Die Karriere (und wieso sie immer seltener wird) - Ep. 265

Unser Kinderbuch namens "Die kleinen Holzdiebe" ist nun erschienen! Alle Informationen findet ihr unter: www.suhrkamp.de/buch/die-kleinen-holzdiebe-und-das-raetsel-des-juggernaut-t-9783458644774

[@frdlweb]

Dunkle Materie ist Masse * -1, is that easy aber ich glaube nicht dran.

[@robertbensch7748]

Die kleinen Holzdiebe sind gestern in unserem Blockhaus angekommen. Ich werde berichten ob nach dem Wochenende noch was übrig ist :D

[@hopperpeace]

ich finde frühere Rente für einige Berufsgruppen angemessen, guter Vorschlag! Danke Euch!

[@Scanjob]

Der Wohlstand der Bessergestellten fußt darauf, dass die Menschen in einfachen Berufen am Rand des Existenzminimum leben, obwohl sie ihre Lebenszeit genauso auf der Arbeit verbringen.

[@m.m.4733]

Danke🎉war wie immer interessant ❤

[@mikoshino]

Geile Folge .. danke. Karriere als Lehrer werd ich eh nicht haben, aber trotzdem interessant!

[@petrahopfner2075]

Ich lese euer Buch gerade und bin 1958 geboren, höre euch gern vom Pflegebett aus. Zunft und Gilden sind ein spannendes Thema, insbesondere Gerichtsbarkeiten. Kirchenrecht, Zunftrecht. Allerdings waren diese Institutionen - später weiterentwickelt in Richtung Handelskontorwesen - die ersten Kräfte gegen Kirche und Aristokratie, denn die Dekanz führte zu hoher Verschuldung, so dass diese kapitaltragenden neuen Kräfte zu Finanziers oder Glöubiger wurden.

[@Straeusschen87]

Was Social Media und Arbeit angeht gibt es zwei einfache Regeln um Ruhe zu haben: 1. Sende niemals eine Freundschaftsanfrage an deinen Chef/ nimm auch nimals eine Freundschaftanfrage vom Chef an 2. Gib niemals an wo du arbeitest. Ja gut das scheint für manche ein Statussymbol zu sein wenn auf Facebook steht: "Arbeitet bei Porsche" aber das sollte man echt nicht nötig haben.

[@petrahopfner2075]

In Deutschland blieb die Günstlingswirtschaft erhalten.

[@AmineL-es3dk]

über dieses Thema wird nicht genug gesprochen

[@DieReichenklauenvondenArmen.]

Würdet ihr mal ein Video zu den Privatisierungen von Staatsunternehmen machen? Vergangenen und Zukünftigen?

[@malagoke]

Wir hatten bei dem Kinderspiel "Schlangen und Leitern" die Zusatzregel, dass wir Schlangen hochklettern durften, wenn wir danach auf einem Leiter-Feld landeten. Im Gegenzug musste man einen Zug aussetzen, falls man dadurch an einer nächsten Leiter endete ;)

[@Syndikalist]

Also ist ne gute Folge und so nur das Mittelalter war über 1000 Jahre schon etwas differenzierter. Es gab auch damals sozialen Aufstieg, wäre jetzt nur schwer das in Statistiken zu bringen. Es gab die Möglichkeit über die Kirche und sogar die Möglichkeit in einen Adel aufzusteigen z B sind viele Städtische Adlige vorher unfreie gewesen..ich bin da auch nur ungebildet.

[@besuares]

Haha gerade Werbung über Karriere bei BlackRock bekommen 😂

[@reneleinthaler439]

Obwohl ich 3 akademische Titel erworben habe, waren meine Vorfahren wesentlich wohlhabender als ich....

