die von 16-22 regelmäßig gezielt so viel getrunken haben dass sie sich " die Birne ausgeschossen" haben- kein Versehen weil man sich im Moment überschätzt hat, sondern gezieltes Abstürzen, und wie sehr das kulturell akzeptiert und erwartet ist. Bei beiden hat das von selbst aufgehört, das ist oft auch jugendlicher Leichtsinn. Ich finde es ist schon fast zu wenig gesagt, zu sagen dass Alkohol Konsum normalisiert ist in der Gesellschaft, denn mitterweile ist der Maßstab gefühlt nicht mehr, ob man überhaupt trinkt, sondern wie viel. Trinken bis zum Exzess ist die Norm, und wer sich beweisen will " trainiert" um viel zu vertragen. " Wie, du bist nach 2 Mischen schon voll? Leichtgewicht, was?" Andersrum denke ich aber auch ( auch wenn ich es nachvollziehen kann warum) dass die, die auf Alkohol verzichten, gerne zu stark in die Anti-Richtung ausschlagen und schnell verurteilen, aber das ist halt auch Menschliche Natur, egal bei welchem Thema.

[@federwoelkchen]

Super Video! Über Alkohol, Folgen, Risiken etc. sollte viel mehr aufgeklärt werden und mir fällt auch immer mehr auf wie übertrieben oft man in Filmen, Büchern, Serien etc. etwas über Alkohol sieht oder liest. Ich trinke schon einige Jahre nur noch sehr selten. Davor habe ich ein bisschen mehr getrunken, aber es nie übertrieben. Ich weiß nicht was an einem so hohen Alkoholkonsum schön sein soll. Man kriegt Kopfschmerzen, kann sich schlechter ausdrücken, muss dauern pinkeln, wird immer unzurechnungsfähiger und verliert die Kontrolle über sich selbst. Leider sieht oder erkennt das kaum jemand in meinem Umfeld. Letztens auf der Arbeit sagte jemand, man wäre ja eigentlich schon Alkoholiker, wenn man jeden Tag ein Glas Wein trinken würde. Dann kam "Aber die Franzosen machen es ja auch so hahahaha." Ja und? Was ist das für ein Argument? Ich wünschte es gäbe mehr Leute, die weniger trinken oder gar nicht und dass wir sichtbarer wären. Alkohol wird meiner Meinung nach zu sehr romantisiert dargestellt und damit wird zu sorglos umgegangen. Also wirklich ein ganz klasse Video von euch! :)

[@lenab.3195]

Vielen Dank für dieses interessante Video- bin immer wieder begeistert von eurer Themenauswahl, in der ich mich oft wiederfinde. :)

[@nathalie7076]

Ich (w.29) war vor paar Wochen am Ballermann für paar Stunden (bin eine längere Zeit woanders auf Mallorca) und hatte 1x nestea (eistee) bestellt. Verstanden wurde 1x Bier. Danach hatte ich ein alkoholfreies radler bestellt. Ich wurde angeguckt wie ein Alien 😂 und musste es mehrfach wiederholen. Beim 3x mal habe ich eine Cola bestellt. Der Kellner: was Cola? Rum Cola? „Normale Cola“ daraufhin hat er mir den Mittelfinger gezeigt. 😂 Ich weiß Ballermann - aber das da scheinbar so niemand was „normales“ trinkt. Wow

[@Robina74]

Danke, das kannte ich alles nicht. Denn ich guck erstmal solche Sendungen gar nicht, weil sie mich null interessieren und in den sozialen Medien halte ich mich auch nicht mehr auf (ausser FB u. YT), weil mir das auch alles einfach zu langweilig, übertrieben und sorry...zu doof ist. Selbst hier bei YT guck ich extrem selten Videos wie diese, weil es viele einfach total übertreiben, oder ihre Texte runterrappeln und auch sonst für mich kaum erträglich sind. Wie schön, das ihr ein der wenigen Ausnahmen seit. Bleibt wie ihr seid!

