Danke für eure wertvollen Kommentare zu diesem Video 😍. Wir freuen uns sehr darüber. Unsere Kapazitäten für die Bewirtschaftung der Kommentare aller Videos unseres Kanals sind zurzeit leider begrenzt. 😥 Zu diesem Video habt ihr euch bereits rege ausgetauscht, deshalb werden wir hier bis auf weiteres keine neuen Kommentare veröffentlichen. Wir freuen uns aber, wenn ihr weiter fleissig zu allen anderen Videos kommentiert. Wir danken für eurer Verständnis und freuen uns auf weitere rege Diskussionen. Herzlichst euer SRF Kultur Team Thank you for your valuable comments on this video 😍. We are very pleased to read them. Due to limited community management capacity we are momentarily unable to publish new comments on this particular video. 😥 Nevertheless, we hope you keep posting comments on all other videos. Thank you for your understanding. We are looking forward to your comments and further lively discussions. Best regards. Your SRF Kultur Team
@AnnaBaar-v8o9 ай бұрын
Karakterlose ist nährboden für sensible . Karakter ist das etwas für dumme ? Empfindlich ? Ist ja nur mißbrauch ? Gelebt ! Auge um Auge Zahn um Zahn . Sinn der Kultur ?
@AnnaBaar-v8o6 ай бұрын
Sprechen sie wo lüge Wahrheit und Wahrheit lüge werden soll . Welche Gesellschaft ! Heißt es gier ? Wie orientiere ich mich ?
@Kalkschwarz3 жыл бұрын
Ich finde sehr wichtig, dass hier Menschen diskutieren, die keine Karikaturen sind ("Der Campus-Linke!", "Der Konservative!"). Man ist an den anderen Positionen interessiert, aber das Ganze löst sich eben nicht immer sofort in "let's agree to disagree" auf. Es wird in den Kommentaren ja oft gesagt, aber man muss mal wieder feststellen: in Formaten in Deutschland findet man Diskussionsrunden auf diesem Niveau leider eher selten. Aber gut, zum Glück publiziert der SRF auf KZbin.
@holundabaum95753 жыл бұрын
Früher hieß Sensibilität, dass man sich in andere einfühlen konnte. Heute heisst es, dass man sich selbst zu wichtig nimmt.
@stevepetrowske Жыл бұрын
Hallo. Da haben sie dieses Wort schon immer falsch interpretiert. Sensibel oder auch Sensibilität wird schon immer verwendet einerseits für die eigene erhöht reizbare Gefühlswelt (das klassische Sensibelchen) und andererseits für das erhöhte Einfühlungsvermögen in die Gefühlswelt anderer.
@saucerfull13 ай бұрын
@holundabaum9575...in der Tat! Aber das ist dem Neoliberalismus geschuldet.
@textewiespiegel3 жыл бұрын
Eine hoch interessante, spannende, wissenswerte und unterhaltsame Diskussion. Was für kluge, sympathische Experten UND MODERATOREN. Mein Lebensmotto war IMMER : "Behandle andere Menschen so, wie Du es für Dich selbst erwartest", und das hat mich bis heute sehr glücklich sein lassen. DANKE und herzliche Grüße aus Deutschland 🌹
@srfkultursternstunden3 жыл бұрын
Danke schön! Geben wir gern an die ganze Redaktion weiter!
@milevaeinstein21993 жыл бұрын
@@srfkultursternstunden 💞
@friedersmusik-kanal8513 жыл бұрын
Ich finde, dass es allen gut tut, sich selbst etwas weniger wichtig zu nehmen und nicht zu denken, dass der Lebenssinn darin besteht, anderen von der eigenen Meinung zu überzeugen. Lieber die Meinungen in die Mitte "legen" und akzeptieren, dass ein jeder auch seine eigene Meinung haben darf. Cheers! =)
@dan_kay18 күн бұрын
Das sehe ich anders. Wir haben im Augenblick 1% sehende Menschen, die versuchen, dem blinden Rest klarzumachen, dass es so nicht weitergehen kann, weil wir unsere Lebensgrundlage, den Planeten, zerstören. In dieser Hinsicht gibt es genau zwei Meinungen: die der Wissenschaft und die falsche! Und wenn du deine Blagen mit einem SUV durch die Gegend fährst, wirst du es dir gefallen lassen müssen, dass ich dich dafür angehe. Wo auch immer, zu welcher Tageszeit auch immer. Die "Mitte" hat uns diesen ganzen Scheiß erst eingebrockt mit ihrer Unfähigkeit, klar Position zu beziehen.
@florians71473 жыл бұрын
Svenja Plaßpöhler hat, wie ich meine einen sehr richtigen Gedanken: wenn ich in der Gesellschaft via Sensibilisierung negative und einschränkende Mechanismen erkenne, dann kann der nächste Schritt nur der sein, dass ich Subjekte dazu befähige diese Mechanismen nicht nur zu erkennen. Sondern ich muss sie auch mit Ideen und Methoden ausstatten (Resillienz) um diese überwinden zu können. Leider habe ich bei vielen Emanzipationsbewegungen (z.B. Feminismus) heutzutage den Eindruck,dass sie bei der Anklageschrift (= Sensibilisierung) an die Gesellschaft bzw. an den Männern verharren und den nächsten Schritt vergessen, der Eigenverantwortung und Mut benötigt. Wer die Anklage fälschlicherweise mit Emanzipation gleich setzt, wer die Bewegung über das Subjekt setzt, der endmündigt und entkräftet das Subjekt (Dialektik der Aufklärung Teil 2). Und, wie man am Fall Gil und Luke sieht es schafft am Schluss nur Verlierer. Ich sage nur nach Popper: " Was wenn ich mich geirrt habe" und er kehrte sich vom Kommunismus ab.
@SM-hf4vz3 жыл бұрын
Als Psychotherapeutin darf ich vielleicht anmerken : die Sensitivität wächst aus bestimmten Grund, es geht uns nämlich nicht gut. Schon vor Corona nicht, und seit Einführung der psychotoxischen Massnahmen erst recht nicht. In dieser Gesellschaft liegt so vieles im Argen, und die angesprochenen Themen sind nur Ablenkungen, um die Anspannung der Massen zu kanalisieren, im Sinne Mausfelds klassisches Empörungsmanagement. Es gibt kein "Zuviel an Sensibilität", es geht hier allerdings auch gar nicht darum, sondern um psychosozialen Stress, welcher umgeleitet wird. Wir sollten die Sensitivitäten durchaus ernst nehmen, aber bitte ohne Nebenschauplätze, sondern da hinschauen, wo es wirklich weh tut. Ich sehe überall nur Vermeidung und Verleugnung, Verdrehung und Täuschung.
@saucerfull13 ай бұрын
Das ist der Lauf der Welt. Alles Tand aus Menschenhand!
@lc4413Ай бұрын
Ich denke auch, dass es uns in Teilen nicht gut geht, Einsamkeit ist ein Thema zum Beispiel. Und ich fand ebenfalls die Corona-Maßnahmen gesellschaftlich verheerend. Es gibt aber auch die plausible Theorie, dass die hyper"sensible" Wokeness ein Wohlstandsproblem ist. Ein Zeichen dass es uns (materiell) so gut geht, dass wir uns gern damit beschäftigen, wie wir uns moralisch erhöhen und ereifern können. Das war ja auch das Hauptproblem in der Pandemie: die Moralisierung.
