"Der Name der Rose" von Umberto Eco 📕 Duo-Review

"Herr Vollenberg, was lesen Sie?" - Walandi und Ingo stellen ein neues Format des Literarischen Viertels vor: Die Duo-Review. Einer hat das Buch gelesen und sich informiert, der andere hat keine Ahnung. In einem verkürzten Format werden so die Bücher vorgestellt, die in der Vierer-Besetzung keinen Platz mehr gefunden haben.
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[@dasLiterarischeViertel]

Wie gefällt euch das neue Format des Talks zu zweit? So haben wir die Möglichkeit, deutlich einfacher unsere Werke unterzubringen, aber natürlich sind die Ansichten nicht mehr so vielseitig.

[@buchpflaume]

Was für ein Zufall, hatte erst gestern überlegt es als Hörbuch zu hören. :) Habe schon länger vor die Seele von Umberto Eco zu lesen. Sehr informativ und recherchiert! Vielen Dank

[@dasLiterarischeViertel]

Das ist tatsächlich ein Zufall. Lässt sich tatsächlich gut als Hörbuch hören, oder? Ich fand es sehr angenehm. Würde mir nur wirklich dringend die Figurenübersicht und das Intro gedruckt ansehen.

[@tinaf1054]

Hey, Ich finde dieses Format eine sehr schöne Abwechslung, vorallem weil ich es gut finde, dass durch das Nachfragen auch ein Dialog entsteht. Was ich sogar positiv gegenüber dem anderen Format finde, dass es sich nicht auf 15 Minuten beschränkt und somit nicht gehetzt wirkt, wie es bei manchen Folgen der Fall war, wenn jeder viel zu sagen hatte. Also an sich eine schöne Abwechslung und ich freue mich schon auf weitere Folgen. Der Name der Rose kenne ich noch nicht, aber diese Einschübe erinnern mich an die Elenden von Hugo, welches ich letztes Jahr las, da kamen auch immer Einschübe über Schlachten, die Kanalisation in Paris und über vieles mehr vor. Manchmal interessant und manchmal weniger, aber das würde mich jetzt nicht so stören. Das einzige was mich stören könnte, wären die lateinische Begriffe, da ich auch gar kein Latein kann, aber das kommt auch auf die Menge an. Klingt auf jeden Fall nach einem Buch, welches lesenswert ist. Liebe Grüße

[@buchpflaume]

Hallo ihr Lieben, kurzes Update: Ich habe gestern "der Name der Rose" beendet. Ich stimme mit den meisten Sachen überein, die ihr besprochen habt. Die Verbalschlachten zwischen den Mönchen waren schon heftig. Nicht alle Abhandlungen haben mich interessiert, jedoch fand ich einige historische Beleuchtungen sehr spannend zum Beispiel Williams Ansicht über den Status eines Inquisitors, die Herstellung der Brille, die Fratizellen oder auch eben Verhörmethoden der damaligen Zeit. Vieles war mir sehr vertraut, insbesondere dadurch, dass ich vor ein paar Jahren das Sachbuch "In drei Teufels Namen" gelesen hatte. Dieses räumt mit einigen falschen Fakten, die heute über die Epoche umherschwirren auf. Kann ich übrigens sehr empfehlen! Der Name der Rose liest sich nicht einfach, man muss sich schon sehr für genau diese Zeit interessieren um den Klopper lesen zu können, denke ich. William und adson haben mich ein wenig an den Zeichentrick "die Hexe und der Zauberer" erinnert. William war der Zauberer und Adson der Lehrling ✨🧙🏽‍♂️🔮

[@dasLiterarischeViertel]

Liebe Buchpflaume, danke für dein Feedback. Das Buch ging ein wenig unter, finde ich - aber ich fand es tatsächlich sehr interessant, gerade die Passagen zu den Inquisitoren, die du schon angesprochen hast. Der Vergleich von William und Adson zu Merlin und seinem Lehrling ist auf jeden Fall witzig. Sie sind definitiv ein bemerkenswertes, literarisches Paar :)