[@hiselbii5326]

Ich finde auch in vielen Serien und Filmen wird oft ein ungesunder Umgang mit Alkohol gezeigt, alleine das gute alte "Hauptcharakter kommt nach Hause nach einem schweren Tag, und sagt als alles erstes: jetzt brauch ich einen drink". Ich hab das Gefühl, die meiste Zeit wo in Filme getrunken wird, ist wenn es den Charakteren schlecht geht zur Aufheiterung und das finde ich schon irgendwie einen der schlechtesten Gründe was zu trinken...

[@anli9571]

Ich bin 26 und habe nur einmal im Leben Alkohol getrunken. Das war vor 6 Jahren. Immer noch versuchen mich Menschen zum Alkoholkonsum zu überreden. Teilweise wird versucht, mir ein bisschen Alkohol in mein Getränk zu mischen. Es ist verdammt anstrengend, in diesem Land keinen Alkohol zu konsumieren

[@marinara...]

Tut mir mega Leid, dass da manche Personen so übergriffig sind!

[@VesuvioXXL]

Halte dich von solchen Personen fern. Wer so hinterhältig agiert, hat noch ganz andere Sachen drauf und hat dich nicht verdient ❤

[@christina4937]

Immer noch gruselig, dass Alkohol schon so lange legal ist und andere Drogen wie Gras mit deutlich weniger schlimmen Auswirkungen so lange diskutiert werden mussten 😅

[@BRUSTRAUS]

Oder? Schon krass!

[@yubdailee]

Deutlich weniger schlimm aber auch nur wenn man die Opferzahlen dafür zu Rate zieht

[@lionezzzz83]

Könnte daran liegen, dass der Staat ja dumme Leute haben möchte...!? 😉

[@MrKecksMonster]

@@yubdailee es sind beides Drogen 😅 nur hab ich noch nie in der Zeitung gelesen das sich mal wieder jemand zu Tode gekifft hat 😂

[@oceanwhisper2037]

Ich finde gut, dass über Drogen heute so viel diskutiert wird, damit sich alle über die Auswirkungen bewusst sind, aber es geht halt gar nicht, dass Alkohol da gar nicht besprochen wird. Und völlig unbedarft konsumiert wird und 0 in der Gesellschaft hinterfragt wird 🤦🏼‍♀️

[@ninafischer8142]

Danke für das Thema. Ich bin in meiner Jugend auch viel zu früh in Kontakt mit Alkohol gekommen und es war so normal bei uns auf dem Dorf (nochmal ein mega kritisches Thema) schon mit 13 oder jünger sich voll laufen zu lassen. Trinke jetzt mittlerweile seit 10 Jahren nichts mehr. Mein Vater ist aufgrund von Alkoholismus und Depressionen gestorben. Teufelszeug...

[@lieselstrick]

Vielen Dank für eure Arbeit und das Aufgreifen des Themas. Ich falle vom Altersdurchschnitt wahrscheinlich etwas raus, das macht meine Geschichte mit Alkohol dann auch etwas länger. Als Jugendliche hat mich Alkohol gereizt, weil es verboten war, nicht weil es geschmeckt hat. Später habe ich es als Mittel genutzt, um mich in Menschenmengen, während Partys wohler zu fühlen. Ich bin eher introvertiert, allerdings nicht schüchtern laute Partys waren nie mein Ding. Da sie aber zum Standard gehörten und die Erwartungshaltung von anderen Menschen ist, dass man sowas gut finden sollte, musste ich mich irgendwie überwinden - also mit Alkohol. Später habe ich herausgefunden, warum ich das nicht mag und akzeptiere mich. Heute trinke ich keinen Alkohol mehr. Stattdessen hinterfragen ich den nutzen. Denn hochprozentigen Alkohol, purer Rum, z.B., trinken wenigen, also wird er gemischt, oft bis es nicht mehr nach Alkohol schmeckt. Dann ist die Frage: Würdest du die mische auch ohne Alkohol trinken? Ist es der Geschmack oder Effekt? Wenn es der Effekt ist, wozu brauchst du ihn? Kannst du den Anlass auch ohne Alkohol genießen? Wenn ich denke, dass ich mich bei dem Anlass wie ein Alien fühlen würde, schlage ich stattdessen etwas vor, was mehr mir entspricht.