@pinjanera90403 жыл бұрын
So spannend und aktuell bedeutsam! Diese Sendung inspiriert mich jedesmal auf‘s Neue wie keine andere! Und die Moderation immer wieder einzigartig …
@dererste28702 жыл бұрын
Ich finde die Frage der (Über) sensibilität sollte auch daran gemessen werden, ob im Endeffekt noch die wirklich wichtigen Missstände angeprangert werden oder ob man sich aus zu viel Wohlstand? /Sensibilität? Hinter symbolischen Debatten versteckt
@hester2343 жыл бұрын
Sensibilität und Resilienz als Gegensätze darzustellen, erscheint auf den ersten Blick zwar naheliegend, ist aber in meinen Augen verfehlt. (Sinnvolle) Resilienz kann meines Erachtens nur aus einer reflektierten, selbst-kritischen und um Rationalität bemühten Sensibilität entstehen, andernfalls ist sie von Gleichgültigkeit oder Abgestumpftheit nicht klar genug abgrenzbar. So wäre es, um ein stark vereinfachendes Beispiel zu nennen, unsinnig, Blinde als resilient gegenüber visuellen Gewaltdarstellungen zu bezeichnen, oder Gehörlose als resilient gegenüber akustischen Reizen. Nur wer die entsprechenden Reize/Streitpunkte wahrgenommen hat/wahrnehmen kann, kann in sinnvoller Weise widerstandsfähig gegenüber ihnen werden. Resilienz ohne Empfindsamkeit ist daher in meinen Augen nichts weiter als eine leere Worthülse, für die man genauso gut Ignoranz/Unwissenheit einsetzen könnte. Bezogen auf die in dieser Runde vertretene Bedeutung der Begriffe würde ich daher sagen: Sensibilität ist dringend nötig, sollte aber unter permanentem Hinterfragen und Abgleich mit der Realität verfeinert und über die reine Affektebene hinaus weiterentwickelt werden. Das würde im Idealfall dazu führen, dass Menschen nicht immer dünnhäutiger, affektgeladener und leichter reizbar, sondern selbstbewusster, aufgeklärter und kritikfähiger werden (sowohl im Annehmen als auch im Üben von Kritik). Eine sensibilisierte, aber souveräne Gegenbewegung zur Cancel Culture und ein Aufbrechen des ihr zugrundeliegenden Schubladendenkens (das derzeit nicht nur von rechts, sondern in erschreckender Weise auch von der links-identitären Richtung propagiert wird) können nur gelingen, wenn Sensibilität und Resilienz in gleichem Maße gefördert werden.
@wurstfinger32893 жыл бұрын
"(Sinnvolle) Resilienz kann meines Erachtens nur aus einer reflektierten, selbst-kritischen und um Rationalität bemühten Sensibilität entstehen, andernfalls ist sie von Gleichgültigkeit oder Abgestumpftheit nicht klar genug abgrenzbar." danke!
@xyzebrah3 жыл бұрын
Sehr schön geschrieben, danke für diesen wertvollen Beitrag.
@pablobarragan16193 жыл бұрын
Stimme ich zu und das war ja das was mit dem Beispiel mit "Nietsche's Resilienz" gemeint war, denn die entspringt eben genau aus der Sensibilität, die ein fundamentaler Bestandteil von Nietsche's Psyche darstellt.
@saucerfull13 ай бұрын
@@pablobarragan1619 Nietzsche
@drummixx20003 жыл бұрын
Toll mal eine gute Debatte über dieses Thema hören zu dürfen👍
@berniekeim57693 жыл бұрын
Irgendwie ist das schon witzig. Früher gab es Anstandsregeln. Wer sich nicht daran hielt, zog daraus Nachteile. Dann machte man sich frei von allen Konventionen, da sie als einbinden erachtet wurden. Folge: viele fühlten sich verletzt und begannen sich zu wehren, aber nicht indem man wieder Anstandsregeln verlangte, sondern indem man schlechtes Benehmen justiziabel machte. Und nun bewegt man sich durch einen Minenfeld. Aber es geht nicht nun darum den anderen nicht zu beleidigen, Rücksicht auf ihn zu nehmen, sondern nur darum, dass man selbst möglichst keinen Fehler oder irgendwas macht, was einem als Fehlverhalten ausgelegt werden könnte. Respekt vor dem anderen schafft das nicht, aber dafür darf nun jeder den anderen zurecht weisen.
@dieterkubath31963 жыл бұрын
Die meisten Menschen hätten mehr davon das Sie in der Entlohnung gleichwertig behandelt werden. Da würden sich Reinigingskräfte freuen wenn Intellektuelle auf der Basis für sie eintreten.
@rudolffritzroessle65813 жыл бұрын
Wir sind im ständigen Lernmodus. Keiner von uns ist von Vorurteilen frei und jeder lebt ja in einer gewissen Filterblase. Da finde ich die Neugier sehr hilfreich, auch mal etwas Anderes sehen und hören zu wollen . Niemand hat immer Recht und niemand hat immer Unrecht. Natürlich macht der Ton die Musik, damit wir überhaupt mit Anderen sprechen können und auch Jemand zuhört.
@felinkulus3 жыл бұрын
Däumchen hoch für die zwei Moderatoren! Haben das Gespräch echt gut geführt.
@videosuchen3 жыл бұрын
Svenja Flaßpöhler ist für mich eine großartige Denkerin, die entgegen anderen "Partyphilosophen" wie Precht auch eine eigenständige, vom Mainstream abweichende Meinung präzise und rhetorisch hervorragend diskutieren kann. Ihr Buch über Sensibilität ist absolut lesenswert!
@m.s.b.13903 жыл бұрын
Nur vom täglichen Leben hat sie keine Ahnung!
@gjeraq3 жыл бұрын
Sie hatte meiner Meinung nach die besten Argumente in der Runde.
@engelchenlulu13 жыл бұрын
Echt eine tolle Sendung und ein gut gewähltes Thema. Wir müssen einfach alle viel mehr miteinander in den Diskurs gehen :) Hat mich auf jeden Fall motiviert, auch wieder mehr meine Meinung zu äußern und gerne andere zum Nachdenken anzuregen. Danke und liebe Grüße aus dem Frankenland :)
@deabugti6293 жыл бұрын
Danke für diesen Talk! Leider habe ich ein für mich zentrales Problem an diesem Thema im Video lange ersehnt, aber es kam nicht zu Sprache: Das Problem an einer hypersensiblen Gesellschaft ist: *Wir geraten in argumentative Sackgassen, weil potenziell jede*r sich auf "sein Päckchen" oder "seine strukturelle Benachteiligung" berufen kann!* Holzschnittartiges Beispiel: Schülerin sagt zu Lehrerin, sie habe nicht gegendert und nun fühle sie sich verletzt (LGBT). Lehrerin sagt zu Schülerin sie kann gar nicht anders, weil sie kurz vor dem Burnout ist (Überlastung im Beruf). Dann geht die Lehrerin zum Chef und fordert Arbeitsentlastung. Der Chef sagt, er wurde als Kind missbraucht und verarbeitet das gerade, so dass er bitte nicht gestört werden will (Trigger) usw. usw. Die Rationalität einer Debatte, die Herr Künzle immer so hervorhebt, kann in dieser Logik nicht entstehen, WEIL sich ja jede*r auf sein/ihr eigenes Wohl, bzw. Problem, bzw. Anspruch berufen kann UND DANN eine Pattsituation entsteht, die grotesk ist (was ist "dringender": Recht auf Identität? Wohl der Gesundheit?). Eine hypersensible Gesellschaft ist im Kern eine egoistische und das liegt an diesem eben geschilderten Problem. Jede*r kann und darf sich zwar immer auf "sein Gefühl" beziehen, jedoch muss dies auch kritisiert oder in Frage gestellt oder zurechtgerückt (in Kontext gesetzt) werden! Dass diese Konfrontation durch Kritik aber von Individuen oder Gruppen als unsensibel wahrgenommen wird ist falsch: Es ist demokratisch!, so wie S. Flasspöhler es ausführt.
@74neverlast3 жыл бұрын
ein sehr schönes Bespiel, das sie bringen, aber ich ordne es als eine Strategie ein sich einer Diskussion, oder einem Anspruch von aussen zu entziehen, indem ich mich auf den Verweis einer aktuellen inneren Störung beziehe. Das ist ähnlich einem Rechtsanwalt, wenn er dem Gericht das Verfahren anfechtet, wegen Verfahrensfehler. Oder sich der Verurteilte der Haft-Strafe entgeht, weil er sich dauerhaft schwer-krank schreiben läßt. Eine billige Taktik... aber auch nicht mehr als das...
@deabugti6293 жыл бұрын
@DODO MCGuy Ich stimme vollkommen zu! Dennoch entsteht doch eine Schwierigkeit, wenn *jedes* individuelle Probleme als letzte Legitimation gilt. Und je sensibler wir alle sind, desto stärker ist der Drang zur Verabsolutierung je meines Standpunkts. Es muss aber möglich sein, auch die eigenen und andere Bedürfnisse zu kontextualisieren (das hat nichts mit "verschleiern" zu tun) - das war mein Punkt.
