Die Krise der Psychopharmakologie

Mein Vortrag im Wissenschaftskolloquium der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Rostock, gehalten am 8. Mai 2018. Wie kann die gegenwärtige "Krise der Psychopharmakologie" zum Nachdenken über Psychopharmaka und die Psychiatrie ganz allgemeine anregen?

[@ikiah6649]

Vielen Dank für die Veröffentlichung Ihres Vortrags.. Sehr informativ, gerne mehr davon☺️

[@torstenschlaberg8058]

Ihre Vorlesung gefällt mir sehr !

[@ElinaGoroshkova]

Vielen Dank! Ihre Vorlesungen! gefällt mir sehr!

[@rezan3284]

Ich bin sehr froh dass es Sie gibt. Mein Leben ist seit 7 jahren zum erliegen gekommen als ich escitalopram absetzten wollte nach 10 jahren einnahme. Ich habe eine sehr starke erschöpfung, meine haut ist sehr trocken geworden, an den hüften habe ich pickel bekommen, ich habe massive schlafstörungen, träume ganz komisch und schlimm, tinnitus und so ein rauschen im kopf, nasenschlaimhaut extrem trocken ohne befeuchtrndes nasenspary richtig schlimm. Diese symptome haben nix mit einer depression zutun, hab schon 5 psychiater gewechselt, niemand nimmt mich ernst. WAS SOLL DAS?

[@maxaffe3195]

ja die SSRI sind schlimm. gibt so viele, die dauerhaft geschädigt sind. hast du mal genau deine sexualhormone prüfen lassen?

[@danielg.717]

Lieber Herr Prof. Gründer, wann kommt den mal wieder ein neues Video??

[@petrairene]

Wie wäre es, wenn die Patienten in einer Klinik zuallererst mal ein ruhiges, schönes, angenehmes, heilsames Umfeld und Leute die ihnen zuhören und sich kümmern vorfinden würden und nicht Pillen.

[@oqYouDontKnowJackpo]

kostet mehr bzw bring kein geld ein. es gibt ja privat institute(bei welchen man eben nicht oder sehr selten staatliche zuschüsse als patient bekommt) an den mehr achtsamkeit auf das umfeld des patienten gelegt wird. das nächste dran wär eine reha.. deren umsetzung meistens aber eben sich doch noch oft vom "ruhigen, schönen, angenehmen, heilsamen Umfeld" entfernt. pillen sind in der produkion billig und man kann sie pervers teuer verkaufen. im endeffekt geht es der intustire die dahinter steht eben doch um den gewinn nicht um den patienten.

[@diefibo6905]

Also ich denke, das bieten auch einige Kliniken mehr oder weniger gut an.

[@mcassis650]

Sie leben davon, soziale Probleme mit Pharmazeutika zu "behandeln". Und sie leben nicht schlecht.

[@clausmehl8731]

@@mcassis650 ja so ist es wenn du immer streit und Angst hast spürst du weniger. Das soll hilfe sein

[@mcassis650]

@@clausmehl8731 interesssante These..

[@frootify600]

Irre ich mich oder haben Sie in der Auflistung der Neuzulassungen Milnacipran vergessen (2016)

[@afanasymarinov2236]

Brillanter Vortrag, vielen Dank, Herr Gründer.

[@ninab1]

Woran liegt es, dass man durch Antidepressiva alles so intensiv wahrnimmt?

[@rosinci]

Z. B. Citalopram ist stimmungs aufheller, beobachte ich auf der Arbeit deutlich. Ohne sind die Menschen lethargisch, passiv, antriebslos, psychomotorik. Oder war mehr ihre Frage auf kokinetik? Lg

[@ninab1]

@@rosinci Ich meine, dass die Wahrnehmung so intensiv ist. Bei mir war es unter der Medikation so, dass wenn ich z.B. einen Raum betreten habe, die Möbel sehr intensiv wahrgenommen habe. Oder draußen die Häuser. Es hat sich so angefühlt, als ob die Wahrnehmung sehr tief ins Bewusstsein ging. Irgendwie habe ich auch die Farben bunter gesehen, gleichzeitig war aber irgendwie alles dunkel. Schwer zu beschreiben. Desweiteren habe ich mich innerlich ständig extrem aufgedreht und angetrieben gefühlt, ich kam nicht mehr zur Ruhe. Es war sehr unheimlich. Ich muss dazu sagen, dass ich zuvor nicht depressiv war, sondern die Medikamente aus anderen Gründen eingenommen habe. Kann es also daraus folgend sein, dass klinisch Depressive ihre Umwelt nur noch stark eingeschränkt und sehr gedämpft wahrnehmen?

[@rosinci]

Ich bin kein Arzt, kann nur meine Erfahrungen aus der Pflege geben, die ich beobachte. Depressive müssen mit aktivierungen und Struktur durch pflege, so auch milieu Therapien möglichst gut eingebunden werden, um den Sinn wieder zu finden, dann kann auch die Umwelt wieder wahrgenommen werden. Bei dir weiss ich nicht welche Medikamente es waren, aber wie gesagt, es gibt viele verschiedene, SSRI und SNRI haben verträglichere wirkungs mechanismen, die auf die dopamine besser einwirken. ältere Gruppen wie clopin werden bei mir im Betrieb nur zögernd verschrieben. Grundsätzlich haben psychotika, Antidepressiva doch vor allem am Anfang signifikante nebenwirkungen, die vom behandelten Arzt überwacht werden müssen, tu nichts selber absetzen, sprich lieber mit deinem arzt des Vertrauens. Auchbdas absetzen kann sehr starke nebenwirkungen zeigen, sogar das Herz zeigt teilw. Bei zu schneller absetzung und nicht ausschleichen stresss Symptome. Wünsche dir viel kraft und Gesundheit. Kannst mir ruhig schreiben, wenn du Bedürfniss hast unter [e-mail]. Lg aleks

[@NumbSchiller]

Wenn bei 22 Bewertungen durch das Amnog 1% einen Zusatznutzen aufweisen, dann sind das nach meiner Rechnung 0,22 Medikamente. Da hätte ich mir eine Erklärung gewünscht.

[@medistream]

ton zu leise, sonst gut

[@GeorgesMartin65]

Da steckt eine ganze Menge Geld in diesem Geschäft( Pharmageschäft)