[@mensch.sucht.bindung]

Ich bin selbst COA, als Kind aus einer suchtbelasteten Familie trägt man ein 6-fach höheres Risiko selbst zu erkranken. Heute arbeite ich mit Menschen/Angehörigen aus suchtbelasteten Familien, Alkohol ist sozialisiert in unserer Gesellschaft und wenn ich sage ich trinke nicht, bin ich eine Spaßbremse oder ein Spielverderber. Wir gehen mit Alkohol zu leichtfertig und unbedacht um. Wir können die nächste Generation allerdings anders prägen, indem wir es anders vorleben. Das Aufwachsen im problematischen Alkoholkonsum der Eltern ist unglaublich schwierig und prägt das gesamte Leben. Ich wünsche mir auch mehr Aufklärung!

[@freedom3784]

Ich war einige Zeit auf Energydrinks. Täglich habe ich einen bis zwei Red Bull getrunken. Habe damit aufgehört seitdem ich einen Kinderwunsch habe. Ich will nur damit sagen, man muss sich immer bewusst sein was man da zu sich nimmt, auch Cola bzw Red Bull ist ungesund. Alk ist eine Stufe höher. Man soll sich aber auch nicht alles verbieten. Einmal im Monat mal einen Cocktail zu trinken, oder einen Aperol finde ich ganz okay, aber wenn es täglich ist, oder jedes Wochenende ist, wird es zuviel. Das Problem wenn man oft etwas zu sich nimmt wird es eine Gewohnheit, so war es bei mir mit dem Red Bull, ich war total traurig als ich aufgehört habe es zu trinken. Heute denke ich das ich sie nicht mehr alle hatte.

[@emmilie.i2944]

Ich hab mich mit 18 entschlossen keinem Alkohol zu trinken. Mittlerweile bin ich 23 und zie das auch Konsequent durch. Mich hats blos immer genervt wie die Leute in meiner umgebung damit umgenhangen sind. Wenn ich mit freunden raus war und ich die einzige war die kein Alkohol bestellt hat und die sprüche kamen ,,ach komm sein nich so eine spaßbremse ". Richtig genervt hat es mich dann als ich zu Geburtstagen nicht mehr eingeladen wurde weil zitat ,, dort viel getrunken wir und du dich nicht ausgeschlossen füllen sollst" :/ . Mittlerweile hat sich das ein bisechen beruhigt und wenn ich jest mit Freunden feiern gehe dann bin ich hat der Fahrer, das stört dan auch keinen mehr. Ich hab mich bloß gefragt wie es seinkann das das schon so Standard in unserer Gesellschaft ist das mann trinkt das es schon als was schlechtes aufgenommenen wir wenn da eine person ist die das halt nicht tut.

[@lialalaith8977]

Es sollte andersrum sein... Wir Abstinenten sind nicht die, die dafür Geld ausgeben, sich Nervengift in den Körper zu kippen...

[@Gotteskind7]

Mich nimmt es Wunder ob es die Menschen einmal bereuen sich so im Fernseher gezeigt zu haben.

[@TheFilmmaker72]

Ich finde Alkohol und Tabak sollten nicht nur nirgendwo beworben werden dürfen, sondern auch in keinen Filmen und Serien auftauchen.