@magnetfisch Жыл бұрын
Aber genau hier kann man doch daran arbeiten: Die Lehrerin kann mit der Schülerin reden, dass sie versucht es besser zu machen, es für sie aber schwer ist aus Gründen. Sie hat als Erwachsene und Lehrerin die Pflicht sich damit auseinander zu setzen. Ihr Vorgesetzter hat wiederum die Pflicht ihre Anliegen ernst zu nehmen, kann aber kommunizieren, dass es selbst momentan nicht sehr fit ist und kann um Vorschläge bitten, wie man das Problem lösen kann. Wenn die Kommunikationskette sauber durchgeführt wird, kann man gemeinsam an einer Lösung arbeiten, was auch für positive Erfahrungen sorgt.
@dan_kay18 күн бұрын
@@magnetfisch Oder: Ober sticht unter. - "Sie haben nicht gegendert." - "Raus!"
@highsoflyify3 жыл бұрын
Ich fühle mich angegriffen! Mein Sofa ist nicht dick und fett, sondern einfach nur pompös und schwer gemütlich 😂
@srfkultursternstunden3 жыл бұрын
:-)
@dan_kay18 күн бұрын
Get over it.
@fussballtrainerblog3523 жыл бұрын
Was für eine inhaltlich hochstehende Anmoderation. 💭👌
@Arwen5423 жыл бұрын
Sensibilität ist in diesem Kontext völlig unangebracht. Ich erlebe zunehmend eine Haltung der Dauer Empörung, der Gereizheitheit, Hysterie und des Fanatismus vieler Menschen wenn es um Themen geht wie Cancel Culture, Wokeness, Gendern, Rassismus etc. Spalter gibt es nicht nur beim "weißen alten Mann".
@magnetfisch Жыл бұрын
Das gab es doch schon früher! Wenn ich mich allein nur an meine Oma erinnere - ständig aufgebracht, ständig am meckern und nichts hat gepasst. Die Nachbarin hat schräg geschaut, meine Mutter zu ausländisch, die eigenen Kinder undankbar. Ebenso der Opa - Stammtischparolen und auf keinen Fall auf andere Meinungen oder Gefühle eingehen. Man hört nun auch andere Gruppen und sie nehmen sich das gleiche Recht raus, das sich der "gute Christ" rausnimmt: darauf bestehen, das man gehört wird.
@junnket3 жыл бұрын
Sehr nice Diskussion, vielen Dank! Einzig: etwas mehr darauf achten sich nicht immer gegenseitig zu unterbrechen
@inchskater3 жыл бұрын
Eine tolle Sendung. Die Gäste können ausreden, die Moderatoren verstehen die Knackpunkte und geben gute Gesprächsimpulse. Anregendes und spannendes Gespräch!
@Steerpikey3 жыл бұрын
Sehr interessant, ich habe nur ein Mini-Kiritk: ich war sehr überrascht als Wolfram Minute 40:30 sagte "Was an Tocqueville auch interesst ist...". Barbare Bleisch hatte nämlich gerade ein sehr esenzielles Punkt hervor gebracht: dass eine ganze Menge Trans/Queer Leute diese "Gleichkeit" nicht so erfahrt! Es war schade um dass Thema genau auf diesem Punkt ab zu lenken...
@jurgenburger11653 жыл бұрын
Sensibilität im Allgemeinen hat abgenommen weil man wie gesagt einen Schutzfilter braucht um sich von der Reizüberflutung zu schützen, darum glaube ich kann man nur Diskutieren ob die Sensibilität in Einzelfällen zu oder Abgenommen hat, weil wir Allgemeinen keine andere Wahl haben um im Alltag halbwegs gut durchzukommen !!!
@ignisetaqua70893 жыл бұрын
Noch sind wir in der Lage, solch sachliche Diskussionen erleben zu dürfen. Hoffe es bleibt in der Schweiz auch so. Danke für dieses Format!
@river_byrd3 жыл бұрын
Fand die Diskussion eher mittelmässig. Es fehlte natürlich auch deutlich an psychologischem oder sprachlichem Fachwissen bei den diskutierten Fragen. Frau Bleisch, das generische Maskulinum wird deshalb nicht als neutral empfunden, weil es nicht um das Wort an sich geht, sondern um unsere Assoziationen damit. Wenn wir "die Bäcker" sagen, denken wir an Männer, weil das unseren Erfahrungen entspricht (die Meisten Bäcker sind Männer) oder in uns eingetrichterte angelernte Glaubenssätze (auch Klischees vom Hörensagen z.B.). Genau dasselbe gilt vermutlich für Herrn Eilenbergers Töchter. Wären Ärzte 50:50 Männer und Frauen, würden sie sich vermutlich auch mitgemeint fühlen oder auch nicht, weil sie bspw. einen Glaubenssatz angenommen haben, dass man das jetzt so sagen müsse. Andere Beispiele: bei Schüler oder Lehrer z.B. denken wir auch nicht an Männer, sondern an Männer und Frauen, weil es unsere Erfahrungen spiegelt. Bei Krankenschwester z.B., wo das Geschlecht ja sprachlich sogar offensichtlich ist, denken wir auch primär an Frauen, weil die Mehrzahl Frauen sind. Ich beispielsweise denke da auch an Männer, die sich ebenso nennen. Es scheint fast so, als ob das Wort an sich nicht wirklich wichtig ist. Man kann durchaus Zuschauer:innen sagen, aber meines Erachtens verkompliziert es die Sprache nur unnötig, denn die Logik macht da nicht mit: Bei Zeug:innen z.B. würden die Männer dann rein sprachlich gesehen vollkommen wegfallen, wobei bei "Zeugen" kein Mensch auf die Idee kommen würde, dass da nur Männer gemeint sind. Für mich ist diese Genderdiskussion latent auch ein Sinnbild der Opfermentalität bzw. Feindbildmentalität in unserer Gesellschaft (z.B. die bösen Männer, zerstört das Patriarchat! usw.), aber auch unserer Oberflächlichkeit. Ja, man möchte gesehen werden, aber man möchte sich auch irgendwie absplitten von den Anderen. Statt ein Wort zu verwenden, das uns alle verbindet und miteinschliessen würde (was ja auch Sinn machen würde im Sinne einer friedlichen Welt), werden Wörter hinzugefügt und Sprache verkompliziert. Ich, ich, ich... statt wir. Das Ego muss künstlich gepusht werden. Who cares, ob das jetzt eine Frau oder ein Mann war? diese permanente Versteifung darauf verdeutlicht unsere immer noch sehr oberflächliche Gesellschaft. Genau dasselbe wie bei diesem "non-binär", was darauf beruht, dass es sowas wie Geschlechtsidentität gäbe (die selber nur auf Stereotype beruhen und diese noch bestärken, ganz entgegen dem Wunsch sie aufzubrechen), statt zu sagen "ich bin Mensch und möchte nicht in eine geschlechtsstereotype Schublade gesteckt werden". Mensch würde uns verbinden. Und das Traurige ist, die meisten Menschen, ja sogar die Öffentlich-Rechtlichen machen das blind mit, ohne wirklich zu hinterfragen. Menspreading: finde ich nicht per se sexistisch. Selbst wenn hier Sexismus als Benachteiligung der Frau angesehen würde, dass sie dadurch weniger Platz einnehmen könnte, würde das ja dann nicht nur auf Frauen zutreffen, sondern auch auf andere Männer, die sich evtl. dahinsetzen wollen. Und dass Männer das grundsätzlich so tun, weil sie denken, dass sie über den Frauen stehen, würde ich auch verwerfen. Differenzierung fehlt hier. Diese feministische Gruppe in Spanien war scheinbar auch nicht in der Lage zu differenzieren und wollte lieber die eigene Opfermentalität ausleben statt sich mal richtig Gedanken zu machen. Resilienz: nein, resilient wird man nicht dadurch, indem jemand einem sagt "sei jetzt resilient", sondern dadurch, dass er die Gefühle durchlebt und Vertrauen darin schöpft, dass er solche schwierige Gefühlslagen auch durchstehen kann. Auch bei Retraumatisierungen. Und genau da ist diese "Pamper Culture" und jeden in Watte packen wollen, kontraproduktiv, denn sie fördert die Unterdrückung von Gefühlen und lässt uns in unseren Selbstzweifeln und Selbstablehnung verharren. Das erklärt Frau Flasspöhler auch ganz gut: "wir prämieren die Schwächen" und ermutigen die Menschen nicht, Kontrolle zu übernehmen. Wir brauchen psychisch stabilere Menschen, ganz eindeutig, um als Gesellschaft zu wachsen. Und was das Ermutigen angeht, bin ich ganz bei Flasspöhler. Es wird immer gesagt, ihr Männer oder Weisse oder whatever müsst euch ändern und dazulernen und dann löst sich das Problem von alleine. Was dabei vergessen wird: die Kontrolle und die Machtposition bleibt dadurch bei ihnen und man unterwirft sich den "Unterdrückern" weiterhin statt selbst Kontrolle zu übernehmen, an sich zu arbeiten und aus der Opferrolle rauszukommen. Für mich auch ein wenig ein Indiz für die mittlerweile schon fast gespenstische Amazon-Mentalität, ganz nach dem Motto "ich krieg alles, was ich will nach Hause geliefert und muss selber nix dafür tun", auch nicht mitdenken, sondern nur nachplappern, was die Leute aus der eigenen Bubble sagen. Und die Tatsache, dass wir uns nicht permanent mit schlechten News belagern wollen, liegt darin, dass wir sonst in einem Zustand der permanenten Hilflosigkeit bleiben würden, da das unsere Realität wird und uns mit dem Eindruck hinterlässt, dass in der Welt nur das existiert und nichts Gutes. Wir werden zu unserer Umgebung. Herr Künzle's Aussagen wirken(/sind) eher unbeholfen und nichtsaussagend. Hätte ein Psychologe oder Sprachwissenschaftler vielleicht besser gepasst an seiner Stelle.
