Vielen Dank!!!! Nach der Lektion spiele ich eindeutig besser.... Ich kann es kaum glauben.
@TopschachDe7 жыл бұрын
Schön, dass Dir dieses Video geholfen hat. :-)
@PartisanGamer9 жыл бұрын
Mal eine Anfängerfrage: Oftmals werden Entscheidungen im Spiel (über mehrere Videos verteilt ist mir das jetzt aufgefallen) so hingestellt als ob sie DIE einzige Option auch für dein gegenüber wären was dann zu EXTREM aggressiven Zügen führt weil man annimmt der Gegner würde darauf auf eine spezielle (meist sichernde nicht aggressive) Weise reagieren. Das scheint mir aber nur anwendbar wenn man gegen Gegner spielt die die diesem Duktus tatsächlich folgen - die in Standardmanövern und in Zugabfolgen denken. Es ist somit für normales Schach unter Freunden doch kaum anwendbar, gibt es eine Schachschule die sich mehr aufs Situative denken konzentriert auf eine etwas "flexiblere" Art des Spielens? Wo das alles etwas weniger nach einem .... ich sag mal "Stein,Schere,Papier"-Prinzip funktioniert? und man etwas mehr den aktuellen Moment auf dem Feld in den Fokus rückt und wie damit umzugehen ist ? Ohne Annahmen treffen zu müssen die eventuell falsch sein können? (und ja mir ist klar dass es ums vorausschauende Ziehen geht, aber oftmals sind die beschriebenen Situation nicht vorausschauend sondern wirken so als ob man sich des gegnerischen Zuges 100% bewusst wäre obwohl man das an sich nicht sein kann)
@TopschachDe9 жыл бұрын
PartisanGamer Hallo PartisanGamer. Deine Frage zu beantworten fällt etwas schwierig, da Du leider kein Beispiel anhand einer Stellung oder Zugfolge angibst. Wie Du es schon sagst, wird unter Anfängern gerne in der Jetzt-Situation gedacht. Es muss jetzt reagiert werden und einen Zug später wieder auf etwas reagiert werden. Jeder Zug ist praktisch ein neuer Plan. Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Je stärker man spielt, desto mehr grenzen sich die sinnvollen Möglichkeiten eine Partie fortzusetzen ein. Eine Stellung (Situation) wirkt nur bei Anfängern flexibel. Als stärkerer Spieler kann man bereits im Mittelspiel die Bauernstruktur fürs Endspiel ins Auge fassen und es ist auch so, dass man die "guten" Züge und Ideen des Gegners sehr gut eingrenzen kann. Züge, welche nichts für die Stellung tun oder einen konkreten Plan verfolgen, erkennt man hierbei auch sehr schnell. Ein ordentliches Zusammenspiel der eigenen Figuren ist eben nicht in 1-2 Zügen erledigt. Positionell gibt es aber durchaus die Möglichkeit, einzügige Ideen zu spielen. Zum Beispiel mit einem Turm die offene Linie zu besetzen in einem Zug, oder wenn alle Figuren entwickelt sind die Entwicklung mit der Rochade abzuschließen in einem Zug. Viel wichtiger ist es aber, nicht nur einen Zug weit zu denken, sondern sich immer zu fragen, wie man seine Stellung verbessern kann und wie man seinem Gegner möglichst viele Chancen geben kann, einen Fehler zu begehen. Erfahrung spielt hier eine wichtige Rolle. Wenn Du 100 mal Deinen Läufer auf h7 geopfert hast und anschließend mit Springer und Dame den kurz rochierten König matt gesetzt hast, dann spürst Du die Kraft des Zusammenspiels der genannten Figuren und siehst die einzelnen Figuren nicht mehr als Individuum, sondern als ein einziges Ernergiepaket, dass Du Deinem Gegner entgegensetzt. Den Wert einer Figur in Bauern anzugeben hilft nur puren Anfängern. Der !echte! Wert der einzelnen Figur setzt sich aus der Verteidigungswert, dem Angriffwert und dem Wert im Zusammenspiel mit anderen Figuren zusammen in jeweils unterschiedlichen Stellungen. Das kann man nicht aus dem Buch lernen, sondern ist ein Erfahrungsprozess, den man nur durch sehr viel Spielen erkennen wird.