[@33rbriiae]

Mega gutes Video! Bin mit einem rapper befreundet der in die lil peep Richtung geht und er macht JEDEN TAG Videos wie er kifft, lean trinkt, Pep/lsd/ectasy usw nimmt .. wirklich jeden Tag aber immer wenn jemand ihm sagt dass er keine 25 wird fühlt er sich schlecht und andere reden ihm ein dass er uncool sei. Da ich selber Antidepressiva nehme und ein Großteil meines Lebens ziemlich einsam war hab ich lange gebraucht um erfahrungen mit alk zu machen und mir wurde ständig gesagt wie langweilig und steif ich bin deswegen ... total bescheuert. Sind beide 19 btw

[@krissi_on_trek]

In meinem Umfeld komme ich mir manchmal etwas merkwürdig vor, weil ich wenig bis nichts trinke. Aber je älter ich werde, umso leichter fällt es mir, mich von anderen nicht verunsichern zu lassen :) *Im Bezug auf die Ereignisse rund um Ramstein hatte ich erwartet, das weitere Bedrohungen durch diesen Rausch erwähnt werden könnten - aber auch so ist es ein sehr spannender und wichtiger Beitrag 👌 danke euch dafür 🥰

[@BRUSTRAUS]

Hey, danke dir für dein Feedback! Wir wollten gerne losgelöst von den aktuellen Schlagzeilen zu dem Thema aufklären und hoffen, dass es dennoch nicht zu kurz gekommen ist 💕

[@krissi_on_trek]

@@BRUSTRAUS es ist auch ein Zeichen von Stärke, nicht auf jeden Zug aufzuspringen 🙂

[@larua6977]

Ich habe früher (so 16-18 Jahre) echt viel getrunken. Ich war jedes Wochenende besoffen. Irgendwie hat es damals dazugehört. Ich hab das nicht hinterfragt. Heute (bin 21) trinke ich höchstens einmal im Monat was und dann ist es auch kein abschießen mehr wie früher, sondern mal ein Glas Wein oder ein Bier. Ich bin auch froh, dass in meinem jetzigen Freundeskreis niemand wirklich sich besäuft, sondern halt mal ein Glas oder so und fertig…. Das Umfeld kann echt viel ausmachen. Auf Familienfeiern werde ich auch immer von allen als langweilerin betitelt, wenn ich halt nichts trinken will

[@leveganist]

Wie immer klasse! Ein fettes Danke an das Team von Brust raus. Ich bin 27. ich habe noch nie im Leben ein ganzes Bier getrunken! Ich hatte mal einen ganz kleinen Schluck ganz bisschen probiert. ich hätte damals nur kotzen können. Das ist so widerlich! Ich trinke überhaupt keinen Alkohol und ich verstehe Leute nicht die Alkohol trinken! Das kann ich nicht nachempfinde. Wieso, Weshalb,Weswegen? Sich mit 3 Liter Wasser zuzuballern 🤦‍♂️ich esse lieber ne Wassermelone weil das eben ja schmeckt, aber nicht dieser bittere widerliche Geschmack.

[@sophien.7131]

Ich war letztens (zum ersten Mal) auf nem Festival und in mir ist wieder mal das Unverständnis hochgekommen, warum sich ausgerechnet die rechtfertigen müssen, die keinen Alkohol trinken. In meiner Festival-Gruppe hat mich zum Glück niemand gefragt, warum ich nicht (viel) trinke (bisschen was hab ich getrunken, aber eben nur hier und da mal nen Schluck, also ich war nicht mal beschwipst) und es gab auch andere, die nichts oder nur wenig getrunken haben. Aber wenn ich mir anschaue, was der Alkoholkonsum mit anderen Festivalgängern gemacht hat, frag ich mich echt, warum deren Alkoholkonsum nicht (öfter) hinterfragt wird. Als ob es total legitim wär, schon vor dem Frühstück ein Bier zu trinken. Da muss sich dann erst jemand mehrfach übergeben oder einpinkeln, damit die Leute merken, dass irgendwas falsch gelaufen ist. Für mich als nüchterne Person waren die Betrunkenen mehr als anstrengend. Und wahrscheinlich werden genau diese Leute aber trotzdem bei der nächsten Gelegenheit wieder über'n Durst trinken. Sollten solche Symptome nicht ein Weckruf sein?

[@recorderstellstories7514]

Mir schmecken verschiedene alkoholische Getränke sehr gut (wenn man sich die Kommentarspalte durchliest, könnte man meinen, dass quasi kein*e Zuschauer*in trinkt). Aber ich betrinke mich schon lange nicht mehr und fühle mich in der Genusszone sehr wohl. Aufklärung und Selbstreflexion sind doch super wichtig, und beeinflussen den Kosum positiv. (Alkohol + negative Gefühle = sehr schlecht) Nichtrinkendebashing geht gar nicht!