@richipitchi923 жыл бұрын
"Mensch würde uns verbinden". Sehe ich auch so. Und echt coole Sache mit dem "provoke independant thinking", bin auf weiteren Content gespannt.
@charlesblackwinter13703 жыл бұрын
Danke, hat mich gefreut das zu lesen. Kann allem nur zustimmen. Das Argument mit den Assoziationen hat Phillip Hübl in einem anderen Video bei SRF schonmal gesagt. Er hat das der englischen Sprache gegenüber gestellt. Da gibt es keine Unterscheidung (weder bei Artikeln noch bei dem Wort selbst). Es heißt einfach nur Boss/Doctor/Nurse/Steel worker und trotzdem kommen auch bei nicht Bilingualen die gleichen Geschlechterassoziationen hoch. Mein liebstes Wort ist übrigens Zahna/ärzt:inhelfer:in Als Gedankenspiel: Mein Lehrer hatte mal gesagt, vllt sollten wir das maskulinum einfach den Frauen überlassen. Und wir machen es wie bei Gans und Gänserich. Dann ist die Arzt weiblich und der Ärzterich männlich und wir können weiterhin die Ärzte sagen.
@karsten74003 жыл бұрын
Vor allem ist es auch ein absolut elitärer Diskurs, aus egoistischen Gründen. Man möchte eine eh schon schwierige Sprache verkomplizieren, während es gleichzeitig absehbar ist, dass Flüchtlingsströme zunehmen werden, die zu großen Teilen Personen in Altersgruppen enthalten, die nicht mehr „on the fly“ mal eben eine neue Sprache erwerben. Man ist eben genau nicht empathisch mit schwächeren, sondern hauptsächlich an der eigenen Selbstwirksamkeitserfahrung, der vermeintlichen moralischen Überlegenheit und dem Distinktionsbedürfnis interessiert. Jedem Holzkopf leuchtet es ein, dass es total impraktikable ist, für jedes Geschlecht und jede sexuelle Vorliebe Begriffe zu erfinden, die jederzeit repräsentiert werden sollten. Und in irgendwelchen Sonderzeichen Repräsentation hinein definieren zu können, beweist, dass in generische Begriffe auch Repräsentation hineingedacht werden könnte. Und wenn es nicht umsetzbar ist immer alles und jeden direkt ganz individuell sprachlich zu repräsentieren, kann es gar keine andere Lösung als generische Begriffe geben, von Männern aus auch gerne feminin oder geschlechtsneutral.
@DerMizzlBizzl3 жыл бұрын
Und was das Ermutigen angeht, bin ich ganz bei Flasspöhler. Es wird immer gesagt, ihr Männer oder Weisse oder whatever müsst euch ändern und dazulernen und dann löst sich das Problem von alleine. Was dabei vergessen wird: die Kontrolle und die Machtposition bleibt dadurch bei ihnen und man unterwirft sich den "Unterdrückern" weiterhin statt selbst Kontrolle zu übernehmen, an sich zu arbeiten und aus der Opferrolle rauszukommen. So etwas kann nur jemand schreiben, der nicht selbst in der Haut des ausgegrenzten gesteckt hat. Der Opferrolle kann man nur entweichen, wenn die Strukturen sich ändern, die diese erzeugen. Diese Strukturen werden aber von den mächtigen erzeugt und müssen auch von diesen verändert werden. Der Widerstand gegen das Gendersternchen, eigentlich eine Nebensächlichkeit, zeigt das ganz gut. Der Widerstand der Mehrheit ist hier viel interessanter als der Wunsch einer Minderheit. Wenn selbst das zu viel Veränderung ist, was ist dann mit den wirklichen Problemen?
@futurpunkx71923 жыл бұрын
Lieber Herr Wolfram Eilenberger, danke, dass sie alles gerettet haben - meine ganze Anerkennung dafür.
@udolehmann54323 жыл бұрын
So geht die Gesellschaft langfristig den Bach ab, besser klar und deutlich sagen was man denkt, ist der beste Weg 🤔
@ingesacher82733 жыл бұрын
wird nicht alles was man übertreibt lächerlich und geht dadurch in die verkehrte Richtung
@TheLegendKiller943 жыл бұрын
Lange nicht mehr solch eine packende Gesprächrunde erlebt. Schwieriges Thema mal zivilisiert bearbeitet können sich andere eine Scheibe von abschneiden.
@wolfgangwege44463 жыл бұрын
Frau Bleisch, meine Hochachtung für Ihre Herausragende Moderation !
@stempel49763 жыл бұрын
Ich fand es sehr angenehm, wie der Herr Lehrer immer versucht hat zu differenzieren. Das hat die Diskussion glaube ich in eine richtige Richtung gelenkt. Auch die beiden Moderatoren haben meiner Meinung nach gute Punkte gebracht und der einen Dame immer wieder Steine in den Weg gelegt. Generell hatten alle schöne Argumente und haben sich wirklich bemüht sich gegenseitig zuzuhören Chapeau Tolle Sendung, vielen Dank und alles Gute :)
@solemifasoljasidnk85323 жыл бұрын
Sensibel und hart im Nehmen das ist gesund. Die "zivilisierten ' Länder haben wenig davon
@michaelpeuker933 жыл бұрын
Wie langweilig muss ein leben sein wenn ich mir gedanken drum mach wie andere sitzen
@domsjuk3 жыл бұрын
Daran ist sehr viel irritierend. Allerdings ist es ja schon eine Sache des Framings: Genau so wie Zeichen in der Bahn dazu auffordern können für Ältere Sitzplätze freizugeben, können sie doch auch darauf aufmerksam machen, dass man nicht unnötig viel Platz einnehmen sollte - das muss in meinen Augen überhaupt nichts mit der Genderdebatte zu tun haben, und erfahrungsgemäß brauchen viele Leute aller Gender Nachhilfe in Anstand und Respekt.
@thvist3 жыл бұрын
Jaman Herr Künzle let's gooo (Grüsse aus dem Critical Thinking Kurs)
@tomaxi0073 жыл бұрын
Man sollte wieder die Duelle aus dem 19. Jahr. einführen. Wenn man sich beleidigt fühlt den Beleidiger zum Duell fordern. Das wurde sogar vom Staat abgesegnet. Dann werden die Menschen sich bestimmt in ihrer Ausdrucksweise mehr vorsehen und das Bestattungsinstitut würde besser verdienen. omg! O tempora, o mores!
@timtom12073 жыл бұрын
Eine richtig tolle Gesprächsrunde, danke!