@moggeclashroyal45408 жыл бұрын
Mit welcher ELO - Zahl wirst du eingestuft ?
@woffordwolf20717 жыл бұрын
Würde mich auch interessieren er hat sehr gut gegen GM Huschenbeth gespielt. Ich denke aber dass es eher unhöflich ist diese Frage zu stellen, auf dem Netz ist es ok, aber im realen Leben wäre ich mit dieser Frage vorsichtig!
@karlarsch16276 жыл бұрын
Wieso? Normal kennt man doch die Elos aller Spieler, wenn man die Namen kennt. In Wettkämpfen sowieso. Schätze ma grob 2200 +-100, da er hier und da das 2000er Niveau erwähnt.
@frankvoncobbenrodt8853 жыл бұрын
Eigentlich kommt es darauf an was und wie er über Partien berichtet/erzählt. Elowerte kann man doch glaube ich googlich erfahren
@predatortaipan6 жыл бұрын
Ich spiele immer Bauer D2-D3 (3:17), aber nicht (nur), um den Läufer entwickeln zu können, sondern um Läufer und Bauer zusätzlich zu decken.
@TopschachDe6 жыл бұрын
Moin :-) Also d2-d3 in besagter Stellung ist natürlich kein radikaler Fehler. Man kann es wohl als Ungenauigkeit bezeichnen. Ich selbst spiele solch lahme Enten ebenfalls recht häufig, obwohl ich es besser weiß. Die Sache ist recht einfach. Weiß hat die Entwicklung abgeschlossen und der König ist in Sicherheit, während der Schwarz noch Rochieren muss. Einen Zug wie d2-d3 könnte man fast als Null-Zug bezeichnen, da er den Schwarzen nicht direkt zu einer Entscheidung zwingt. Auf d2-d4 hingegen muss Schwarz reagieren. Natürlich deckt d2-d3 den Bauern auf e4, allerdings muss man sich auch fragen, ob dieser Bauer überhaupt in Gefahr war. Dieser sogenannten Überprophylaxe hat Nimzowitsch in seinem Buch "Mein System" ein ganzes Kapitel gewidmet. Heute weiß man, dass man eine Figur oder einen Bauern nur nach Notwendigkeit decken sollte. Beim Schach geht es gerade in Eröffnungen nach e2-e4 um Tempo. Schnelle Entwicklung und Öffnen der Stellung. d2-d4 bietet sich hier gut an und forciert das Spiel. In der besagten Stellung kann man allerdings, wie Du richtig anmerkst, auch d2-d3 spielen. Das Problem bei der Sache ist aber, dass solche "lahmen" Züge zur Gewohnheit werden können und in anderen Stellungen kann so ein langsamer Zug dann wesentlich entscheidendere Wirkung haben. "Wehret den Anfängen!" - Wenn man sich von Anfang an an die grundlegenden Eröffnungsprinzipien hält, hat man es später einfacher. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, aber zunächst sollte man sich an den roten Faden halten und wenn man besser geworden ist, wird man auch die Ausnahmen erkennen und besser verstehen. Gruß Benny
@predatortaipan6 жыл бұрын
Hi, vielen Dank erst mal, dass du darauf geantwortet hast. Dass ich Figuren nicht unbedingt decken sollte, war mir neu. Ich dachte, es wäre vorausschauend von Vorteil, also, dass mehr Sicherheit nie verkehrt sein kann :-) Aber das Argument, dass man schnell den Gegner unter Druck setzen und ihm nicht unnötig Zeit geben sollte, sich vorzubereiten und zu entwickeln, macht natürlich Sinn. Ich möchte auch aggressiver und schneller spielen, daher werde ich die D4-Variante ab jetzt bevorzugen. Danke. Gruß André
@reikomras19525 жыл бұрын
Bei Timeline 10:35-10:44min fehlt ein Zug von Weiß - 20. Tae1 Lf5 21.??? Lxc5 - schade. Sonst ist das top, nicht nur für Schottisch-Spiele ein erkennbarer Plan wie starke Felder.