[@chxntx2547]

Hallöchen ❤ ich trinke kein Alkohol (übers Jahr wirklich sehr selten und dann auch nur ein bis zwei Getränke). Das liegt aber auch daran, dass es mir nicht schmeckt. 😅 Mir gefällt es nicht, dass ein hoher Konsum so stark normalisiert ist. Ich habe mich dann immer mehr aus Veranstaltungen oder Treffen herausgezogen, an denen stark getrunken wird. Mir macht das dann keinen Spaß und die Leute werden echt unangenehm und anstrengend. Ich glaube, dass es nicht wirklich was bringt zu erwähnen, dass es schädlich ist. Solange ein hoher Konsum vorgelebt wird, wird es auch nachgemacht. Die Folgen sind ja auch nicht unmittelbar sondern kommen erst nach Jahren.

[@Saftiges_Brot]

Ich habe vom Landleben ehr den Eindruck dass der Massendruck von allen Altersgruppen der Gesellschaft dazu führt, dass viel Alkohol von jedem getrunken wird. Auf dem Dorf ist es fast schon egal was in den Medien abgeht, man will einfach dazu gehören. Es ist meiner Meinung nach einfach zu etabliert in der Gesellschaft. Zwar gibt es auch andere Drogen, wie Zucker zum Beispiel, die allerdings auch eine Positive Seite haben und zum überleben wichtig sind. Und ich denke dass Alkohol mittlerweile gleich gestellt damit wird!

[@elenaella850]

Wäre gut wenn die Medien / alle Shows überhaupt kein Alkohol mehr zum Thema machen würde, genauso wie Energy Drinks bei der Jugend heutzutage....auch wahnsinnig gefährlich

[@the_stitchy_veg]

Ich bin 25 und war noch nie betrunken. Meine Eltern trinken schon seit meiner Kindheit viel Alkohol. Nie bis zum Rausch, aber eben doch so gut wie täglich. Das hat mir als Kind Sorgen gemacht und ich glaube das hat mich geprägt. In meiner Jugend habe ich schon ab und zu getrunken aber immer nur ein paar Schlucke oder maximal ein Bier. Das Verlangen nach mehr war nie da. Seit ich volljährig bin trinke ich gar nicht mehr. Der Konsum im Reality-TV schockiert mich immer wieder und auch im Alltag schüttele ich oft den Kopf. Selbst im beruflichen Umfeld ist das Standart-Geschenk immer Alkohol.

[@anaisaerksen]

Vielen Dank für dieses Video! Ich schaue mir gerne Reactions zu Trash-Sendungen wie Love Island, Bachelorette usw. an und da ist mir das auch schon so krass aufgefallen. Echt erschreckend.

[@Sunsetsoulssentfree]

Das wichtigste ist warum man Alkohol trinkt . Aus Genuss manchmal ist ojay aber nicht aufgrund gefühlen oder Problemen denen man aus demweg gehen möchte .man müsste die rolle von Alkohol in unserer Gesellschaft mal aufarbeiten weil zellengift meiner Meinung nach nichts zu bewerbendes sein sollte

[@inbetrieb3965]

Ja das ist mir auch schon soo übertrieben oft aufgefallen und oft hab ich wenn ich so party Shows schaue auch voll Bock was zu trinken und auf party....das animiert einen schon würde ich sagen auf der anderen seite sind wirklich viele von den leuten in den Shows regelmäßig am feiern und trinken und dann ist es doch irgendwo realistisch. Ich würde sagen das ich oft trinke um Stress abzubauen nach Klausuren zb oder mal zwischendurch weil ich immer so angespannt bin. Zum feiern gehen klar auch aber ich denke dort könnte ich eher drauf verzichten als auf alk als Stress Abbau. Es hilft einfach das man mal auf andere Gedanken kommt