@habichmeyer3 жыл бұрын
Was für ein Quatsch, im Osten gab es keine Ingenieurinnen, aber viel Frauen die Ingenieur waren und sich selbstverständlich so bezeichnet haben, auch Kaufmann oder Facharbeiter und die meisten fühlen sich durch die weibliche Form eher abgewertet. Es gibt gewisse Ausnahmen, weil z.B. Frau Dr. früher die zum Dr. gehörige Frau so bezeichnet wurde
@IrinaTrustsGod3 жыл бұрын
Barbara denkt, dass Empfindsamkeit automatisch zu moralischen Handeln führt. Das ist allerdings nicht der Fall. Ich finde, sich ein gewisses dickes Fell anzueignen, sehr wertvoll, weil es handlungsfähig und zäh macht und diese Eigenschaften verstehe ich als Qualitäten, die befähigen, Gutes kontinuierlich zu tun und sich nicht von Gegenwind abbringen zu lassen.
@soul_voyage3 жыл бұрын
Spannende Diskussion. Aber wichtige Korrektur:Resilienz ist über das ganze Leben lernbar. Es gibt Seitens der Moderatoren ein paar bedeutsame Fehlkonzeptionen, die nochmal betrachtet werden sollten.
@edwardharlem95883 жыл бұрын
Herrlicher Stammtisch, wie immer! Freue mich auf das Welttag-der-Philosophie-special!!!! 🤙
@srfkultursternstunden3 жыл бұрын
Danke ganz herzlich, das freut das ganze Team!
@thorvaldminion22983 жыл бұрын
Tolle Einleitung / tolles Vorwort vom Moderator
@stefanblue6603 жыл бұрын
Das war auch schon das Beste an diesem Abend.
@thorvaldminion22983 жыл бұрын
@@stefanblue660 Nein, Frau Flaßpöhler war am besten!
@scharlui9 ай бұрын
Die Frage sollte heissen : Was darf man nicht mehr sagen? Es ist so , dass man noch immer alles sagen darf, auch des Regens Anagramm.
@NIliad3 жыл бұрын
Was ist, wenn ich sowas sage wie: "Der Mensch an sich, ..." Neutraler als alle Menschen zu bezeichnen geht ja wohl nicht. Aber das Wort Mensch ist eben mit dem Artikel "Der" versehen. DER Mensch ist DAS einzige Tier, welches so dumm ist, SEINE eigene Lebengrundlage zu zerstören, weil ES intelligent genug ist, die nötige Technik dafür erfunden zu haben. PS: Ich halte mich gern an alles. Wenn sich jeMANd *und* Jefrau verletzt fühlt. Aber es fehlt irgendwie an Klarheit/Struktur. MAN kommt bei manchen Satzkonstruktionen einfach ins Straucheln. (Darf MAN das sagen?)
@marcelmolkentin8293 жыл бұрын
Immer wieder wenn ich mir so etwas anhöre merke ich wie weit ich schon entfernt bin. Wie wäre der Welt geholfen wenn man Spiritualität und Buddhismus erkennen würde.
@dasseher14673 жыл бұрын
"Wie wäre der Welt geholfen, wenn nur alle dächten wie ich?" Wilkommen in der autoritären Gesellschaft.
@dan_kay18 күн бұрын
Gar nicht.
@videowatcher8253 жыл бұрын
Sehr spannendes Gespräch! Hat mir sehr gut gefallen. Nur die akustische Situation begünstigt glaube ich, dass gewisse schrille Resonanzen entstehen. Viele Grüße :)
@srfkultursternstunden3 жыл бұрын
Danke für den Hinweis, wir arbeiten daran.
@dk59433 жыл бұрын
Ich finde es wirklich sehr gut von Herrn Kuenzle, dass er von Anfang an klar macht, dass Sensibilität subjektiv ist und nicht messbar. Nur zu schade, dass die beide Moderatoren sich auf ihr System einlassen, wo sie alles in einen Topf wirft. Er hat schon ein paar mal erwähnt, dass es nicht messbar und von daher es nicht wirklich sinnvoll ist darüber zu diskutieren. Es reden sich alle leicht aneinander vorbei.
@leor54743 жыл бұрын
Geniales Thema! Und ich werde mich gleich nochmal nach dem Namen des Moderators umsehen. Sein Anfangsstatement empfand ich weniger als Angriff als mehr realistisch. Und allgemein sehr gute Fragen, die er auch stellt! Sehr gut 👍
@cedrik9003 жыл бұрын
Barbara Bleisch, wie immer grandios. Danke von Herzen! Die Energie für alles kommt aus dem eigenen Zentrum. Auch ich wünsche mir mehr Sensibilität und vor allem Interkommunikation- primär auch von mir, wobei ich mich als gut dabei definiere. Missionarstum lehne ich partout ab. Danke!
@dschaeuble3 жыл бұрын
Eilenberger war mir bei Lanz positiv aufgefallen und 2 Tage später sah ich ihn auf KZbin schon mit einer eigenen Sendung und die ersten Eindrücke waren immer zu selbstgefällig. Das ist die erste Sendung, die ich halbwegs ganz sehe und er macht hier einen tollen Job als Moderator, wie er andere zur Geltung kommen lassen will und am Ende sind seine Gedanken für mich wirklich überzeugend. Flasspöhler finde ich ein ganz Wichtiges Phänomen, dass es nicht nur Precht gibt, der aus dem philosophischen Elfenbeinturm zu uns herabgerauscht kommt. Ich fand Vieles, nicht in dieser Sendung unfertig und intuitiv, aber genau das finde ich gut, dass man sich als Philosoph einfach mal ins Getümmel wirft. Von Bleisch bin ich auch Fan, es ist auf jeden Fall ok, dass Sie hier entgegen ihrer Gewohnheit sehr kontrovers war, aber ich fand sie in dieser Sendung genauso anstrengend wie weiterführend
@FALCATMEDIA2 жыл бұрын
Angeklickt, Svenja Flasspöhler, die kognitiv überforderte Hobbyphilosophin gesehen, Kommi geschrieben, ausgeschaltet. Warum eine Redaktion die noch einlädt, ist mir unerklärlich. Ich habe in all den Jahren noch nie einen halbwegs klugen Gedankengang von der erlebt.
@anlikerconsulting1383 жыл бұрын
Absolut richtig gewählter Titel. Ich empfinde es auch als Problem, diese Überempfindlichkeit. Dieses Weicheiertum geht mir allmählich ziemlich auf den Wecker, denn die heutige Zeit erfordert eigentlich genau das Gegenteil.
@hermes6673 жыл бұрын
Wenn dir etwas auf den Wecker geht, bist du vielleicht einfach zu sensibel. XD
@maryjane29653 жыл бұрын
Ihr Kommentar lässt vermuten, dass Sie über das Lesen des Titels nicht hinausgekommen sind ;-).
@Escalate903 жыл бұрын
Finde, du reagierst überempfindlich.
@silverline91613 жыл бұрын
super! SRG behält meine stimme solange es den stammtisch gibt!
@srfkultursternstunden3 жыл бұрын
Danke schön!
@tobiasheckmann41093 жыл бұрын
Achte auf die Integrität eines jeden ohne deine eigene Integrität zu vergessen. Sei freundlich und habe eine lockere Zunge und alles wird gut.
@baskenmannzwei1234Сағат бұрын
Ich finde hier das Publikum am Besten. Es gibt dort keine Claqueure und Aktivisten die Solidarität für irgendeine Seite darstellen wollen, sondern echte Zuschauer und Zuhörer.
@marwindarx49743 жыл бұрын
Bin eigentlich ein Fan der Sternstunden Philosophie, aber diese Diskussion unterbietet das gewohnte Qualitätsniveau. Danke an Barbara Bleisch, die noch versucht, das Gespräch in eine fruchtbare Richtung zu lenken, was leider aber in den philosophisch unpräzisen Wortschwällen untergeht.
@frankd.66653 жыл бұрын
Solche Debatten finden im ÖR in Deutschland nicht mehr statt. Warum ? Außnahme Arte 28 min.Nachts um 3.15
@queenofrock222 жыл бұрын
Wenn alle Menschen nach dem Prinzip " Was du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem andern zu" leben würden, wäre den meisten Menschen geholfen.
@alfi94453 жыл бұрын
Ich finde die sog. "geschlechterneutrale Sprache" schrecklich. Bin der Meinung wie Frau Flaßpöhler.
@hannaeren67483 жыл бұрын
Unglaublich was man für Probleme Produziert.
