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Die Devonzeit begann vor etwa 419 Millionen Jahren und dauerte 60 Millionen Jahre. Es endete vor etwa 359 Millionen Jahren. Diese lange Devon-Zeit wird in drei Unterperioden unterteilt: Unterdevon, Mitteldevon und Oberdevon.
Um noch genauer zu sein, wurden diese Unterabschnitte ihrerseits in kleinere Perioden unterteilt. So finden wir im Unterdevon das Lochkovian, dann das Praguian und das Emsian, im Mitteldevon das Eifelian das Givétien, im Oberdevon schließlich das Frasnian und das Famennian.
🔥 Zur Erinnerung: Die Videos werden sonntags um 18:00 Uhr veröffentlicht.
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💥Das Devon:
- Wir beginnen unsere Reise ins Devon mit einem kleinen Rundgang über unseren Planeten aus der Vogelperspektive. Die Karte vor euch zeigt, wie wichtig der Ozean für unseren Planeten ist. Er bedeckt einen großen Teil des Planeten. Dies war bereits im Silur der Fall, als der Panthalassa-Ozean einen sehr großen Teil unseres Planeten bedeckte. Allerdings war die Anordnung der Kontinente und Ozeane deutlich anders.
In der Mitte des Panthalassa-Ozeans sehen wir den Kontinent Laurussia. Dies ist ein sehr junger Kontinent, der im Silur entstand.
Der viel größere Kontinent Protogondwana ist ebenfalls im Süden der Hemisphäre zu sehen. Letzterer nahm den größten Teil der südlichen Hemisphäre ein, bis die Aktivitäten der Erde ihn zwangen, sich zu bewegen. Jetzt rutscht er langsam nach Norden. Und im Norden liegt Laurussia. Die beiden kollidieren unweigerlich.
Dieser Zusammenprall und die neue Nähe der Kontinente werden zu einer neuen Konfiguration unseres Planeten und seiner Landmassen führen. Dies waren die Anfänge der Bildung von Pangea, eines einzigen Kontinents, die wenig später, im Karbon, stattfand. Durch diese Kollision entstand nicht nur Pangea, sondern auch der Zentralozean und die imposanten herzynischen Gebirgszüge von den Appalachen bis zum schlesischen Massiv.
Was die Geografie und das Klima betrifft, so gibt es noch einen weiteren wichtigen Punkt, den man über das Devon wissen sollte. Hier sehen Sie einen Blick auf die Erde zu Beginn des Devons. Wenn man die Kontinente und die Erde aus allen Blickwinkeln betrachtet, kann man sehen, dass es keine großen Eiskappen gab. Das bedeutet, dass das Klima überall auf dem Globus recht mild war.
Die Durchschnittstemperaturen lagen bei 25-30 °C.
Während des Devon rückten bestimmte Landmassen durch Plattenbewegungen näher an den Südpol heran. Das Fehlen von Eiskappen war daher nur von kurzer Dauer. Wie Sie sehen können, tauchen hier und da einige in der Nähe der Pole auf. Wie Sie sich vorstellen können, geht dieses Phänomen mit großen klimatischen Veränderungen einher, wenn man bedenkt, dass die Kontinente im Vergleich zu heute immer noch recht nah an den Polen liegen. Der Kontinent kühlt sich also ab.
Aber nicht nur die Eiskappen haben Einfluss auf das Klima, auch die Pflanzen spielen eine große Rolle. Wie du in ein paar Minuten selbst sehen kannst, haben sich die Pflanzen im Devon sehr stark entwickelt. Denken Sie daran, dass das Silur den Beginn ihrer Besiedlung einläutete. Neue Pflanzen waren an den Küsten und Küstenstreifen zu sehen. Überall sonst schien das Leben noch unmöglich.
Im Mitteldevon gelang es den Pflanzen schließlich, tiefer ins Landesinnere vorzudringen. Auf dem Kontinent entstand eine Vielzahl von Pflanzenarten, und es kam zu einer starken Ausbreitung.
Diese Ausbreitung ist natürlich eine gute Sache für das Leben auf der Erde. Aber sie bleibt nicht ohne Folgen für das Klima. Pflanzen nehmen große Mengen an CO2 auf, aus dem sie ihre Energie beziehen. Wenn der CO2-Gehalt sinkt, kühlt sich auch die Luft ab.
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🎬 Das heutige Programm:
- 00:00 - Einführung
- 05:56 - Der geografische Raum des Devon und die wichtigsten Ereignisse dieses Zeitraums
- 11:45 - Devonische Riffe, ein reiches und vielfältiges marines Ökosystem
- 25:02 - Diversifizierung der Arten... andere im Rückgang...
- 32:47 - Dunkleosteus, der unglaubliche prähistorische gepanzerte Hai!
- 39:45 - Eine der größten Radiationen in der Geschichte des Devons
- 43:22 - Das goldene Zeitalter der Fische
- 01:17:28 - Die Ausbreitung der Vegetation auf der Erde
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