@jonasro68607 жыл бұрын
Bei 15:07 würde der Springer dann gabeln wenn der König den Turm schlägt. Darum wäre die Dame dann weg.
@TopschachDe7 жыл бұрын
Jepp,- und wenn der Turm nimmt hängt ebenfalls die Dame in der Luft. :-)
@frankbauer25616 жыл бұрын
7:51 weshalb bxc6 und nicht Lxc6? So könnte man einen Doppelbauern verhindern.
@SirHopeOne10 жыл бұрын
Bei 15:07 - wieso verliert Schwarz dann gleich noch mal seine Dame? Der König schlägt einfach den Turm auf F8 und damit hat es sich. Dann gibt es höchstens einen Damentausch und Schwarz hätte somit einen klaren Vorteil.
@TopschachDe10 жыл бұрын
Wenn der König den Turm nimmt, folgt das vernichtende Sxd7+ und Weiß holt die Dame im nächsten Zug mit dem Springer ab. :-)
@SirHopeOne9 жыл бұрын
Stimmt! Danke :)
@Saschaborg9 жыл бұрын
hab das Video kurz anhalten und ein paar Sek. zurücksetzen müssen ^^ selbst als erfahrener Spieler hab ich da beim Verfolgen der Lektion nicht direkt drauf geachtet. Insofern würde ich schon sagen, dass sich die Präsentation hier noch etwas verbessern ließe, insbes. wenn man die Zielgruppe berücksichtigt :) Hoffe das Feedback ist für Euch hilfreich.
@TopschachDe9 жыл бұрын
Sascha Nevian Vielen Dank fürs Feedback. Diese "einfachen" Taktikmotive hat man recht schnell drauf, wenn man täglich etwa 15 Minuten Taktiktraining macht. Grundsätzlich gebe ich Dir aber recht, dass ich bei dieser Aufgabe die komplette Lösung hätte zeigen sollen. :-)
@Saschaborg9 жыл бұрын
***** ja, bitte nicht missverstehen: Ein halbwegs routinierter Spieler sieht das durchaus innerhalb eines Sekundenbruchteils, wenn er sich diesen Bereich der Stellung anschaut :-) Ich schätze, ich habe mich einfach nur zu sehr auf einen anderen Teil des Brettes konzentriert, oder vielleicht kam das Nehmen des Turms für mich unterbewusst gar nicht erst in Betracht... ODER(!) - JA..... wohl eigentlich DAS, was ich ursprünglich anmerken wollte: Die sprachliche Führung durch diese Lektion fokussiert bis zu besagter Stelle so eng auf andere Aspekte der Stellung, dass die drohende Springergabel vom Publikum unbemerkt bleibt.
@MF-ih5jw4 жыл бұрын
was wir alles annehme 😜
@TopschachDe4 жыл бұрын
Am liebsten die Aufgabe des Gegners :-P
@QuaxC426 жыл бұрын
Nach Rochade von Weiss spielen alle sofort mit Schwarz Lg5 und ich murks mich mit der Fessel ab oder muß die Rochade Stellung öffnen.
@hansmoser9895 жыл бұрын
äh, ab wann gehts denn nun los mit der russischen schachschule? h.m.
@MF-ih5jw4 жыл бұрын
ich habe elo 1911 auf lichess und spiele seit 6 jahren nur online, habe noch nie einen verein von innen gesehen.....kann ein trainer wirklich nur 2000 elo haben?