[@zrxdv6073]

Die Einschätzung, dass Zünfte Staatsaufgaben vom "Staat" übernahmen, ist nicht generell richig. Sehr vieles im Mittellater (ein Zeitraum von ca. 1000 Jahren) war Gewohnheitsrecht, vieles wurde erst später verschriftlicht. Oft genug haben die Zünfte überhaupt erst so etwas Recht, Ordnung und Normierung in die Wirtschaft gebracht, zumal die Wirtschaft im Mittelalter eine komplett andere war als heute und damit als Vergleich völlig untauglich ist.

[@daha1214]

Ja du hast Recht, was du sagst ist Fakt. Aber ich finde es macht Sinn gewisse Vorgänge und Zustände durch das Vergleichen mit dem Mittelalter greifbar zu machen. Vorallem bei europäischen Geselltschaften, da bei uns ein fließender und langsamer Übergang statt gefunden hat.

[@reichhopprivatwatch1406]

Nachtwey - Die Abstiegsgesellschaft

[@JK-xf9gl]

Danke für den Input! Ich frage mich, ob das Format ein Vortrag sein soll, eine Diskussion oder beides beinhaltet, da ihr euch manchmal nicht abgesprochen zu haben scheint und anfangt zu diskutieren, siehe Beispiel Wagner-Oper.

[@bobcabot]

funktioniert nur wenn Daddy zahlt! in eurem Fall Mamma - Fall...

[@HolzbierProductions]

Moin! Historiker hier. Bitte mittelalterliche Ökonomie nicht bei Marx und Engels nachlesen. Großartige Genies aber mit begrenztem Zugang zu historischer Bildung auf wissenschaftlichem Niveau. Dadurch reproduziert ihr extrem veraltete Topoi.

[@quicksanddiver]

Könntest du ein paar interessante Veröffentlichungen zu dem Thema empfehlen?

[@paulanerruhrpott6188]

Abitur und Studium werden heutzutage aber auch überschätzt

[@antonmiller5150]

Naja, es immer noch besser als kein Abi und Studium.

[@daha1214]

Kannst dich ja 3 Jahre in ner Leere ( Lehre ) ausbeuten lassne wenn du kein Bock auf Abi hast

[@paulanerruhrpott6188]

@@daha1214 Ausgebeutet werde ich sowieso. Abitur und absolviertes Studium der Politikwissenschaft habe ich gemacht und arbeite im Callcenter etwas über dem Mindestlohn. Mein Kumpel lässt sich mit Hauptschulabschluss, absolvierter Lehre für über 3000€ Netto pro Monat "ausbeuten" (er installiert Klimaanlagen) während ich mit meinen 1600 € netto im Monat fürstlich verdiene 😉 und davon immer noch meine Bafög-Schulden zurückzahlen darf.

[@axelowell4084]

Bei der Bildungsexplosin bin ich ausgestiegen.

[@MassEffectGER]

Gestreifte Krawatte zu einem gestreiften Hemd, dazu noch noch in derselben Hintergrundfarbe? Absolutes No-no, Herr Schmitt! 😛

[@hutflo]

Ist aber eine Skurrilität auf die man blickt, somit Sprezzatura gelungen!😉

[@dr.dirkfranke9563]

Ich habe Chemie studiert. Nach sehr hartem Studium mit einer 70-Stunden Woche in den Labors verdiene ich jetzt im mittleren 6-stelligen Bereich. Ich kann nur sagen, harte Arbeit und Entbehrungen während des Studiums haben sich gelohnt. Ein wichtiger Punkt ist aber, dass man unabhängig bleibt und auch selbst denken lernt. Wer mehrere Sprachen spricht und ein vernünftiges Studium beendet, der muss sich keine Sorgen machen. Wenn es in Deutschland nicht weitergeht, dann kann man auch im Ausland arbeiten. Menschen mit guter Ausbildung, Ingenieure, Naturwissenschaftler, Mathematiker werden überall auf der Welt gesucht. Wer sich auf einer Angestellten- oder Beamtenstelle nach einem blabla-Studium ausruht, auf den Staat vertraut, nicht weltoffen ist oder sich nicht weiterbildet, der verliert.