[@dunkelbuntewelt]

In sämtlichen fiktiven Serien haben die so Kristallflaschen mit Whiskey im Büro, der zu allen Gelegenheiten getrunken wird. Achtet mal drauf 😂

[@dushigger7840]

Gutes Video und sehr wichtiges Thema. Gerade wenn es um dieses Thema geht finde ich es wichtig auf die richtige Wortwahl zu achten und die Verharmlosung fängt schon dabei an wenn man anfängt den Alkohol zu verniedlichen mit Worten wie „Bierchen“ 20:03 . Es ist und bleibt Bier was man da trinkt und das sollte man auch beim Namen nennen und sich das nicht klein reden.

[@MalinaFlorentine]

Ich find's auch zum Beispiel beim Podcast von Bill und Tom Kaulitz super problematic, wie dort Alkohol verherrlicht wird. Ohne Alkohol nicht in der Lage zu sein, Spaß zu haben, ist super low und gefährlich.

[@BRUSTRAUS]

Oh, wird es? Erzähl!

[@MalinaFlorentine]

@@BRUSTRAUS Jup. Jede Episode beginnt damit, dass sie immer abwechselnd ein alkoholisches Getränk mitbringen und das sehr zelebrieren und es wird meiner Beobachtung nach sehr oft darüber gesprochen, wie wo was wann wer wie besoffen war oder nen Kater hatte. Aber alles sehr glorifizierend.

[@lizhornauer4614]

Mir ist letztens bei einem Kinderfilm aufgefallen, dass Alkohol getrunken wurde. Der Konsum wurde gezielt als Stilmittel eingesetzt und nicht einfach nebenbei gezeigt.

[@erzasteel2541]

Schlimm finde ich es immer, wenn sich alle für so kultiviert halten, wenn sie Wein trinken.

[@igorigorsnation435]

Das Problem sind nicht die Drogen wie Alkohol sondern die fehlende Aufklährung

[@Mell1B]

Ich finds auch einfach h krass wie wenig es akzeptiert wird, wenn man sagt dass man keinen Alkohol trinken möchte.

[@case_sensitivity]

So wichtiges Thema, danke für's Aufgreifen! Es ist schwer, die eigene Sozialisation zu erkennen & zu hinterfragen. Wir sind eine Säufernation & halten so ne kleine Vergiftung dann & wann für normal. Ich selbst hab zu oft auf Alkohol zurückgegriffen, um meine Sozialphobie zu "medikamentieren" & bin irgendwann ziemlich abgerutscht. Trinke seit 3 Jahren nun gar nichts mehr & stelle fest: Das geht total klar. Nur Mut. 🖤

[@alisasvenja]

Ich habe einen alkoholkranken Grossvater und bereits als ich ein Kind war, fand ich den Geruch nach alkoholischen Getränken kombiniert mit dem Tabakgeruch und seiner eher lauten und für mich unangenehmen Art eher abschreckend. Mit sechzehn hab ich es trotzdem 1-2mal probiert. Hatte aber stets Angst vor dem Kontrollverlust und vor den Folgen, denn ich sah meine Mitschüler usw. wie diese beim Trinken die Kontrolle verloren haben und während für andere diese Offenheit und Albernheit, welche durch Alkohol herbeigeführt wird, etwas befreiendes war, wars für mich beängstigend - in mir löste die Vorstellung, dass ich nicht mehr ich selbst war und dass ich meinen eigenen Körper nicht mehr unter Kontrolle habe, Ängste aus. Also habe ich nie viel getrunken, auch, weils mir einfach nicht geschmeckt hat. Mittlerweile trinke ich beabsichtigt nix. Mir schmeckt es nicht und deshalb sehe ich keinen Grund darin, alkoholische Getränke zu trinken. Ich habe keine Probleme damit offen zu sein, wenn die Stimmung passt, ich brauche dafür keinen Alkohol. Ausserdem halte ich mich aufgrund der Erfahrung mit meinem Grossvater davon fern.