@faithhopelove69453 жыл бұрын
Sensibilität ist doch extrem wichtig....und steht im Gründe über den anderen Dingen..., erst aus der Sesibilität erfolgen die entsprechenden Gedanke. Und erst aus den Gedanken folgen doch die Taten. Tolles Gespräch"
@georgseider28903 жыл бұрын
Bei Frau Flaßböhler war mir das Abstraktionsniveau zu hoch. Ich bin da schon sehr auf der Seite von Herrn Kuenzle, der versuchte deutlich zu machen, dass das Wohl des Menschen das einzige Kriterium für ein ethisches Werturteil ist. Und ich verstand dies nicht als ein subjektives Werturteil. Und da bin ich nun bei Erich Fromm, für den Normen objektiv so zugrunde gelegt werden müssen, dass sie die Entwicklung des Menschen fördern, die spezifisch menschlichen Eigenschaften fördern. Schlecht ist, was das Leben und die Tätigkeit des Menschen lähmt. Deswegen müssen die gesellschaftlichen Bedingungen auf dieses Ziel hin geändert werden. Zentrale Merkmale: z.B. - gesunder, vernünftiger Konsum - Mitbestimmungsdemokratie - Dezentralisierung von Wirtschaft und Politik - Objektive Informationen- Atomare Abrüstung...und natürlich nicht erst seit jetzt den Schutz von Natur und Biodiversität. Dagegen ist alles andere - Entschuldigung - Nebensache.
@gregorgu24443 жыл бұрын
großartiger Eröffnungssatz!
@gerdgrauer78163 жыл бұрын
Tut mir richtig weh, wie das Thema der Sendung von Kommentar zu Kommentar mehr an Fokus verliert.
@simonlennartz15563 жыл бұрын
Ich stimme Dir zu! Allerdings hatten sie auch keinen freien Willen...
@gerdgrauer78163 жыл бұрын
@@simonlennartz1556 Haha.
@dudejojo84143 жыл бұрын
Gutes Gespräch! Frau Bleisch leider nicht so on Point wie sonst oft. So stark sie in 4 Augen Gesprächen ist, und ich ihre Punkte auch verstehe, hier hat sie immer wieder den Fluss unterbrechend oder zu emotionalisierend moderiert.
@joanasamantha_3 жыл бұрын
Soooo interessant, vielen Dank! 🙏
@tobiaszedd2072 жыл бұрын
Ich bin ohne Glauben relativ gut und normal aufgewachsen und hab all die Dinge getan, die man so als junger Bubb macht. Dennoch hatte ich tief in mir drinne keinen Frieden. Irgndwie war ich noch so suchend in meinem Leben. Ich war noch nicht wirklich "angekommen". Ich habe mir gewünscht und danach gestrebt, dass noch etwas "Besonderes" in meinem Leben passiert. (Tolle Karriere, Traumfrau, Geld, ein verrücktes Hobby ...) Etwas, was meinem Leben und mir selbst Wert und Bedeutung gibt. Ich wollte nicht nur eine Nummer sein oder ein 0815 Leben haben. Und völlig unerwartet und ungeplant, kam das Thema Gott in mir hoch und ich habe einfach - ich hatte keine Ahnung von dem - mal angefangen in meinem Zimmer zu beten. Und auf einmal habe ich total überraschend gespürt, wie jemand da ist. Und ich habe Frieden - Ruhe - empfunden. Daraufhin habe ich später mein Leben Jesus Christus anvertraut. Und ja, ich habe immer noch meine Probleme und Herausforderungen aber diese Friede - diese Ruhe - hat mich nie wieder verlassen. Selbst als 2017 mein kleiner Bruder 10 Tage im Koma / im Sterben lag, und es rein objektiv eine ganz schreckliche Zeit war, habe ich diesen Frieden permanent erlebt und wurde durch diese Zeit durchgetragen. Ich habe erst später verstanden, was genau dieser Friede ist, der anscheinend ganz tief in mir drinne ist und soo robust und unabhängig von den äußerlichen Umständen ist. Es ist Gottes Frieden. Und Jesus hat dafür ein Preis bezahlt, indem er für meine Sünden die mich einst von Gott trennten am Kreuz bezahlt hat und für mich stellvertretend gestorben ist. Deshalb bin ich mit Gott versöhnt und darf all das erleben. :-) Ja, das ist so meine Kurzversion.
@DaZwaehn3 жыл бұрын
Vielen Dank für die Interessante Runde. Einer meiner Leitsätze ist: Diskriminierung beginnt im Kopf und nicht bei der Sprache. Ich persönlich finde das Sprache auch immer ein Indiz für Klarheit sein sollte und man zwischen dem grammatischen und biologisch/sozialen Geschlecht unterscheiden sollte. Wie schon angesprochen ist dies sicherlich einfacher umzusetzen in bereits bestehenden Sprachen, die dieses "Problem" eher nicht so hat. Sicherlicht wäre das jetzt schon einen Schritt zu weit gedacht, allerdings: wie soll das beigebracht werden, sowohl den Kindern als auch Zuwanderern? Manches ergibt im Plural keinen Sinn (Bsp. Ärzt*innen. Die Mehrzahl von Arzt ist nicht Ärzt. Sollte man es durchziehen wollen, sollte man Ärzte*innen oder Ärztinnen*e oder sowas nutzen.) Zudem denke ich, dass eine immer weitere Zerfaserung und Individualisierung unserer Sprache nicht dazu führt, dass sich jede Person auch wirklich Inkludiert fühlt. WENN man wirklich daran interessiert sein sollte jede Person mit einzubeziehen, dann sollte man meiner Meinung nach alles ausschließen, ergo eine komplett geschlechterneutrale Sprache verwenden. Im Prinzip genau das Gegenteil von dem, was im Moment praktiziert wird. Aus Arzt oder Ärztin wird dann halt Medizinische Fachperson (oder so etwas in der Art) Zum anderen Thema der "Verweichlichung" denke ich ist es ein eher vielschichtiges Problem. Viele Diskussionen scheinen eher viel zu aufgeheizt und emotional aufgeladen zu sein. Viele gegebenenfalls auch ideologisch verhärtet. Konstruktive Kritik oder eine gegenteilige Meinung (nehmen wir mal an diese wurde "normal" geäußert und mitgeteilt) wird oft schon als Hass, Sexismus, Rassismus oder sonstigen Worten diskreditiert und damit jegliche Gesprächs- und/oder Diskussionsgrundlage von vornherein zunichte gemacht. Ich bin mir nicht sicher, ob das eine Ursache oder die Wurzel des Problems von uns/den sogenannten "Snowflakes" ist. Jede Person hat eine Meinung und jegliche Kritik ist unerwünscht oder passt nicht ins Weltbild. Argumente werden weggewischt oder durch etwaige Störfeuer komplett aus dem Diskurs geschickt - Stichwort: Strohmannargument, etc. Das ist allerdings nicht nur ein Merkmal der "Snowflakes", das ist in der heutigen globalen und sofortigen Verfügbarkeit von allem etwas, was viele verlernt, nie gelernt oder nie gewollt haben. Vielleicht will sich auch jeder (generalisiert :)) einfach angegriffen fühlen und so für sich positive oder unterstützende Aufmerksamkeit generieren um sich vielleicht dadurch bei der Auswahl eines bestimmten einfachen Feindbildes bestätigt zu fühlen oder sich bestätigen zu lassen. (Bsp. "alter weißer Mann"). Ich bin mir nicht sicher, ob es nur mir so geht, aber leider sehe ich viel zu häufig, dass Rassismus und Diskriminierung viel zu häufig einfach selbst mit Rassismus und Diskriminierung begegnet wird. Und das halte ich nicht nur für fatal und diskursschädigend sondern im Endeffekt für Kontraproduktiv, da sich die "Fronten" dadurch eher noch verhärten könnten. In diesem Sinne, danke fürs Lesen, danke für das Gespräch und wünsche einen angenehmen Tag/Abend :)
@horstg.pollak60923 жыл бұрын
Es ist ein altes Phänomen dass die jeweils neueste Jugendkultur von manchen,vor allem gewissen Journalisten,als das Maß aller Dinge betrachtet wird.
@martin-aoki2 жыл бұрын
Achtung Trigger! Allein der Begriff "Triggerwarnung" geht mir schon auf den Senkel.