[@Monki77383]

Genau so ist es.

[@daha1214]

brauchst du denn das mittlere 6 stellige Einkommen? Siehst du da nicht ein Verteilungsproblem? Du hast bestimmt CTAs in deinem Labor gehabt die auch wichtige Arbeit gemacht haben und mit 2,6k Brutto rumkrebsen?

[@dr.dirkfranke9563]

@@daha1214 Ich finde das fair. Denn ich habe lange studiert und mit einem Minimum gelebt. Im Studium hatte ich eine kleine Wohnung, die Miete war 200 DM (100 EUR) in Bonn. Insgesamt habe ich von weniger als 400 DM (200 EUR) im Monat gelebt. Und ich habe hart gearbeitet. Wenn ich jetzt 6-stellig verdiene, dann erhalte ich lediglich die Rendite für meine Entbehrungen und harte Arbeit im Studium. Ich kann nur jedem jungen Menschen raten, sich anzustrengen und ein gutes Studium zu absolvieren. Selbst wenn es in Deutschland bergab geht, gute Chemiker werden überall in der Welt gebraucht. Es ist ein Investment in die eigene Zukunft.

[@daha1214]

@@dr.dirkfranke9563 Es sei dir auch ein gutes Gehalt gegönnt und die flexibilität überall arbeiten zu können ist natürlich gut. Ich finde nur das ein einzelner Mensch nicht so viele Reccourcen benötigt und ein gutes, bz aufgrund sehr hoher Bilding überdurchschnittlichess Leben zu führen. Und es ist ja nicht so das eine Geselltschaft nur extrem hoch ausgebildete Menschen benötigt. Jedes Rad in der Maschiene ist nötig um zu funktionieren.

[@awesomecraftstudio]

Freudscher Versprecher bei 1:03

[@Wombat2233]

Wie könnte man denn die Chancengleichheit erhöhen? Gymnasium Realschule und Hauptschule kombinieren?

[@odb1612]

selbst absolute chancengleichheit produziert im kapitalismus nach wie vor die annähernd selbe summe von gewinnern und verlierern. ein gesamtschulmodell wäre trotzdem sicher wünschenswert, immerhin wäre es auch nicht nichts, wenn die gewinner nicht immer nach der blutlinie entschieden werden

[@Ts5EVER]

@@odb1612 Wenn die Gesamtschule eingeführt wird, gebe ich der Sache 7 Jahre und wir haben in Deutschland Zustände wie in den USA, wo jeder, der es sich irgendwie leisten kann auf Privatschulen strebt und die anderen durch Umzug in "gute" Einzugsgebiete kommen wollen. In den USA spricht man schon von einer "Resegregation", da es wieder de facto Schulen für Weiße und für Schwarze gibt, auch wenn es nicht mehr im Gesetz steht. Im Kapitalismus wird das nie anders laufen.

[@odb1612]

⁠@@Ts5EVERman muss es einfach richtig anstellen, jedes fach bekommt drei leistungskurse nach niveau. ich wäre in mathe im untersten kurs gelandet, in sozialkunde im obersten. mit guten leistungen kann man aufsteigen. am ende bekommt jeder ein zeugnis mit gesamtschnitt. unis wie arbeitgeber müssen eben sehen, welche fächer entsprechend gut absolviert wurden, statt eine starre unterteilung in 3 abschlüsse, die den weiteren werdegang fast völlig determinieren. gesamtschule muss nicht heißen, dass alle in ein und dem selben unterricht sitzen, das wäre auch quatsch. dass hauptschüler in vielen fächern unterfordert werden und nicht jeder, der den gymnasialübertritt schafft in allen gymnasialen klassen gut aufgehoben ist, ist so selbstevident, dass ich mir weitere ausführungen spare. die lehre wäre dadurch keinen deut schlechter, nur eben individuell passgenauer, was eine förderung begünstigt, statt eine vielzahl von formen in drei löcher pressen zu wollen

[@666donald]

watt watt watt? in minute 3 schon wieder fläscht der begriff lumpiproletariat auf, hihi, also als 60jähriger konkretleser sag' ich mal frei nach HLG: akademisches lumpenproletariat und so, also da ist Jürgen Trittin mit gemeint, hehe 🥵🥵

[@666donald]

alan delon ist tot und alan posener (welt.de), der juggernaut-hater, lebt?! pfui!