@TopschachDe4 жыл бұрын
Zunächst sollte man klarstellen, dass die Rating-Zahlen auf Online-Schachservern mit echten ELO-Zahlen vergleichbar sind. Meist liegen die Zahlen online um gut 200 Punkte höher, als die echt ELO Zahl. Irgendwelche Online-Blitz-Zahlen sagen über die praktische Spielstärke am Schachbrett wenig aus. Ein starker Schachspieler ist nicht automatisch ein guter Schachtrainer. Was nützt es einem Schüler, wenn ein Großmeister ein guter Turnierspieler ist, aber Sachverhalte am Schachbrett nicht verbal erklären kann? Selbst der aktuell stärkste Schachspieler Magnus Carlsen hat Schachtrainer, welche wesentlich niedrigere ELO-Zahlen besitzen, als er. Wenn ein Trainer nur ein Turnier im Jahr spielt und sich die restliche Zeit im Jahr ausschließlich mit Schachtraining, Eröffnungsforschung, etc. beschäftigt, wird dieser Trainer kaum eine hohe ELO besitzen. Kurz gesagt: Eine ELO-Zahl sagt nichts über die Qualität eines Trainers aus. Als Trainer muss man viele Kompetenzen besitzen. Eine Figur von einem Feld auf das andere zu ziehen und Turniere zu gewinnen, reicht nicht aus.
@Jan_ne8 жыл бұрын
2:47 Ng5 und Gewinn? !
@TopschachDe8 жыл бұрын
Nö,- Sg5 ist noch Theorie und kein Gewinn für Weiß. Es folgt d7-d5, e4xd5 und Sa5. Jetzt gibt Weiß das Schach auf b5 und nun kann Schwarz entweder mit c7-c6 die Hauptvariante spielen oder mit Lc8-d7 eine nette Nebenvariante aufs Brett bringen. In beiden Fällen entwickelt sich ein angenehmes Spiel für beide Seiten. Wer die Sg5-Variante vermeiden will, zeiht anstatt Sf6 den Läufer nach c5. Ich persönlich spiele aber gerne gegen Sg5 :-)
@Jan_ne8 жыл бұрын
+Topschach.de Wenn du meinst... meine Analysen haben ergeben, dass Sa5 die einzige halbwegs vernünftige Variante für Schwarz ist, der Traxler- Gegenangriff, allerdings steht meiner Meinung nach nach b5+ c6 dxc bxc Df3 weiß besser... du bist jedoch der Experte also ist es wohl spielbar
@Jan_ne8 жыл бұрын
+Topschach.de andernfalls folgt nach d5 exd5 Sxd5 Sxf7! und nach Kxf7 und Df3+ muss Schwarz Ke6 ziehen, um den Springer zu halten, aber nach Sc3 Scb4 und d4 kann Schwarz eigentlich nur noch dir Gabel auf c2 geben , dann folgt aber nach Kd1 und Sxa1 Te1 und Schwarz ist verloren
@TopschachDe8 жыл бұрын
Jønny Crash Sa5 ist ja sehr bekannte Theorie. Wenn sich Schwarz ein bissel auskennt, hat Weiß aus der Eröffnung nicht viel rausgeholt. Ich hatte ganz aktuell gegen einen 21xxer in Bad Wiessee mit Schwarz gegen Sg5 gespielt und Weiß war kurz vor der Niederlage. Konnte sich aber im Endspiel noch ins Remis retten. Mit Sg5 pokert Weiß darauf, dass Schwarz sich vor Angst in die Hosen macht. :-)
@Mainswitch559 жыл бұрын
Schwarz spielt in der Ersten und Zweiten Partie Ld7 um dann mit bxc6 zurück zu schlagen... :-) (trotzdem alles in allem gute Beispiele)
@TopschachDe9 жыл бұрын
Das Schlagen mit dem b-Bauern ist normale Theorie und nichts Außergewöhnliches. Wenn Du denkst, dass der Läufer einzig mit der Absicht auf c6 zu schlagen nach d7 gezogen ist, dann ist das sehr kurzsichtig gedacht. Zu dieser Eröffnung gibt es recht viele Bücher auf dem Markt. Aber, wie dem auch sei. Es geht hier nicht um Eröffnungen, sondern um gute Beispiele für die Koordination von Figuren. :-)