@VvV-kp3xw2 жыл бұрын
Nicht die Empfindlichkeit wächst, sondern Menschen fordern zunehmend ein, respektvoll behandelt zu werden!
@johnnyb96202 жыл бұрын
Und sind dabei selbst so respektlos, wie man es nur irgend sein kann - Stichwort "alter, weißer Mann".
@lauraweber68662 жыл бұрын
Hahahaha wenn du dich davon schon angegriffen fühlst solltest du mal deutlich deine Privilegien reflektieren. Lustig das alle andern gegen die die Unterdrückungsmechanismen wirken, jetzt etwas sagen und einfordern. Un jetzt heulen natürlich die mit den meisten Privilegien, die weißen Männer. Denk mal drüber nach
@leokorn16293 жыл бұрын
Herrliches Gespräch
@juergenmuench69232 жыл бұрын
Die Welt brennt überall, da gibt soviele Themen die wichtig wären mit so qualifizierten Fachleuten zu diskutieren. Ist dann sensibel dieses Thema so in den Vordergrund zu stellen.
@sebastiannass33473 жыл бұрын
Vielen Dank für die interessanten Themen dieser Reihe und die äußerst niveauvolle Darstellung! 🙏
@dave77v3 жыл бұрын
Wenn die Artikel der, die und das über das "Geschlecht" eines Wortes bestimmen würden (man stelle sich allein die absurde Idee vor, dass ein Wort ein biologisches Geschlecht haben kann...), dann wäre jede Mehrzahl ausschliesslich weiblich so wie z. B. "die Männer". Da dem nicht so ist, zeigt eben dass die Artikel i. e. S. wertneutral sind und es sich daher um kein Ausdruck von "Geschlecht" handeln kann. Vielleicht könnte man ja auch sagen "die Männer*innen" und damit wären die Frauen wieder mit einbezogen? Das ist eine hochgestochene Debatte von Intellektuellen, denen es im Leben an Erfüllung und Anerkennung fehlt.
@WtfAlias1232 жыл бұрын
Es ist einerseits richtig, dass es sich um eine hochgestochene, da sehr emotional geführte Debatte handelt. Andererseits wäre es unterkomplex, die Debatte damit abzutun. Natürlich beschreibt der Artikel nicht das Geschlecht eines Wortes selbst, sondern das Geschlecht der beschriebenen Person. Außerdem bleibt es ja nicht nur beim Artikel selbst, sondern es besteht der generische Gebrauch von Maskulinformen. Lehrer, Richter, Polizist bezeichnen sehr wohl das Geschlecht der Person. Ich denke am Ende der Debatte, wäre es am sinnvollsten, wenn jeder abstrakte Personengruppen von seinem eigenen Geschlecht ausgehend bezeichnet oder nach freier Entscheidung gendert, wenn er es für richtig hält.
@hansgeorg17933 жыл бұрын
Wow, schon wieder eine Stunde vorbei - spannende Sendung - danke an die Gastgeber und Gäste!
@Dragens22 жыл бұрын
Das Problem, dass ich häufig erlebe ist, dass die Sensibilität nicht in alle Richtungen geht, sondern nur in die von mir gewählte Richtung, was in Diskussionen und Problemlösungen eine einseitige und fast schon engstirnige Einstellung zur Folge hat. Man setzt sich besonders für ein, zwei Themen ein und in der eigenen Welt erscheinen diese Themen dann natürlich größer als alles andere sonst, obwohl es nur ein Bruchteil von dem ist, auf das geachtet werden muss, um eine Gesellschaft stabil zu halten. Da wird dann auf zerstörerische und ignorante Weise argumentiert und so getan, als ob die anderen Aspekte in dem Leben eines Menschen eine untergeordnete Rolle spielen müssen, um diesen Zweck zu heiligen.
@ivoria36492 жыл бұрын
Es ist so schwer darauf einzugehen, was Menschen für Probleme haben. Ich habe Angst Grenzen zu überschreiten. Wenn ich einen schwarzen Menschen fragen würde „hey, warum dies und das“ dann kann es schon als Angriff wahrgenommen werden. Ich glaube wichtig, auch für die Schüler, ist es erst einmal diese Art von sensibler Sprache und Kommunikation zu lernen.
@chuchichastli38092 жыл бұрын
Dieser Angleich muss im denken stattfinden, nicht in der Sprache. Als Kind wurde mir noch gesagt, Männer pinkeln im stehen, die Beine überschlagen ist unmännlich, usw. Ich habe dies nie verstanden, da es einfach genütlicher ist im sitzen zu pinkeln und angenehm ist die Beine zu überschlagen, weshalb ich dies auch gemacht habe. Um einen Gesellschaftlichen Wandel zu erleben muss man einfach der Gesellschaft Zeit für einen Wandel geben... Menschen denken nicht um weil man sie zwingt, sondern weil sich de gepflogenheiten ändern und das genau durch meinen Zweifel an alten gepflogenheiten, die heute keinen Sinn mehr geben durch ein anderes Gesellschaftsbild des Mannes und der Frau.
@martinackermann28213 жыл бұрын
Paradox: Je mehr Gleichheit in der Gesellschaft, desto exzessiver der Ungleichheits-Kult an „Diversität“.
@az0bis93 жыл бұрын
Ich habe überhaupt keine Lust, Texte zu lesen, die zugepflastert sind mit Gendersternchen, manche Satzkonstruktionen sind geradezu haarsträubend wie z. B "mit einem*r Lehrer*in" (ich wüsste nicht einmal wie ich so einen Satz aussprechen sollte). Die Sprechpause und Betonung des i bei Vorträgen lässt die Sprache abgehakt und klobig erscheinen. Wenn man aus (queer-)feministischer Sicht die Neutralität des generischen Maskulinums ablehnt, weil man darin die Dominanz des Männlichen sieht, und sich weite Teile der Bevölkerung (aus Protest) nicht mehr davon angesprochen fühlen, dann brauchen wir eine neue neutrale Form, aber diese gegenderte Form ist nicht neutral, sondern ideologisch explizit, es bezeichnet weder männlich noch weiblich, sondern eine queere genderfluide Form, die stellvertretend für alle genannt wird. Man will damit m. M. n. die Menschen erziehen, nicht mehr in binären Geschlechtskategorien zu denken, es ist eine Art über die Sprache Macht auszuüben, auf Kosten der Verständlichkeit und Einfachheit der deutschen Sprache.
@lennat243 жыл бұрын
Es steht bereits fest, dass die große Mehrheit diese Form der Rede ablehnt. Das Thema wird von den Verursachern selbst tot geredet werden.
@Bynu8563 жыл бұрын
Ich sage nicht, dass es keine aktivistische Ablehnung gibt, aber man sollte auch mal sehen, dass die Studienlage momentan ebenfalls darauf hinweist, dass das generische Maskulinum in der deutschen Sprache nicht generisch ist. Die Kritik als reine Ideologie zu framen ist daher selbst immer bisschen ideologisch. Auch sollte man sich klarmachen, dass Gerechtigkeitsfragen sowieso nie neutral (was auch immer das bedeuten soll) zu lösen sind. Du demonstrierst das ja selbst, wenn du hier das Ideal der individuellen Freiheit stark machst. Im übrigen halte ich es für ein sehr kontra-intuitives Verständnis von dem was zumindest der Sachtext leisten soll, wenn dich die Verwendung bestimmter Zeichen schon dazu bewegen kann, ihn nicht zu lesen. Ist das nicht auch ein eher erkenntnisfeindlicher Umgang, wenn man nur aus ästhetischen Gründen ein Bildungsangebot zurückweist?
@tobiabend71152 жыл бұрын
Ich hätte mir eine trigger Warnung vor dem Zeigen der mir vorher unbekannten Blonden Frau gewünscht. Triggert mich hart.
@MOGLIVIBES3 жыл бұрын
Frag mich, wie wohl der Wein schmeckt... Hätte bei der Diskussion womöglich geholfen.
@johnnyb96202 жыл бұрын
Ich bin absolut auf Svenja Flaßpöhlers Seite. Um es provokant auszudrücken: Ich kann mich absolut mit ihr identifizieren, obwohl wir nicht demselben Geschlecht angehören. Großartige Beträge ihrerseits, argumentativ oft nicht so stark vom Rest der Runde. Jedoch erstaunlich erfrischend, dass eine gewisse Disziplin und Höflichkeit in der Runde gewahrt wird. Gerade wenn man sonst eher mit Markus Lanz und Co. vertraut ist, die ihre Gäste nur selten aussprechen lassen und verstehen (wollen).
