Muss schon ein blödes Gefühl sein,wenn die Förderbrücke einfach so zerstört wird. Wenn man dort Tag und Nacht Jahrzehnte lang gearbeitet hat. Und nun ist einfach Schluss.
@Andreas-d1u2 ай бұрын
Hallo - mein Mitgefühl hält sich in Grenzen - diese Kumpels haben nicht nur Kohle geschürft sondern diese Anstrengungen wurden reichlich mit Kohle belohnt . Ganz zu schweigen das sie nie in den Genuss kamen zig zig Bewerbungebn schreiben zu müssen oder sich im Jobcenter demütigen zu müssen. Es gibt sie zwar nicht mehr - die Bergbaurente - aber dennoch haben diese Kumpels einen gesegneten Altersruhestand vor sich und viele auch noch vor dem zwischenzeitlich gesetzlich angehobenen 66 Jahren ..... da fängt das Leben an
@torstenrichter44824 жыл бұрын
Vielleicht kann man mir erklären warum die tagebaue immer geflutet werden müssen und nicht einfach wieder wald gepflanzt wird.
@GunnarNouh8 ай бұрын
Da es ja sowieso nicht ebenerdig ist, würde sich das Riesenloch sich eh langsam wieder füllen, eben aus Grundwasser und Niederschlägen. Man hilft also nach. Dabei ist es die billigste Lösung und wahrscheinlich auch die sinnvollste. In Zeiten von Dürre und Trockenheit ist das Zurückhalten von Süßwasser eine gute Idee, besonders in einer regenarmen Gegend. Zudem liegen Spreewald und auch große Städte wie Cottbus und Berlin in der Nähe. Der Bedarf an Wasser ist also enorm.
@Andreas-d1u2 ай бұрын
Natürlich gibt es riesige Tagebauflächen die mit übermenschlicher Anstrengung rekultivert werden . Dazu zählen Austausch von Bodenschichten und Anpflanzungen von Kulturen die aber auch Stressbedingungen aushalten müssen( Trockenheit , Sandstürme etc.) Das kann aber nur dort passieren wo der Abraum ausreichend zur Verfügung stand und die hinterlassende Bergbaufolgelandschaft wieder ausgefüllt hat und halbwegs begradigt wurde . Es blieb also ein sogenanntes TAGEbaurestloch zurück Versuchte man nun dieser Landschaft dem Lauf der Natur zu überlassen ergab dies ein neues Problem: Die Schichten des Erdreiches durch das das Grundwasser an die Oberfläche gelangt sind in großen Teilen übermäßig mit Eisenhydroxid belastet.Steigt nun dieses Grundwasser ohne eine zusätzliche oberflächliche Flutung in diese Restlöcher werden dieses Eisenbestandteile ausgelost und das Wasser und damit benetzte Uferzonen färben sich schmutzig braun,zwar nicht unbedingt gesundheitsschädlich aber auch nicht unbedingt als Trinkwasser nutzbar.Und wer will schon in solch einem Tümpel dann baden.Also wie gesagt die Flutung mittels -hier:Spreewasser verhindert durch das Mischverhälnis die Braunfärbung des Oberflächenwassers . Gleichzeitig versucht man zu gewährleisten das durch den aufsteigenden Wasserpegel im See ein gewisser Gegedruck entsteht der die Uferzonen stabilisiert und dem ansteigenden Grundwasser entgegenwirkt.