[@1boi593]

im kapitalismus muss es verlierer geben aber ist das bei jedem anderen system nicht auch so?

[@garkeinbock7103]

Man könnte sagen, dass die Reichen die Gewinner sind, dadurch, dass sie durch die Ausbeutung profitieren und die, die ausgebeutet werden, die Verlierer sind. Man könnte sich aber ein System vorstellen, in dem keine Ausbeutung existiert und es somit (nach dieser Definition) keine Verlierer gibt. Ein System bei dem alle für ihre Arbeit gleich bezahlt wären, wäre vielleicht nur in der Theorie möglich, aber in der Praxis kann es dennoch Systeme geben, die deutlich fairer als der Kapitalismus sind.

[@Christian-xe6bg]

Verlierer gibt es im Kapitalismus nur dann, wenn die "Super-"Reichen, die im Geld schwimmen, den Hals nicht voll kriegen.

[@daha1214]

muss nicht sein. Wenn die Verteilung so gestaltet ist das alle davon in einem ähnlich hohen Maß profitieren. Meritokratie und Gleichheit müssen in Einklang gebracht werden.

[@MartinMichalek-j5u]

Warum kommt keiner auf die Idee, den Konzernen die obere Hälfte ihres Vermögens zu nehmen, und allen unter 25 Jährigen je 100.000 Euro Starthilfe zu geben? Damit auch der Osten aufstrebende Firmen bilden - und sogar zur Konkurrenz werden kann. Gerade ist der VW-Konzern in der Krise. Warum lässt man diesen nicht untergehen - und dafür neue, innovativere, zukunftsorientiertere, nachhaltigere, fortschrittlichere Firmen zum Zuge kommen?

[@christophscholz2355]

So sehr ich mir den Untergang der Automobilindustrie zugunsten gratis öffentlichem Personenverkehr für alle, so sehr muss ich dir hier widersprechen. 1. Produzierst du damit extrem viele Arbeitslose bei VW, den Zulieferern und den örtlichen Handwerkern / Gastronomen etc. nahe der Werke. 2. Könnte das die deutsche Automobilindustrie insgesamt schädigen und weitere große Marken mitziehen. 3. Wäre bei so einem Industriesterben gegebenenfalls sogar das deutsche Triple A-Rating zur Kreditbeschaffung des Staates in Gefahr, wenn die Ratingsgenturen uns nicht mehr als stabilen Wirtschsftsstandort einstufen. Leider darf VW (aktuell noch) nicht sterben.

[@tauri9382]

Hättest du als Unternehmer noch einen Anreiz dir die ganze Arbeit aufzuhalsen, wenn du weißt der Staat nimmt dir dein geld wieder weg? Warum dann mehr erwirtschaften und mehr Arbeitsplätze schaffen? Warum als Investor dann noch investieren. Dann geht man als Unternehmer ins Ausland wo man seine Gewinne behalten darf. Nochdazu ist der Großteil an Vermögen ja nicht als geld auf dem Bankkonto sondern sind Investitionen in anderen Firmen und Technologien, Geldmittel zur Deckung der Betriebskosten usw.

[@odb1612]

@@tauri9382durchaus richtig, deswegen ja die betriebe vergesellschaften, statt ihnen das geld auszuschöpfen

Warum jetzt wieder mit Mütze?!

[@hutflo]

Voraufgenommen

[@serenityblubb8693]

Die Folge hier wurde offenbar vor der letzten Filmanalyse aufgenommen