@kahteparlow62583 жыл бұрын
Verstehe nicht , warum mir beim zuhören gerade Film Demolition Man einfällt ?
@2000Rainer Жыл бұрын
Als gesunde Basis eines guten Miteinanders schlage ich folgendes vor: *Wahrheit, - als das Seiende, das Existierende zu nehmen, - würde manche Probleme lösen!*
@StigguLePetit2 жыл бұрын
Man sieht im Publikum junge Menschen schätzungsweise 16. Das macht mich stolz auf die heutige Jungend. Viele Jugendliche haben heute intellektuell echt etwas auf dem Kasten!
@johannaasum79963 жыл бұрын
Frau Flasspöhler argumentiert am besten und überzeugt als einzige 💪🏻 👏👏
@jamiearchitekt62802 жыл бұрын
Es ist nicht unsere Empfindlichkeit, die wächst, sondern unsere Gesellschaft. Menschen und Communitys, die bisher keine Stimme hatten oder sich nicht trauen konnten, sind auf einmal laut. Und es ist auch gut so.
@IrinaTrustsGod3 жыл бұрын
Menspreading ist ein Witz. Ich habe noch nie eine sexistische Assoziation damit gehabt oder das Gefühl gehabt, jemand will mir damit zeigen, dass er "viel mehr Raum verdient" als ich. So krude, das zu unterstellen.
@la-civetta3 жыл бұрын
Was ist das nur für eine Welt, in der es nicht mehr erlaubt ist, Witze auf Kosten von Randgruppen zu machen. Im Grunde ist das doch eine Diskriminierung der Auf-Kosten-von-Randgruppen-Witze-machen-Minderheit. (Achtung, kann Spuren von Ironie enthalten!)
@Verwandlungslust3 жыл бұрын
Mir ist in diesen Diskussionsrunden einfach zuviel insWortgefalle
@CCKruse3 жыл бұрын
Ich plädiere dafür, bei solchen und anderen Diskussionen die Formulierung "Wir" zumindest versuchen zu reduzieren. Diese Bezeichnung führt zu Verallgemeinerung und Vereinnahmung - und gleichzeitig (wenn vielleicht auch nicht gewollt) zu Ausgrenzung derer, die eben nicht zu "Uns" gehören.
@Symbolsysteme3 жыл бұрын
Mich hat es auch schon oft in der Bahn gestört, wenn einige Männer so breitbeinig da saßen, vor allem wenn sie sich auch noch in einem öffentlichen Verkehrsmittel mit ausgestreckten Armen hingefläzt haben, so dass man sich entweder gar nicht auf die Bank setzen konnte oder man musste praktisch halb in ihren Armen liegen. Aber dann habe ich halt was gesagt und in 99,9% der Fälle haben diese Männer auch Platz gemacht, außer es waren Besoffene, die mit Absicht provozieren wollten... Aber dann könnten die Männer im Umkehrschluss verlangen, dass Frauen keine tiefen Ausschnitte, Mini Röcke oder Hot Pants tragen dürfen oder dass sie nicht so laut lachen und reden dürfen, weil die ganze Bahn von ihren Stimmen beschallt wird. Das sind schließlich auch Methoden um viel Raum einzunehmen. Frauen nehmen sich ihren Raum halt oft auf eine andere Art als Männer, aber die, die es wollen, tun es auch. Wollen wir denen jetzt auch Verhaltensvorschriften machen...?
@teliph3U3 жыл бұрын
Manchen Menschen mag das ja fremd sein, aber Männer haben ein Gehänge im Schritt, manche mehr andere weniger, aber oftmals ist es eben sehr unangenehm mit geraden Beinen dazusitzen. Daraus eine böswillige Intention abzuleiten und die selben Maßstäbe von Frauen anzulegen ist absurd. Den letzten Teil gehe ich mit. Und ja, es stimmt, in diesen Situationen sehen sich Frauen oft auch als sexualisierte Opfer. Dabei ist es doch Kalkül seinen Körper auszunutzen um etwas zu bekommen, sei es nun Aufmerksamkeit, Geld, eine Beförderung, oder ein unbeschwertes Leben mit einem Versorger. Die Menschen die sich solche Dinge ausdenken sind eben üblicherweise nicht gerade die hellsten Leuchten.
@Bynu8563 жыл бұрын
Das sind aber drei unterschiedliche Arten von Raum, die du gegenüberstellst. Während ich den Vergleich mit dem lauten Reden nachvollziehen kann (und hier werden Menschen ja auch durchaus darauf hingewiesen), frag ich mich, wie die Einnahme von fremdem Raum über die Wahl der Klamotten von statten gehen soll. Es wird da ja nichts besetzt, was anderen zusteht, sondern maximal Aufmerksamkeit auf etwas gelengt.
@teliph3U3 жыл бұрын
@@Bynu856 Es stellt sexuelle Macht zur Schau. Je nachdem wo man sich so kleidet kann dies unterschiedliche Reaktionen auslösen. Und unabhängig davon, was würden wohl Frauen von einem Mann denken wenn der sich nur mit einem Tanga bekleidet in der Nähe aufhält. Ist das dann nicht auch auf eine gewisse Weise aufdringlich? Vielleicht sogar schon eine Form der sexuellen Belästigung? Oder wie wäre es mit nackt? Wo ist die Grenze? Und genau so kann man es bei Frauen auch sehen.
@Bynu8563 жыл бұрын
@@teliph3U Aber selbst wenn das so wäre (mit der Zurschaustellung von sexueller Macht), hätte das immer noch nichts mit der Besetzung eines Raums zu tun, auf den man keinen Anspruch hat und ist daher als Vergleich ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Die Frage nach den Grenzen der individuellen Freiheit bei der Klamottenwahl ist interessant, hier aber ziemlich irrelevant. Dieser Übergangsbereich existiert beim Manspreading ja gar nicht. Es ist entweder das Einnehmen von fremden Raum oder eben nicht. Ich glaube, dass sowohl Männer als auch Frauen, die nur mit Tangas bekleidet sind, in der Öffentlichkeit ein Ärgernis darstellen würden. Zum Glück passiert das so gut wie nie :P Im übrigen hab ich als Mann eigentlich keine Probleme damit mich dieser Art der visuellen "sexuellen Macht" zu entziehen, seit ich kein Teenager mehr bin. Und das ist zumindest in meinem Umfeld auch die Regel. Ich glaube daher du schätzt das Machtverhältnis falsch ein. Männer die sich an leichter bekleideten Frauen berauschen, tun das in der Regel, weil sie es wollen und nicht weil sie es müssen. Das wird vielleicht erzählt, um Notgeilheit als etwas zu verschleiern, was einem angetan wird oder weil man über keinen Funken Selbstbeherrschung verfügt, aber determiniert ist es ganz sicher nicht.
@juergenmuench69232 жыл бұрын
Ihr diskutiert über Sensibilität mit soviel Fremdwörtern das viele Menschen die der englischen Sprache nicht mächtig sind nicht folgen können - sehr sensibel. Ich habe durch Euch festgestellt ich Sitze auch oft breitbeinig auf einer Bank, weil es bequem ist. Aber es ist doch selbstverständlich das ich, sobald jemand dazu kommt, nur meinen Platz ,
@RoBert-on1kb3 жыл бұрын
Zu der Frage ob "Sensibilität Grundlage für die Menschenrechte war" ist ""Die Vergangenheit ist das schlechte Gewissen der Zukunft" von Michael Köhlmeier passend. Mal reinhören!
@holtig48263 жыл бұрын
alle haben fundierte und gute (teilweise witzige) Meinungen
@MikeDerUnwissende22 жыл бұрын
"Hypersensibel" ist ein spannendes Wort - und das in den ersten paar Sekunden des Videos. Hat das einen wissenschaftlichen Hintergrund? Der Begriff ist mir aus der Psychologie irgendwie nicht bekannt. Ich nenne hier als sinnhaftes Gegenbeispiel das Hochsensibiltätssyndrom (HSP) der amerikanischen Psychologin Elaine Nancy Aron. Hat irgendwie mit der Diskussion nicht viel zu tun, Themenüberschrift habe ich falsch gedeutet, nehme ich an :)