[@ellie7200]

Es ist definitiv oft schwerer als man denkt, sich mit seinem eigenen Alkoholkonsum reflektiert auseinander zu setzen. Mein Vater war Alkoholiker, deshalb hab ich noch nie was davon gehalten "einfach so" zu trinken, sondern immer nur zu den von dir beschriebenen Anlässen. Da hab ich Alkohol sogar teilweise als hilfreich empfunden, weil ich eine Sozialphobie habe und durch das Trinken weniger nervös war. Mittlerweile möchte ich aber komplett aufhören Alkohol zu trinken, weil ich seit ca. 2 Jahren an einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung leide - dass Alkohol da nicht wirklich gut tut, kann man sich wahrscheinlich denken. Und auch wenn ich das weiß und selbst von wenig Alkohol teilweise tagelang verschlimmerte Symptome bemerke, fällt es mir manchmal doch verdammt schwer. Einfach, weil es auf Parties oder eben zu diesen bestimmten Anlässen so normalisiert ist, dass man schräg angeschaut oder belächelt wird, wenn man doch nichts trinkt. Glaube, viele Leute könnten davon profitieren wenn sie mal darüber nachdenken würden, warum das so ist.

[@Lydia585]

Mein Alkoholkonsum war sehr schlimm von 16 bis 18 (bin jetzt 23) dank eines Klinikaufenthaltes bin ich davon weggekommen. Jetzt gehe ich mit Alkohol ganz anderst um und trinke relativ wenig. Bei einer Freundin von mir kann ich in letzter Zeit beobachten, dass es immer schlimmer mit ihren Alkoholkonsum wird. Was mir sehr viel Angst macht, da sie halt auch noch sehr starke psychische Probleme hat. Zum Beispiel wie vor paar Wochen zu mein Geburtstag. Da hat sie sich so sehr die Kante gegeben, dass sie kaum bis gar nicht mehr ansprechbar war. Sie meinte auch, dass sie sterben möchte und alles nicht mehr aushält…Hatte an diesem Abend richtig Angst um sie. Danach habe ich von ihrer Mutter erfahren, dass das anscheinend schon öfters passiert ist und jetzt hab ich noch mehr Angst um sie. Ihre Mutter hat das zwar wahrgenommen, dass sie da ein „kleines“ Problem hat aber sie meinte, das ist normal. Das hat mir auch noch mal verdeutlicht, dass Alkohol zu „normal“ in unserer Gesellschaft vertreten ist.

[@SophiaRausch-tt3zs]

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich ein wenig ertappt fühle, ich habe gerade früher viel zu viel getrunken und trinke immer noch. Allerdings versuche ich mich immer zu reflektieren, wieso ich gerade trinke. Komplett out of topic, aber deine Tattoos sind unglaublich schön!

[@mundovibes9715]

Ich finde es überraschend, dass man sich oft dafür rechtfertigen muss, nicht zu trinken, als anders rum. Es kann jemand teilweise rotzevoll vom Stuhl hängen und doch wird der Nüchterne gefragt, warum er denn nicht trinkt. Ich erzähle üblicherweise niemandem, dass ich an dem Tag nicht trinken möchte, da es vielen sowieso nicht bewusst ist, außer sie trinken von meinem Getränk. So wird man nicht als Langweiler ausgegrenzt und muss sich nicht dem Drängen aussetzen: ach komm, nur ein Schluck oder nur ein Kurzer. Dennoch denke ich das ein starkes Selbstbewusstsein dafür nötig ist, eben nicht aus Gruppenzwang mitzutrinken oder sich den Kommentaren auszusetzen. Es wäre wirklich schön, wenn sich die Einstellung zum Alkoholkonsum ändern würde. Viele haben es in den Kindertagen bei Verwandten und dessen Freunde gesehen und empfinden es daher als normal. Die Frage ist, wie normal sollte es wirklich sein.

