Die Loki Schmidt Stiftung hat die Kleine Braunelle zur Blume des Jahres 2023 gekürt

Es ist eine besorgniserregende Entwicklung: Selbst robuste Wildblumen, die früher häufig zu finden waren, kommen mittlerweile immer seltener vor. Mit der Wahl der Kleinen Braunelle (Prunella vulgaris) zur 44. Blume des Jahres möchte die Loki Schmidt Stiftung auf den schleichenden Verlust heimischer Wildpflanzen aufmerksam machen und zum Erhalt artenreicher Weiden, Wiesen, Rasen und Wegränder aufrufen.

[@ChristophPollak]

Juhuuuuu! Meine persönliche Heilpflanze Nr. 1 --- jeder hat so seine besonderen Lieblinge, wenn es auch soooooooo viele wunderbare Wesen überall gibt. Aber die kleine Braunelle war, ist und bleibt meine "Kraftpflanze" ersten Ranges. Ich freue mich von Herzen, dass ihr das Bewusstsein auf diese weltweit fast überall wachsende Pflanze lenkt. Die so viel kann. Sie heißt nicht umsonst auf Englisch "All-Heal". Sie hat eine magische Farbe - Königlich, Souverän. Sie ist allgegenwärtig verborgen -- und verborgen allgegenwärtig. Wie die alte Heilkunst selbst. Braunelle -- ja zu Zeiten war sie bewährt bei Halsbräune (Diphtherie)... Entschuldigt, dass ich das Video jetzt gar nicht gesehen habe, vor Freude auf diese Pflanze gestoßen (worden) zu sein!

[@lokischmidtstiftunghamburg1370]

Vielen lieben Dank für die Informationen über die Heilwirkungen der Kleinen Braunelle! Und wie wunderbar du sie beschreiben kannst. Danke dafür! Prunella vulgaris ist auf so vielen Ebenen eine beeindruckende Pflanze, umso wichtiger ist es, so viele Menschen wie möglich auf diese zierlichen Arten, die manche so leicht übersehen, und ihren Schutz aufmerksam zu machen.

[@ChristophPollak]

@@lokischmidtstiftunghamburg1370 Herzlichen Dank für deine Antworten. Liebe Grüße und volle Zustimmung, Christoph

[@assauali]

Auf meinem Rasen durfte sie dieses Jahr zahlreich blühen, eine Stelle habe ich erst im September gemäht.

[@lokischmidtstiftunghamburg1370]

Wie schön! Sicherlich haben sich zahlreiche Wildbienen, Schmetterlinge und Hummeln darüber gefreut.🐝🦋 Danke, dass du diesen Bereich seltener mähst, sodass Wildblumen Zeit haben, zu wachsen und Samen zu bilden.

[@assauali]

@@lokischmidtstiftunghamburg1370 Danke! Mein Garten liegt direkt am Waldrand in Schleswig-Holstein. Ich mähe erst ab Juli und dadurch haben viele Insekten auch aus dem Wald eine Nektarquelle. Besonders beeindruckend sind dann tausende rosa Blüten des Wiesenschaumkrauts. Ich konnte durch die späte Mahd bereits viele Wildbienenarten und auch seltene bis extrem seltene Käferarten nachweisen. Auch viel Totholz ist vorhanden. Dadurch zeigten sich bereits 6 Spechtarten wie Kleinspecht, Grauspecht und Schwarzspecht. Einmal suchte auch eine Waldschnepfe im Garten nach Nahrung. 👍

[@lokischmidtstiftunghamburg1370]

@@assauali 💚 Das klingt nach einem ganz großartigen Biotop, das du da geschaffen hast! Vielen lieben Dank für die Informationen, die anschauliche Beschreibung und das großartige Vorbild. Du zeigst damit, dass man auch auf kleinen Flächen einen wichtigen Beitrag für den Erhalt der Artenvielfalt leisten kann. Danke dafür 💚 Wir brauchen noch viel mehr Menschen, die sich so für die Natur engagieren. Und: Mit dem Wiesenschaumkraut hast du noch eine weitere Blume des Jahres bei dir im Garten zu Gast. Es wurde 2006 zur Blume des Jahres gekürt.

[@assauali]

@@lokischmidtstiftunghamburg1370 Vielen Dank für das Lob!

[@Herlock07]

Wo kann man das in Berlin "foraging" machen