[@BRUSTRAUS]

Wichtiger Gedanke! Danke für diese Perspektive! 💕

[@internationalsuperspy._.3610]

Finde das auch krass, einige Menschen aus meinem Umfeld kenne ich nur in betrunkenem Zustand weil sie jede Gelegenheit bei der man sich sieht, nutzen um zu trinken

[@ihrekompaktheit7958]

❤️ Danke, dass ihr darüber sprecht ❤️

[@BRUSTRAUS]

💕💕 Gerne !

[@artbybeverly]

Als jemand mit fasd sehe ich das verherrlichen von alkohol nocheinmal etwas kritischer, da es nunmal eine tatsache ist, das wir zu abhängigkeiten neigen. Meine Pflegeeltern haben darum auch sehr darauf geachtet, mich ohne alkohol aufzuziehen. Mittlerweile kann ich das sehr gut nachvollziehen und bin ihnen auch sehr dankbar dafür ❤

[@GrandioserGalaxienMeister]

Hab 2004 das Letzte mal Alkohol getrunken. Hab damals festgestellt das er mir mehr geschadet als genutzt hat. Bis heute keinen Tropfen mehr angerührt.

[@crew_bakka]

Ich kann da jedem nur ne SRF Doku empfehlen. Schweizerdeutsch mit Untertiteln. Ihr braucht nur folgendes zu suchen: SRF Doku Anna. Sry für die Werbung 😢😮 Anna war sowas wie die zweite Tochter meines Vaters. Sie starb Anfang diesen Jahres aufgrund ihres Alkoholkonsums. In der Doku erzählt sie, wie sie zur S0cht kam. Darüber spricht nämlich kaum jemand. Ich finde, man sollte mehr sensibilisieren. Tabak-Werbung gibts keine mehr. Jährlich sterben aber fast 3(!!!!) Mal so viele Menschen wegen Alkohol. Sry, we are messed up as allways. Danke an die Menschen vom Kanal dass ihr A: auf solche Themen aufmerksam macht Und B: uns noch nicht gebannt habt 😅 💃ich mag eure Videos

[@victoriaborn4526]

Ich bin 20 und habe noch nie wirklich Alkohol getrunken, mit Ausnahme von ein paar wenigen Schlucken, und ich muss sagen, dass ich super zufrieden damit bin, aber der Druck unter anderen Menschen manchmal echt enorm ist. Wenn man ständig darauf hingewiesen wird, dass man da ja so verklemmt sei, und irgendwie deshalb nie dazugehört ist das schon manchmal schmerzhaft 😢

[@claudiaringel7233]

Ich finde es sehr wichtig auf das Thema aufmerksam zu machen. Was mir in diesem Zusammenhang auffällt, ist dass in Kneipen und Restaurants alkoholische Getränke meist günstiger sind als die gleiche Menge alkoholfreier Getränke. Man wird somit monetär gestraft, wenn man in Deutschland zu etwas anderem als Bier greift. Ich frage mich schon lange: wie kann das eigentlich sein.

[@wolfs_bane_]

Super wichtiges Thema! Danke❤️

[@juli-kt8qb]

Bin noch 17 und habe noch nie Alkohol konsumiert und das ist manchmal echt anstrengend. Dabei ist das in meiner Freundesgruppe vollkommen akzeptiert (auch wenn anfangs Verwunderung herrschte). Aber wenn man feiern geht oder ähnliches wird einem 1. mehrfach Alkohol angeboten (besonders von älteren, erwachsenen Personen), 2. wird häufig erst mit Ungläubigkeit, dann Unverständnis bis hin zu man MUSS es doch mal ausprobieren und man würde ja voll viel verpassen und gefühlt muss man mal Alkohol trinken um die Welt zu verstehen, reagiert. Also wenn man was positives sehen will: Kein Alkohol trinken trainiert zum Nein sagen.

[@ViktoriaReimann]

vielen Dank für das Video

[@BRUSTRAUS]

Kein Problem 😊

[@helpfuliavids]

Aljosha ordnet das auch richtig gut und kritisch in seinen Videos ein (charming boys)

[@-.-._.-.-._.-.-._.-.-._.-.-]

Ich kenne keinen gesellschaftlichen Anlass bei dem NICHT getrunken wird.